Edward Snowden – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sun, 24 Oct 2021 15:12:19 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Starke Verschlüsselung: Einmischung gefährdet Öffentlichkeit und Wirtschaft https://www.datensicherheit.de/starke-verschluesselung-einmischung-gefaehrdung-oeffentlichkeit-wirtschaft https://www.datensicherheit.de/starke-verschluesselung-einmischung-gefaehrdung-oeffentlichkeit-wirtschaft#respond Thu, 21 Oct 2021 17:06:11 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=40942 Zivile Organisationen und Technologieunternehmen aus aller Welt haben sich am ersten Globalen Verschlüsselungstag zusammengeschlossen

[datensicherheit.de, 21.10.2021] Die Global Encryption Coalition ruft die Öffentlichkeit nach eigenen Angaben dazu auf, „am heutigen ,Global Encryption Day‘ auf stark verschlüsselte Dienste umzusteigen und ihr Recht auf Privatsphäre und Sicherheit zu verteidigen“. Derzeit werde die Verschlüsselung von Regierungen auf der ganzen Welt bedroht, welche „Hintertüren“ für die Strafverfolgung schaffen wollten – dies könnte indes böswilligen Akteuren Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen und die nationale und öffentliche Sicherheit gefährden. Hunderte von Technologieunternehmen und eine Zivilgesellschaft hätten sich aber bereits zur Verwendung einer starken Verschlüsselung verpflichtet.

Verschlüsselung schützt persönliche Sicherheit von Milliarden von Menschen…

Eine Gruppe von zivilen Organisationen und Technologieunternehmen aus der ganzen Welt hat sich demnach am ersten „Globalen Verschlüsselungstag“ zusammengeschlossen, um die Verwendung starker Verschlüsselung zu fördern und sich bedrohlichen Bemühungen von Regierungen und Strafverfolgungsbehörden zu widersetzen, diese zu untergraben.
Verschlüsselung schütze die persönliche Sicherheit von Milliarden von Menschen und die nationale Sicherheit von Ländern in aller Welt. Ausgegrenzte Gemeinschaften, Überlebende häuslicher Gewalt und Politiker, welche mit hochsensiblen Informationen arbeiteten, benötigten alle Verschlüsselung, um ihre Kommunikation privat und sicher zu halten.

Auch Strafverfolgungsbehörden nutzen Verschlüsselung

Selbst Strafverfolgungsbehörden nutzten verschlüsselte Kommunikationssysteme, „um sicherzustellen, dass organisierte Kriminelle und Terrororganisationen keinen Zugang zu ihren Ermittlungen erhalten“. Dank starker Verschlüsselung könnten die Menschen auf Online-Banking und Gesundheitsdienste zugreifen, „ohne befürchten zu müssen, dass ihre persönlichen Daten gestohlen werden“.
Die Verwendung starker Verschlüsselung sei dennoch von vielen Regierungen weltweit in Frage gestellt worden, weil sie befürchteten, dass Kriminelle die Verschlüsselungstechnologie ausnutzten, um illegale Aktivitäten im Internet zu verbergen. Diese Vorschläge zur Schwächung oder Aushöhlung der starken Verschlüsselung könnten Nutzer jedoch tatsächlich anfälliger für Cyber-Angriffe und Straftaten machen.

Wenn man die Verschlüsselung schwächt, werden Menschen sterben, warnt Edward Snowden

Edward Snowden, Vorstandsmitglied der Freedom of the Press Foundation und der „Whistleblower“ hinter den NSA-Überwachungsenthüllungen, kommentiert: „Wenn man die Verschlüsselung schwächt, werden Menschen sterben. Allein in diesem Jahr, nach dem Sturz der afghanischen Regierung, haben wir gesehen, wie wichtig Verschlüsselung für die Sicherheit der Menschen ist. Die ,Covid-Pandemie‘ hat uns vor Augen geführt, wie wichtig verschlüsselte Messaging-Apps auf unseren Smartphones sind, um mit unseren Angehörigen zu kommunizieren, wenn wir krank sind und Hilfe brauchen.“
Ärzte nutzten verschlüsselte Messaging-Apps, um mit ihren Patienten zu kommunizieren und persönliche Informationen sicher auszutauschen. Verschlüsselung mache uns alle sicherer: „Von Familien, die Fotos ihrer Kinder schützen, bis hin zu persönlichen Gesundheitsinformationen – Verschlüsselung schützt unsere privaten Daten.“

Ohne Verschlüsselung wäre es für Snowden unmöglich gewesen, Whistleblowing zu betreiben

Snowden betont: „Ohne Verschlüsselung wäre es für mich unmöglich gewesen, ,Whistleblowing‘ zu betreiben.“ Seine ersten Nachrichten an Journalisten seien verschlüsselt gewesen, und ohne eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sei es unmöglich, sich vorzustellen, wie investigativer Journalismus überhaupt stattfinden könnte.
„Trotzdem versuchen Regierungen auf der ganzen Welt, die Verschlüsselung zu schwächen, indem sie Plattformen auffordern, ,Backdoors‘ für die Strafverfolgung zu schaffen. Ich habe aus Erster Hand gesehen, wie Regierungen ihre Macht missbrauchen können, um im Namen der nationalen Sicherheit auf die persönlichen Daten unschuldiger Menschen zuzugreifen“, erläutert Snowden. Eine Schwächung der Verschlüsselung wäre ein kolossaler Fehler, der Tausende von Menschenleben gefährden könnte, so seine Warnung.

