Förderung – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 10 Feb 2025 18:06:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Cyber-Nation: TeleTrusT veröffentlicht Forderungskatalog zur Umsetzung des Konzeptes https://www.datensicherheit.de/cyber-nation-teletrust-veroeffentlichung-forderungskatalog-umsetzung-konzept https://www.datensicherheit.de/cyber-nation-teletrust-veroeffentlichung-forderungskatalog-umsetzung-konzept#comments Mon, 10 Feb 2025 18:06:27 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46191 Insbesondere Kommunikation, Kooperation und Koordination auf Basis gemeinsamer Grundwerte berührt – der TeleTrusT richtet zentrale Forderungen an die Stakeholder

[datensicherheit.de, 10.02.2025] Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) hält es laut einer aktuellen Stellungnahme „für dringend erforderlich, dass Deutschland im Bereich der IT-Sicherheit und in der gesamtgesellschaftlichen Herangehensweise eine Vorreiterrolle einnimmt“. Dies betrifft demnach insbesondere Kommunikation, Kooperation und Koordination auf Basis gemeinsamer Grundwerte. Hierzu veröffentlicht der TeleTrusT zentrale Forderungen an die Stakeholder.

TeleTrusT fokussiert auf strategische, ganzheitliche Herangehensweise

Der TeleTrusT sei davon überzeugt, dass die Vision der „Cyber-Nation Deutschland“ nur durch ein zielgerichtetes und langfristiges Vorgehen erfolgreich umgesetzt werden könne. „Derzeit existieren im Kontext der Cyber-Sicherheit zu viele Einzelinitiativen, die kaum oder nur zu geringe Wirkung zeigen.“

Es bedürfe daher dringend einer Umsetzungsstrategie, wie sie durch die Vision der Cyber-Nation gefordert werde, „die strategische Ziele definiert, Maßnahmen priorisiert und festlegt sowie eine Aufgabenverteilung zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Hersteller- und Anwendungsunternehmen, Recht, Gesellschaft und Forschung vornimmt“. Damit sei klar, „dass die Aufgabe des Aufbaus einer Cyber-Nation Deutschland eine ganzheitliche ist!“

Die Politik sei nun aufgerufen, den Startimpuls für die Umsetzungsstrategie zu setzen und sie langfristig zu unterstützen. Gleichwohl könne die Umsetzung des Konzeptes Cyber-Nation nur im erfolgreichen Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Anwendern, Politik und (Sicherheits-)Behörden gelingen. Auch weitere Stakeholder wie etwa Zivilgesellschaft, Recht, Kunst und Kultur, Militär und Medien spielten eine wesentliche Rolle.

TeleTrusT-Vorstand Dr. Kim Nguyen sieht Deutschland und Europa in der Pflicht, angemessen und souverän die digitale Zukunft zu gestalten

In diesem Sinne hat die TeleTrusT-AG „Cyber-Nation“ die folgenden zentralen Forderungen an die politischen Stakeholder formuliert:

  1. Klares Bekenntnis zu (unbeschränkter) IT-Sicherheit und zu einem ganzheitlichen Blick auf IT-Sicherheitsarchitekturen
  2. Europäische IT-Sicherheitsgesetze für eine erhöhte Rechts- und Investitionssicherheit – klar, konsolidiert und praxisorientiert
  3. Verbot der Kompromittierung von IT-Sicherheit, keine „Backdoors“ oder geschwächte Verschlüsselung
  4. Auf- und Ausbau von IT-Sicherheitsinfrastrukturen (sowohl technisch als auch organisatorisch) für Bürger, Unternehmen und Verwaltung fordern und fördern
  5. Mehr und integral wirkende IT-Sicherheitstechnologie „Made in Germany / Made in EU“ in der Praxis
  6. Digitale Souveränität im Bereich IT-Sicherheit schaffen – für eine werteorientierte, sichere und vertrauenswürdige digitale Zukunft
  7. Cyber-Sicherheit muss konsequent bereits beim Design neuer Dienste und Architekturen mitgedacht werden – gleichzeitig ist immer wieder die richtige Balance aus Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit zu finden.

Der die Erarbeitung des Positions- und Forderungspapiers koordinierende TeleTrusT-Vorstand Dr. Kim Nguyen (Bundesdruckerei) kommentiert: „Deutschland und Europa müssen angemessen und souverän die digitale Zukunft gestalten können. Die Vision der Cyber-Nation Deutschland, wie sie durch die BSI-Präsidentin Claudia Plattner vorgestellt wurde, unterstützt TeleTrusT uneingeschränkt.

