ISACA – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 24 Feb 2025 10:15:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.14 Cyber-Sicherheit im Jahr 2025: ISACA hat fünf wichtige Trends identifiziert https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-2025-isaca-fuenf-wichtigkeit-trends-identifizierung https://www.datensicherheit.de/cybersicherheit-2025-isaca-fuenf-wichtigkeit-trends-identifizierung#respond Mon, 24 Feb 2025 10:15:36 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46347 Nach ISACA-Erkenntnissen werden u.a. KI-basierte Bedrohungen, Schwachstellen in der Lieferkette und regulatorischer Druck die Cyber-Security-Landschaft im laufenden Jahr prägen

[datensicherheit.de, 24.02.2025] ISACA, nach eigenen Angaben ein globaler Berufsverband, welcher sich für die Förderung des digitalen Vertrauens einsetzt, hat fünf Schlüsseltrends identifiziert, welche die Cyber-Sicherheit demnach im Jahr 2025 dominieren werden: „Dieses Jahr ist ein entscheidendes für die Cyber-Sicherheitsbranche, das durch eine Zunahme von KI-basierten Bedrohungen, einen Mangel an KI-Fachkräften und eine immer komplexere regulatorische Landschaft gekennzeichnet ist.“ Angesichts größerer Sicherheitsverletzungen und neuer Vorschriften wie der NIS-2-Richtlinie und der EU-Gesetzgebung zur Künstlichen Intelligenz (KI), welche die Branche veränderten, müssten sich Unternehmen proaktiv an die neuen Herausforderungen anpassen.

ISACA empfiehlt Unternehmen, sich proaktiv an die neuen Herausforderungen anzu passen:

1. Trend: KI-basierte Bedrohungen
Angreifer nutzen KI, um ausgeklügelte Cyber-Bedrohungen zu entwickeln. „Diese werden es immer schwieriger machen, bösartige Aktivitäten von legitimem Verhalten zu unterscheiden.“ Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) würden besonders anfällig für KI-gesteuerte Cyber-Angriffe sein.

2. Trend: Knapper Stellenmarkt
Die jüngste ISACA-Umfrage „State of Cybersecurity“ habe gezeigt, dass die Zahl der Neueinstellungen im Bereich Cyber-Sicherheit zurückgegangen sei. Umso wichtiger sei es nun, dass Cyber-Security-Experten ihre Karriere selbst in die Hand nehmen: „Sie müssen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten nutzen, die ihren Zielen entsprechen – sei es, um ihr Wissen zu erweitern, Fähigkeiten in Bereichen wie KI zu gewinnen oder eine neue Qualifikation wie den neuen ,Certified Cybersecurity Operations Analyst’ (CCOA) zu erwerben.“

3. Trend: Zunehmende regulatorische Anforderungen
Mit dem Inkrafttreten von Regulierungen wie dem „Digital Operational Resilience Act“ (DORA) der EU seien Unternehmen einem erhöhten Compliance-Druck ausgesetzt, insbesondere in Branchen wie dem Finanzsektor. Das sich verändernde regulatorische Umfeld erfordere, „dass Unternehmen informiert und agil bleiben und nicht in eine Checklisten-Mentalität verfallen“.

4. Trend: Komplexes geopolitisches Umfeld
Da Gegner KI und Desinformation einsetzten, die Sicherheit der Lieferkette weiterhin ein Problem darstelle und die Zahl der Angriffe von Nationalstaaten zunehme, „stehen Cyber-Sicherheitsexperten zunehmend unter Druck“. Sie müssten diese externen Faktoren bewältigen, während sie gleichzeitig mit internen Beschränkungen konfrontiert seien – insbesondere mit erhöhten regulatorischen Anforderungen und weniger Ressourcen.