Schutz starker Verschlüsselung entscheidend für Schutz der Menschenrechte

„Der Schutz einer starken Verschlüsselung ist entscheidend für den Schutz der Menschenrechte von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt“, unterstreicht Jimmy Wales, Gründer von Wikipedia. Jeder habe das Recht auf Privatsphäre und Sicherheit – das könne nur mit einer sicheren „End-to-End“-Verschlüsselung gewährleistet werden. Eine Schwächung der Verschlüsselung bringe uns alle in Gefahr.
Wales führt aus: „Als wir mit Wikipedia begannen, war es unerschwinglich, sichere Verschlüsselung für jede Seite der Website zu verwenden, aber es war immer eine unserer Prioritäten, und wir haben sie so bald wie möglich eingeführt.“ Es gebe keine Entschuldigung dafür, jetzt keine Verschlüsselung zu verwenden – Regierungen und Technologieplattformen hätten die Pflicht, die Öffentlichkeit zu schützen.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 18.11.2020
Offener Brief: Verschlüsselung nicht in Frage stellen

Make the Switch
Global Encryption Day Statement / 153 organizations and businesses have signed our statement of support

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Privacy-Talk mit Edward Snowden und Max Schrems am 26. Oktober 2021 https://www.datensicherheit.de/privacy-talk-edward-snowden-max-schrems https://www.datensicherheit.de/privacy-talk-edward-snowden-max-schrems#respond Thu, 07 Oct 2021 19:09:20 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=40878 Im Juli 2020 hatte der EuGH das Abkommen Privacy Shield für ungültig erklärt

[datensicherheit.de, 07.10.2021] Im Juli 2020 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) das Privacy Shield –Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA für ungültig erklärt. Einer der entscheidenden Gründe für dieses Urteil war offenbar, dass nicht nur US-Unternehmen, sondern auch -Geheimdienste dank des US-amerikanischen „Foreign Surveillance Act“ (Fisa) ganz legal und ohne richterlichen Beschluss die personenbezogenen Daten ausländischer Nutzer auswerten dürfen und ihre Daten dort nach Ansicht des Gerichtes nicht das Schutzniveau genießen wie in der DSGVO vorgesehen ist. Der US-amerikanische Geheimdienstexperte Edward Snowden hatte in der Vergangenheit aufgezeigt, dass die Dienste von ihrem Recht auch ausgiebig Gebrauch machen. Zusammen mit Max Schrems wird Snowden am 26. Oktober 2021 über Datenschutz in Zeiten massiver staatlicher Überwachungsmaßnahmen diskutieren:

Privacy einer der wichtigsten Meilensteine europäischer Gesetzgebung

Erörtert werden soll demnach u.a. wie es beim Datenschutz in Europa weitergeht, wie sich der Widerspruch zwischen Datenschutzrecht und Datenüberwachung lösen lässt und wie Unternehmen rechtssicher und DSGVO-konform die Daten ihrer Kunden nutzen können.
Diese zentralen Fragen stehen nach eigenen Angaben auch für Sendinblue an erster Stelle, weswegen das Unternehmen die Diskussion als Sponsor unterstützt. „Der Datenschutz hat für Sendinblue größte Bedeutung: Wir sehen die DSGVO als einen der wichtigsten Meilensteine der europäischen Gesetzgebung.“

Sendinblue unterstützt Privacy-Talk mit Snowden & Schrems

Trotzdem seien jedoch viele Datenschutzfragen in Europa weiterhin ungelöst, vor allem wenn Daten an Drittländer übermittelt werden. „Wir haben uns daher dazu entschlossen, das Event mit Max Schrems und Edward Snowden zu unterstützen und wollen die Diskussion um das Thema damit aktiv vorantreiben“, erläutert Maximilian Modl, Deutschland-„CEO“ von Sendinblue.

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Abbildung: privacy provided

Dienstag, 26. Oktober, 2021, 10.00 Uhr
Online–Veranstaltung, Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 20.07.2020
TeleTrusT: Handlungsempfehlungen nach Aus für Privacy Shield

privacy provided
Datenschutz-Talk mit Edward Snowden und Max Schrems / Hier anmelden!

Gerichtshof der Europäischen Union
Urteil in der Rechtssache C-311/18 / Data Protection Commissioner / Maximillian Schrems und Facebook Ireland

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Jeder kann sich gegen Überwachung wehren https://www.datensicherheit.de/jeder-abwehr-schutz-ueberwachung https://www.datensicherheit.de/jeder-abwehr-schutz-ueberwachung#respond Thu, 30 May 2019 18:08:03 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=32589 PSW GROUP Consulting mahnt vor Ausforschung im Alltag und gibt Abwehr-Hinweise

[datensicherheit.de, 30.05.2019] PSW GROUP Consulting mahnt in einer aktuellen Stellungnahme, dass Überwachung uns alle betrifft. Spätestens seit den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden sei klar: Jeder könne in einem schier unglaublichen Umfang überwacht und ausspioniert werden, und das nicht nur von der NSA. Auch Unternehmen wie Facebook, Google und Amazon überwachten, „wo es nur geht“.