Wesentliche Erfolgsfaktoren seien dabei ein klares Bekenntnis zu unbeschränkter IT-Sicherheit und zu einem ganzheitlichen Blick auf IT-Sicherheitsarchitekturen, der Auf- und Ausbau von IT-Sicherheitsinfrastrukturen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung sowie mehr und integral wirkende IT-Sicherheitstechnologie „Made in Germany / Made in EU“ in der Praxis. „Nur so kann letztlich Digitale Souveränität im Bereich IT-Sicherheit geschaffen werden – für eine werteorientierte, sichere und vertrauenswürdige digitale Zukunft“, betont Dr. Nguyen abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

TeleTrusT Bundesverband IT-Sicherheit e.V.
Cyber-Nation

Bundesverband IT-Sicherheit e.V. TeleTrusT, 2025
Positionspapier „Cyber-Nation“

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Vision: Wir bauen gemeinsam die Cybernation Deutschland

datensicherheit.de, 10.10.2023
BSI-Präsidentin: Deutschland sollte Cyber-Nation werden / Claudia Plattner fordert intensiven Austausch angesichts der hohen und immer komplexer werdenden Cyber-Bedrohungslage

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Sicherheitsbewusstsein in Unternehmen: Effektive Förderung durch Schulungen https://www.datensicherheit.de/sicherheitsbewusstsein-unternehmen-effektivitaet-foerderung-schulungen https://www.datensicherheit.de/sicherheitsbewusstsein-unternehmen-effektivitaet-foerderung-schulungen#respond Thu, 27 Jun 2024 13:27:16 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44953 Effektive Schulungsprogramme für IT-Sicherheit in Unternehmen planen und entwickeln

[datensicherheit.de, 27.06.2024] Das IT-Sicherheitsnetzwerk Berlin-Brandenburg, vertreten durch den it’s.BB e.V., lädt zum nächsten Online-„Awareness-Webinar“ zum Thema „Wie man das Sicherheitsbewusstsein durch Schulungen effektiv fördert“ ein. Vermittelt werden soll, warum Informationssicherheit entscheidend ist, und wie das Sicherheitsbewusstsein im eigenen Unternehmen nachhaltig gestärkt werden kann: „Lernen Sie, wie Sie effektive Schulungsprogramme planen und entwickeln. Entdecken Sie verschiedene Methoden zur Durchführung von Schulungen und erfahren Sie, mit welchen Themen Sie beginnen sollten.“

itsbb-online-seminar-sicherheitsbewusstsein-schulungen

Abbildung: it’s.BB

it’s.BB-Einladung zum Online-Seminar am 10. Juli 2024 von 16.00 bis 17.00 Uhr

Wie das Sicherheitsbewusstsein in Unternehmen durch Schulungen effektiv gefördert wird

„Wie man das Sicherheitsbewusstsein durch Schulungen effektiv fördert“
Dieses Online-Seminar wird in Zusammenarbeit mit der IHK Berlin organisiert. Es findet statt

am Mittwoch, dem 10. Juli 2024
von 16.00 bis 17.00 Uhr.
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich (s.u.)

Agenda (ohne Gewähr)

16.00 – 16.10 Uhr Begrüßung
– Jonas Schubert, M&H IT-Security GmbH
– Anna Borodenko, IHK Berlin

16.10 – 16.45 Uhr
– Einführung
– Bedeutung von Informationssicherheit und Verhaltensänderung
– Planung und Entwicklung effektiver Schulungsprogramme
– Methoden für die Durchführung von Schulungen
– Jonas Schubert, M&H IT-Security GmbH

16.45 – 17.00 Uhr Fragen / Diskussion / Abschluss

Online-Anmeldung:

eventbrite
Mittwoch, 10. Juli / Wie man das Sicherheitsbewusstsein durch Schulungen effektiv fördert

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Landtagswahl in Bayern: Parteien wollen Startups fördern https://www.datensicherheit.de/landtagswahl-bayern-parteien-startups-foerderung https://www.datensicherheit.de/landtagswahl-bayern-parteien-startups-foerderung#respond Sat, 29 Sep 2018 15:39:51 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=28993 Bitkom veröffentlicht Übersicht der Positionen zur  am 14. Oktober 2018 / Unterschiedliche Vorstellungen unter anderem zur Digitalisierung der Verwaltung, Verbesserung der Finanzierung und einem Pflichtfach Informatik / Alle Parteien wollen Zuzug qualifizierter Fachkräfte erleichtern 

[datensicherheit.de, 29.09.2018] Bayern liegt im Bereich der Unternehmensgründungen und Investitionen in Startups im Vergleich der Bundesländer auf Platz zwei hinter Berlin. Wie wollen die bayerischen Parteien diese Position noch weiter verbessern? Um das herauszufinden hat die Startup-Initiative „Get Started“ des Bitkom im Vorfeld der Landtagswahl am 14. Oktober an alle Parteien, die in den letzten zwei Wahlperioden im bayerischen Landtag saßen, Fragen zu den Themen wie Standort Bayern, Willkommenskultur, Verwaltung, rechtliche Rahmenbedingungen, öffentliche Vergabe und Finanzierung gestellt. „Es ist gut, dass die Parteien im Freistaat die Bedeutung von Startups als Wachstumstreiber erkannt haben. Nun gilt es, ihre digitale Kreativität und Innovationskraft auch mit etablierten Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu vernetzen“, sagt Rupert Lehner, Bitkom-Landessprecher Bayern. „Bestehende Initiativen wie die Digital Hubs in München und Nürnberg/Erlangen sind der richtige Ausgangspunkt für diese Vermittlungsposition. Hier sollte die Politik weiter einen aktiven Beitrag leisten.“

