IoT-Sicherheit – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Thu, 16 Jul 2020 17:00:09 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Studie: Weit verbreiteter Mangel an Bewusstsein für IoT-Sicherheit https://www.datensicherheit.de/studie-mangel-bewusstsein-iot-sicherheit https://www.datensicherheit.de/studie-mangel-bewusstsein-iot-sicherheit#respond Tue, 20 Nov 2018 13:49:50 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=29404 Umfrage unter 1.150 IT- und Sicherheitsverantwortlichen in mehreren Ländern

[datensicherheit.de, 20.11.2018] Ergebnisse einer Umfrage von Trend Micro zeigen, dass Unternehmen weltweit deutliche Schwächen im Bereich Sicherheit im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) haben. Nur 14 Prozent der befragten IT- und Sicherheitsentscheider geben an, dass in ihren Unternehmen ein vollständiges Bewusstsein für IoT-Bedrohungen vorhanden ist. 37 Prozent der Befragten räumen ein, nicht immer ihre Security-Bedürfnisse definieren zu können, bevor sie IoT-Lösungen implementieren. Büro-Geräte, die in 59 Prozent der Fälle angegriffen werden, sind am stärksten im Fokus der Angreifer.

Neue Studienergebnisse zur Sicherheit im Internet der Dinge

Trend Micro veröffentlicht heute neue Studienergebnisse zur Sicherheit im Internet der Dinge. Diese zeigen, dass 86 Prozent der befragten IT- und Sicherheitsentscheider denken, dass das Bewusstsein für IoT-Bedrohungen in ihrem Unternehmen verbessert werden sollte. Deutsche Studienteilnehmer sind dabei besonders kritisch: Von ihnen geben sogar 91 Prozent an, dass die Awareness für Sicherheit verbesserungswürdig ist, während 47 Prozent beklagen, dass Security bei IoT-Projekten oftmals vernachlässigt wird. Dieser Mangel an Wissen zum Thema Sicherheit, kombiniert mit zunehmenden Bedrohungen und Herausforderungen bei der Absicherung von vernetzten Geräten, stellt ein großes Risiko für Unternehmen dar.

Infografik IT-Sicherheitsstudie IoT

Bild: Trend Micro

Infografik: IT-Sicherheitsstudie IoT

Die Umfrage unter 1.150 IT- und Sicherheitsverantwortlichen in mehreren Ländern weist auf eine besorgniserregend niedrige Reife vieler Unternehmen hinsichtlich der Cybersicherheit von IoT-Projekten hin. Immer mehr Unternehmen setzen auf das Internet der Dinge, um ihre Innovationsfähigkeit, Agilität und digitale Transformation voranzutreiben.

„Viele Cyberangriffe sind nur deshalb erfolgreich, weil es den Opfern an Bewusstsein für Sicherheit mangelt. Im IoT-Bereich ist dies besonders deutlich zu beobachten“, analysiert Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Es freut mich, dass viele IT-Entscheider erkennen, dass sie dieses Bewusstsein in ihren Unternehmen steigern müssen. Wir empfehlen den Verantwortlichen, die Herausforderungen ihrer Unternehmen bei der IoT-Sicherheit anzuerkennen, ihren Sicherheitsbedarf zu analysieren und entsprechend zu investieren, um das gewünschte Sicherheitsniveau zu erreichen.“

Mangelndes Sicherheitsbewusstsein setzt Unternehmen zunehmend potentiell schädlichen Cyberangriffen aus. Laut der Umfrage richten sich solche Angriffe aktuell vor allem gegen vernetzte Büro-Geräte (in 59 Prozent der Fälle), gefolgt von Produktionsanlagen und Systemen in der Lieferkette. Sollte es Angreifern gelingen, diese Geräte zu kompromittieren, besteht die Möglichkeit, dass sie von dort aus ins Unternehmensnetzwerk gelangen und dort noch weitaus größeren Schaden verursachen.

Über die Hälfte der Befragten gibt an, bei der Wahl einer IT-Sicherheitslösung bestimmte Funktionalitäten zu priorisieren um sich bestmöglich zu schützen. Die gefragtesten Funktionen für den Schutz von IoT-Geräten sind das Monitoring von Verhaltensanomalien und Schwachstellenmanagement. In Deutschland wird zudem überdurchschnittlich oft Virtual Shielding genannt (von 43 Prozent der Befragten).

