Alexander Salvador – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 22 Apr 2019 13:08:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.15 Most Hackable Gifts: Aktuelle Studie von McAfee zu vernetzten Weihnachtsgeschenken https://www.datensicherheit.de/most-hackable-gifts-aktuelle-studie-von-mcafee-zu-vernetzten-weihnachtsgeschenken https://www.datensicherheit.de/most-hackable-gifts-aktuelle-studie-von-mcafee-zu-vernetzten-weihnachtsgeschenken#respond Tue, 05 Dec 2017 16:36:19 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27102 Trotz zunehmender Gefahr zeigen Verbraucher immer noch zu wenig Achtsamkeit

[datensicherheit.de, 05.12.2017] Mit dem Beginn der Adventszeit hat auch das große Weihnachtsgeschenke-„Shopping“ begonnen. Auch 2017 stehen elektronische Geräte offensichtlich auf vielen Wunschlisten ganz oben. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht McAfee bereits zum dritten Mal den jährlichen „Most Hackable Gifts“–Report. Er soll aufzeigen, welche vernetzten Geräte am leichtesten gehackt werden können. Im Auftrag von McAfee habe MSI-ACI im September und Oktober 2017 1.206 Erwachsene im Alter von 18 bis 55 befragt, knapp 400 davon in Deutschland. Zusätzlich sei eine Umfrage spezifisch zum Thema Kinder und vernetzte Technikgeräte durchgeführt worden.

Diskrepanz zwischen Bewusstsein und Bereitschaft zum Handeln

Bereits zum dritten Mal veröffentlicht McAfee pünktlich zur Vorweihnachtszeit die Ergebnisse des „Most Hackable Holiday Gifts”-Reports. Wie im Vorjahr soll diese Studie aufzeigen, welche als Geschenk beliebte Technikprodukte sich am leichtesten hacken lassen, und gibt Einblick in Verbraucherumfragewerte rund um das Thema vernetzte Technikgeschenke und Cyber-Sicherheit.
Am gefährdetsten seien nach wie vor „Laptop & Co.“, wobei es auch Drohnen und vernetztes Kinderspielzeug auf die Liste geschafft hätten. Beunruhigend dabei sei, dass vernetzte Spielzeuge auf 90 Prozent der Weihnachtswunschlisten von Kindern stehe, die nötigen Sicherheitsmaßnahmen jedoch nicht so hoch auf der Prioritätenliste stünden.
„Mehr denn je sind sich Verbraucher bewusst, dass vernetzte Geräte wie Laptops, Smartphones und Tablets einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen werden müssen, um die eigenen Daten erfolgreich zu schützen“, kommentiert Alexander Salvador, „Director Retail EMEA“ bei McAfee. „Gleichzeitig besteht jedoch weiterhin eine Diskrepanz zwischen dem Bewusstsein der Verbraucher und der Bereitschaft, tatsächlich die erforderlichen Schritte vorzunehmen, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren. Dieser Trend kann gravierende Folgen haben, besonders wenn es sich dabei um vernetztes Kinderspielzeug handelt.“

Vernetztes Kinderspielzeug auf Platz 4 der „Most Hackable Gifts“

Vernetztes Kinderspielzeug habe es 2017 auf Platz 4 der „Most Hackable Gifts“ geschafft – und gleichzeitig ganz weit oben auf die Wunschliste der Kinder. Ganze 89 Prozent aller in Deutschland befragten Eltern gäben an, dass ihr Kind sich schon mal ein „Connected Device” als Spielzeug gewünscht habe.
In der Altersgruppe 31 bis 40 hätten dementsprechend 20 Prozent aller Befragten angegeben, dieses Jahr ein solches Gerät als Weihnachtsgeschenk kaufen zu wollen. Trotzdem wüssten rund 35 Prozent der befragten Eltern nicht, was ein „Connected Device“ überhaupt ist.
Die meisten Kinder bekämen bereits schon im Alter von sieben bis neun Jahren ihr erstes digital vernetztes Technikgerät – ein Alter, in dem viele von ihnen noch zu jung seien, um verantwortlich mit den eigenen generierten Daten umzugehen. Knapp 70 Prozent aller Eltern informierten sich auch umfangreich über die Gefahren der gekauften Geräte und 75 Prozent klärten Kinder im Gespräch darüber auf. Jedoch installierten lediglich 29 Prozent der Befragten entsprechende Security-Apps um sicherzustellen, dass das Spielzeug ausreichend geschützt ist.