Überwachung nicht allein im Cyberspace

Die Überwachung fange zwar im Internet an, sei aber nicht auf dieses beschränkt. „Der Datenskandal der Deutschen Post zeigt, dass die Überwacher längst in den eigenen Reihen sitzen. Da wäre die Meldebehörde, die unsere Daten für Parteiwerbung weitergibt, wenn wir nicht widersprechen“, zählz IT-Sicherheitsexperte Christian Heutger von der PSW GROUP Consulting auf.
Heutger führt noch weiter aus: „Oder Reise-Anbieter, die aufgrund bisher gebuchter Reisen neue passende Angebote machen. Oder auch Auskunfteien wie die Schufa, die überlegt hatte, Facebook-Daten für die Schufa-Auskunft mit auszuwerten.“

Überwachung – meist unter dem Deckmantel der „Sicherheit“

„Drohnen, ,Staatstrojaner‘ und Gesichtserkennung in Echtzeit: Regierungen, aber auch Tech-Firmen haben wirklich viele Ideen zur Überwachung – meist unter dem Deckmantel der Sicherheit“, so Heutger. Tatsächlich gebe es zahlreiche Möglichkeiten, Menschen abzuhören und zu überwachen: „Zum Beispiel über die Mikrofone und Kameras auf Rechnern, Smartphones und Tablets, über intelligente Lautsprecher, smarte Autos, Verkehrs- und Überwachungskameras“, warnt Heutger und nennt nur einige von den zahlreichen Beispielen:
„Mobilfunkanbieter übertragen und speichern Daten, die zum Teil in Polizeiakten übertragen werden. Sind Daten bei Unternehmen gespeichert, müssen wir außerdem davon ausgehen, dass auch der Staat darauf zugreifen kann, beispielsweise bei Finanztransaktionen, aber auch auf Kommunikationsinhalte von ungesicherten Messengern, auf die Aufenthaltsorte des Mobiltelefons oder Tablets, auf Fluggastdaten, Suchmaschinenprotokolle, auf Dokumente in ,Google Drive‘, auf Fotos bei ,Flickr‘ und so weiter.“ Auch Verkehrskameras überwachten zum Teil nicht nur den üblichen Verkehrsfluss, sondern könnten ebenfalls zum Bespitzeln herangezogen werden.

Ausweitung der Videoüberwachung im Öffentlichen Raum

Zudem habe Anfang 2017 der Bundestag der Ausweitung der Videoüberwachung im Öffentlichen Raum zugestimmt. So solle es beispielsweise Betreibern von Einkaufszentren oder Sportanlagen einfacher gemacht werden, Überwachungskameras anzubringen. Schon heute dürfe die Polizei dank entsprechender Kameratechnik Kfz-Kennzeichen automatisch auslesen.
Am Bahnhof Südkreuz in Berlin existiere die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung bereits. Die Aufnahmen würden direkt mit einer Datenbank abgeglichen. „Wenn die Software eine Person aus der Datenbank mit der am Bahnhof abgleichen kann, schlägt sie Alarm und Beamte dürfen am Bahnhof anrücken.“

Auch in der Wohnung und am Arbeitsplatz…

Heutger fährt fort: „Und damit ist noch längst nicht Schluss. Wir alle können am Arbeitsplatz oder in unserer Wohnung überwacht werden. Wer will, bekommt auch unseren aktuellen Aufenthaltsort heraus. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Mitarbeiter im Job zu überwachen: Software, die die Eingaben auf der Tastatur aufzeichnet, Überwachung für die E-Mails oder Kameras am Monitor.“
Eine Firma habe grundsätzlich das Recht, zu prüfen, ob die Arbeit nach den Vorgaben und fehlerfrei erledigt wird. Es gebe jedoch Grenzen, „und die sind erreicht, wenn die Persönlichkeitsrechte missachtet werden“. So sei es dem Arbeitgeber untersagt, private E-Mails zu lesen, das private Surfverhalten nachzuverfolgen oder aber Kurznachrichten auf dem Diensthandy einzusehen, informiert Heutger.

IoT-Trend kann sich schnell zur Rundumüberwachung entwickeln

Das Internet der Dinge (auf Englisch: Internet of Things / IoT) bringe zwar manche Erleichterung ins Wohnzimmer – gleichzeitig aber auch rücksichtslose Überwacher. Erst jüngst habe die Sprachassistentin „Alexa“ ein Gespräch eines Ehepaares ohne dessen Wissen aufgezeichnet und dieses an einen Mitarbeiter versendet. Heutger: „Es ist nur ein Beispiel, aber es zeigt, dass der IoT-Trend sich schnell zur Rundumüberwachung entwickeln kann.“
Wer aber darauf achtet, mit welchen Technologien er sein „Smart Home“ steuert, könne IoT indes auch sicher einsetzen. Wichtig dabei sei aber, die Sicherheit des Smartphones nicht zu vergessen. Denn in aller Regel würden IoT-Geräte darüber gesteuert. Die sicherste IoT-Technologie nütze nämlich nichts, „wenn Eindringlinge via Smartphone-Hack ins Eigenheim eindringen“.

GPS-Funktion nur temporär nutzen!

„Via GPS-Funktion im Handy lässt sich sehr sicher der Aufenthaltsort des Besitzers bestimmen“. Deshalb, so Heutger, sollte die GPS-Funktion nur temporär genutzt werden, wenn sie wirklich benötigt wird. Ein noch recht junger Trend seien Drohnen, die mit Kameras ausgestattet sein könnten. Auch Wärmebildkameras seien inzwischen denkbar, die dann sogar einen Blick durch die Wände des eigentlich geschützten Hauses freigeben könnten. „Zwar ist das Befliegen von Privatgrundstücken bzw. das Filmen verboten, aber nicht jeder hält sich dran.“
Es sei inzwischen also immer möglich, irgendwo von irgendjemandem überwacht zu werden. Bürger könnten sich jedoch dagegen wehren – mit verschiedenen Möglichkeiten.