Starke Netzwerksicherheit empfohlen

Zusätzlich zu diesen spezifischen Funktionen empfiehlt Trend Micro eine starke Netzwerksicherheit, um sicherzustellen, dass IoT-Systeme kein zusätzliches Risiko für Firmennetzwerke darstellen. Das Unternehmen bietet zudem eine Reihe von Sicherheitslösungen an, die zusätzlichen Schutz für spezifische Typen von IoT-Geräten ermöglichen.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 24.10.2018
IoT-Botnetze nutzen weiterhin erfolgreich Standardpasswörter aus

datensicherheit.de, 10.09.2018
Multi-Exploit-Botnets Mirai und Gafgyt zielen auf IoT- und Linux-Geräte

datensicherheit.de, 08.09.2018
Studie: Wenig Mitspracherecht bei IoT-Entscheidungen für Sicherheitsverantwortliche

datensicherheit.de, 07.09.2018
Kooperation beim Schutz des Industrial Internet of Things

datensicherheit.de, 30.07.2018
Studie: Unternehmen vernachlässigen IoT-Sicherheit

datensicherheit.de, 29.06.2018
Ransomware der Dinge: Das IoT-Gerät als Geisel

datensicherheit.de, 29.11.2016
Unternehmens-IT: Leichtsinnige Trägheit lädt Mirai-Schadsoftware geradezu ein

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Das Problem der IoT-Sicherheit im Gesundheitswesen https://www.datensicherheit.de/problem-iot-sicherheit-gesundheitswesen https://www.datensicherheit.de/problem-iot-sicherheit-gesundheitswesen#respond Fri, 24 Aug 2018 13:37:30 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=28559 Im toten Winkel

Von unserem Gastautor John Grimm, Senior Director of IoT Security bei Thales eSecurity

[datensicherheit.de, 24.08.2018] Ein Patient wird in den Warteraum gerollt. Eine Routine-OP steht an. Eine Pflegerin nimmt die Vitalparameter auf und überprüft ob wirklich alles in Ordnung ist. Plötzlich scheint etwas nicht zu stimmen. Aufgeregt rennt das Personal hin und her, Aufnahmepläne werden gecheckt und medizinische Geräte neu eingestellt. Ganz offensichtlich ist ein Medikament in der falschen Dosierung verabreicht worden.

Szenen wie in einem Science Fiction Film

Das mag wie eine Szene aus einem Science Fiction Film anmuten. Inzwischen aber wissen wir zur Genüge, dass Schwachstellen in medizinischen IoT-Geräten nur allzu real sind. Es ist kein großes Geheimnis, dass ein vernetztes Gesundheitswesen den Weg frei macht für eine bessere Versorgung, zufriedenere Patienten und es nicht zuletzt Kostensenkungen im gebeutelten Gesundheitswesen erlaubt. In den Technologien für ein vernetztes Gesundheitswesen liegt ganz sicher die Zukunft der Branche. Der Wunsch, diese Entwicklung möglichst rasch voranzutreiben und die damit verbundenen Vorteile zu nutzen ist also nur zu verständlich. Allerdings gilt es, dieses Bedürfnis mit einem pragmatischen Blick auf die potenziellen Risiken zu verbinden. Und damit gleichzeitig für die Sicherheit der Patienten ebenso zu sorgen wie für die Sicherheit ihrer persönlichen Informationen. Ob man an Elektronische Patientenakten (EHR) denkt, an die Möglichkeit Ferndiagnosen zu stellen bis hin zum kompletten Lifestyle-Management und zu Monitoring-Anwendungen: Das Internet der Dinge (IoT) hat die Medizin in die Zukunft katapultiert und die Situation für Krankenhäuser, Mediziner und die Hersteller von medizintechnischen Geräten gleichermaßen verändert.

Anbieter der entsprechenden Geräte bemühen sich die operationale Effizienz solcher Anwendungen zu verbessern und wenn man so will ein „persönlicheres“, stärker individualisiertes Gesundheitswesen zu ermöglichen. Das hat sich sehr schnell im Markt für Connected Health niedergeschlagen. Schätzungen gehen davon aus, dass dieser Markt schon im Jahr 2024 ein Volumen von rund 612 Milliarden US-Dollar erreicht. Damit das neue, weitgehend technologiegetriebene Gesundheitswesen funktioniert, braucht man interoperable Systeme mit denen man in der Lage ist ein umfassendes digitales Ökosystem aufzubauen. Die größte Herausforderung liegt darin Geräte und Systeme unterschiedlicher Anbieter miteinander zu verbinden. Geräte und Systeme, die vorher kaum oder gar nicht vernetzt waren. Hier liegt die Gefahr unerwarteter oder schwer vorherzusehender blinder Flecke. Es geht primär darum Informationen schneller auszutauschen, bessere Analysen und Ergebnisse zu erzielen. Das kann zu unbeabsichtigten Risiken für den Datenschutz oder die Sicherheit der Patienten selbst führen.