5. Trend: Schwachstellen in der Lieferkette
Die Abhängigkeit von Drittanbietern erhöhe das Risiko. Unternehmen müssten die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten erhöhen und mit Partnern zusammenarbeiten, „die strenge Sicherheitspraktiken einhalten“. So könnten sie die Wahrscheinlichkeit kaskadierender Cyber-Vorfälle minimieren.

ISACA bietet Veröffentlichungen und Schulungen an

„Das Jahr 2025 wird sowohl große Herausforderungen als auch transformative Chancen für Cyber-Sicherheitsexperten mit sich bringen“, so Chris Dimitriadis, „Chief Global Strategy Officer“ bei ISACA. Seine Empfehlung: „Unternehmen müssen flexibel sein, solide Investitionen in Cybersecurity-Talente und -Lösungen tätigen und aufkommende Technologien für Innovationen nutzen.“

Um Cyber-Sicherheitsexperten bei der Navigation durch die sich verändernde Landschaft zu unterstützen, vermittelt ISACA in den neuesten „ISACA Now“-Blog-Beiträgen von Niel Harper und Megan Hall Expertenwissen zu den Auswirkungen von KI auf die Cyber-Sicherheit und Strategien zur Stärkung der digitalen Verteidigung. Darüber hinaus biete der Verband KI-Schulungen und weltweit anerkannte Zertifizierungen für Informationssicherheit an – darunter den „Certified Information Security Manager“ (CISM) und den CCOA.

Weitere Informationen zum Thema:

ISACA
Expert guidance and practical tools to stay ahead of the curve in your cybersecurity career

ISACA, Megan Hall, 10.01.2025
Five Ways to Make Better Use of Emerging Technology in the New Year

ISACA, Niel Harper, 09.01.2025
Five Ways Security Professionals Can Start the New Year Strong

datensicherheit.de, 07.12.2023
Künstliche Intelligenz – Trends im Jahr 2024 / Warum Embedded-KI in der Industrie noch wichtiger wird

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Datenschutz-Schulungen: Ein Drittel der Unternehmen versäumt es, Mitarbeitern Aktualisierungen anzubieten https://www.datensicherheit.de/datenschutz-schulungen-ein-drittel-unternehmen-versaeumnis-mitarbeiter-aktualisierungen-angebot https://www.datensicherheit.de/datenschutz-schulungen-ein-drittel-unternehmen-versaeumnis-mitarbeiter-aktualisierungen-angebot#comments Thu, 13 Feb 2025 23:37:12 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46205 Zwar 87 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern Datenschutz-Schulungen an, aber nur 68 Prozent aktualisieren diese Materialien regelmäßig

[datensicherheit.de, 14.02.2025] Aus Anlass des „Safer Internet Day“ am 11. Februar 2025 geht ISACA in einer Stellungnahme auf den eigenen „State of Privacy 2025“-Report ein – demnach bieten zwar 87 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern Datenschutz-Schulungen an, aber nur 68 Prozent aktualisieren diese Materialien regelmäßig. ISACA warnt daher vor den Risiken, denen Unternehmen aufgrund unzureichender Datenschutz-Schulungen ausgesetzt sind.

87 Prozent der Unternehmen bieten Datenschutz-Schulungen an…

Der Bericht „State of Privacy 2025“ zeige, dass zwar 87 Prozent der Unternehmen Datenschutz-Schulungen anbieten, aber nur 68 Prozent die Inhalte regelmäßig aktualisieren, „so dass sie aufgrund der Lücken anfällig für neue Bedrohungen sind“. Diese besorgniserregende Erkenntnis werde durch Daten der Weltbank noch untermauert, „aus denen hervorgeht, dass Cyber-Vorfälle in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 21 Prozent pro Jahr zugenommen haben“.

