Fernsehen – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Fri, 12 Jul 2019 21:38:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Internet-Breitbandausbau: In Südkorea deutlich weiter als in Deutschland https://www.datensicherheit.de/internet-breitbandausbau-suedkorea-deutschland https://www.datensicherheit.de/internet-breitbandausbau-suedkorea-deutschland#respond Tue, 26 Jun 2018 19:45:49 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27709 Rekordanteil an Zuschauern über IPTV in der WM-Begegnung gegen Südkorea erwartet

[datensicherheit.de, 26.06.2018] Wenn am Mittwoch (27.06.2018) um 16 Uhr die deutsche Nationalelf gegen Südkorea antritt, dann erwarten Internet-Experten den bislang höchsten Prozentsatz an Online-Zuschauern in Deutschland. „Viele Menschen werden am Arbeitsplatz oder unterwegs mit mobilen Geräten zuschauen – in beiden Fällen ist das Internet das Übertragungsmedium“, sagt Dr. Béla Waldhauser, Sprecher der Allianz zur Stärkung Digitaler Infrastrukturen in Deutschland, initiiert vom eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.

Dr. Bela Waldhauser

Bild: eco

Dr. Béla Waldhauser, Sprecher der Allianz zur Stärkung Digitaler Infrastrukturen

Südkorea liegt beim Glasfaserausbau in Führung

„Die Fußball-Weltmeisterschaft zeigt eindrücklich, wie stark die Anforderungen an die digitalen Infrastrukturen in Deutschland wachsen. Um dem auch zukünftig gerecht zu werden, braucht es jetzt die richtigen politischen Weichenstellungen und Investitionen in das Gesamt-Ökosystem digitaler Infrastrukturen“, ergänzt Waldhauser. Bereits vor dem Anstoß in Sotschi liegt Südkorea gegenüber Deutschland in Sachen Breitbandausbau in Führung: Über 80 Prozent aller Häuser (FTTH) oder Gebäude (FTTB) in Südkorea sind direkt ans Glasfasernetz angeschlossen, damit gehört Südkorea in diesem Bereich weltweit zu den Spitzenreitern. *

Deutschland braucht den Breitbandausbau

„Solche Glasfaseranschlüsse fristen in Deutschland ein Nischendasein mit einem Marktanteil im niedrigen einstelligen Bereich“, gibt Waldhauser zu bedenken. Das ist bedenklich, da der flächendeckende Glasfaserausbau auch beim künftigen Ausbau des mobilen Internets mit 5G-Technologie eine Grundvoraussetzung ist. „Deutschland droht hier mittelfristig in’s Hintertreffen zu geraten. Wir dürfen uns nicht auf den Erfolgen früherer Zeiten ausruhen“, sagt Waldhauser. Der europäische Rechnungshof hat Deutschland erst jüngst schlechte Aussichten attestiert, da zu lange auf Brückentechnologien wie etwa Vectoring gesetzt wurde.

 

Über die Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland

Um auf die Bedeutung digitaler Infrastrukturen in Deutschland aufmerksam zu machen und in einen konstruktiven Dialog mit der Politik einzutreten, haben sich unter dem Dach von eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. jetzt führende Unternehmen aus verschiedenen Branchen digitaler Infrastrukturen wie etwa Rechenzentrumsbetreiber, Co-Location-Anbieter, Internet Service Provider, Carrier, Cloudanbieter, Softwarehersteller und Vertreter aus der Anwendungsindustrie zu einer Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen zusammengeschlossen.

* Quelle: http://www.ftthcouncil.eu/documents/FTTH%20GR%2020180212_FINAL.2.pdf

 

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DVB-T: Digitales Antennenfernsehen wird abgeschaltet https://www.datensicherheit.de/dvb-t-digitales-antennenfernsehen-wird-abgeschaltet https://www.datensicherheit.de/dvb-t-digitales-antennenfernsehen-wird-abgeschaltet#respond Wed, 14 Dec 2016 22:05:57 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=26263 Umschaltung auf neues TV-Übertragungssignal DVB-T2 am 29. März 2017

[datensicherheit.de, 14.12.2016] Der Branchenverband Bitkom weist auf das nahende Ende des digitales Antennenfernsehens mit dem Standard DVB-T hin. Die Umschaltung auf das neue TV-Übertragungssignal DVB-T2 soll am 29. März 2017 erfolgen. Daher müssten ältere Flachbildfernseher mit neuen Receivern umgerüstet werden – sinnvolle Alternativen seien Video-Streaming und IPTV.