Elektronische Patientenakten: Der virtuelle Plan im Gesundheitswesen

Wir haben uns inzwischen schon an Datenschutzverletzungen im Einzelhandel gewöhnt. Cyberattacken, die sich gegen Systeme und Unternehmen im Gesundheitswesen richten, sind demgegenüber ein vergleichsweise neues allerdings stark wachsendes Phänomen. Kliniken und Einrichtungen im Gesundheitswesen sind gesetzlich verpflichtet die sogenannten PII-Daten (Personally Identifiable Information) besonders zu schützen. Mit dem Internet verbundene Geräte finden rasch Eingang in Netzwerke und Systeme. Damit geht die Gefahr einher diesen Schutz persönlicher Daten auszuhebeln.

Schwachstellen als Einfallstor für Hacker

Eine Schwachstelle in einem so kleinen Gerät wie beispielsweise einem Thermometer öffnet Hackern quasi ein Fenster direkt in kritische Systeme. Ein Fakt, der nicht selten komplett übersehen wird. Eine Studie hat herausgefunden, dass allein im letzten Jahr zwei von fünf Krankenhäusern (39 %) Opfer einer Datenschutzverletzung geworden sind. Das mögen vielleicht nicht so erschreckende Zahlen sein wie wir sie bereits von Datenschutzverletzungen aus dem Einzelhandel kennen. Man sollte aber bei der Bewertung nicht außer Acht lassen, welche Art von sensiblen Informationen in einer elektronischen Patientenakte gespeichert sind. Sie ist der digitale Fußabdruck der kompletten Krankengeschichte eines Patienten. Und sie enthält alles von aktuellen Verschreibungen bis zur Sozialversicherungsnummer. Für einen Hacker eine wahre Schatztruhe. Eine einzige Tastenkombination ermöglicht dem Angreifer auf eine Vielzahl persönlicher Daten zuzugreifen. Daten, die er sonst aus verschiedenen Quellen zusammen tragen müsste. Und anders als es bei Kreditkartennummern der Fall ist, lassen sich persönliche Daten nicht einfach zurückrufen. Wenn persönliche Daten dieser Art und in diesem Umfang in die falschen Hände geraten, verursacht das den Betroffenen Monate wenn nicht Jahre Kopfzerbrechen.

Risikofaktor implantierte Geräte

Es ist zweifelsohne eine traumatische und in höchstem Maße irritierende Erfahrung, wenn man Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden ist. Sind aber bestimmte medizintechnische Produkte betroffen, besteht buchstäblich Gefahr für Leib und Leben eines Patienten. Ein Beispiel, das im letzten Jahr Schlagzeilen gemacht hat: Die FDA (Food and Drug Administration) hat einen freiwilligen Rückruf von 465.000 Herzschrittmachern initiiert, die über eine Sicherheitsschwachstelle potenziell angreifbar waren. Immer mehr Produkte, darunter Herzschrittmacher, werden einem Patienten direkt eingepflanzt. Damit ist es zwingend notwendig geworden Sicherheit zu einem zentralen Entwicklungsbaustein bei Geräten zu machen, die direkt auf die Gesundheit eines Patienten einwirken. Diese Sicherheitsanforderungen gelten aber nicht nur für die Entwicklung der Geräte, sondern über den gesamten prognostizierten Lebenszyklus eines solchen Produktes hinweg. Neuartige vernetzte Geräte zu implementieren und damit eine mögliche Angriffsfläche für das gesamte Netzwerk zu schaffen ist das eine. Die Geräte müssen aber auch vorschriftsmäßig arbeiten und die nötigen Prozesse entsprechend aufgesetzt werden. Beispielsweise muss gewährleistet sein, dass die richtigen Daten vom richtigen behandelnden Arzt an das richtige Gerät übermittelt werden. Und dort den gewünschten Vorgang und die korrekte Medikamentendosierung auslösen. Beim richtigen Patienten. Die Integrität der Daten und Geräte muss zu jedem Zeitpunkt garantiert sein, ebenso wie die Identität der betreffenden Geräte und Patienten. Beide, Ärzte und Patienten, sind darauf angewiesen vernetzten Systemen dahingehend zu vertrauen, dass sie das tun, was sie tun sollen.

Updates, digitale Zertifikate und Schlüssel

Patienten und Behandelnde vertrauen gleichermaßen darauf, dass medizintechnische Geräte auf eine vertrauenswürdige Art und Weise implementiert wurden, und dass sämtliche Daten, die übermittelt und weiterverarbeitet werden, vor Missbrauch geschützt sind. Trotz neuer Sicherheitsvorschriften, gesetzlicher Vorgaben und strengeren Überprüfungen, sollten die Verantwortlichen im Gesundheitswesen einen Schritt weiter gehen. Und es gibt Methoden, die branchenübergreifend geeignet sind, vernetzte Geräte abzusichern.

