Antiviren-Programme – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sun, 28 Sep 2014 02:17:53 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Erster Online-Programmierkurs für Schüler mit bereit 6.000 Teilnehmern https://www.datensicherheit.de/online-programmierkurs-schueler https://www.datensicherheit.de/online-programmierkurs-schueler#respond Sat, 27 Sep 2014 14:09:42 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=24147 Hasso-Plattner-Institut (HPI) führt die Bildungsmaßnahme durch

[datensicherheit.de, 27.09.2014] Bereits fünf Tage nach Beginn hat der erste Online-Programmierkurs für Schüler bereits die 6.000-Teilnehmer-Marke überschritten. Wie eine am Freitag durchgeführte Umfrage im Forum der Internet-Bildungsplattform open.HPI.de des Hasso-Plattner-Instituts ergab, gibt es beim Alter der Kursteilnehmer eine Bandbreite von 12 bis 77 Jahren. Mittlerweile haben die mehr als 6.000 Teilnehmer des Onlinekurses „Spielend Programmieren lernen“ bereits über 20.000 Hausaufgaben rund um die Programmiersprache Python bearbeitet und digital eingereicht. „Wir sind sehr beeindruckt von der großen Aktivität der Teilnehmer auf unserer Lernplattform. Großartig ist auch, wie sich gegenseitig unterstützen und helfen“, sagte HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Wer sich noch bis Ende der kommenden Woche anmeldet unter https://open.hpi.de/courses/pythonjunior2014, kann genügend Punkte sammeln, um den erfolgreichen Abschluss mit einem Zeugnis bescheinigt zu bekommen

Bundesbildungsministerin Prof. Johanna Wanka, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und die deutsche Vertreterin in der „Digital Champions“-Expertengruppe der EU-Kommission, Prof. Gesche Joost, hatten das Projekt am Montag begrüßt. Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel hob am Donnerstag in der Rheinischen Post das „große Engagement“ des Hasso-Plattner-Instituts bei der breiten Vermittlung von Programmierkenntnissen hervor. Beim Nationalen IT-Gipfel am 21. Oktober in Hamburg solle es auch um Weiterbildung in Sachen Programmiersprache gehen. Gabriel betonte, Politik und Wirtschaft müssten verabreden, „wie wir die vorhandenen Angebote noch bekannter machen können“.
Besondere Vorkenntnisse oder eine spezielle Software sind für den Onlinekurs nicht erforderlich. Programmieren können die Schüler direkt im eigenen Browser und sich über die Ergebnisse im Forum mit den anderen Teilnehmern austauschen. Das Ergebnis ihres Live-Programmierens bekommen die Teilnehmer bei Eingabe der Befehle sofort auf ihrem Bildschirm angezeigt. Möglich wird das durch Hochleistungsrechner im Hasso-Plattner-Institut und durch die Programmiersprache Python. Sie ist schnell erlernbar und einfach einzusetzen. Häufig wird sie für Internetanwendungen verwendet – unter anderem bei YouTube und Dropbox.

Der Stoff wird in vier Wochen-Lektionen vermittelt, zum Beispiel mit kurzen Lehr-Videos. Per Online-Quiz kann jeder selbst testen, ob er alles verstanden hat. In praktischen Übungen lernen die Teilnehmer zum Beispiel, mit einfachen Programmierbefehlen eine virtuelle Schildkröte zu steuern. Unterstützung bekommen die Nutzer im Diskussionsforum und in Lerngruppen.

Weitere Informationen zum Thema:

Hasso-Plattner-Institut
Design IT. Create Knowledge.

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Malware-Report für zweites Quartal 2011 stellt Zunahme von Fake-Antiviren-Programme um über 300 Prozent fest https://www.datensicherheit.de/malware-report-fuer-zweites-quartal-2011-stellt-zunahme-von-fake-antiviren-programme-um-ueber-300-prozent-fest https://www.datensicherheit.de/malware-report-fuer-zweites-quartal-2011-stellt-zunahme-von-fake-antiviren-programme-um-ueber-300-prozent-fest#respond Wed, 24 Aug 2011 21:14:06 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15537 Nach Erkenntnissen von KASPERSKY lab nehmen fingierte Antiviren-Programme wieder überhand