Altersgruppe 21 bis 30 Jahre zu arglos

Dieses Phänomen gebe es indes nicht nur bei den Eltern: Insgesamt seien 72 Prozent aller deutschen Befragten der Überzeugung, dass Smartphones, Tablets und Laptops nur dann gefahrlos benutzt werden können, nachdem die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wurden. Auch bei Smart-TV-Geräten (47 Prozent aller Befragten) und vernetzten Heimgeräten wie z.B. Bluetooth-Lautsprechern (55 Prozent aller Befragten) erkennen Verbraucher demnach größtenteils das Risiko, gehackt zu werden.
Trotz alledem ergebe sich aus der Studie, dass nur 51 Prozent aller Befragten die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen wirklich durchführten, bevor sie mit einem neuen Gerät online gehen. Hierbei gebe es zwischen den einzelnen Altersstufen überraschende Unterschiede:
Während 61 Prozent aller Befragten der Altersgruppe 51 bis 55 Jahre angäben, die nötigen Sicherheitsapplikationen zu installieren, seien es nur 41 Prozent der Altersgruppe 21 bis 30 Jahre. Die ältere Generation, die nicht mit dem Internet groß geworden ist, sei also viel vorsichtiger als diejenigen, die ein Leben ohne das WorldWideWeb kaum noch kennen.

Liste der „Top-5“ der „Most-Hackable-Gifts” 2017:

  1. Laptops/Smartphones/Tablets
    Wie 2016 Jahr stünden auch 2017 wieder die klassischen Geräte an der Spitze der Liste. Besonders anfällig seien „Laptop & Co.“ für Malware und Ransomware.
  2. Drohnen
    Auf Platz 2 hätten es 2017 Drohnen geschafft. Diese könnten nicht nur während dem Fliegen gehackt werden, sondern auch benutzt werden, um persönliche Daten zu stehlen.
  3. Digitale Assistenten
    Digitale Assistenten seien die „Must-Have“-Geräte des Jahres 2017. Sie seien besonders anfällig für Cyber-Angriffe, da sie noch relativ neu auf dem Markt seien noch über keine ausgereifte Sicherheitsstruktur verfügten. Hacker wüssten dies auszunutzen.
  4. Vernetzte Kinderspielzeuge
    Wie wichtig Cyber-Sicherheit ist, sei oft noch nicht ganz bei den Herstellern vernetzter Kinderspielzeuge angekommen. Von daher sei es besonders ratsam, hier selbstständig die erforderlichen Sicherheits-Maßnahmen durchzuführen.
  5. Vernetzte Haushaltsgeräte
    Vernetzte Haushaltsgeräte seien zwar nicht das interessanteste Ziel von Hackern, aber sie speicherten persönliche Details über das eigene Heim und stellten dadurch durchaus ein potenzielles Angriffsziel dar.
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Achtung Fans: Promis im Web gesucht – und Malware gefunden https://www.datensicherheit.de/achtung-fans-promis-im-web-gesucht-und-malware-gefunden https://www.datensicherheit.de/achtung-fans-promis-im-web-gesucht-und-malware-gefunden#respond Tue, 19 Sep 2017 11:28:25 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=26884 Missbrauch bekannter Künstlernamen zum Anlocken von Opfern

[datensicherheit.de, 19.09.2017] Justin Bieber gilt aktuell als Deutschlands gefährlichster VIP des Jahres 2017. Wenn nämlich deutsche Internetnutzer nach diesem bekannten Sänger suchen, landeten sie mit über zwölfprozentiger Wahrscheinlichkeit auf einer mit Malware verseuchten Website. Gefährlichste Deutsche auf der Liste sei in diesem Sinne die Schauspielerin Diane Kruger. Diese Erkenntnisse beruhen nach eigenen Angaben auf der inzwischen bereits zum elften Mal von McAfee untersuchten Gefahr, dass sich Geräte bei der Suche nach Prominenten im Internet mit Malware infizieren.