Christian Heutgers Tipps zur Abwehr von Überwachung:

  1. Anbieter sorgfältig auswählen!
    Es sei längst kein Geheimnis mehr, dass einschlägige Online-Services mit Daten handelten, überwachten oder mit Geheimdiensten zusammenarbeiteten. Auf der Website „prism-break.org“ ließen sich datenschutzfreundliche und quelloffene Alternativen zu konventionellen Anbietern finden. „Ich rate außerdem, auf europäische Anbieter auszuweichen, da sie der Datenschutz-Grundverordnung unterliegen. Und wer meint, bei ,facebook‘ wäre das nicht möglich, irrt. Die Alternativen heißen ,Diaspora‘, ,MeWe‘ oder ,minds‘“, erläutert Heutger.
  2. Verschlüsselung von E-Mails und Datenübertragungen!
    Verschlüsselung funktioniere gegen das Ausspähen. Daher sei es sinnvoll, bei E-Mails immer auf einen Mix aus Transport- und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu setzen. So seien die Inhalte geschützt und der Transportweg sei gegen Manipulation und Überwachung abgesichert.
  3. IP-Adresse verschleiern!
    Um sich im World Wide Web möglichst spurlos zu bewegen, gebe es die Möglichkeit, die IP-Adresse zu verschleiern.
  4. Verzicht auf bestimmte Techniken und Dienste!
    Es lohne sich, situativ nachzudenken, welche Technik eingesetzt wird oder eben nicht. Wer kein Krypto-Telefon besitzt, um verschlüsselt zu telefonieren, sollte wichtige Nachrichten oder Geschäftsgeheimnisse nicht am Telefon besprechen. Das gelte auch für E-Mails: Wer diese nicht verschlüsseln kann, sollte andere Kanäle zum Überbringen sensibler Nachrichten und damit zur Vermeidung von Überwachung nutzen. „Notfalls werden brisante Themen nur persönlich besprochen.“
  5. Regelmäßige Software-Updates, um Sicherheitslücken zu schließen!
    Starke Passwörter würden helfen, den Zugriff auf Benutzerkonten deutlich zu erschweren. „Jeder muss sich aber auch ein wenig mit der von ihm eingesetzten Technik befassen. Dazu gehört zu wissen, welche Berechtigungen Apps haben, wann zuletzt ein Passwort erneuert wurde, in welchen Netzwerken man aktiv ist und welche Informationen dort geteilt werden“, rät Heutger.
Christian Heutger, Geschäftsführer PSW Group

© PSW Group

Christian Heutger: Abwehr von Überwachungsmaßnahmen ist möglich

Weitere Informationen zum Thema:

PRISM ⚡ BREAK
Hilf mit, die Massenüberwachung ganzer Bevölkerungen unwirtschaftlich zu machen! Wir alle haben ein Recht auf Privatsphäre!
„Hinweis: Die Verwendung der hier empfohlenen Software allein kann keinen 100%igen Schutz vor Überwachung Deiner Kommunikation gewährleisten. Bitte forsche selbst nach, bevor Du dieser Software sensible Informationen anvertraust.“

PSW GROUP CONSULTING – BLOG, 17.04.2019
Big Brother is watching you – wie viel Überwachung können wir ertragen?

datensicherheit.de, 18.03.2019
PSW GROUP warnt: Trojaner Emotet gefährlicher denn je

datensicherheit.de, 25.04.2014
IT-Sicherheitsrisiken im Mittelstand: PSW GROUP unterstützt neuen Security Performance Index

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Fünf Jahre danach: Die Lehren aus dem NSA-Leak-Vorfall https://www.datensicherheit.de/fuenf-jahre-danach-die-lehren-aus-dem-nsa-leak-vorfall https://www.datensicherheit.de/fuenf-jahre-danach-die-lehren-aus-dem-nsa-leak-vorfall#respond Tue, 12 Jun 2018 21:18:10 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27596 Thomas Ehrlich von Varonis kommentiert den Fall Edward Snowden

[datensicherheit.de, 12.06.2018] Vor ziemlich genau fünf Jahren wurde ein damals 30-jähriger externer Mitarbeiter der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) schlagartig weltberühmt, obwohl sein Job eigentlich genau das Gegenteil erfordert hatte: Edward Snowden leakte geheime NSA-Unterlagen. Je nach Sichtweise, politischer Einstellung, möglicherweise auch Nationalität, wird sein Handeln bewertet: Für die einen ist er ein „Verräter“, für die anderen ein „Held“ – der Prototyp eines Whistleblowers. Fest steht auf alle Fälle, dass sich die Wahrnehmung der staatlichen Überwachung (insbesondere in Deutschland), vor allem aber die IT-Sicherheit auf Jahre verändert hat. Wahrscheinlich hätten wir mit „blended attacks“ wie „WannaCry“, die ohne NSA-Tools kaum denkbar seien, erst einen Vorgeschmack auf den wahren Schaden dieser Angriffe bekommen, meint Thomas Ehrlich, „Country Manager DACH“ bei Varonis. Seine Warnung: Sicherlich arbeiteten Cyber-Kriminelle (und auch Hacker im staatlichen Auftrag) an neuen Varianten.