[datensicherheit.de, 24.08.2011] Einer der wichtigsten Trends in der ersten Jahreshälfte 2011 sei die erneute Zunahme von Schadsoftware, die vorgibt, eine Antiviren-Software zu sein, letztlich aber dazu diene, die Taschen der Cyber-Kriminellen zu füllen, meldet KASPERSKY lab:
Darüber hinaus sei das Surfen im Web vor allem in einigen Industrienationen und Schwellenländern gefährlich. 87 Prozent der infizierten Webseiten konzentrierten sich auf zehn dieser Länder. Bei lokalen Gefahren auf Anwender-PCs seien lückenhafte Betriebssysteme und Anwendungen das Hauptrisiko. Während Windows sich inzwischen als sehr sicher erweise, sieht der Report Flash-Anwendungen in Adobe- und Java-Software von Oracle in einem kritischen Licht. Der Artikel beschäftigt sich überdies mit der Entwicklung rund um Smartphones, der rechtlichen Situation „Hacktivismus“, Reputationsverlusten und der digitale Währung „Bitcoin“.
Im Gegensatz zum Jahr 2009, als Cyber-Kriminelle versucht hätten, Anwender-Computer auf der ganzen Welt mit fingierter Antiviren-Software zu infizieren, seien die Entwickler von Fake-Antiviren-Programmen nun ausschließlich an Angriffszielen in den Industrienationen und einigen Schwellenländern interessiert – etwa in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Indien. Dabei seien die Angriffszahlen seit März 2009 um rund 300 Prozent gestiegen. Spezielle Fake-Antiviren-Programme für den „Mac“ erlebten ebenfalls eine Renaissance und zeigten, dass Besitzer von „Apple Macs“ zunehmend unter Beschuss stünden.
Die Hauptinfektionsquelle von Anwender-PCs sei heute das Surfen im Web – und zwar über sogenannte Drive-by-Downloads. Bei den verseuchten Webseiten handele es sich um von Cyber-Kriminellen erstellte Seiten. In gefährdeten Ländern wie Russland, dem Irak und Oman seien 40 bis 60 Prozent der Surfer Webangriffen ausgesetzt. Doch schon bei 40,2 Prozent der Angriffsorte seien die USA zu finden – nicht zuletzt wohl aufgrund der gestiegenen Angriffe durch Fake-Antiviren-Software. Zur Mittelgruppe zählten China (34,8 Prozent), Großbritannien (34,6 Prozent), Spanien (27,4 Prozent), Italien (26,5 Prozent), Frankreich (26,1 Prozent) und schließlich die Niederlande mit 22,3 Prozent. Zu den relativ sicheren Ländern zählten unter anderem die Schweiz (20,9 Prozent), Polen (20,2 Prozent) und Deutschland (19,1 Prozent).
Das Beispiel der Niederlande beweise, dass ein entschlossenes Vorgehen der Polizei gegen Cyber-Kriminalität durchaus helfe – die Zahl der in den Niederlanden gehosteten kriminellen Websites habe nach dem Vorgehen der Polizei gegen Botnetze wie „Rustock“ und „Bredolab“ um über vier Prozentpunkte abgenommen.
Das Hauptinfektionsrisiko im lokalen Bereich gehe von verseuchten Datenträgern wie USB-Sticks aus. Egal, wie der Schädling auf den Computer gelangt sei – einmal eingenistet stelle er eine Gefahr für die gesamte Internet-Gemeinschaft dar. Zwei Faktoren nährten die Infektionsrate von PCs – die Sorglosigkeit der Anwender und die Patch-Politik der Software-Anbieter. So sei Indien derzeit der Spitzenreiter bei sowohl ungeschützten als auch mangelhaft gepatchten Rechnern. Deutschland zählt hingegen mit 9,4 Prozent an infizierten Anwender-PCs nach Japan (8,2 Prozent) zu den am geringsten von lokalen Bedrohungen betroffenen Ländern.

Weitere Informationen zum Thema:

Viruslist.com, 24.08.2011
Malware-Report, zweites Quartal 2011

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Drastische Zunahme gefälschter Antiviren-Programme https://www.datensicherheit.de/drastische-zunahme-gefaelschter-antiviren-programme https://www.datensicherheit.de/drastische-zunahme-gefaelschter-antiviren-programme#respond Tue, 17 Nov 2009 11:58:51 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=8369 Kaspersky Lab meldet Anstieg um 600 Prozent

[datensicherheit.de, 17.11.2009]Kaspersky Lab veröffentlicht einen neuen Hintergrundartikel mit dem Titel „Gefälschte AV-Programme – Vermeintliche Rettung oder böse Überraschung?“, verfasst von dessen Virenanalysten Wjatschewslaw Sakorschewski:
Die Verbreitung von gefälschten Antiviren-Programmen sei exponentiell gestiegen – und zwar um 600 Prozent, wenn man die erste Jahreshälfte 2009 mit der von 2008 vergleiche, so Sakorschewski.
Aktuell enthalte die „Kaspersky“-Antivirendatenbank zirka 30.000 Signaturen zum Nachweis gefälschter AV-Programme, Tendenz steigend. Gefälschte AV-Programme funktionierten oft gleich – es werde ein Pseudo-Virenscan durchgeführt und der Fund von vermeintlich entdeckter Schadsoftware gemeldet. Anschließend werde dem Anwender eine Lizenz der Software angeboten, mit der er die „entdeckten“ Fehler korrigieren und das System bereinigen könne – allerdings nur gegen Geld.
Um sich vor gefälschten Antiviren-Programmen zu schützen, sollte man überprüfen, ob der Hersteller technische Unterstützung und eine offizielle Website anbiete. Außerdem sollte man keinem Programm trauen, das den Computer erst scanne und anschließend Geld für die Bereinigung der Schadprogramme verlange. Wichtig sei auch, dass Anwender Meldungen über angebliche Infizierungen des Rechners ignorierten, wenn diese nicht vom eingesetzten, offiziellen Sicherheitsprogramm stammten.

Weitere Informationen zum Thema:

Viruslist.com, 13.11.2009
Vyacheslav Zakorzhevsky / Gefälschte Antivirus-Programme: Vermeintliche Rettung oder böse Überraschung?

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