Die zumeist analoge Verwaltung wird bundesweit von einer Mehrheit der Startups beklagt, hier wollen die Parteien in Bayern ansetzen. So plant die SPD einen „One-Stop-Shop“, um alle Behördenvorgänge wie Gewerbeanmeldungen oder das Einreichen von Förderanträgen digital erledigen zu können. Auch die Grünen wollen mit einer modernisierten Verwaltung und umfangreichen E-Government-Angeboten alle Dienstleistungen online erledigt werden können. Die CSU verspricht, dass eine Unternehmensgründung künftig in einem Tag erledigt sein soll, zudem sollen rund um die Uhr erreichbare digitale Rathäuser entstehen. Die Freien Wähler kündigen an, Bayern zum deutschlandweiten Vorreiter beim E-Government zu machen, unter anderem sollen Bürgerkonten das mehrfache Ausfüllen gleicher Angaben in Formularen überflüssig machen. Die FDP setzt sich für eine schnellere Digitalisierung ein: nicht wie bislang geplant bis 2030 soll die Verwaltung digital sein, sondern 2025 – und bereits 2020 soll die Hälfte der Angebote digitalisiert sein.

Finanzierung von Startups

Auch die Finanzierung stellt viele Startups vor Probleme, besonders in der Wachstumsphase. Die CSU verweist auf die bestehende Initiative „Gründerland Bayern“, die von 2015 bis 2020 insgesamt 330 Millionen Euro bereitstellt. Die SPD setzt sich ergänzend zur klassischen Projektförderung für einen steuerlichen Forschungsbonus ein, von dem vor allem kleinere und mittlere Unternehmen profitieren würden. Die Grünen wollen den bayerischen Wagniskapitalfonds und die verschiedenen Förderprogramme einer Evaluation unterziehen und dann entscheiden, welche fortgeführt und an welcher Stelle neue Programme eingeführt werden müssen. Auch die Freien Wähler wollen die Anzahl der Programme straffen, damit Startups einen schnelleren Überblick bekommen können.

Pflichtfach Informatik

Deutliche Unterschiede gibt es mit Blick auf den Fachkräftemangel. Bundesweit hat bereits jedes zweite Startup schon einmal eine Stelle nicht besetzen können, weil geeignete Kandidaten gefehlt haben. So will die CSU ein Pflichtfach Informatik oder Informationstechnologie an Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien einführen und bestehende Angebote stärken. Auch die Freien Wähler plädieren für ein Pflichtfach Informatik an allen weiterführenden Schulen. Eine solche Forderung lehnt die SPD ausdrücklich ab, stattdessen soll digitales Grundwissen im Heimat- und Sachkundeunterricht sowie im Mathematikunterricht vermittelt werden. Die Grünen wollen ein Fach Digitalkunde ab der ersten Klasse einführen. Die FDP setzt sich dagegen für ein flächendeckendes Pflichtfach „Wirtschaft“ ein, Digitalkompetenz soll als zentrale Aufgabe von allen Bildungseinrichtungen vermittelt werden.

Einwanderung qualifizierter Arbeitnehmer

Große Übereinstimmung zwischen den Parteien herrscht bei der Frage, wie internationale Talente nach Bayern gelockt werden sollen. So plädieren alle Parteien darauf, die Möglichkeiten der Einwanderung für qualifizierte Arbeitnehmer zu verbessern. „Ein Einwanderungsgesetz des Bundes wünschen sich alle befragten Parteien in Bayern. Auch auf Landesebene können und sollten sie bürokratische Hürden abbauen und sich für englischsprachige Formulare und Sprechzeiten der Behörden einsetzen“, betont Christin Eisenschmid, Stellvertretende Bitkom-Landessprecherin Bayern. „Denn Startups aus Bayern stehen nicht nur mit ihren Produkten im internationalen Wettbewerb, sondern auch als Arbeitgeber für gefragte Fachkräfte.“

Weitere Informationen zum Thema:

Startup Wahl Bayern
Get Started: Startups im Bitkom

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Sicherheitsbewusstsein: Spielerische Motivation der Mitarbeiter empfohlen https://www.datensicherheit.de/sicherheitsbewusstsein-spielerische-motivation-der-mitarbeiter-empfohlen https://www.datensicherheit.de/sicherheitsbewusstsein-spielerische-motivation-der-mitarbeiter-empfohlen#respond Sun, 06 Aug 2017 19:43:19 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=26805 Palo Alto Networks gibt Tipps zur Aufklärung und Motivation

[datensicherheit.de, 06.08.2017] Mitarbeiter gelten in vielen Fällen als das schwächste Glied bei der Verteidigung eines Unternehmens gegen Cyber-Kriminelle – doch sind sie daran meist nicht einmal selbst schuld. Reicht es zuweilen aus, bei manchen Entscheidungen an den „gesunden Menschenverstand“ appellieren, muss doch auch sichergestellt werden, dass festgelegte Sicherheitspraktiken im Bewusstsein der Mitarbeiter ankommen. Denn egal ob Mitarbeiter durch Unachtsamkeit oder aufgrund ihrer Zugangsberechtigung zu sensiblen Daten unbewusst zu Zielen werden, können deren Fehler leicht die Tür für Malware, Spionage oder Datendiebstahl öffnen. Daher gibt Palo Alto Networks Tipps zur Umsetzung von Sensibilisierungsprogrammen für erhöhte Cyber-Sicherheit im Unternehmen.