Obwohl 74 Prozent der Befragten angegeben hätten, dass ihre Datenschutz-Strategien mit den Unternehmenszielen übereinstimmten, aktualisierten nur 59 Prozent die Schulungen jährlich, während neun Prozent dies alle zwei bis fünf Jahre täten. „Das bedeutet, dass etwa 32 Prozent der Mitarbeitenden nicht ausreichend geschult werden, um neue Datenschutz-Bedrohungen am Arbeitsplatz zu bekämpfen.“

Cyber-Sicherheit und Datenschutz mehr als rein technische Fragen

Cyber-Sicherheit und Datenschutz seien nicht mehr nur technische Fragen, sondern hätten sich zu strategischen Herausforderungen entwickelt, bei denen es um den Schutz des digitalen Vertrauens gehe. „Wie sich in den Ergebnissen von ISACA zeigt, sind regelmäßige Schulungen ein entscheidendes Element für zwei wichtige Cyber-Sicherheitsstrategien: Risikominderung und Datenschutz.“ Mehrere Studien bewiesen, dass Unternehmen, die in diesem Bereich bewährte Praktiken anwendeten, in der Regel weniger Cyber-Vorfälle erlitten und ein größeres Vertrauen bei Kunden und Partnern genössen.

„Der ,Safer Internet Day’ ist eine ideale Gelegenheit, um sich bewusst zu machen, wie wichtig es ist, den Datenschutz in allen Geschäftsbereichen zu verankern!“ Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT) vergrößerten die Angriffsfläche, so dass sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmensleitungen darauf vorbereitet sein müssten, auf mögliche Vorfälle zu reagieren.

Herausforderung für Unternehmen: KI gewinnt bei Verwaltung des Datenschutzes immer größere Bedeutung

Eines der Hauptprobleme für Unternehmen sei die zunehmende Rolle der KI bei der Verwaltung des Datenschutzes. Laut dem Bericht „State of Privacy 2025“ nutzten bereits elf Prozent der Unternehmen KI für datenschutzrelevante Aufgaben wie die Automatisierung von Risikobewertungen, die Erkennung von Anomalien und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Diese Instrumente verbesserten zwar die betriebliche Effizienz, „bergen aber auch Risiken, wenn ethische Grundsätze und ,Privacy by Design’ nicht angewandt werden“. Ein Mangel an Transparenz in Bezug auf die Funktionsweise von Algorithmen könne das Vertrauen untergraben und zu Verstößen gegen Vorschriften führen – insbesondere im Hinblick auf den kürzlich erlassenen „EU AI Act“.

Kontinuierlicher Verbesserungsansatz für Datenschutz-Schulungen empfohlen

Daher empfiehlt ISACA Unternehmen, die ihre Datenschutz-Schulungsprogramme verbessern wollen, einen kontinuierlichen Verbesserungsansatz zu verfolgen:

„Dazu gehören nicht nur die Aktualisierung von Schulungsinhalten und das Erlangen von Zertifizierungen, sondern auch das Durchführen von Simulationen und praktischen Übungen, um die Reaktionsfähigkeit auf Vorfälle zu stärken.“

Weitere Informationen zum Thema:

ISACA
Archived Webinar—The State of Privacy 2025 (Archived until 28 January 2026)

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Digitale Pandemie: Chris Dimitriadis kommentiert IT-Sicherheitsvorfälle vom 19. Juli 2024 https://www.datensicherheit.de/digitale-pandemie-chris-dimitriadis-kommentar-it-sicherheitsvorfaelle-19-juli-2024 https://www.datensicherheit.de/digitale-pandemie-chris-dimitriadis-kommentar-it-sicherheitsvorfaelle-19-juli-2024#respond Fri, 19 Jul 2024 13:50:49 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=45045 Unter anderem Fluggesellschaften, Banken, Behörden und Medienorganisationen sind von IT-Ausfällen betroffen

[datensicherheit.de, 19.07.2024] Chris Dimitriadis, „Chief Global Strategy Officer“ bei ISACA (ein globaler Berufsverband für IT-Revisoren, Informationssicherheitsmanager und IT-Governance-Experten), berichtet in seiner aktuellen Stellungnahme über die Vorkommnisse vom 19. Juli 2024: „Eine massive, weltweite IT-Störung bei Microsoft verursacht seit Stunden Chaos in zahlreichen Branchen. Unter anderem Fluggesellschaften, Banken, Behörden und Medienorganisationen sind betroffen. Länder in Europa, die USA, Neuseeland und Australien melden Pannen bei ihren substanziell wichtigen Computersystemen.“ Dimitriadis gibt eine persönliche Einschätzung der Situation ab, welche er als eine „Digitale Pandemie“ bezeichnet.

