Alltag – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sun, 19 Oct 2025 17:49:04 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Datenschutzsprechstunden in Hamburg: HmbBfDI bietet alltagsnahe Beratung an https://www.datensicherheit.de/datenschutzsprechstunden-hamburg-hmbbfdi-angebot-alltag-beratung https://www.datensicherheit.de/datenschutzsprechstunden-hamburg-hmbbfdi-angebot-alltag-beratung#respond Sun, 19 Oct 2025 22:48:37 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50598 Erklärtes Ziel ist es, Betroffene sowohl im privaten Alltag als auch in ihrer Rolle als Verantwortliche in Organisationen praxisnah in Datenschutzfragen zu unterstützen

[datensicherheit.de, 20.10.2025] „Viel Alltägliches spielt sich im Digitalen Raum ab. Doch oft ist nicht ganz klar, wie wir uns sinnvoll digital verhalten und unsere persönlichen Daten wirksam schützen können.“ Daher hat der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) gezielt ein niedrigschwelliges und praxisnahes Beratungsformat geschaffen: „Datenschutzsprechstunden“ in Stadtteilzentren, Bücherhallen, Elterncafés – und online. Erklärtes Ziel ist es demnach, Betroffene sowohl im privaten Alltag als auch in ihrer Rolle als Verantwortliche in Organisationen praxisnah in Datenschutzfragen zu unterstützen.

Foto: Bildwerkstatt Nienstedten

Thomas Fuchs betont, dass mit den „Datenschutzsprechstunden“ in Hamburg Datenschutz praxisnah und verständlich dargeboten werden soll

„Datenschutzsprechstunden“ adressieren zwei Zielgruppen

Bürger
Diese Angebote sollen sich vor allem an Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren richten und weisen unter anderem folgende Themenschwerpunkte auf:

  • „Welche Rechte habe ich gegenüber einem Unternehmen, das meine Daten verarbeitet (Auskunft, Löschung, Widerspruch)?“
  • „Wie geht Datenschutz im familiären Kontext: Messenger-Nutzung, Fotos von Kindern, sichere Geräte?“
  • „Wie schütze ich mich vor Betrug und Identitätsdiebstahl?“
  • Digitale Gesundheitsdaten: elektronische Patientenakte (ePA) und eRezepte“

Verantwortliche aus Vereinen und dem Bildungsbereich
Auch für diese Zielgruppen sollen die „Datenschutzsprechstunden“ eine Anlaufstelle bieten, um praxisnahe Orientierung bei der Umsetzung datenschutzrechtlicher Anforderungen zu erhalten. Behandelt werden unter anderem Themen wie

  • Fotografieren in der Kita,
  • grundlegende Datenschutzinformationen für Vereine sowie die
  • DSGVO-konforme Gestaltung von Websites.

„Datenschutzsprechstunden“ jeden ersten Mittwoch bzw. jeden dritten Donnerstag

Die „Datenschutzsprechstunden“ werden ab Oktober 2025 regelmäßig an jedem ersten Mittwoch und jedem dritten Donnerstag im Monat angeboten (ohne Gewähr):

  • Mittwochs
    Bürger könnten sich für individuelle Beratungstermine anmelden und ihre persönlichen Datenschutzfragen direkt mit Fachleuten des HmbBfDI klären.
  • Donnerstags
    Thematische Veranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen – bestehend aus einem fachlichen „Input“ und einer anschließenden Fragerunde.

„Die Teilnahme an den Sprechstunden ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist über die Website des HmbBfDI möglich.“

Auswahl an Veranstaltungen im Kontext der „Datenschutzsprechstunden“

  • 5. November 2025: „Ihre Fragen. Unsere Antworten.“
    Reservierung eines individuellen Beratungstermins: „Schreiben Sie uns hierfür einfach eine kurze Mail mit Ihrem Terminwunsch und einer kurzen Beschreibung ihres Anliegens an veranstaltungen [at] datenschutz [dot] hamburg [dot] de!“ 
  • 20. November 2025: „Kleine Gesichter, große Rechte – Fotografieren in der Kita“ (online) 
  • 3. Dezember 2025: „Ihre Fragen. Unsere Antworten.“
    Reservierung eines individuellen Beratungstermins: „Schreiben Sie uns hierfür einfach eine kurze Mail mit Ihrem Terminwunsch und einer kurzen Beschreibung ihres Anliegens an veranstaltungen [at] datenschutz [dot] hamburg [dot] de!“

Der HmbBfDI, Thomas Fuchs, führt zu seinem Angebot aus: „Mit den ,Datenschutzsprechstunden’ wollen wir Datenschutz praxisnah und verständlich machen.“ Ihnen sei es vor allem wichtig, dass Bürger nicht nur ihre Rechte kennen, sondern auch lernen würden, „wie sie diese im Alltag selbstbestimmt nutzen können“.