Ausnutzung der Gutgläubigkeit oder Unachtsamkeit

„Erfolgreiche Angriffe nutzen oft unzureichende Prozesse und die Gutgläubigkeit oder Unachtsamkeit von Menschen aus. Um die Angriffsfläche zu reduzieren, muss der inhaltliche Schwerpunkt regelmäßiger Sicherheitsschulungen sich von Reaktion auf Prävention verlagern“, fordert Martin Zeitler, „Senior Manager Systems Engineering“ bei Palo Alto Networks, und gibt Tipps und Hinweise, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter „spielend“ schulen und motivieren können, um die IT-Sicherheit deutlich zu erhöhen:
Reine von Compliance getriebene Ansätze für das Training von Mitarbeitern hätten sich als unwirksam erwiesen, weil sie nicht interessant oder persönlich genug seien. Die Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, die Mitarbeiter darüber zu informieren, wie sie ihre persönlichen Daten schützen können, wodurch diese dazu ermutigt würden, weitere sicherheitsorientierte Praktiken am Arbeitsplatz umzusetzen.

Trockene Themen spannender und praxisnäher machen!

Die Weiterbildung von Mitarbeitern könne in unterschiedlichen Formen erfolgen, einschließlich der zunehmenden spielerischen Praxis („Gamification“). Dabei würden Gaming-Bestandteile in einem „Nicht-Gaming-Kontext“ verwendet, was trockene Themen spannender und praxisnäher mache. Viele Unternehmen nutzten diesen Ansatz derzeit bereits in Bereichen wie Kundenengagement sowie Performance- und Motivationstraining. Die Gaming-Elemente umfassen demnach Wettbewerbe, Incentive-Programme und vieles mehr. Es gebe zwei grundlegende Möglichkeiten, wie Unternehmer die Gamifizierung zur Bewältigung der Sicherheitsherausforderungen nutzen könnten:

  1. Training der Mitarbeiter spannender und attraktiver machen
    Mit „Gamification“ könnten Unternehmen dazu beitragen, ihre Cyber-Sicherheit in vielfältiger Weise zu verbessern. Mitarbeiter lernten so, wie sie Cyber-Angriffe verhindern und welche Schwachstellen es in Software gibt. Die Beratungsfirma PwC z.B. lehre Cyber-Sicherheit durch ihr „Game of Threats“ („Spiel der Bedrohungen“). Führungskräfte konkurrierten dabei gegeneinander in realen Cyber-Sicherheitssituationen, spielten als Angreifer oder Verteidiger.
    Die Angreifer wählten die Taktiken, Methoden und Fähigkeiten des Angriffs, während die Verteidiger Verteidigungsstrategien entwickeln und in die richtigen Technologien und Talente investierten, um auf den Angriff zu reagieren.
    Das Spiel gebe Führungskräften ein Verständnis dafür, „wie man sich vorbereitet und auf Bedrohungen reagiert, wie gut vorbereitet das Unternehmen ist und was ihr Cyber-Sicherheitsteam jeden Tag beobachtet“.
    So trage „Gamification“ dazu bei, dass der Trainingsprozess spannender und attraktiver für die Mitarbeiter werde, wodurch das Bewusstsein für Sicherheitspraktiken erhöht werde, einschließlich Tipps, wie man mit Angriffen korrekt umgeht.
  2. Anreize und Belohnungen zur Förderung gewünschten Verhaltens
    Menschliche Fehler seien bei den meisten Sicherheitsverletzungen mitverantwortlich. Die Mitarbeiter setzten sich unter Druck, ihre Arbeit so schnell wie möglich abzuschließen, was dazu führen könne, dass sie Sicherheitsregeln übersehen oder vernachlässigen. Zum Beispiel könnten sogenannte PhishMe-Kampagnen eine gute Möglichkeit sein, Mitarbeiter auf eine bessere E-Mail-Sicherheit hin zu schulen. Dazu gehörten eigens entworfene Phishing-E-Mails, die immer wieder unternehmensweit versendet würden, um die Antwort und das Handeln des Personals zu testen. Unternehmen könnten Mitarbeiter belohnen, die Sicherheitsverfahren korrekt befolgen und sich an die Sicherheitsrichtlinien halten, was ein vorbildliches Verhalten fördere. Dies könne in der Form erfolgen, dass Mitarbeiter ein Abzeichen oder Punkte erhielten, die dann auf einer Tafel angezeigt würden, damit jeder teilnehmen könne. Wenn Mitarbeiter bestimmte Meilensteine erreichen, könnten sie belohnt werden, etwa mit einem Geschenkgutschein. Die Anerkennung und Belohnung von Mitarbeitern, wenn sie das Richtige tun, führe zu einem weiterhin positiven Verhalten, motiviere die Mitarbeiter, sichere Praktiken anzuwenden und für eine sichere Arbeitsumgebung zu sorgen.