Digitale Zertifikate (also ein digitaler Echtheitsnachweis, der für jedes Gerät eine einzigartige Identität gewährleistet) und die damit verbundenen privaten Schlüssel dienen seitens des Geräteherstellers dazu einen Vertrauensanker zu etablieren. Darüber lässt sich jedes Gerät identifizieren und authentifizieren, sobald es in Betrieb genommen wird. Zusätzlich sorgen digitale Zertifikate für die Integrität und Authentizität von Softwareaktualisierungen und Patches über den gesamten Lebenszyklus eines Gerätes hinweg. Verschlüsselung ist grundlegend um die Vertraulichkeit von Daten zu gewährleisten, die von medizinischen Geräten gespeichert, geteilt und weiterverarbeitet werden. Das Verschlüsseln medizinscher Daten, gepaart mit einer vernünftig aufgesetzten Schlüsselverwaltung, sorgt dafür, dass selbst dann, wenn Daten gestohlen werden, sie für einen Hacker ziemlich wertlos sind.

Das Schlüsselmanagement ist leider in vielen Fällen die Achillesferse von Verschlüsselungslösungen. Nur die dazu autorisierten Benutzer und Prozesse dürfen auf die Schlüssel zugreifen, so dass sie vor jedem unautorisierten Zugriff geschützt sind. Das betrifft alle Stadien innerhalb des Lebenszyklus, vom Generieren eines Zertifikats bis zu seinem Rückruf und dazwischen. Empfohlene Maßnahmen sind beispielsweise eine dynamische Schlüsselzuweisung und das ordnungsgemäße Vernichten der Schlüssel. Beides sorgt dafür, dass Daten in der Phase der Übermittlung genauso geschützt sind wie an ihrem Speicherort.

Chancen und Risiken

Patienten und Akteure im Gesundheitswesen profitieren von Verbesserungen, die neuartige Technologien bieten. Man kann Kosten senken und effizienter arbeiten, die Zahl potenzieller Fehler senken und Patienten bei einem gesünderen Lebenswandel direkt unterstützen. Nichtsdestotrotz steigt damit die Zahl der Möglichkeiten für Cyberkriminelle, gepaart mit dem Risiko schwerwiegender Datenschutzverletzungen. Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien sind die Grundlage für mehr Sicherheit im Gesundheitswesen. Sie allein können die Risiken aber nicht senken. Medizintechnische Geräte haben das Potenzial das Leben von Patienten genauso in Gefahr zu bringen wie ihren Geldbeutel oder ihre Identität. Deshalb sind die Gerätehersteller ganz besonders gefordert, jeden möglichen Schritt zu unternehmen, Risiken zu verstehen und zu senken. Dazu gehört „Security by Design“ genauso selbstverständlich wie die Möglichkeit Schwachstellen zu beseitigen und entsprechende Patches einzuspielen.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 30.07.2018
Studie: Unternehmen vernachlässigen IoT-Sicherheit

datensicherheit.de, 23.04.2018
Orangeworm: Cyber-Kriminelle nehmen Gesundheitswesen ins Visier

datensicherheit.de, 24.02.2018
Thales Healthcare Data Threat Report 2018: Mehr Datenschutzverletzungem im Gesundheitswesen

datensicherheit.de, 18.11.2017
Gesundheits-Apps: Mehr Transparenz und Sicherheit erforderlich

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Internet der Dinge: Aufbau sicherer Systeme https://www.datensicherheit.de/internet-der-dinge-aufbau-sichere-systeme https://www.datensicherheit.de/internet-der-dinge-aufbau-sichere-systeme#respond Fri, 03 Aug 2018 13:40:27 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=28281 Tools und Architekturen zur Identifikation, Kontrolle und Verwaltung von IoT-Geräte

Von unserem Gastautor Nisarg Desai, Product Manager IoT Solutions bei GlobalSign

[datensicherheit.de, 03.08.2018] Um ein IoT-Ökosystem sicher aufzubauen und zu entwickeln, braucht man zwingend Tools und Architekturen, um IoT-Geräte zu identifizieren, zu kontrollieren und zu verwalten. Dieser Prozess beginnt mit dem Festlegen einer starken Identität für jedes IoT-Gerät. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit einigen der Möglichkeiten, wie man die Authentizität von IoT-Geräten verifizieren kann, bevor man sie integriert.

Alle Lebensbereiche betroffen

Die IoT-Entwicklung durchdringt mittlerweile alle Facetten unseres Lebens. Entsprechend rasant ist das Innovationstempo in diesem Bereich. Es existieren viele Anwendungen, die klug und ausgereift sind, aber leider auch solche, die das genaue Gegenteil davon sind. Dessen ungeachtet sind die weitaus meisten Anwendungen sehr wirkungsvoll etwa in der Landwirtschaft oder im Gesundheitswesen. Das IoT ist also nicht mehr weg zu denken. Trotzdem mutet die Entwicklung bisweilen so an, als versuche jemand zu rennen bevor er noch überhaupt laufen gelernt hat. Übersetzt heißt das, IoT-Entwickler vernachlässigen eine Kernkomponente unserer vernetzten Welt, die Sicherheit.