Weitere Informationen zum Thema:

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Aktuelles

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Thomas Fuchs

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Kontakt

datensicherheit.de, 21.03.2024
Berliner Start-ups, Kleinunternehmen und Vereine: Kostenlose Datenschutz-Schulungen der BlnBDI / Auch Berliner Unternehmen und Vereine sollten Datenschutz von Anfang an mitdenken

datensicherheit.de, 09.10.2020
Cyberfibel: Neues Nachschlagewerk für digitale Aufklärung / Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Deutschland sicher im Netz e.V. haben am 9. Oktober 2020 ihre Cyberfibel vorgestellt

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DsiN fordert Verbraucher über Künstliche Intelligenz im Alltag aufzuklären https://www.datensicherheit.de/dsin-fordert-verbraucher-ueber-kuenstliche-intelligenz-im-alltag-aufzuklaeren https://www.datensicherheit.de/dsin-fordert-verbraucher-ueber-kuenstliche-intelligenz-im-alltag-aufzuklaeren#respond Tue, 06 Feb 2018 17:15:36 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27242 Stellungnahme von Deutschland sicher im Netz zum „Safer Internet Day 2018“

[datensicherheit.de, 06.02.2018] Künstliche Intelligenz (KI) prägt schon heute den Alltag von Verbrauchern: Individuelle Kaufempfehlungen im Webshop, die Gesichtserkennung in Sozialen Netzwerken oder der schnell aufgedeckte Kreditkartenbetrug sind nur einige Anwendungsfälle. Zum „Safer Internet Day 2018“ appelliert der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN), Verbraucher verstärkt über Hintergründe und Sicherheitsaspekte von intelligenten Anwendungen und Systemen aufzuklären.

Selbstbestimmten Umgang von Verbrauchern mit dem Internet stärken!

„Schon heute verbessert Künstliche Intelligenz den Nutzen vieler digitaler Dienste. Den wenigsten Verbrauchern ist diese Entwicklung jedoch bislang bewusst. Auch sind Kriterien für diese Prozesse weitgehend unbekannt. Hier braucht es Aufklärungsarbeit, um den selbstbestimmten Umgang von Verbrauchern mit dem Internet zu stärken“, betont DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger.
Laut aktuellem DsiN-Sicherheitsindex wünschen sich zwei von drei Internetnutzern über 16 Jahren (70,5 Prozent) mehr Aufklärungsarbeit über daten- und sicherheitsbasierte Fragestellungen im Internet.

Kompetente Teilhabe in der Gesellschaft und im Arbeitsleben ermöglichen!

DsiN will in seinen Aufklärungsangeboten daher verstärkt über neue Technologietrends aufklären. Zum „Safer Internet Day 2018“ stellten Microsoft und DsiN den bewährten „IT-Fitness-Test“ vor, der vollständig überarbeitet worden sei und nun auch Fragen zu Assistenzsystemen, Bots und Big Data umfasse.
„Das Verständnis dieser Zukunftstechnologien ist wesentlich für eine kompetente Teilhabe in der Gesellschaft und im Arbeitsleben. Mit der Neuauflage des ,IT-Fitness-Tests‘ bieten wir Anwendern die Möglichkeit die heutzutage notwendigen digitalen Kompetenzen zu erwerben“, sagt Astrid Aupperle, Leiterin „Gesellschaftliches Engagement“ bei Microsoft Deutschland.
Am Rande der gemeinsamen Konferenz des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz und des Bitkom zum diesjährigen Aktionstag werde der neue „IT-Fitness-Test“ erstmals gezeigt. Besucher könnten so in weniger als zehn Minuten testen, wie es um ihr digitales Sicherheitswissen steht und welcher Nutzertyp sie sind.

Exzellente Angebote für digitale Kompetenzvermittlung sind vorhanden

„Wir müssen über Künstliche Intelligenz aufklären. Dafür brauchen wir das Rad allerdings nicht neu zu erfinden. Bereits heute bestehen exzellente Angebote für digitale Kompetenzvermittlung. Wir müssen diese stetig weiterentwickeln und auf neue Aufklärungsbedarfe eingehen. Mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) verfügen wir zudem über Anlaufstellen, die solchen Initiativen künftig verstärkt zur Seite stehen können“, erläutert Littger.