Sensibilisierungskampagnen als fortwährender Prozess

Im Mittelpunkt jeder Sensibilisierungsmaßnahme stehe Bildung, um Mitarbeitern ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein für die Daten, mit denen sie arbeiten, und die Daten, die sie erstellen und verwenden, anzutrainieren.
Alle Sensibilisierungskampagnen sollten Teil eines laufenden Prozesses werden und nicht nur eine einmalige Initiative sein. Führungskräfte eines jeden Unternehmens, groß oder klein, gingen oft davon aus, dass hierfür die Ressourcen fehlten, aber es lasse sich auch mit wenig Aufwand viel erreichen:

  1. Visuelle Hilfsmittel funktionierten gut
    „Beginnen Sie mit einigen kleinen Videos, Plakaten und/oder Wettbewerben als Erinnerung, damit alle verstehen, dass alle für die Sicherheit verantwortlich sind“, empfiehlt Zeitler.
    Autoritäre Taktiken funktionierten dagegen nicht. Das Ziel sollte sein, eine Kultur des Risikobewusstseins aufzubauen. Dies gelinge ähnlich wie bei einer Marketingkampagne mit der Absicht, Mitarbeiter zu überzeugen und deren Verhalten zu verändern.
  2. Kurze und prägnante Anweisungen geben!
    Lange E-Mails würden meist ignoriert; besser sei es, sie kurz zu halten, mit etwas Humor. Zeitler: „Stellen Sie sicher, dass es ein Top-down-Ansatz ist.“
    Die Mitarbeiter schauten zu ihren Führungskräften auf. Wenn diese keine Sicherheitskultur verkörperten, warum sollten es dann die Mitarbeiter tun? Das Ziel sei es, Mitarbeitern „Best Practices“ anzueignen, sie aber nicht zu zwingen, Cyber-Sicherheitsexperten zu sein.
  3. Wiederholte Schulungen und Nacharbeiten erfolgsentscheidend
    Training sei eine Konstante: „Man lernt nie aus.“ Neue Mitarbeiter müssten grundlegend getestet werden, ebenso wie bestehende Mitarbeiter, ob sie auf eine Phishing-E-Mail hereinfallen.
    „Überprüfen Sie, wie viele Mitarbeiter immer noch nicht eine gefälschte E-Mail erkennen“, rät Zeitler: „Ermutigen Sie Nachfragen und Kommunikation, um eine Fälschung zu melden und benennen Sie Abteilungsgruppen, die hier möglicherweise zurückbleiben. Das Ziel ist nicht, einzelne Menschen bloßzustellen, sondern eine gesunde Rivalität innerhalb des Unternehmens zugunsten von besserer Sicherheit schaffen.“

Die Eindämmung von Cyber-Risiken sei in jedem Unternehmen ein andauernder Prozess. Es gelte herauszufinden, wo es noch hakt und je nach Bedarf Nachschulungen durchzuführen. „Wenn die Mitarbeiter nachdenken, bevor sie auf etwas Riskantes klicken, dann haben die Sensibilisierungsmaßnahmen Früchte getragen“, betont Zeitler.

Weitere Informationen zum Thema:

pwc
Game of Threats™ – A cyber threat simulation

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Leistungsschutzrecht: eco fordert Abschaffung https://www.datensicherheit.de/leistungsschutzrecht-eco-fordert-abschaffung https://www.datensicherheit.de/leistungsschutzrecht-eco-fordert-abschaffung#comments Thu, 26 Jun 2014 14:18:01 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=23852 Neues eco Positionspapier warnt vor Investitions- und Innovationshemmnissen / Rechtsunsicherheit durch ungenauen Gesetzestext

[datensicherheit.de, 26.06.2014] Die Verwertungsgesellschaft Media (VG Media) hat vergangene Woche das Verfahren gegen Google zur Durchsetzung der sich aus dem Leistungsschutzrecht für Presseverleger ergebenden Zahlungsverpflichtungen eröffnet. eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. hat sich in der Vergangenheit stets gegen die Einführung eines Leistungsschutzrechts für Presseverleger ausgesprochen und fordert auch weiterhin die Abschaffung dieser investitions- und innovationshemmenden Regelung. Aus Sicht von eco überwiegen die Nachteile eines Leistungsschutzrechts klar. In einem heute veröffentlichten Positionspapier legt eco die vielfältigen Nachteile des Leistungsschutzrechts dar und fordert die Bundesregierung dazu auf, das Leistungsschutzrecht neu zu evaluieren und abzuschaffen.