Nur wenige Standards für IoT-Sicherheit

Derzeit existieren nur wenige Standards für die IoT-Sicherheit. Das gilt gleichermaßen für die physische Sicherheit wie für die Cybersicherheit. Deswegen versucht man bestehende IT-Standards zu modifizieren oder gleich für Referenzarchitekturen und Best Practices in der IoT-Sicherheit heranzuziehen. Allen Rahmenwerken ist gemeinsam, dass sie eine starke, eindeutige und unveränderliche Identität für jedes IoT-Gerät brauchen. Hier gelangt man auf unterschiedlichen Wegen zum Ziel. Allerdings sind sich Branchenanalysten, große Cloud-Plattform-Anbieter, Vordenker und Early Adopters einig, dass Public Key Infrastruktur (PKI) jetzt und in Zukunft der Mechanismus der Wahl ist.

PKI hat sich über die Jahre weiter entwickelt und ist inzwischen deutlich breiter akzeptiert. Die Palette der Anwendungsfelder ist größer geworden. Kurz: PKI ist im 21. Jahrhundert angekommen.

Kern einer PKI-basierten Infrastruktur ist eine vertrauenswürdige Instanz, eine Zertifizierungsstelle (CA). CAs existieren seit Jahrzehnten und stellen heute öffentliche (oder private) vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise für Entitäten aus, die ihre Identität nachweisen müssen. Ein von einer CA ausgestelltes digitales Zertifikat dient auf den meisten digitalen Plattformen als allgemein akzeptierter Berechtigungsnachweis der Identität.

Eine wichtige Funktion einer CA ist der Akt der „Registrierung“, der üblicherweise von der Registrierungsstelle (RA) durchgeführt wird. Die RA sitzt zwischen der Entität, die eine Identität anfordert, und der CA. Die Registrierungsstelle zieht im Wesentlichen eine Kontroll- und Verwaltungsebene zur Identitätsüberprüfung ein, und zwar vor dem Ausstellen des Berechtigungsnachweises. Sie ist dafür verantwortlich, zu prüfen, ob ein bestimmter öffentlicher Schlüssel zu der Entität gehört, die das Zertifikat dafür anfordert.

Aufbau einer Registrierungsstelle für das IoT

Zunächst muss es darum gehen Endnutzern eine richtlinienbasierte Kontrolle anzubieten, um festzulegen wie sich ein Gerät verhalten muss, um es als authentisch anzusehen. Zweitens muss sich dieser Mechanismus auf Unmengen von Geräten anwenden lassen und das in unterschiedlichsten Bereitstellungsumgebungen. Man muss dabei sowohl die Neuregistrierung (neue Geräte oder solche, die noch hergestellt werden) berücksichtigen als auch die erneute Registrierung (Geräte, die bereits eingesetzt wurden oder noch im Einsatz sind). Schließlich müssen wir zusätzliche Ebenen, wie eine Konfigurations- und Regelengine, Gruppierung und Klassifizierung von Geräten und so weiter hinzufügen. Dazu dient eine lokale Registrierungsstelle (oder LRA) oder spezifische LRAs für bestimmte Umgebungen, in denen sie eingesetzt werden.