Weitere Informationen zum Thema:

DsiN Deutschland sicher im Netz
DsiN-Sicherheitsindex 2017

DsiN Deutschland sicher im Netz
IT – Fitness Test

datensicherheit.de, 26.05.2017
DsiN-Jahreskongress 2017: IT-Sicherheit ist notwendig und machbar

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Digitales verdrängt das Soziales: Alltag von Jugendlichen löstgelöst von der Realität https://www.datensicherheit.de/digitales-verdraengt-das-soziales-alltag-von-jugendlichen-loestgeloest-von-der-realitaet https://www.datensicherheit.de/digitales-verdraengt-das-soziales-alltag-von-jugendlichen-loestgeloest-von-der-realitaet#respond Fri, 01 Dec 2017 13:18:02 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27100 Der Bundesverband Medien und Marketing fordert ein politisches Präventionsprogramm

[datensicherheit.de, 01.12.2017] Laut einer aktuellen Studie setzt sich diese Tendenz der zurückliegenden drei Jahre ungehindert fort: Jugendliche überfrachten demnach ihren Alltag durch dauerhafte Digitalnutzung („Das Digitale verdrängt das Soziale“). Sozialkompetenzen und Arbeitsmotivation blieben so immer öfter auf der Strecke – mit großem Schaden für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Der Bundesverband Medien und Marketing (BVMM) fordert nach eigenen Angaben ein politisches Präventionsprogramm.

„WhatsApp“ bevorzugter Kommunikationskanal Jugendlicher

Die aktuelle, am am 1. Dezember 2017 veröffentlichte „JIM-Studie“ des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zeige die derzeitigen Nutzungsprioritäten Jugendlicher eindrücklich – und leider auch erschreckend – auf: 94 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren tauschten sich in Deutschland regelmäßig über „WhatsApp“ aus.
Auf Platz 2 der mindestens mehrmals pro Woche genutzten Kommunikationsanwendungen stehe „Instagram“ (57 Prozent), knapp dahinter liege „Snapchat“ mit 49 Prozent regelmäßigen Nutzern. Damit sei das Kommunikationsverhalten Jugendlicher nunmehr komplett in die virtuelle Welt abgedriftet.

Besorgniserregende Entwicklung aufgezeigt

„Diese besorgniserregende Entwicklung muss zu einem Aufschrei in unserer Gesellschaft führen“, so Verbandspräsident Prof. Dr. Gerald Lembke und hauptamtlicher Professor für Digitale Medien an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
„Es ist nach der aktuellen JIM-Studie eben nicht nur die Durchdringung in der Breite der jugendlichen Zielgruppe, sondern auch in die Tiefe, gemessen in der täglichen Nutzungsdauer“, erläutert Lembke. Die aggregierte Bildschirmzeit betrage in den Spitzengruppen bis zu sieben Stunden pro Tag, durchschnittlich schauten Jugendliche in Deutschland bis zu dreieinhalb Stunden täglich auf ihr Smartphone, zum größten Teil auf „WhatsApp“ und ähnliche Dienste – und verlören somit die sie umgebende Umwelt aus dem Blick.

Jugendliche geht Bezug zur realen Welt verloren

Damit würden originäre Kulturtechniken wie das persönliche Aufeinanderzugehen in realen Welten für immer mehr Jugendliche schwieriger, weil diese Zeit durch die virtuelle Kommunikation substituiert werde. „Das wird Konsequenzen für die sozialen Kompetenzen in nahezu allen Unternehmen mit sich bringen“, warnt der BVMM-Verbandspräsident: „Die Zusammenarbeit zwischen Individuen, die in einer von Narzissmus, Egoismus und Entertainment dominierten Digitalwelt groß werden, wird in Zukunft die größte Herausforderung für die Wirtschaft, insbesondere für das Personalmanagement und die Führungskräfte werden. Noch werden die jungen Leute von älteren Führungskräften angeleitet. Das mögen die Digitalkids nicht – und die Chefs auch nicht.“

Digitale Risiken und Konsequenzen für die eigene Persönlichkeitsentwicklung aufzeigen!