Leistungsschutzrecht ökonomisch und juristisch ungerechtfertigt

„Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger ist aus unserer Sicht weder mit Verfassungs- noch mit Europarecht in Einklang zu bringen. Es bestehen gravierende verfassungsrechtliche Bedenken, auf die wir bereits während des Gesetzgebungsverfahrens hingewiesen haben, gleichzeitig fehlt jegliche ökonomische oder juristische Rechtfertigung für ein solches Leistungsschutzrecht“, erklärt Oliver Süme, eco Vorstand Politik und Recht. „Wir fordern die Bunderegierung daher auf, ihrer Ankündigung im Koalitionsvertrag Folge zu leisten, das Leistungsschutzrecht erneut zu evaluieren und schließlich abzuschaffen“, so Süme. Das Leistungsschutzrecht gefährde nicht nur die Informationsfreiheit der Internetnutzer, sondern auch die Medienfreiheit sowie die Betätigungsfreiheit der betroffenen Informationsdienste und werde so zum Hindernis für Medienvielfalt und Meinungsbildung. Dies ginge letztlich auch zu Lasten der Presseverlage.

Rechtsunsicherheit durch ungenauen Gesetzestext

eco bemängelt außerdem die aktuelle Rechtsunsicherheit, die sich aus unklaren Formulierungen des Gesetzestextes ergeben. So ist beispielsweise nicht definiert, welche Anbieter überhaupt als Hersteller von „Presseerzeugnissen“ gelten und damit das Leistungsschutzrecht für sich in Anspruch nehmen könnten. Auch der Terminus „zu gewerblichen Zwecken“ bedarf weiterer rechtlicher Klärung, genauso wie die Formulierung „einzelne Wörter und kleinste Textausschnitte“, die vom Anwendungsbereich des Leistungsschutzrecht ausgeschlossen sein sollen. Es ist also davon auszugehen, dass beim Leistungsschutzrecht für Presseverleger über langwierige Gerichtsprozesse zunächst eine einheitliche Auslegung diverser Begrifflichkeiten herbeigeführt werden muss. Statt also Rechtssicherheit für die Verlagshäuser zu schaffen, droht also eine lange Phase der Rechtsunsicherheit – für Verlage und Internetunternehmen.

Weitere Informationen zum Thema:

eco
Positionspapier Leistungsschutzrecht für Presseverleger

datensicherheit.de, 23.06.2014
eco: Keine nationalen Alleingänge bei der IT-Sicherheit

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Kulturstaatsminister Bernd Neumann und Kulturstiftung der Länder fördern Modellprojekte zum Erhalt schriftlichen Kulturguts https://www.datensicherheit.de/kulturstaatsminister-bernd-neumann-kulturstiftung-laender-foerdern-modellprojekte-erhalt-schriftlichen-kulturguts https://www.datensicherheit.de/kulturstaatsminister-bernd-neumann-kulturstiftung-laender-foerdern-modellprojekte-erhalt-schriftlichen-kulturguts#respond Tue, 06 Nov 2012 21:41:08 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=21097 Die aus den Modellprojekten gewonnen Erfahrungen dienen der Entwicklung eines Bestandserhaltungskonzepts zum langfristigen Schutz

[datensicherheit.de, 06.11.2012] Zur Sicherung bedeutender Bestände in Archiven und Bibliotheken fördern Kulturstaatsminister Bernd Neumann und die Kulturstiftung der Länder weitere 37 Modellprojekte mit insgesamt rund 400.000 Euro.
Kultur und Geschichte unserer Nation seien in überlieferten Handschriften, Urkunden, Archivalien und Büchern festgehalten. Als kultureller Schatz müsse dieses Erbe vor dem schleichenden Zerfall bewahrt werden und für künftige Generationen erhalten bleiben, betont der Kulturstaatsminister.  Die aus den Modellprojekten gewonnen Erfahrungen dienten der Entwicklung eines Bestandserhaltungskonzepts zum langfristigen Schutz schriftlichen Kulturguts in ganz Deutschland.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Förderung der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) stehen Modellprojekte zur Bildung regionaler Notfallvorsorgestrukturen und -konzeptionen. Neben Restaurierungsprojekten historisch wertvoller Bestände und Sammlungen werden besonders spartenübergreifende Kooperationen gefördert, um Kommunikationswege und Aufgabenteilung effizienter zu gestalten.
Zu den geförderten Projekten gehören u.a. die Gründung eines regionalen Notfallverbundes der Stadtarchive Hemer, Iserlohn und Menden (Stadtarchiv Menden), die Erstellung eines Katastrophenrahmenkonzepts für Archive und Bibliotheken in Brandenburg (Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin), die Wanderausstellung „Papier ist nicht geduldig! Die Erhaltung von Schriftgut und Grafik“ (Arbeitskreis NRW-Papierrestauratoren e.V., Neuss), die Beschaffung eines mobilen Notfallzugs „Kulturgutschutz“ beim Dresdner Brand- und Katastrophenschutzamt (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek, Dresden), die Restaurierung von Sektionsprotokollen Rudolf Virchows (Medizinhistorisches Museum der Charité, Berlin), die Restaurierung und Sicherung der Direktorenkorrespondenz Alfred Lichtwarks und Gustav Paulis  1896 bis 1933 (Hamburger Kunsthalle) sowie die Restaurierung theologischer Handschriften und Konvolute des Petrus Scheele im Kloster Preetz aus dem 17. Jahrhundert (Adeliges Kloster Preetz).
Die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts wurde auf Initiative von Kulturstaatsminister Bernd Neumann gemeinsam von Bund und Ländern im August 2011 bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz eingerichtet. Die für vorerst fünf Jahre eingerichtete Koordinierungsstelle soll vor allem ein nationales Bestandserhaltungskonzept erarbeiten. In diesem Zusammenhang werden Modellprojekte gefördert. Hierfür stehen im Haushalt des Kulturstaatsministers  jährlich 500.000 Euro zur Verfügung. Über die Kulturstiftung der Länder beteiligen sich die Länder mit weiteren 100.000 Euro pro Jahr. Insgesamt konnten zwischen 2010 und 2012 bereits 107 Modellprojekte in Archiven, Bibliotheken und Museen aller sechzehn Länder der Bundesrepublik mit Hilfe der KEK finanziert werden. Bis Ende November 2012 soll die Koordinierungsstelle personell so ausgestattet sein, dass sie sich verstärkt der konzeptionellen Arbeit an der Gesamtstrategie für die Bestandserhaltung des schriftlichen Kulturguts widmen kann.