Vorgehen zur Authentifizierung von Geräten

  1. Ein vorinstallierter Vertrauensanker (ROT)
    Viele IoT-Geräte verfügen über eine vorinstallierte Kennung, die während der Herstellung in einem sicheren Prozess injiziert wurde. Das kann einfach ein Pre-shared Secret (PSS) sein, wie ein Schlüssel, eine eindeutige Seriennummer oder ein anderes Zertifikat, das auch als „Geburts“-Zertifikat bezeichnet wird. Ein Hardware Secure Element, das in das Gerät eingebettet ist – ein Trusted Platform Module (TPM) oder eine hardwarebasierte Physically Unclonable Function (PUF) – erfüllen dieselbe Funktion.
  2. Eine Geräte-Whitelist
    Man kann eine Liste von häufigen Kennungen hochladen, zum Beispiel eine MAC-Adresse, und so eine Whitelist von zulässigen Geräten erstellen, die dann auf die RA hochgeladen wird. Die RA würde dann vor der Ausstellung die Identität gegen diese Whitelist durchführen.
  3. Challenge/Response
    Die RA könnte eine Challenge/Response Überprüfung des IoT-Geräts durchführen. Zum Beispiel erzeugt das Gerät einen öffentlichen Schlüssel. Ist dieser öffentliche Schlüssel auf einer im Voraus genehmigten Whitelist eingetragen, würde die RA das Gerät auffordern, nachzuweisen, dass es im Besitz des zugehörigen privaten Schlüssels ist. Eine erfolgreiche Überprüfung führt dazu, dass das Gerät registriert und ihm ein Zertifikat ausgestellt wird.
  4. Verhaltenssignatur
    Für IoT-Geräte, die über keine zuvor eingebettete ROT verfügen, kann man auf weniger sichere Methoden zur Verifizierung der Authentizität ausweichen. Zum Beispiel lassen sich die Verhaltensmerkmale des Geräts verwenden um ein bestimmtes Gerät oder eine Klasse von Geräten zu identifizieren. Man kann beispielsweise einen Hash der ausgewählten Dateien im Filesystem erzeugen und diesen mit vorher berechneten Hashes aus einem Golden Image vergleichen – eine Art Fingerabdruck des Geräts.
  5. Überprüfen der Umgebung
    Hat man beim Verifizieren der Authentizität noch weniger Optionen bleiben noch die spezifischen Merkmale der Umgebung in denen ein Gerät eingesetzt wird. Zum Beispiel eine IP-Adresse zu verwenden um die geografische Quelle einer eingehenden Anfrage (an die RA) zu lokalisieren. Diese lässt sich mit einem Zeitfenster kombinieren, in dem die Geräte sich wahrscheinlich aufgrund von vorprogrammierten Zeitplänen verbinden. Das ist zwar kein vollkommen sicherer Ansatz, aber ein durchaus zufrieden stellender.
  6. Einmaliges Vertrauensereignis
    Schließlich kann man noch auf ein sogenanntes One-time Trust Event beim Authentizitätsnachweis zurückgreifen. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass ein Gerät echt und authentisch ist, um eine Geräteregistrierung durchzuführen und ihm einen Initial Device Identifier oder ROT bereitzustellen. Je näher dieser Prozess der Produktionsstufe ist, beziehungsweise je früher er innerhalb der Lieferkette passiert desto besser. Das funktioniert aber nur für Geräte in einer sicheren Umgebung. Um Risiken zu minimieren, kann man sogar einen temporären oder einmaligen Verwendungsschlüssel bereitstellen. Verlässt das Gerät die Umgebung und/oder das System und kehrt wieder zurück, kann dieser Schlüssel nicht nochmals verwendet werden.

Es gibt also eine ganze Reihe von Optionen, mit denen Sie Ihren eigenen Geräte-RA-Dienst und die Richtlinien zu erstellen. Beide lassen sich so konfigurieren, dass ein Gerät automatisch als authentisch angenommen oder abgelehnt wird. Jede Art der Verifizierung unterscheidet sich von der anderen. Und normalerweise garantiert erst eine Kombination aus mehreren Faktoren, dass ein Gerät dasjenige ist, für das es sich ausgibt. Je nach Gültigkeit des Berechtigungsnachweises oder der Richtlinie muss man die Registrierung regelmäßig durchführen.

Ältere IT-Standards wie IEEE 802.1AR spezifizieren, dass langlebige Gerätezertifikate – sogenannte Initial Device Identifier (IDevID), die praktisch nie ablaufen – für das Industrial Internet of Things (IIoT) adaptiert und übernommen werden. Auch dabei handelt es sich einfach um „Geburts“-Zertifikate, die nur zur Identitätsüberprüfung verwendet werden. Man benutzt sie um für das Einsatzökosystem spezifischere Berechtigungsnachweise zu bootstrappen. Solche Locally Significant Device Identifier (LDevID) dienen zur Authentifizierung, Autorisierung und dazu, die Kommunikation abzusichern. LDevID-Zertifikate sind in der Regel kurzlebiger.

Auswirkungen für das IIoT

Das Industrielle Internet der Dinge hat sehr spezifische Herausforderungen, die sich über eine Geräte-RA (DRA) oder IoT-spezifische RA lösen lassen.

Die große Bandbreite von Anwendungsfällen und physischen Umgebungen, in denen ein IIoT-System eingesetzt wird, macht es sehr schwierig, einen universellen Identitätsmechanismus für sämtliche der verbundenen Geräte zu nutzen. Zudem gibt es Maschinen, die seit vielen Jahren in einer Umgebung eingesetzt und vermutlich noch über weitere Jahrzehnte hinweg Bestand haben werden. Und die neuen Geräte mit denen wir es jetzt zu tun haben unterscheiden sich ganz erheblich von ihren älteren Pendants, sind aber Bestandteil ein und desselben Ökosystems. Wir haben es also mit einer Mischung aus alten und neuen Geräten zu tun.