Schutz Geistigen Eigentums noch immer unzureichend

Die traurige Wahrheit sei, dass auch fünf Jahre später (in der IT geradezu „eine Ewigkeit“) viele Organisationen und Unternehmen keine Fortschritte gemacht hätten, verdächtiges Verhalten von Nutzern zu erkennen und zu stoppen. Unternehmen gäben Millionen für die Entwicklung ihrer Produkte und Technologien aus und vernachlässigten dabei, ihr Geistiges Eigentum adäquat zu schützen, so Ehrlich:
„Niemand käme auf die Idee, seinen neuen Sportwagen mit steckendem Zündschlüssel auf offener Straße stehen zu lassen. Aber genau so verhalten sich viele.“ Gerade im Know-how-Land Deutschland, das von seinen Erfindungen und Entwicklungen lebt, gehe es hier um die wirtschaftliche Existenz zahlreicher (insbesondere) mittelständischer Unternehmen.

Sicherheitsrisiko „Insider“

„Alles was es braucht, um enormen Schaden anzurichten, ist eine motivierte Person, die nimmt, was ihr in die Finger kommt. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass durchschnittlich 21 Prozent der Ordner eines Unternehmens für jeden Mitarbeiter zugänglich sind, in 41 Prozent der Unternehmen haben sämtliche Mitarbeiter Zugriff auf mindestens 1.000 sensible Dateien und bei 58 Prozent unterliegen mehr als 100.000 Ordner keiner Zugriffsbeschränkung.“
Wenn keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Alarm zu schlagen und Insider zu stoppen, gingen Leaks und Datendiebstähle weiter und die Unternehmen – und letztlich auch die Verbraucher – würden verlieren, betont Ehrlich. Ein „Insider“ müsse dabei übrigens nicht zwangsläufig ein Mitarbeiter (oder Partner) sein. Es könne sich dabei auch um einen Kriminellen handeln, der die Zugangsdaten eines Mitarbeiters nutzt.

Personenbezogene Daten attraktives Ziel für Angreifer

IT-Sicherheit sei aber nicht nur ein Business-Thema, vielmehr werde es auch zum Problem für die Verbraucher und Kunden, da sie oft diejenigen seien, die den Preis zahlen und sich mit den Folgen eines Datenschutzverstoßes herumplagen müssten.
Personenbezogene Daten seien ein attraktives Ziel für Angreifer. „Ständig erzeugen wir Daten, vom Arztbesuch bis zum bargeldlosen Bezahlen. Neue Arten personenbezogener Daten wie Gesichtserkennung und andere biometrische Daten entstehen und verbreiten sich“, erläutert Ehrlich. Unsere (privaten und vertraulichen) Informationen würden unaufhörlich gespeichert, abgerufen, geteilt und aktualisiert. „Wenn diese Daten gestohlen oder verändert werden, kann man leicht das nächste Opfer eines Betruges werden.“

Thomas Ehrlich, Varonis

Foto: Varonis Systems

Thomas Ehrlich: Daten ins Zentrum der Sicherheitsstrategie stellen!

Angreifern so schwer wie möglich machen!

„Glücklicherweise trägt die DSGVO dazu bei, die Sicherheit der Verbraucherdaten zu erhöhen, indem sie nicht nur eine gewisse Datensparsamkeit vorschreibt, sondern auch von den Unternehmen eine umfassende Datensicherheitskontrolle verlangt.“ Diejenigen, die es versäumten, Verbraucherdaten zu sichern, müssten mit hohen Strafen rechnen.
Egal ob es sich um wertvolles Geistiges Eigentum oder personenbezogene Daten handelt: Unternehmen müssten es („internen“ oder „externen“) Angreifern so schwer wie möglich machen und die Daten ins Zentrum ihrer Sicherheitsstrategie stellen, fordert Ehrlich. Es brauche Zeit, Kompetenz und Ressourcen, um Angreifer dauerhaft abzuwehren. Hoffnung sei dabei keine Strategie, um die nächste große Cyber-Attacke zu verhindern.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 01.03.2018
Daten als wertvollstes Asset müssen ins Zentrum der Sicherheitsstrategie gestellt werden

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BigBrotherAwards 2017: Verleihung am 5. Mai 2017 in Bielefeld https://www.datensicherheit.de/bigbrotherawards-2017-verleihung-am-5-mai-2017-in-bielefeld https://www.datensicherheit.de/bigbrotherawards-2017-verleihung-am-5-mai-2017-in-bielefeld#respond Mon, 20 Mar 2017 14:43:15 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=26449 Preisträger haben in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigt oder persönliche Daten Dritten zugänglich gemacht

[datensicherheit.de, 20.03.2017] Am 5. Mai 2017 wird die Datenschutz- und Grundrechteorganisation Digitalcourage e.V. zusammen mit weiteren Organisationen die „BigBrotherAwards“ in Bielefeld verleihen: Sechs Unternehmen, Behörden und Personen werden für ihren „besonders unverantwortlichen Umgang mit Daten und Grundrechten“ einen Negativpreis erhalten.

Verleihung der „BigBrotherAwards 2017“

Freitag, 5. Mai 2017 von 18:00 Uhr bis 20 Uhr
„Hechelei“, Ravensberger Park 6, Bielefeld

Negativpreis: Der „Oscar für Datenkraken“

Frühere Preisträger des „Oscars für Datenkraken“ (lt. „Le Monde“) waren laut Digitalcourage u.a. Amazon GmbH, der Bundesnachrichtendienst, Google Inc., RWE Vertrieb AG, CSC (Computer Sciences Corporation), Bundespolizei, der ehem. Innenminister Hans-Peter Friedrich, die ehem. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, Deutsche Post Adress GmbH & Co. KG und Apple Retail Germany GmbH.