Weitere Informationen zum Thema:

Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, 22.07.2011
Koordinierungsstelle für Erhaltung des schriftlichen Kulturguts

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Erhalt des nationalen Filmerbes: Kulturstaatsminister fördert Digitalisierung https://www.datensicherheit.de/erhalt-des-nationalen-filmerbes-kulturstaatsminister-foerdert-digitalisierung https://www.datensicherheit.de/erhalt-des-nationalen-filmerbes-kulturstaatsminister-foerdert-digitalisierung#respond Wed, 08 Feb 2012 21:42:31 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=19691 Bernd Neumann sieht aber auch die Filmbranche selbst in der Verantwortung

[datensicherheit.de, 08.02.2012] Die Bundesregierung habe das Ziel, das nationale Filmerbe für die Öffentlichkeit auf Dauer zugänglich zu erhalten. Ohne die Digitalisierung des bedeutenden deutschen Filmerbes wäre es aber künftig in der digitalen Medienwelt nicht mehr zu sehen, so Kulturstaatsminister Bernd Neumann in der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages am 8. Februar 2012. In einem ersten Schritt sollen nun dem Bundesarchiv 230.000 Euro für die Digitalisierung von historischem Filmmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Durch das Projekt sollen vor allem die technischen Voraussetzungen für die zeitgemäße Sichtung von altem Filmmaterial im Bundesarchiv geschaffen und damit künftige Verwendungen in Film- und Fernsehproduktionen ermöglicht werden. Darüber hinaus soll mit diesen Mitteln das historische Filmmaterial zum Ersten Weltkrieg digitalisiert werden, um es zu dessen 100. Jahrestag des Beginns im Jahr 2014 zur öffentlichen Nutzung bereitzustellen.
Als einen weiteren Anschub zur schrittweisen Digitalisierung deutschen Filmerbes würden zusätzlich schon 2012 sowohl der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung als auch der DEFA-Stiftung jeweils 100.000 Euro aus seinem Etat bereitgestellt, so der Kulturstaatsminister. Diese Stiftungen zur Pflege des deutschen Filmerbes, für die der Bund eine besondere Verpflichtung sieht, haben wertvolle Filmbestände aus der Vor- und westdeutschen Nachkriegszeit bzw. der ehemaligen DDR.
Naumann sieht allerdings auch die Filmbranche in der Verantwortung – wie bei der gemeinsamen Kraftanstrengung zur Digitalisierung der Kinoleinwände müsste die Filmwirtschaft über die von ihr finanzierte Filmförderungsanstalt einen substanziellen Beitrag dazu leisten, damit das deutsche Filmerbe in den umgerüsteten Kinos weiterhin gezeigt werden kann.
Der Bund habe beizeiten Vorkehrungen geschaffen, um derzeit laufende Filmproduktion für die Zukunft zu erhalten. Mit der Verpflichtung zur Hinterlegung sämtlicher geförderter Filme, die seit 2004 besteht, hätten sie bereits etwa 80 bis 90 Prozent aller seither hergestellten Filme erfasst, sagt der Kulturstaatsminister mit Blick auf die Novellierung des Bundesarchivgesetzes. Um einen vollständigen Überblick der Filmproduktion in Deutschland zu erhalten, soll im Rahmen der zur Zeit laufenden Novellierung des Bundesarchivgesetzes zunächst eine Pflichtregistrierung eingeführt werden. Das Bundesarchiv schaffe zurzeit die technischen Voraussetzungen dafür. Diese Novellierung werde noch 2012 in Kraft treten.