Um diese Fehlentwicklungen zu stoppen, bedürfe es in allen Altersstufen staatlich geförderter Präventionsprogramme, um sozialen Devianzen in großen Teilen der Wirtschaft entgegenzuwirken, fordert Professor Lembke.
Die Wirtschaft trage nämlich mit einem erheblichen Anteil zum sozialen Frieden in unserer Gesellschaft bei – und das pausenlose Chatten und Daddeln auf dem Smartphone sei gerade nicht geeignet, Frieden und Motivation am Arbeitsplatz zu wahren, geschweige denn zu entwickeln.
Präventionsprogramme dagegen könnten systematisch und über die verschiedenen Lebensphasen der Jugendlichen hinweg die aktuellen digitalen Risiken und Konsequenzen für die eigene Persönlichkeitsentwicklung behandeln. Zudem sollte es „verpflichtende Trainingsprogramme zum Erlernen von Sozialkompetenzen schon für die Kinder und Jugendliche“ geben.

Weitere Informationen zum Thema:

mpfs
Basisuntersuchungen zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen / JIM-Studie 2017

datensicherheit.de, 19.09.2016
Verbraucherzentrale: WhatsApp überschreitet Rote Linie

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Perspektiven für den mündigen Verbraucher: Veranstaltung zum Verbraucher- und Datenschutz in der Digitalen Welt https://www.datensicherheit.de/perspektiven-fuer-muendigen-verbraucher-veranstaltung-verbraucher-datenschutz-digitalen-welt https://www.datensicherheit.de/perspektiven-fuer-muendigen-verbraucher-veranstaltung-verbraucher-datenschutz-digitalen-welt#respond Mon, 02 Sep 2013 11:22:16 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=22264 Mit zunehmender Digitalisierung des Alltags nehmen auch die Gefahren zu, warnt die Initiative D21

[datensicherheit.de, 02.09.2013] Die Digitalisierung des alltäglichen Lebens schreitet in großen Schritten voran – wir kaufen online ein, erledigen Bankgeschäfte über das Internet, nutzen Soziale Netzwerke oder schauen Filme bzw. Videos etc.
Mit dieser zunehmenden Digitalisierung des Alltags nehmen aber auch die Gefahren zu, warnt die Initiative D21. Es stellen sich die Fragen, ob der Verbraucher überhaupt noch hinreichend geschützt ist, was mit seinen Daten passiert und wer Zugriff darauf hat. Was wir von den Gesetzesvorhaben aus Brüssel – wie der „Datenschutz-Grundverordnung“ und der „Verbraucherrechterichtlinie“ – erwarten können, soll u.a. mit
hochkarätigen Expertenpersönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutiert werden:

Verbraucher- und Datenschutz in der digitalen Welt

Perspektiven für den mündigen Verbraucher
Dienstag, den 10. September 2013, 14 bis 18 Uhr
Vertretung des Freistaats Bayern in Berlin, Behrenstraße 21-22 in 10117 Berlin

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Online-Anmeldung bis zum 6. September 2013 jedoch zwingend erforderlich.

Weitere Informationen zum Thema:

INITIATIVED21
Verbraucher- und Datenschutz in der digitalen Welt / Perspektiven für den mündigen Verbraucher (Faltblatt)

INITIATIVED21
Veranstaltungen (Daten und Online-Anmeldungsformular)

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Meine Daten gehören mir: Ratgeber der Verbraucherzentrale soll Datenschutz im Alltag unterstützen https://www.datensicherheit.de/meine-daten-gehoeren-mir-ratgeber-verbraucherzentrale-datenschutz-alltag-unterstuetzen https://www.datensicherheit.de/meine-daten-gehoeren-mir-ratgeber-verbraucherzentrale-datenschutz-alltag-unterstuetzen#respond Tue, 10 Jul 2012 10:46:27 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20369 Für 9,90 Euro im „Infozentrum“ der Verbraucherzentrale Hamburg erhältlich bzw. per Telefon unter (040) 248 32 104 oder online zu bestellen

[datensicherheit.de, 10.07.2012] Noch nie wurden so viele Daten gesammelt, analysiert und für Geschäfte genutzt wie heute – von
Unternehmen, Institutionen oder gemeinnützigen Organisationen. Selbst Einwohnermeldeämter sollen zukünftig Daten wie Vor- und Nachname sowie die aktuelle Anschrift ihrer Bürger an Dritte weitergeben dürfen.
Der Ratgeber „Meine Daten gehören mir“ der Verbraucherzentrale soll aufzeigen, wo in Sachen Datenschutz Fallen lauern, welche Rechte Verbraucher haben und wie sie sich schützen können.

