Frauen – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Fri, 06 Mar 2020 18:24:32 +0000 de-DE hourly 1 Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-sans-studie-zu-frauen-in-fuehrungspositionen https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-sans-studie-zu-frauen-in-fuehrungspositionen#respond Fri, 06 Mar 2020 18:24:32 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=35705 Heather Mahalik, SANS InstitutErste Umfrage dieser Art / 25 Prozent der Frauen in der Cybersicherheit wurden nie von Mentorinnen betreut.]]> Heather Mahalik, SANS Institut

Erste Umfrage dieser Art / 25 Prozent der Frauen in der Cybersicherheit wurden nie von Mentorinnen betreut

[datensicherheit.de, 06.03.2020] Laut der ersten SANS-Studie „Women in Cybersecurity“ steigen Frauen auf verschiedenen Wegen in leitende oder Führungspositionen in der Cybersicherheit in ihren Unternehmen auf. Die Umfrage richtete sich an Frauen, die in der Cybersicherheit arbeiten und in einer leitenden Position tätig sind. Die Ergebnisse werden vom SANS Institute in zwei Webcasts am 17. und 24. März vorgestellt.

Laut des jüngsten Berichtes des Weltwirtschaftsforums, der Future of Jobs report (2018), befinden wir uns derzeit in einer Phase einer wachsenden Nachfrage nach Fachkräften, die sich auf das Verständnis und die Nutzung moderner Technologien beziehen. Eine dieser Rollen ist die des IT-Sicherheitsanalysten. Wir brauchen eine wachsende Zahl von Frauen, um die Nachfrage nach Fachkräften zu bedienen. Darüber hinaus stellte das US Bureau of Labor Statistics fest, dass US-Unternehmen zwischen 2018 und 2028 546.200 neue Arbeitsplätze in der Computer- und Informationstechnologie schaffen wollen. Diese Zahl liegt über dem Durchschnitt aller Berufe. Von diesen Arbeitsplätzen prognostiziert die Behörde eine Wachstumsrate von 32 Prozent für IT-Sicherheitsanalysten. Dieses Bild dürfte in anderen Ländern ähnlich sein.

Heather Mahalik, SANS Institut

© SANS Institute

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„Frauen können in ihren Organisationen unabhängig von ihrem Titel einen enormen Einfluss haben“, sagt SANS-Instructor und Autorin der Studie, Heather Mahalik. „Ihr Titel und ihre Zeit vor Ort definieren nicht, was sie wissen und welchen Einfluss sie auf diese Community ausüben können. Sie definieren sich nicht über ihren Einfluss oder gar ihre Fähigkeiten – sie definieren sich über ihre Arbeit!“

Erfolg auch durch Ort un Zeit bestimmt

Tatsächlich gaben 41 Prozent der Befragten an, zur richtigen Zeit am richtigen Ort für ihren Aufstieg in leitende oder Führungspositionen zu sein. Das bedeutet, dass sie sich für die Entscheidungsträger sichtbar machen mussten. Andere gaben an, dass sie unterschiedliche Erfahrungen (38%) oder Zertifizierungen (34%) mit ihrem Aufstieg in eine leitende oder Führungsposition gemacht haben, die beide in der Kontrolle des Einzelnen liegen.

Mentoren helfen in Führungsposition hineinzuwachsen

Mentoren und damit einhergehende Programme sind oft Teil des Prozesses, in eine Führungsposition hineinzuwachsen und auch weiter zu wachsen, wenn man eine solche Rolle übernommen hat. Allerdings wurden nur 7 Prozent der Frauen in der Cybersicherheit von einer anderen Frau betreut, wobei 37 Prozent sowohl von Männern als auch von Frauen und 31 Prozent nur von Männern betreut wurden. 25 Prozent haben sogar nie von einem Mentoring profitiert. „Die Zukunft der Cybersicherheit liegt in der Verantwortung aller“, fährt Mahalik fort. „Wir müssen ihnen die Hand ausstrecken und ihr Mentor werden.“

Interessanterweise gibt die große Mehrheit (57%) an, dass sie sowohl von Männern als auch von Frauen als Mentoren betreut wurden, was ein positives Zeichen für die Führungsrolle von Frauen in der Cybersicherheit ist.