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Politik sollte selbstregulierende Kräfte der Digitalen Welt fördern https://www.datensicherheit.de/politik-sollte-selbstregulierende-kraefte-der-digitalen-welt-foerdern https://www.datensicherheit.de/politik-sollte-selbstregulierende-kraefte-der-digitalen-welt-foerdern#respond Tue, 08 Sep 2009 13:54:19 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=6668 Medienexperten fordern Beauftragten für Digitale Medien im Bundeskanzleramt

[datensicherheit.de, 08.09.2009] Einen „Digitalen Fahrplan für die neue Bundesregierung“ haben prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Netzwelt im Rahmen der „medienwoche“ auf der IFA in Berlin der Öffentlichkeit am 8. September 2009 vorgestellt:
Zu den zentralen Forderungen der Medienexperten gehört die Berufung eines „Beauftragten für Digitale Medien“ im Bundeskanzleramt. Der bisherige Unterausschuss „Neue Medien“ des Deutschen Bundestages könnte zudem in der kommenden Legislaturperiode zu einem eigenständigen Ausschuss „Digitale Medien“ aufgewertet werden. Ferner wird ein bundeseinheitlicher Rechtsrahmen für Medien und Telekommunikation vorgeschlagen.
Die Rolle der Politik sollte die als Strukturierer und Impulsgeber sein, um selbstregulierende Kräfte zu fördern. Regulierung könne einer öffentlichen Debatte folgen und müsse sie nicht dirigieren.

Weitere Informationen zum Thema:

DEUTSCHES DIGITAL INSTITUT, 08.09.2009
Medienexperten stellen digitalen Fahrplan für die neue Bundesregierung vor

DEUTSCHES DIGITAL INSTITUT, 08.09.2009
Nachdenken über eine neue Medienordnung: DIE DIGITALE ÖFFENTLICHKEIT

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IT-Sicherheit: Förderprogramm für innovative Forschungsprojekte gestartet https://www.datensicherheit.de/it-sicherheit-foerderprogramm-fuer-innovative-forschungsprojekte-gestartet https://www.datensicherheit.de/it-sicherheit-foerderprogramm-fuer-innovative-forschungsprojekte-gestartet#respond Thu, 03 Sep 2009 14:39:14 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=6548 Stärkung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland als Ziel

Im Oktober 2008 hätten sich Bundesbildungs- und -innenministerium darauf verständigt, IT-Sicherheit zu einem Forschungsschwerpunkt zu machen. Jetzt beginne das entsprechende Förderprogramm. Es stelle innerhalb von fünf Jahren 30 Millionen Euro zur „Stärkung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland“ bereit, berichtete die iX in ihrer Online-Ausgabe am 03.09.2009:
Die Zuwendungen sollten innovative Forschungsprojekte unterstützen, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten. Als zentrale Themenschwerpunkte sehe das Ministerium derzeit „Neue Herausforderungen zum Schutz von IT-Systemen und der Identifikation von Schwachstellen“ sowie die „Sicherheit in unsicheren Umgebungen“.

Quelle: iX, 03.09.2009
Originalartikel unter: Bundesregierung fördert Forschung zur IT-Sicherheit

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesministeriums für Bildung und Forschung, 26.08.2009
Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Richtlinien zur Förderung der IT-Sicherheit

heise Security, 06.03.2009
CeBIT: Bundesregierung steckt 30 Millionen Euro in Programm für IT-Sicherheit Meldung vorlesen

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BMWi fördert Vorwarnsysteme zur Online-Überwachung von Bruch- und Rissbildungen an Gebäuden https://www.datensicherheit.de/bmwi-foerdert-vorwarnsysteme-zur-online-ueberwachung-von-bruch-und-rissbildungen-an-gebaeuden https://www.datensicherheit.de/bmwi-foerdert-vorwarnsysteme-zur-online-ueberwachung-von-bruch-und-rissbildungen-an-gebaeuden#respond Mon, 27 Jul 2009 10:41:55 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=5020 Angesichts spektakulärer Gebäudeeinstürze ständige Stabilitätskontrolle angestrebt

[datensicherheit.de, 27.07.2009] Der verheerende Erdrutsch im sachsen-anhaltinischen Nachterstedt, bei dem offensichtlich drei Menschen ums Leben gekommen sind, ist ein aktuelles Beispiel für eine Reihe von tragischen Unfällen mit plötzlich einstürzenden Gebäuden:
Auch die spektakulären Einstürze des Historischen Stadtarchivs Köln im Jahr 2009 und der Eissporthalle in Bad Reichenhall im Jahr 2006 haben Todesopfer gefordert. Diese bekannten Beispiele zeigen die Notwendigkeit auf, neue Wege in der Überwachung der Stabilität von Gebäuden und bei Erdbaumaßnahmen im Berg- oder Verkehrswegebau zu gehen. Genau hier setze ein vom „Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie“ (BMWi) gefördertes Forschungsprojekt für ein Vorwarnsystem an.
Funkbasierte Sensornetzwerke sollten Bauwerksbeanspruchungen, etwa von Brücken, mittels Dehnungsmessstreifen hoher Empfindlichkeit nachweisen und die Online-Überwachung von Bruch- und Rissbildungen ermöglichen. Es würden sensitive Geogitter für den Einsatz zur Zustandsbestimmung von Erdbauwerken wie Deichen, Dämmen, Hängen oder Halden entwickelt, und ein faseroptisches Messsystem zur Integritätsüberwachung von Betonpfählen solle die Bausicherheit bei Pfahlgründungen, wie z.B. den Windkraftanlagen, gewährleisten.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
, 27.07.2009
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert Vorwarnsysteme gegen den Einsturz von Bauten

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