Abbildung: Verbraucherzentrale Hamburg e.V.

Abbildung: Verbraucherzentrale Hamburg e.V.

Ratgeber „Meine Daten gehören mir“

Vom Einkauf im Laden oder im Internet über Kundenkarten und Soziale Netzwerke bis hin zur Datenweitergabe im Gesundheitswesen, bei Banken oder Versicherungen erläutert das Buch auf 204 Seiten, wie man dem „Datenklau im Alltag“ Einhalt gebieten kann, um unerwünschte Werbung, „Abofallen“ und digitale Kontoplünderungen zu vermeiden. Nützliche Tipps und praktische Hinweise sollen den Ratgeber abrunden und dabei helfen, schnell die richtigen Schritte zu unternehmen.
Den Ratgeber „Meine Daten gehören mir“ gibt es für 9,90 Euro im „Infozentrum“ der Verbraucherzentrale Hamburg an der Kirchenallee 22 (Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr). Zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand kann man das Buch auch per Telefon unter (040) 248 32 104 oder online bestellen.

Weitere Informationen zum Thema:

verbraucherzentrale Hamburg
Meine Daten gehören mir

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https://www.datensicherheit.de/meine-daten-gehoeren-mir-ratgeber-verbraucherzentrale-datenschutz-alltag-unterstuetzen/feed 0
Microsofts neuer Internet Risk Behaviour Index Version 2.0 auch im HTML-Format https://www.datensicherheit.de/microsofts-neuer-internet-risk-behaviour-index-version-20-auch-im-html-format https://www.datensicherheit.de/microsofts-neuer-internet-risk-behaviour-index-version-20-auch-im-html-format#respond Tue, 04 May 2010 16:20:08 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=11271 Online-Verhalten in sicherheitskritischen Situationen im gesicherten Umfeld testen

[datensicherheit.de, 04.05.2010] Microsoft hat seine Simulationsplattform für „Online-Sicherheit und Privacy“, den „Internet Risk Behaviour Index“ (IRBI), erweitert und bietet ab sofort auch eine HTML-Version auf der Website „irbi.de“ an:
IRBI wurde gemeinsam mit Psychologen und Pädagogen der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt und simuliert Alltagssituationen, die sich mit dem sicheren Umgang mit Computern und dem Internet befassten. Im Zentrum stehen dabei laut Microsoft Online-Sicherheit, Schutz privater Daten wie die sichere Verwaltung von Benutzerkonten oder Datenschutzaspekte in Sozialen Netzwerken sowie Internet-Betrug. Bei der Überarbeitung des Angebots seien Reaktionen von Benutzern aufgegriffen und so die Bedienung verbessert worden.
Zur beispielhaften Nachstellung von Situationen aus der alltäglichen Internet-Nutzung nutzt IRBI nachgebaute Screenshots unterschiedlichster Websites und Anwendungen. So wird gezeigt, wie wichtig das Studieren von Datenschutzbestimmungen und AGBs – nicht nur auf Gewinnspielseiten – ist; wie man verhindert, dass die eigene E-Mail-Adresse von Spambots ausgelesen wird oder wie man mehrere E-Mail-Adressen kontext-abhängig einsetzt, um sich vor Spam im privaten Postfach zu schützen.

© Microsoft Deutschland

© Microsoft Deutschland

Tom Köhler, Direktor Strategie Informationssicherheit & Kommunikation

Angeboten werden derzeit drei Tests mit jeweils 15 Szenarien – mit insgesamt 45 Situationen schaffe IRBI ein Grundverständnis für Bedrohungen und das richtige Verhalten im Umgang mit diesen. Auch erfahrene Nutzer könnten hier üben – vor allem, sich die Zeit zu nehmen, um genau hinzusehen und eine Situation zu analysieren, so Tom Köhler, Direktor Strategie Informationssicherheit & Kommunikation bei Microsoft Deutschland.

Weitere Informationen zum Thema:

Microsoft Corporation
IRBI / Wie sicher sind Sie im Netz?