Sobald ein IT-Dienstleister der digitalen Lieferkette betroffen ist, kann diese zusammenbrechen

„Dies ist eine ausgewachsene Krise. Sobald ein Dienstleister in der digitalen Lieferkette betroffen ist, kann die gesamte Kette zusammenbrechen und großflächige Ausfälle verursachen“, warnt Dimitriadis. Dieser Vorfall sei ein klares Beispiel dafür, was man eine „Digitale Pandemie“ nennen könnte – „ein einzelner Ausfallpunkt, der sich auf Millionen von Menschen weltweit auswirkt“: Ärzte könnten Kranke nicht behandeln, Medien könnten keine Nachrichten senden und Reisende säßen auf den Flughäfen fest… „Es geht nicht nur um Betriebsabläufe, sondern um Menschen!“

Dieser Ausfall sei das Ergebnis einer zunehmend komplexen und vernetzten digitalen Welt. Aus eben diesem Grund sei die Cyber-Resilienz von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlergehens der Bürger sowie für die globale Wirtschaft. „Auch wenn wir noch auf weitere Details zu dem Vorfall warten, wissen wir, dass die Kosten und Auswirkungen dieses Vorfalls noch monatelang zu spüren sein werden“, so Dimitriadis.

Auch Unternehmen der Cyber-Sicherheit sind Teil der fragilen IT-Lieferkette

Manchmal würden solche Vorfälle durch unbeabsichtigte Fehler bei Software-Updates verursacht, manchmal seien sie das Ergebnis eines Cyber-Angriffs. „Die Ironie dabei ist, dass auch Unternehmen, die sich für Cyber-Sicherheit einsetzen, Teil der Lieferkette sind, und dass dieselben Unternehmen, die sich für den Aufbau von Cyber-Resilienz engagieren, selbst zu Opfern werden und die kontinuierliche Durchführung der Dienstleistungen beeinträchtigen können“, kommentiert Dimitriadis.

Dieser Vorfall unterstreicht laut Dimitriadis „die dringende Notwendigkeit einer robusten Cyber-Resilienz und -Vorbereitung, um ähnliche Krisen in Zukunft zu verhindern“. Bei der Cyber-Sicherheit seien das Erkennen und die Reaktion im Fall einer Krise ebenso wichtig wie Schutz und Prävention. „Die richtigen Protokolle für den Krisenfall müssen vorzeitig erstellt werden, damit Betroffene bei Angriffen und Ausfällen umgehend handeln können, um den Schaden und die Beeinträchtigung zu minimieren.“ Dies sei aber nur möglich, wenn es Mitarbeiter mit den notwendigen Fähigkeiten gibt, um maßgeschneiderte Sicherheitsrahmen für die Unternehmen zu schaffen. Zudem müsse sichergestellt sein, dass alle Beteiligten darin geschult wurden, diese Protokolle zu befolgen. „Wenn wir nicht vorbereitet sind, wird sich so etwas nur wiederholen“, gibt Dimitriadis zu bedenken.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, 19.07.2024
Weltweite IT-Ausfälle

datensicherheit.de, 20.07.2024
Software-Problem vom 19. Juli 2024 als Warnung: Großflächiger Cyber-Angriff könnte Welt ins Chaos stürzen / Im Falle eines böswilligen Cyber-Angriffs wäre laut Dennis Weyel die Situation für die Menschheit noch weitaus ernster

datensicherheit.de, 19.07.2024
CrowdStrike: Ein IT-Update und es wackelt die ganze Welt / Alain Blaes kommentiert globale IT-Ausfälle vom 19. Juli 2024

datensicherheit.de, 19.07.2024
IT-Sicherheitsupdate sorgt für Chaos: eco kommentiert weltweite technische Probleme vom 19. Juli 2024 / Grund dafür soll ein Update einer IT-Sicherheitssoftware sein, welches offenbar zahlreiche Rechner lahmgelegt hat