Der Positivpreis: „Julia and Winston Award“

2014 wurde zum ersten Mal der Positivpreis „Julia and Winston Award“ an Edward Snowden verliehen – die Laudatio hatte Heribert Prantl, Chefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“ gehalten.

Weitere Informationen zum Thema:

BIGBROTHERAWARDS.de
Was sind die BigBrotherAwards?

datensicherheit.de, 23.04.2016
BigBrotherAwards 2016 an fünf Preisträger verliehen

datensicherheit.de, 31.03.2016
Verleihung der BigBrotherAwards 2016 am 22. April in Bielefeld

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Nachlese it-sa 2015: NürnbergMesse hebt Live-Schaltung zu Edward Snowden hervor https://www.datensicherheit.de/nachlese-it-sa-2015-nuernbergmesse-hebt-live-schaltung-zu-edward-snowden-hervor https://www.datensicherheit.de/nachlese-it-sa-2015-nuernbergmesse-hebt-live-schaltung-zu-edward-snowden-hervor#respond Sat, 24 Oct 2015 12:40:03 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25060 Live-Mitschnitt „Defense against the Dark Arts: Today’s cybersecurity problem and how to fix it“ veröffentlicht

[datensicherheit.de, 24.10.2015] Die NürnbergMesse hat in einer Nachlese zur „it-sa 2015“ als einen Höhepunkt der Messe die Live-Schaltung zu Edward Snowden am dritten Messetag hervorgehoben.

Snowden äußerte sich in seinem Impuls „Defense against the Dark Arts: Today’s cybersecurity problem and how to fix it“ gegenüber den anwesenden Ausstellern und Fachbesuchern zur Verantwortung der IT-Sicherheitsbranche für eine sichere Welt.
Er appellierte an die über 700 Zuhörer, ein noch stärkeres Bewusstsein für die Gefahren in einer zunehmend digital vernetzten Gesellschaft zu haben. Ausdrücklich rief Snowden dazu auf, gemeinsam daran zu arbeiten, technische Möglichkeiten für mehr IT-Sicherheit im privaten und unternehmerischen Bereich auf breiter Basis zugänglich zu machen.

Die NürnbergMesse hat jetzt den Live-Mitschnitt veröffentlicht:

it-sa 2015 - Exclusive keynote speech by Edward Snowden

Abbildung: NürnbergMesse GmbH

it-sa 2015 – Exclusive keynote speech by Edward Snowden
https://www.youtube.com/watch?v=4WCqGHcFyCg&feature=youtu.be

Vormerktermin: Die nächste „it-sa“ wird vom 18. bis 20. Oktober 2016 stattfinden.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 09.10.2015
it-sa 2015 mit deutlich zweistelligem Wachstum beendet / Edward Snowden plädierte in Live-Schaltung für Stärkung der IT-Sicherheit und besseren Datenschutz

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https://www.datensicherheit.de/nachlese-it-sa-2015-nuernbergmesse-hebt-live-schaltung-zu-edward-snowden-hervor/feed 0
it-sa 2015 mit deutlich zweistelligem Wachstum beendet https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-mit-deutlich-zweistelligem-wachstum-beendet https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-mit-deutlich-zweistelligem-wachstum-beendet#respond Fri, 09 Oct 2015 18:26:37 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25013 Edward Snowden plädierte in Live-Schaltung für Stärkung der IT-Sicherheit und besseren Datenschutz

[datensicherheit.de, 09.10.2015] Die „it-sa 2015“ schloss am 8. Oktober mit einem deutlichen Zuwachs bei der Anzahl der Aussteller und Fachbesucher ihre Pforten. Sie hat demnach ihre herausragende Stellung als Branchentreff für IT-Sicherheitsanbieter unterstrichen.

Zuwachs auf Aussteller- und Besucherseite

Nach Angaben der NürnbergMesse haben sich über 9.000 Experten und professionelle Anwender (gegenüber 7.390 im Jahr 2014) in Nürnberg bei 428 Ausstellern (2014: 385) über die gesamte Bandbreite an IT-Sicherheitslösungen und -dienstleistungen informiert. Damit habe diese Messe bei beiden Kennzahlen ein deutliches zweistelliges Wachstum verzeichnet.
Die positive Stimmung in der Halle sei förmlich zu spüren gewesen. So belegten auch die ersten Befragungsergebnisse, dass die Zielerreichung auf Ausstellerseite und die Zufriedenheit der Besucher einen Sprung nach vorne verzeichneten, sagt Petra Wolf, Bereichsleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse.