Justin Bieber: Deutschlands „Most Dangerous Celebrity 2017“

Eine Internetsuche nach dem international bekannten Sänger ende oft auf einer mit Malware verseuchte Webseite.
Als „gefährlichste Deutsche“ in diesem Zusammenhang stehe Schauspielerin Diane Kruger auf der Liste – der Star der deutschen Oscar-Hoffnung „Aus dem Nichts“ von Regisseur Fatih Akin. Über neun Prozent der Internetsuchen landeten hierbei auf gefährlichen Seiten.

Aktuelle Ergebnisse der jährlichen McAfee-Studie

Laut McAfee sind dies die „Top 9 der gefährlichsten Promis“ im Jahr 2017:

  1. „Justin Bieber“
  2. „Katy Perry“
  3. „Diane Kruger“
  4. „Adele“
  5. „Jennifer Lawrence“
  6. „Caro Daur“
  7. „Adel Tawil“
  8. „Bushido“

Diese Ergebnisse zeigten besonders die Gefahr, im Internet nach Songs und Filmen zu suchen und diese illegal herunterzuladen. Cyber-Kriminelle wüssten, dass die Lieder von Stars wie Justin Bieber und Adel Tawil oder die Filme von US-Superstar Jennifer Lawrence gerne gesucht würden und nutzten diesen Umstand aus, um Verbraucher auf präparierte Seiten zu locken.

Teure Folgen der Suche nach kostenlosen Dateien

„Die Welt wird immer digitaler – da überrascht es nicht, dass viele immer sofort die neuesten Alben und Filme auf den eigenen Geräten haben wollen“, kommentiert Alexander Salvador, IT-Sicherheitsexperte bei McAfee.
„Viele vergessen dabei aber schnell die Sicherheit und klicken ohne Vorsicht auf verdächtige Links. Internetnutzer sollten immer aufpassen, welche Seiten sie öffnen und welche Inhalte sie herunterladen“, rät Salvador. Wichtig sei auch, eine Sicherheitssoftware zu verwenden, um eigene Geräte zu schützen.

Sicherheitstipps von McAfee:

Die Fans sollten laut McAfee

  • misstrauisch sein: Hacker wollen Nutzer dazu verführen, getarnte Schadprogramme auf den Rechner zu laden. Downloads sollten Nutzer deshalb nur von ihnen bekannten, vertrauenswürdigen Seiten zulassen. Viele Suchen nach Promis finden in Verbindung mit Wörtern wie „Musik“ oder „Film“ statt – so kommt besonders schnell Malware auf das eigene Gerät.
  • bei MP3-Dateien vorsichtig sein: Die Suche nach kostenlosen MP3-Dateien endet verhältnismäßig am häufigsten auf infizierten Seiten. Nutzer müssen deswegen gerade hier besonders vorsichtig sein.
  • angebliche VIP-Mails hinterfragen: Promis werden von Hackern auch gerne für Phishing-Angriffe verwendet. E-Mails mit Hinweisen auf exklusive Storys, Bilder, Videos – die oft auch einen Login oder persönliche Daten abfragen – sind fast alle gefälscht.
  • einen Gefahren-Scout nutzen: „McAfee WebAdvisor“ z.B. als kostenlose Software untersucht Webseiten auf Spyware, Spam sowie Online-Betrug und warnt auch Fans von Promis vor dem Klick auf verseuchte Seite, Bilder oder Videos.
  • Software-Schutz für alle Geräte installieren: Immer mehr Geräte begleiten unseren Alltag – die alle geschützt werden müssen. Umfassende Sicherheitslösungen wie z.B. „McAfee Total Protection“ können dabei helfen, die eigenen Geräte bei Malware- und Phishing-Attacken abzusichern und auch im Falle von Verlust und Diebstahl geschützt zu bleiben.
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