Deshalb muss man Systeme und Lösungen aufbauen, die mit vorhandenen Technologie- und Management-Plattformen zusammenarbeiten. Und sie müssen Optionen bieten, mit denen man ältere Geräte elegant in neuere IoT-Plattformen einbinden kann. Schließlich gilt es noch IT- und OT-Systeme zu einer Einheit verschmelzen. Für die IT sind PKI-basierte Identitäten nichts Neues. Für die OT braucht man allerdings zusätzlich einen ausreichenden Kontext und Mehrwert um diese Lösung herum.

Betrachten wir beispielsweise intelligente Stromnetze (Smart Electric Grid) und die Arbeit der Wireless Smart Ubiquitous Networks (Wi-SUN) Alliance und ihrer Field Area Network (FAN) Spezifikation. Dabei handelt es sich um eine drahtlose Mesh-Netzarchitektur, die es intelligenten Stromzählern (Smart Meter) ermöglicht, unabhängig voneinander sowie mit Head-End-Controllern zu kommunizieren (einfach ausgedrückt). Das führt zu einem widerstandsfähigen und hoch verfügbaren Netzwerk, das den Verkehr, bei Fehlern an kritischen Knoten, dynamisch umleitet. Neuere Geräte schleusen sich automatisch in ein bestimmtes Netzwerk ein oder aus. Das passiert völlig autonom. Deshalb ist es wichtig, dass Geräte direkt miteinander kommunizieren und sich gegenseitig authentifizieren können, ohne dass dazu ein Dritter nötig ist. Ein lokaler, gerätespezifischer RA-Dienst ist für ein solches Szenario die beste Lösung.

PKI entwickelt sich ganz offensichtlich weiter. Einige der Kernthemen innerhalb der Cybersicherheit, die Teil einer PKI sind, wenden wir jetzt auf IoT-Anwendungsfälle an. Man muss das Rad ganz offensichtlich nicht neu erfinden. Vielmehr geht es darum neue Möglichkeiten zu schaffen es einzusetzen. Das Internet der Dinge ist immer noch das Internet. Sicherheitsprinzipien, die Netzwerke seit Jahrzehnten schützen, eignen sich auch für dieses „neue“ Internet.

Weitere Informationen zum Thema:

GlobalSign
Identity for Everything

datensicherheit.de, 03.08.2018
IT trifft OT – Cyberangriffe auf industrielle Umgebungen

datensicherheit.de, 30.07.2018
Studie: Unternehmen vernachlässigen IoT-Sicherheit

datensicherheit.de, 25.07.2018
SANS-Studie: Cybersicherheit im IIoT bedroht

datensicherheit.de, 05.07.2018
Rückblick: SANS European ICS Summit 2018 in München

datensicherheit.de, 04.07.2018
Cybersicherheit: Führungskräften in Europa müssen sensibilisiert werden

datensicherheit.de, 25.06.2018
Angriffe auf Cyber-Sicherheit bei einem Drittel der Industriebetriebe

datensicherheit.de, 17.08.2018
Bisher noch kein verheerender Angriff auf Stromnetze

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https://www.datensicherheit.de/internet-der-dinge-aufbau-sichere-systeme/feed 0
Studie: Unternehmen vernachlässigen IoT-Sicherheit https://www.datensicherheit.de/studie-unternehmen-vernachlaessigen-iot-sicherheit https://www.datensicherheit.de/studie-unternehmen-vernachlaessigen-iot-sicherheit#comments Mon, 30 Jul 2018 17:36:20 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=28231 Vertrauen der Kunden gefährdet

[datensicherheit.de, 30.07.2018] Trend Micro präsentiert heute die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter IT-Entscheidern zum Thema Sicherheit im Internet der Dinge (IoT). Laut dieser Studie sorgen sich die Befragten im Falle eines Cyberangriffs auf IoT-Anwendungen vor allem um das Vertrauen ihrer Kunden. Ebenfalls geht aus der Umfrage hervor, dass eine große Diskrepanz zwischen den Investitionen in IoT-Systeme und deren Absicherung besteht.

Das japanische IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro veröffentlicht heute die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage zum Thema Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und dessen Absicherung, an der über 1.150 Entscheider aus IT und IT-Sicherheit teilnahmen. Sie wurden unter anderem zu getätigten und geplanten Investitionen, Umsetzungsstrategien und technologischen Herausforderungen befragt.

Wachsende Anzahl vernetzter Geräte macht Unternehmen anfällig für Cyberbedrohungen

Die wachsende Anzahl vernetzter Geräte macht Unternehmen anfällig für eine Vielzahl von Cyberbedrohungen. Dennoch antworteten 43 Prozent der Befragten, dass IT-Sicherheit bei der Umsetzung von IoT-Projekten nur eine Nebenrolle spielt. Unter den Befragten aus Deutschland war dieser Wert mit 46 Prozent weltweit am höchsten. Während fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) angaben, dass Cyberangriffe im Zusammenhang mit IoT-Anwendungen in den vergangenen 12 Monaten zugenommen haben, stuft nur die Hälfte (53 Prozent) von ihnen vernetzte Geräte als eine Bedrohung für ihr Unternehmen ein.