Congress@it-sa als bewährtes Format

Der „Congress@it-sa“ bot mit 13 Vortragsreihen, darunter die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten der Länder und Kommunen und das erste „Bavarian-Israeli IT Security Expert Level Meeting“, ein umfassendes Informationsprogramm und zahlreiche Gelegenheiten zum Know-how-Austausch mit und unter Experten.

it-sa-2015_Keynote-Edward-Snowden_NuernbergMesse_Saal-Paris_08102015

Foto: NürnbergMesse (Thomas Geiger)

Keynote von Edward Snowden am dritten Messetag der „it-sa 2015“

Live-Keynote von Edward Snowden

Als Höhepunkt des dritten Messetags gilt die Live-Zuschaltung von Edward Snowden mit seiner Keynote „Defense against the Dark Arts: Today’s cybersecurity problem and how to fix it”.
Snowden sprach zu den anwesenden Ausstellern und Fachbesuchern über die Verantwortung der IT-Sicherheitsbranche für eine sichere Welt. Er appellierte an die über 700 Zuhörer, ein noch stärkeres Bewusstsein für die Gefahren in einer zunehmend digital vernetzten Gesellschaft zu haben. Ausdrücklich rief er dazu auf, gemeinsam daran zu arbeiten, technische Möglichkeiten für mehr IT-Sicherheit im privaten und unternehmerischen Bereich auf breiter Basis zugänglich zu machen. Das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofes zu „Safe Harbor“ begrüßte Snowden als Signal für eine starke öffentliche Wahrnehmung von Datenschutzfragen.

Vormerktermin:

„it-sa 2016“
18. bis 20. Oktober 2016
Messezentrum Nürnberg

Weitere Informationen zum Thema:

it-sa
Messe und Kongress für IT-Sicherheit

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https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-mit-deutlich-zweistelligem-wachstum-beendet/feed 0
it-sa 2015: Größte europäische IT-Sicherheitsmesse in Nürnberg eröffnet https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-groesste-europaeische-it-sicherheitsmesse-in-nuernberg-eroeffnet https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-groesste-europaeische-it-sicherheitsmesse-in-nuernberg-eroeffnet#respond Tue, 06 Oct 2015 21:19:24 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25002 428 Aussteller bieten Lösungen zur Cybersicherheit vom 6. bis 8. Oktober 2015

[datensicherheit.de, 06.10.2015] Die NürnbergMesse vermeldet eine Zunahme der Ausstellerzahl von 385 im Vorjahr zu aktuell 428. Die „it-sa“, nach eigenen Angaben inzwischen Europas größte Fachmesse zur IT-Sicherheit, wurde am 6. Oktober 2015 eröffnet – sie läuft bis zum Donnerstag. Als ein Höhepunkt der Messe ist eine Stellungnahme Edward Snowdens mit dem Titel „Defense against the Dark Arts: Today’s cybersecurity problem and how to fix it“ per Live-Schaltung aus dem Exil für den letzten Messetag angekündigt.

Aussteller aus allen Segmenten der IT-Sicherheitswirtschaft

Insbesondere IT-Sicherheitsverantwortliche und Entscheider gelten als Zielgruppe der Messe. Diese würden auf der „it-sa“ die „richtigen Ansprechpartner für die Umsetzung ihrer individuellen Sicherheitsanforderungen“ finden, betont Petra Wolf, Bereichsleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse.

Sonderflächen bieten konzentrierte Information

Seit 2009 ist die „it-sa“ Treffpunkt der IT-Sicherheitsbranche im herbstlichen Nürnberg. Dabei spielt auch die physische Sicherheit für IT-Systeme und Rechenzentren eine wesentliche Rolle. So wird auf der Sonderfläche „Data Center Plus“ den Messebesuchern diesbezüglich ein kompaktes Informationsangebot gemacht. Die „IAM Area“ bietet den Fachbesuchern Produkte und Lösungen zur Verwaltung digitaler Identitäten und Berechtigungen.
Den aufstrebenden innovativen Unternehmen ist die Sonderfläche „Startups@it-sa“ gewidmet. Das Interesse auf Ausstellerseite soll so groß gewesen sein, dass man die Ausstellungsfläche habe vergrößern müssen, so Frank Venjakob, Executive Director der „it-sa“. Als Treffpunkt für Hochschulen auf der „it-sa“ ist der „Campus@it-sa“ inzwischen schon eine Tradition – er präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der IT-Sicherheit.

Drei offene Foren mit den Schwerpunkten Management, Technik und umfassende Aspekte

Neben den Ausstellungsflächen bieten drei Foren rund 250 Kurzvorträge zu technischen Fragen („Forum Blau“), Managementaspekten („Forum Rot“) sowie zu umfassenden Einschätzungen zur IT-Sicherheitslage („Auditorium“). Dabei bleibt es nicht bei nüchternen Ansprachen, sondern es werden auch „Live-Hacking“-Vorführungen geboten.

Edward Snowden meldet sich zu Wort

Edward Sowdens Stellungnahme per Live-Schaltung richtet sich gleichermaßen an Besucher und Aussteller der „it-sa“. Mit „Defense against the Dark Arts: Today’s cybersecurity problem and how to fix it“ möchte er aktuelle Herausforderungen für die Etablierung und Aufrechterhaltung der Cybersicherheit im Zeitalter der globalen digitalen Vernetzung aufgreifen:

Keynote Edward Snowden
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 12.30 Uhr
Saal „Paris“, NCC West, Messezentrum Nürnberg

Congress@it-sa bietet 13 Vortragsreihen

Das messebegleitende Kongressprogramm „Congress@it-sa“ bietet 13 Vortragsreihen zu aktuellen Herausforderungen für IT-Sicherheitsanwender und -entscheider. Dabei geht es u.a. um konkrete Tipps zum Schutz vor Bedrohungen wie „Advanced Persistent Threats“ (APTs) oder „Privilieged Account Exploits“, um rechtliche Einschätzungen wie etwa das IT-Sicherheitsgesetz, bis hin zu Managementinformationen für Unternehmen.
Der erste „Bavarian-Israeli IT Security Expert Level Meeting“ widmet sich den jeweiligen High-Tech-Standorten. Schließlich bereits zum dritten Mal findet die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten der Länder und Kommunen statt.