Stichtag: 29. März 2017

Am 29. März 2017 soll bundesweit die TV-Übertragungstechnik DVB-T abgeschaltet werden. Das TV-Signal werde dann über den neuen Standard DVB-T2 in die deutschen Wohnzimmer übertragen.
Hintergrund der Umstellung ist laut dem Bitkom, dass der Nachfolgestandard weniger Übertragungsspektrum benötigt. Die frei werdenden Funkfrequenzen könnten für das mobile Internet genutzt werden und damit den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten beschleunigen.

Empfang von Privatsendern zukünftig kostenpflichtig

Wer auch nach diesem Stichtag das TV-Programm über Antenne empfangen möchte, benötigt demnach ein Empfangsgerät, das den Nachfolger DVB-T2 unterstützt.
Viele der vor 2015 hergestellten Flachbildfernseher könnten das neue TV-Signal nicht verarbeiten. Notwendig sei dann die Anschaffung eines zusätzlichen DVB-T2-Receivers.
Zudem werde der Empfang von Privatsendern wie RTL oder Pro7 zukünftig kostenpflichtig. Verbraucher zahlten dafür 69 Euro pro Gerät jährlich.

Alle TV-Sendungen in hochauflösender Qualität

Größter Pluspunkt der neuen Technik ist nach Bitkom-Angaben, dass die TV-Sendungen dann in hochauflösender Qualität übertragen werden.
„Ohne neues TV-Gerät oder einen zusätzlichen DVB-T2-Empfänger bleibt ab März das Fernsehbild weg“, betont Timm Lutter, Bitkom-Experte für „Consumer Electronics“ und „Digital Media“. Verbraucher sollten sich frühzeitig informieren, ob sich die Umstellung auf DVB-T2 für sie lohnt – für viele Haushalte seien Video-Streaming-Angebote und IPTV eine sinnvolle Alternative.

Gut drei Viertel nutzen bereits Stream-Angebote im Internet

Im Juni 2016 habe eine Befragung im Auftrag des Bitkom ergeben, dass schon heute gut drei Viertel der deutschen Internetnutzer TV-Sendungen, Filme oder andere Videos als Stream im Internet schauten. Dafür sei ein Computer, Tablet oder ein sogenannter Smart-TV erforderlich, also ein mit dem Internet verbundenes TV-Gerät.
Aber auch ältere Flachbildfernseher könnten aufgerüstet werden. Internetfähige Streaming-Adapter wie der „Amazon Fire TV Stick“, „Google Chromecast“ oder „Apple TV“ ermöglichen Video-Streaming auf allen TV-Geräten, die über einen HDMI-Anschluss verfügen.
Private TV-Sender seien auch beim TV-Streaming kostenpflichtig, könnten aber im Paket in einem Abo-Modell freigeschaltet werden. Dagegen seien die öffentlich-rechtlichen Sender auch hierbei kostenlos.

Programmunabhängiges Fernsehen

Größter Vorteil des Video-Streamings laut Bitkom: TV-Sendungen können auch nach der Ausstrahlung angeschaut werden.
Zudem bestehe die Möglichkeit, die Sendungen anzuhalten oder vor- und zurückzuspulen. Darüber hinaus könnten Filme und Serien gestreamt werden, etwa von „Youtube“ oder von On-Demand-Portalen wie „Amazon Video“, „Apple iTunes“, „Google Play“, „Maxdome“, „Netflix“ oder „Sky Go“.

„NewTV Summit“ in Berlin

Um die „Zukunft von TV und Bewegtbild“ geht es laut Bitkom auch am 26. Januar 2017 auf dem „NewTV Summit“ in Berlin.
Dort sollen nationale und internationale Marktteilnehmer ihre Strategien rund um Live-Streaming, „Mobile Video“ und „Virtual Reality“ erläutern und neue Möglichkeiten der Monetarisierung von Bewegtbildern vorstellen.

Weitere Informationen zum Thema:

bitkom events
26. Januar 2017 – Berlin / NewTV Summit / VID TEC BIZ

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Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. https://www.datensicherheit.de/freiwillige-selbstkontrolle-fernsehen-ev https://www.datensicherheit.de/freiwillige-selbstkontrolle-fernsehen-ev#respond Wed, 22 Apr 2009 22:16:08 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=1411 Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V.
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Hallesches Ufer 74–76
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http://www.fsf.de/

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