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Die eigenen Daten schützen: Bürger müssen sensibilisiert und aktiviert werden https://www.datensicherheit.de/die-eigenen-daten-schuetzen-buerger-muessen-sensibilisiert-und-aktiviert-werden https://www.datensicherheit.de/die-eigenen-daten-schuetzen-buerger-muessen-sensibilisiert-und-aktiviert-werden#respond Tue, 13 Oct 2009 15:49:38 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=7573 Jeder muss zum Datenschützer in eigener Sache werden

[datensicherheit.de, 13.10.2009] 2009 ist für den Datenschutz in vielfältiger Weise ein besonderes Jahr – so wird etwa die moderne Kryptographie 60 Jahre alt. Und gerade heute ist sie wichtiger denn je. In Deutschland ist die Debatte über Datenschutz nun auch hitziger als jemals zuvor, denn sie erreicht die Bürger in ihrer alltäglichen Erfahrungswelt. Während sich immer mehr Bürger der Gefahr durch Datenverbreitung bewusst werden, fordern auch die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern eine komplette Revision des Datenschutzrechts.
In einer Zeit, in der es statt Briefen nur noch E-Mail und SMS gibt, statt eines Fotobuchs ein Flickr-Account und statt einer Visitenkarte ein XING-Profil, wollen die Menschen um die Sicherheit ihrer Daten wissen. Die Bundestagswahl im September 2009 hat die Wichtigkeit des Datenschutzes unterstrichen. Wegen der zunehmenden Sensibilisierung der Bürger diesem Thema gegenüber, haben auch die Parteien den Datenschutz in ihre Wahlkampfprogramme aufgenommen. Mit Informationen muss vernünftig umgegangen werden und der Bürger muss das Gefühl haben, Herr über seine eigenen Daten zu sein. Der Augenblick für eine Debatte ist durchaus passend, so findet das Thema Datenschutz auch in den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der FDP Platz. Fragen zur Online-Durchsuchung müssen genauso geklärt werden, wie die Problematik der Vorratsdatenspeicherung. Die Forderungen gehen dahin, diese Möglichkeiten gänzlich abzuschaffen. Das Bundeskriminalamt (BKA) soll nicht einfach auf Festplatten der Bürger zugreifen dürfen. Die Menschen haben Angst vor dem „Gläsernen Bundesbürger“.
Die Unzulänglichkeiten des Datenschutzgesetzes sind also gravierend. Zwar wurde das Gesetz immer wieder punktuell aktualisiert, im Kern stammt es aber aus den 1970er Jahren. Damals machte sich sicherlich niemand Gedanken über die Sicherheit von Online-Übertragungen, Online-Banking, elektronisch gespeicherten Daten in Krankenhäusern oder Ähnlichem.
Vor 30 Jahren konnte wohl noch niemand absehen, wie sich die Technik entwickeln würde. Die heutige Vernetzung ist schier grenzenlos. Angefangen bei E-Mail über diverse Instant-Messaging-Programme bis hin zu den Social Networks, deren Beliebtheit in den letzten Jahren explosionsartig gestiegen ist. Niemand ist mehr allein und jeder sieht alles. Das hat bisweilen auch negative Konsequenzen. Wenn beispielsweise Personalchefs potenzielle Bewerber nach einer kurzen StudiVZ-Recherche aufgrund peinlicher Partyfotos kurzerhand ablehnen. Auch hier macht sich der lasche Umgang mit dem Datenschutz bemerkbar.
Die Bundesregierung ist jedoch nicht als einzige in die Pflicht zu nehmen, behutsam mit den Daten ihrer Bürger umzugehen. Jeder einzelne ist aufgefordert, sich um seine eigenen Daten zu kümmern. Facebook, Flickr und Twitter sind schön und gut, doch jeder Mensch sollte sich klar machen: Wenn etwas einmal im Web steht, kann man es in den wenigsten Fällen wieder entfernen. Es sollte also jeder zu seinem eigenen Datenschützer werden! Dazu muss man nicht einmal IT-Profi sein. Oft sind die offensichtlichsten Lösungen die besten. Warum sollen meine Partyfotos denn durch alle Social Networks geistern, wenn man sie auch offline in einem schicken Fotobuch viel bequemer auf dem Sofa genießen kann? Warum bei Twitter Klatsch und Tratsch verbreiten, wo es jeder nachlesen und einem vorhalten kann, wenn man es auch in einem Café erledigen kann?
Natürlich muss das Datenschutzgesetz aktualisiert werden, und Mechanismen zur Verschlüsselung brisanter Daten, wie Patientenakten oder Kontodaten, müssen zweifellos immer weiter entwickelt werden. Jedoch liegt, im gewissen Rahmen, die Lösung vieler Online-Probleme vielleicht in der Offline-Welt.

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