Pressekonferenz zur Eröffnung der it-sa 2015

Foto: Carsten Pinnow

v.l.n.r.: Thomas Philipp Haas, Fank Venjakob, Michael Hange, Winfried Holz, Stefan Strobel

Weitere Informationen zum Thema:

it-sa 2015
Die IT-Security Messe und Kongress

datensicherheit.de, 30.09.2015
it-sa 2015: Edward Snowden hält Keynote zur Cybersicherheit

 

 

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it-sa 2015: Edward Snowden hält Keynote zur Cybersicherheit https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-edward-snowden-haelt-keynote-zur-cybersicherheit https://www.datensicherheit.de/it-sa-2015-edward-snowden-haelt-keynote-zur-cybersicherheit#respond Wed, 30 Sep 2015 17:16:35 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=24989 Bedrohungen und  Lösungsansätze per Live-Schaltung aus dem Asyl

[datensicherheit.de, 30.09.2015] Edward Snowden spricht am 8. Oktober 2015 auf der IT-Sicherheitsfachmesse it-sa in Nürnberg. Der Titel seiner Keynote: „Defense against the Dark Arts: Today’s cybersecurity problem and how to fix it”

Per Live-Schaltung wendet sich der im russischen Asyl lebende Snowden an IT-Sicherheitsexperten und -anbieter auf der Messe, die vom 6. bis 8. Oktober im Messezentrum Nürnberg stattfindet. Thematisch greift er in seiner Keynote aktuelle Herausforderungen für die Etablierung und Aufrechterhaltung von Cybersicherheit im Zeitalter der globalen digitalen Vernetzung auf. Der Zutritt zur Keynote ist Ausstellern und Fachbesuchern der it-sa sowie Pressevertretern vorbehalten.

Ort und Zeit

8. Oktober 2015 um 12:30 Uhr im Messezentrum Nürnberg (NCC West) im Saal Paris.

Über die it-sa
Snowden spricht auf der it-sa vor IT-Sicherheitsspezialisten und Vertretern der beteiligten Aussteller. Über 420 Unternehmen und Organisationen präsentieren auf der diesjährigen it-sa ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen aus allen Bereichen der IT-Sicherheit. Damit zählt sie zu den weltweit wichtigsten Messen zum Thema IT-Security und ist in Europa führend. Parallel zur it-sa findet das Kongressprogramm Congress@it-sa statt.

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Lesen gegen Überwachung: Bundesweite Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen https://www.datensicherheit.de/lesen-gegen-ueberwachung-bundesweite-vortrags-und-diskussionsveranstaltungen https://www.datensicherheit.de/lesen-gegen-ueberwachung-bundesweite-vortrags-und-diskussionsveranstaltungen#respond Sat, 07 Feb 2015 18:04:34 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=24709 Gemeinschaftsaktion unter dem organisatorischen Dach des AK-Vorrat zum „Safer Internet Day 2015“

[datensicherheit.de, 07.02.2015] Seit Sommer 2013 weiß die Öffentlichkeit durch die Enthüllungen von Edward Snowden, in welchem Ausmaß unsere Kommunikation und unser Handeln im Web gespeichert und analysiert werden. Die Systeme zur vollumfänglichen Überwachung und Kontrolle werden derweil weiter ausgebaut. Der Digitalcourage e.V. betont, dass es in unserer Verantwortung als mündige Gesellschaft liegt, eine Debatte darüber zu führen, wie wir diesem Angriff der Exekutive auf ihre Bürger begegnen wollen.

Lesen gegen Überwachung“ am „Safer Internet Day“

Ein bundesweiter Zusammenschluss von Gruppen, die sich gegen die Massenüberwachung stellen, veranstaltet am 10. Februar 2015 unter dem Titel „Lesen gegen Überwachung – Unser Beitrag zum Safer Internet Day“ Lesungen in verschiedenen Städten und Orten:

„Lesen gegen Überwachung – Unser Beitrag zum Safer Internet Day“
Dienstag, 10. Februar 2015
Geplant sind nach Angaben des Veranstalters Lesungen in Berlin, Bielefeld, Braunschweig, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Görlitz, Hamburg, Herdecke, Kassel, Koblenz, Köln, Leipzig, Lübeck, Neumarkt, Saarbrücken, Stade, Stuttgart u.a.

Vorgetragen werden sollen dabei Texte, welche die Hintergründe von Überwachung beleuchten. Anschließend gebe es Raum für Fragen, Anregungen und Diskussion über Handlungsoptionen, so Digitalcourage.

Lssen gegen Überwachung

Abbildung: AK-Vorrat / Bündnis gegen Überwachung

Lesung und Diskussion von Texte zu den Hintergründen der Überwachung

Kooperation unter dem Dach des AK-Vorrat / Bündnis gegen Überwachung

„Lesen gegen Überwachung“ ist eine Gemeinschaftsaktion eines Bündnisses verschiedener Gruppen und Organisationen unter dem organisatorischen Dach des AK-Vorrat / Bündnis gegen Überwachung. Der Digitalcourage e.V. z.B. engagiert sich seit 1987 für Grundrechte, Datenschutz und eine lebenswerte Welt im Digitalen Zeitalter.

Weitere Informationen zum Thema:

LESEN GEGEN ÜBERWACHUNG
Unser Beitrag zum Safer Internet Day / Dienstag, 10. Februar 2015

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