Die Ergebnisse legen außerdem nahe, dass womöglich nur unzureichende Sicherheitstests durchgeführt werden bevor neue Geräte zu Unternehmensumgebungen hinzugefügt werden. Die Umfrage ergab auch, dass Unternehmen in den letzten 12 Monaten durchschnittlich drei Angriffe auf vernetzte Geräte verzeichneten. Nur etwas über ein Drittel der Unternehmen (38 Prozent), die IoT-Lösungen umgesetzt haben oder im Begriff dazu sind, haben IT-Sicherheitsexperten in den Implementationsprozess einbezogen. Von diesen entfallen jeweils etwa ein Drittel (32 Prozent) auf die Bereiche Smart Factories, Smart Utilities (31 Prozent) und Wearables (30 Prozent). Das bedeutet aber ebenso, dass ein beachtlicher Teil von Unternehmen weltweit einer Vielzahl von Bedrohungen Tür und Tor öffnet.

„Viele Unternehmen sehen in IoT-Systemen die Zukunft und setzen daher neue Arten vernetzter Geräte in ihren Netzwerkumgebungen ein“, sagt Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Das verbessert zwar ihre Geschäftsprozesse, stellt jedoch auch ein großes Problem hinsichtlich neuer Cyber-Risiken dar, da die eingebauten Betriebssysteme normalerweise nicht ohne weiteres gepatcht werden können. Die Investitionen in IT-Sicherheitsmaßnahmen sollten sich daher an den Investitionen in den Ausbau von Systemen orientieren. Nur so kann das Risiko eines Datenverlustes verringert werden, der große Auswirkungen auf den Umsatz und das Vertrauen der Kunden haben kann.“

Sicherheit, Verantwortlichkeit, Reputation und Auswirkungen auf betroffene Unternehmen

Die wichtigsten Konsequenzen eines Datenverlustes bestehen laut den Befragten im Vertrauensverlust der Kunden (52 Prozent), dicht gefolgt von finanziellen Schäden (49 Prozent). Obwohl die kürzlich in Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) für viele eine hohe Priorität hat, wurden die aus ihr entstehenden Konsequenzen als deutlich weniger bedeutend eingestuft. Laut den Befragten hätte ein sicherheitsrelevanter IoT-Vorfall unter anderem negative Auswirkungen auf folgende Bereiche:

  • Kundenvertrauen (52 Prozent)
  • Finanzielle Schäden (49 Prozent)
  • Verlust personenbezogener Daten (32 Prozent)
  • Strafen durch Behörden (31 Prozent)
  • Verstöße gegen Datensicherheitsbestimmungen (28 Prozent)

Datenverluste können große Auswirkungen auf Geschäftsprozesse haben: Beispielsweise können sie die DSGVO-Konformität von Unternehmen in Gefahr bringen oder kritische Netzwerke lahmlegen. Die Untersuchung bestätigt, dass IT-Sicherheit nicht lediglich eine Fußnote sein darf. Stattdessen muss sie von Anfang an eine Schlüsselrolle bei der Implementierung von IoT-Projekten und -Prozessen einnehmen.

IT-Sicherheit muss in das Design der IoT-Lösungen eingearbeitet sein

Udo Schneider dazu weiter: „Die beträchtlichen Investitionen in die Technologie zeigen, dass IoT-Lösungen viele Vorteile für Unternehmen bieten. IT-Sicherheit muss aber in das Design der Lösungen eingearbeitet sein und IT-Experten müssen in den Entwicklungs- und Umsetzungsprozess einbezogen werden. Ansonsten können Schäden auf Unternehmen zukommen, die die möglichen Gewinne der Technologie bei weitem übersteigen.“

Die Ergebnisse zeigen auch, dass derzeit stark in IoT-Technologien investiert wird: Unternehmen geben durchschnittlich 2,5 Millionen US-Dollar pro Jahr aus. Angesichts der beträchtlichen finanziellen Aufwendungen und der gravierenden Auswirkungen, die ein Cyber-Angriff auf Unternehmen haben kann, sollte IT-Sicherheit priorisiert werden, um Risiken zu mindern.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 25.07.2018
SANS-Studie: Cybersicherheit im IIoT bedroht

datensicherheit.de, 05.07.2018
Rückblick: SANS European ICS Summit 2018 in München

datensicherheit.de, 04.07.2018
Cybersicherheit: Führungskräften in Europa müssen sensibilisiert werden

datensicherheit.de, 25.06.2018
Angriffe auf Cyber-Sicherheit bei einem Drittel der Industriebetriebe

datensicherheit.de, 08.11.2017
Studie: Cybersicherheit im Kontext von IoT und Operational Technology

 

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