Ende – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Fri, 10 Jan 2014 18:10:03 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Sicherheitsrisiko Betriebssystem: Support für Windows XP endet am 8. April 2014 https://www.datensicherheit.de/sicherheitsrisiko-betriebssystem-support-fuer-windows-xp-endet-8-april-2014 https://www.datensicherheit.de/sicherheitsrisiko-betriebssystem-support-fuer-windows-xp-endet-8-april-2014#respond Thu, 09 Jan 2014 17:56:46 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=22830 Kaspersky Lab zeigt die mit dem Ende auftretenden Sicherheitsbedrohungen

[datensicherheit.de, 09.01.2014] Am 8. April 2014 wird Microsoft seinen Support für das Betriebssystem Windows XP einstellen. Aus Perspektive der IT-Sicherheit sollte dies kein Problem sein, wenn alle Windows-Anwender ausschließlich die neueren Versionen Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 nutzen würden. Kaspersky Lab hat auf Basis des Kaspersky Security Network (KSN) festgestellt, dass derzeit weltweit 18 Prozent der Kaspersky-Kunden noch Windows XP einsetzen.

Bild: Kaspersky Lab

Bild: Kaspersky Lab

Aufteilung der von Kaspersky-Kunden eingesetzten Windows-Betriebssysteme

Mit dem Ende von Windows XP stehen die XP-Nutzer vor zwei Sicherheitsproblemen. Zum einen können sie ab dem 8. April 2014 kein aktualisiertes Betriebssystem mehr einsetzen, weil sie danach von Microsoft keine Updates oder Patches mehr erhalten. Das Risiko: Es entstehen immer mehr Schwachstellen im Betriebssystem. Diese Lücken laden Cyberkriminelle gerade dazu sein, Exploits zu erstellen, die es auf die immer größer werdenden Lücken in Windows XP abgesehen haben.

Zum zweiten werden mit dem Einstellen des Windows-XP-Supports auch andere Software-Anbieter die Unterstützung für Windows XP beenden. Die Folge: Nicht nur das Betriebssystem wird zunehmend „löchriger“, auch andere eingesetzte Programme werden ohne die aus Sicherheitsperspektive wichtigen Updates zunehmend anfälliger für Cyberkriminalität, da neue Schwachstellen nicht mehr geschlossen werden.

Die Sicherheitsgrundregel – Betriebssystem und Programme immer auf dem aktuellsten Stand halten – können XP-Nutzer ab dem 8. April dieses Jahres daher nicht mehr einhalten.

„Die derzeit verfügbaren Windows-Lösungen von Kaspersky Lab für Heimanwender und Unternehmen werden nach wie vor Windows XP (nur mit Service Pack 3) unterstützen: Kaspersky Endpoint Security 10 for Windows bis Mitte des Jahres 2016 sowie Kaspersky Anti-Virus und Kaspersky Internet Security 2014 und deren Nachfolgeversion“, so Stefan Kremel, B2C Product Marketing Manager Europe bei Kaspersky Lab. „Allerdings raten wir aus IT-Sicherheitssicht allen XP-Anwendern bis zum 8. April 2014 auf die neueren Versionen der Microsoft-Betriebssysteme umzusteigen – im Idealfall auf Basis einer 64-Bit-Architektur.“

Weitere Informationen zum Thema:

SECURELIST
The End of Microsoft’s Support for Windows XP

]]>
https://www.datensicherheit.de/sicherheitsrisiko-betriebssystem-support-fuer-windows-xp-endet-8-april-2014/feed 0
Stellungnahme: eco begrüßt das Ende von ACTA https://www.datensicherheit.de/stellungnahme-eco-begruesst-ende-acta https://www.datensicherheit.de/stellungnahme-eco-begruesst-ende-acta#respond Wed, 04 Jul 2012 14:10:04 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20335 Abstimmung im Europäischen Parlament endet mit 39 Stimmen dafür, 165 Enthaltungen und 478 dagegen

[datensicherheit.de, 04.07.2012] eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. begrüßt die Entscheidung des Europäischen Parlaments, das äußerst umstrittene Handelsabkommen ACTA zu kippen. Das Europäische Parlament hatte mit seiner Entscheidung auch den vehementen Protesten gegen das Abkommen Rechnung getragen.
eco-Vorstandsmitglied Oliver Süme lobt die Entscheidung des europäischen Parlaments gegen das Abkommen: „Die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen im Internet, wie ACTA sie vorsieht, ist nach unserer Auffassung nicht vertretbar. Sie forciert Verfahren abseits jeder rechtsstaatlichen Norm und gerichtlichen Kontrolle und kann sich nachhaltig auf die Entwicklung der Internetbranche, insbesondere in Deutschland, auswirken.“ ACTA sieht vor, dass Staaten zur Rechtsdurchsetzung im Internet Kooperationsbemühungen in der Wirtschaft fördern.
Diese Verpflichtung ist nach Meinung des eco besonders kritisch, da ACTA eine Sanktionierung forciert, die die Gerichte nicht einbezieht: Die Internet-Service-Provider, also Privatunternehmen, könnten dadurch dazu gedrängt werden, jenseits von Datenschutz und rechtsstaatlichen Prinzipien die Rechteverfolgung zu übernehmen – ohne gerichtliche Kontrolle und allein aufgrund von Hinweisen der Rechteinhaber. Damit gefährdet das Abkommen einen Grundsatz, der als tragende Säule der Internetwirtschaft gilt: Neutralität gegenüber Inhalten. Mit einer Abkehr von diesem Grundsatz wären nach Meinung des eco massive wirtschaftlichen Schäden einhergegangen. ACTA berücksichtigt sie nicht. Wie die Vorgaben des Abkommens mit Blick auf in Europa geltendes Recht hätten umgesetzt werden sollen, war völlig unklar. Eine solche Rechtsunsicherheit hätte der Internetbranche erheblich schaden können.

]]>
https://www.datensicherheit.de/stellungnahme-eco-begruesst-ende-acta/feed 0