Die vollständigen Ergebnisse der SANS-Umfrage werden am Dienstag, 17. März 2020, um 22:00 Uhr CET in einem Webcast vorgestellt, der von LogRhythm, ThreatConnect und Threat Quotient gesponsert und von SANS veranstaltet wird. Interessierte können sich für den Webcast unter https://www.sans.org/webcasts/112295 anmelden.

Anschließend werden Vertreterinnen von ThreatConnect am Dienstag, den 24. März 2020, um 22:00 Uhr CET an einer Podiumsdiskussion mit der Autorin der Umfrage, Heather Mahalik, teilnehmen, um zu untersuchen, was die Ergebnisse für Frauen in der Cybersicherheit bedeuten. Interessierte können sich unter https://www.sans.org/webcasts/112300 für diesen Webcast anmelden.

Diejenigen, die sich für einen der beiden Webcasts anmelden, erhalten auch Zugang zu dem veröffentlichten Studienergebnis, das von der SANS-Trainerin und Forensikexpertin Heather Mahalik entwickelt wurde.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 19.02.2020
SANS Institute: Cloud-Nutzung treibt die Ausgaben für Cybersicherheit

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Bitdefenders facebook-Studie: Lebenspartner spionieren sich gegenseitig aus https://www.datensicherheit.de/bitdefenders-facebook-studie-lebenspartner-spionieren-gegenseitig https://www.datensicherheit.de/bitdefenders-facebook-studie-lebenspartner-spionieren-gegenseitig#respond Thu, 11 Oct 2012 20:53:14 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20861 Vor allem in den USA, Großbritannien und Deutschland werden Männer drei Mal häufiger überwacht als Frauen

[datensicherheit.de, 11.10.2012] Auf Basis einer aktuellen „Social Media“-Analyse hat Bitdefender nach eigenen Angaben eine erstaunliche Entdeckung gemacht, wonach etwa facebook-Aktivitäten junger Männer gegenüber denen gleichaltriger Frauen fast drei Mal so oft von ihren jeweiligen Partnern bespitzelt werden. Zu diesem Ergebnis kam der Antivirus-Experte im Rahmen einer dreieinhalbmonatigen Studie.
Insbesondere seien Männer im Alter zwischen 25 und 34 Jahren betroffen. Ihre Freundinnen oder Ehefrauen überwachten deren Aktivitäten in Sozialen Netzwerken zunehmend auch mittels Monitoring-App. Bitdefender habe bei einer Befragung unter 1.605 Freiwilligen herausgefunden, dass die Anzahl ausspionierter Herren dreimal höher sei als die Zahl observierter Frauen. Sobald der Partner zwischen 35 und 44 Jahren alt ist, schnüffelten die Damen nicht mehr so häufig nach – allerdings noch doppelt so oft wie die Herren.
Eifersucht sei ein starker emotionaler Auslöser, der Partner – insbesondere Frauen – dazu verleitet, neugierig auf die Aktivitäten ihres Lebensgefährten im „Social Network“ zu sein, erklärt Bitdefenders „Chief Security Strategist“ Catalin Cosoi. In der heutigen digitalisierten Welt könnten „Online Socializing“ und die damit verbundenen hohen Anforderungen an partnerschaftliche Treue, starke Stressquellen für junge Paare sein.
Die Bitdefender-Studie verdeutliche, dass US-amerikanische und britische Frauen ihre Partner am häufigsten online observierten. Mehr als 67 Prozent der US- und UK-Benutzerkonten, die an der Studie teilgenommen haben, gehörten zu Männern. An zweiter Stelle des Rankings liege Deutschland mit 66 Prozent überwachter Männer – im Vergleich zu 44 Prozent bei den Frauen. In Spanien und Frankreich seien es rund 60 Prozent Männer, die online überwacht würden. Die Werte dieser Studie seien zwischen dem 15. Juni und dem 30. September 2012 erfasst worden.

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