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Untersuchung der ISACA – Unsichere Sicherheitsexperten https://www.datensicherheit.de/isaca-unsicherheit-sicherheitsexperten-untersuchung https://www.datensicherheit.de/isaca-unsicherheit-sicherheitsexperten-untersuchung#respond Sun, 17 May 2020 14:39:46 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=36330 Vectra erläutert aktuelle Schwierigkeiten der Securityprofis

[datensicherheit.de, 17.05.2020] Vectra AI, Anbieter einer KI-basierten Plattform für IT-Sicherheit, berichtet über eine aktuelle Untersuchung der ISACA (Information Systems Audit and Control Association). Diese ergab, dass nur 51 Prozent der Cybersicherheitsteams vorbereitet sind, den Anstieg der Cybersicherheitsangriffe, der mit der Verbreitung des neuartigen COVID-19-Virus einhergeht, zu erkennen und darauf zu reagieren. Zu viele Unternehmen mussten in der Corona-Krise oft (zu) schnell handeln und der Geschäftskontinuität Vorrang vor der Sicherheit einräumen. Dabei wurde häufig übersehen, dass selbst die Tools, welche die IT-Sicherheitsprofis nutzen um aus der Ferne ihrer Arbeit nachzukommen, in vielen Fällen ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Andreas Müller

Andreas Müller, Director DACH bei Vectra AI, Foto: Vectra

Dazu erklärt Andreas Müller, Director DACH bei Vectra AI:

„Die Zunahme der Telearbeit hat zu Problemen mit RDP, VDI, VPN sowie bei SaaS-Anwendungsnutzung, beschleunigter Projekteinführung und Schatten-IT geführt. Dies alles hat zu einer erweiterten Angriffsfläche für Angriffe via Fernzugriff beigetragen. Der Fernzugriff muss daher geschützt und überwacht werden. Viele Unternehmen haben jedoch nur einen begrenzten Überblick, was in ihrer erweiterten Netzwerkumgebung vorgeht.

Ein kürzlich veröffentlichter Einblick in die IoT-Suchmaschine Shodan ergab zum Beispiel, dass es in Großbritannien über 100.000 RDP-Hosts gibt, die dem Internet ungeschützt ausgesetzt sind. Noch beunruhigender ist, dass zuletzt in Deutschland 5.499 RDP-Hosts gegen die BlueKeep-Schwachstelle für Remote-Ausführung nicht geschützt waren.

Wir werden auch nach der COVID-19-Pandemie weiterhin verstärkt aus der Ferne arbeiten. Daher besteht die Notwendigkeit, heute taktisch zu handeln, um die Sicherheitslage und den Einblick zu verbessern, wo immer dies möglich ist. Unternehmen, die jetzt Änderungen vornehmen, sollten diese Gelegenheit nutzen, um auch strategisch dorthin zu gelangen, wo sie in Zukunft in Sachen IT und Cybersicherheit stehen wollen.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 16.05.2020
Remote-Desktop-Protocol: Neue schwerwiegende Schwachstelle entdeckt

datensicherheit.de, 13.05.2020
Covid-19: Cyberangriffe auf kritische Dienste während der Pandemie

datensicherheit.de, 06.05.2020
Tenable: Diese Schwachstellen bedrohen mobiles Arbeiten derzeit besonders stark

datensicherheit.de, 10.04.2020
SANS Institute: Anstieg bei Angriffen auf das Remote Desktop Protocol

 

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