KPMG – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Mon, 07 Jul 2014 15:30:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Studie: IT-Sicherheitsgesetz wird für die Wirtschaft teuer https://www.datensicherheit.de/studie-it-sicherheitsgesetz-fuer-wirtschaft-teuer https://www.datensicherheit.de/studie-it-sicherheitsgesetz-fuer-wirtschaft-teuer#respond Mon, 07 Jul 2014 15:29:00 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=23860 Kosten für Meldepflichten werden auf auf 1,1 Milliarden Euro / BITKOM fordert sicheres Verfahren für Bereitstellung von Informationen

[datensicherheit.de, 07.07.2014] Der Hightech-Verband BITKOM hat im Zusammenhang mit dem geplanten IT-Sicherheitsgesetz vor hohen Bürokratiekosten gewarnt. Laut einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft KPMG im Auftrag von BDI, BITKOM und weiteren Branchenverbänden entstehen allein aus der beabsichtigten Meldepflicht für schwere IT-Sicherheitsvorfälle Kosten in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro pro Jahr für die deutsche Wirtschaft. Nach BITKOM-Prognosen kommen Ausgaben für die Einhaltung höherer Sicherheitsstandards in dreistelliger Millionenhöhe hinzu. „Das IT-Sicherheitsgesetz hat herausragende Bedeutung für den Schutz kritischer Infrastrukturen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Dabei muss das Sicherheitsinteresse mit dem praktisch Machbaren und dem wirtschaftlich Vertretbaren in Einklang gebracht werden.“ Ziel des Gesetzes ist es, den Behörden anhand von Hinweisen der Unternehmen ein besseres Bild über die aktuelle Sicherheitslage im Internet zu verschaffen. Zudem sollen für die Versorgungssicherheit besonders wichtige Branchen dazu verpflichtet werden, bestimmte Sicherheitsstandards für ihre IT-Systeme einzuhalten.

In Kürze wird ein neuer Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums erwartet. Ein erster Entwurf aus dem Vorjahr ist nicht verabschiedet worden. Aus Sicht des BITKOM liegt die Herausforderung in der konkreten Ausformulierung des Gesetzes. So müsse festgelegt werden, welche Unternehmen welcher Branchen als Betreiber kritischer Infrastrukturen gelten. Bei der Meldepflicht müsse präzisiert werden, welche Sicherheitsvorfälle als schwerwiegend eingestuft werden können.

Studie IT-Sicherheit in Deutschland

© BITKOM

Studie „IT-Sicherheit in Deutschland – Handlungsempfehlungen für eine zielorientierte Umsetzung des IT-Sicherheitsgesetzes“

Auf Grundlage des vorliegenden Gesetzentwurfs geht die KPMG-Studie von rund 2,3 Millionen Meldungen pro Jahr aus. „Entscheidend ist ein Meldeverfahren für IT-Sicherheitsvorfälle, das die Anonymität des Meldenden ermöglicht. Nur so können Reputationsverluste der Unternehmen vermieden werden, sollten gemeldete Cyberattacken öffentlich werden“, betonte Kempf. Als Lösungsvorschlag wurde im Rahmen der Studie ein Verfahren entwickelt, das pseudonymisierte Meldungen an einen Treuhänder vorsieht. Kempf: „Das Treuhändermodell ermöglicht weitgehende Anonymität. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit für die Behörden, Kontakt zu dem Unternehmen aufzunehmen.“

Zudem dürfe das Meldeverfahren nicht nur in einer Richtung funktionieren. „Die Behörden müssen ihre Erkenntnisse zur Sicherheitslage an die Wirtschaft weitergeben. Nur so können die Unternehmen darauf mit zusätzlichen Maßnahmen reagieren“, sagte Kempf. Außerdem werde die Bereitschaft der Unternehmen zur Lieferung aktueller und ausführlicher Informationen steigen, wenn sie davon im Sinne praktischer Sicherheitshinweise profitieren. Darüber hinaus müssten die Behörden möglichst transparent bezüglich der Speicherung, Verarbeitung und Weitergabe der Meldungen agieren.

Die geforderten IT-Sicherheitsstandards müssen branchenspezifisch entwickelt werden, was bereits im vorliegenden Gesetzentwurf vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang verweist der BITKOM auch auf die Verantwortung des Staates selbst. Kempf: „Der Staat ist der größte Betreiber kritischer Infrastrukturen. Die entsprechenden Meldepflichten und Sicherheitsstandards sollten daher auch für staatliche Stellen gelten.“

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM
Studie „IT-Sicherheit in Deutschland – Handlungsempfehlungen für eine zielorientierte Umsetzung des IT-Sicherheitsgesetzes“

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eCrime-Studie 2010 der KPMG: Computerkriminalität betrifft bereits rund ein Viertel der größeren Unternehmen https://www.datensicherheit.de/ecrime-studie-2010-der-kpmg-computerkriminalitaet-betrifft-bereits-rund-ein-viertel-der-groesseren-unternehmen https://www.datensicherheit.de/ecrime-studie-2010-der-kpmg-computerkriminalitaet-betrifft-bereits-rund-ein-viertel-der-groesseren-unternehmen#respond Tue, 19 Oct 2010 22:29:22 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=13473 DIGITTRADE stellt auf der it-sa 2010 High-Security-Festplatten vor

[datensicherheit.de, 19.10.2010] „e-Crime“ befinde sich auf dem Vormarsch – das besagt die aktuelle „e-Crime-Studie 2010“ der KPMG. Computerkriminalität durchziehe demnach mittlerweile branchenübergreifend weite Teile der Unternehmenslandschaft:
25 Prozent der 500 befragten Unternehmen seien in den vergangenen drei Jahren von unterschiedlichen Formen der IT-Kriminalität betroffen gewesen, wobei zu 31 Prozent vor allem größere Firmen angegriffen worden seien. Als besonders gefährdet gelten dabei Daten aus der Automobil-, Elektronik- und Softwarebranche, von Medien und Verlagen sowie dem Maschinenbau, wobei besonders mobile Daten verstärkt ins Visier von Computerkriminellen gerieten. Der Transport wertvoller elektronischer Daten im Zusammenhang mit Konstruktionsplänen, Produktspezifikationen oder Softwarequellcodes auf mobilen Speichern ist inzwischen aus dem Unternehmensalltag aber kaum noch wegzudenken – dessen Schutz ist somit ein existenzielles Thema.
Die DIGITTRADE GmbH, ein Spezialist für verschlüsselte, externe Sicherheitsmedien, hat daher die soeben eröffnete it-sa 2010 zum Anlass genommen, dem Messepublikum mit den „HS256“ und „HS128“ solche High-Security-Festplatten vorzustellen, die nach eigenen Angaben die derzeit sichersten Möglichkeiten zur mobilen Datenspeicherung darstellten. Darauf sind empfindliche Daten durch eine Full-Disk-Hardwareverschlüsselung nach 256-Bit beziehungsweise 128-Bit AES im CBC- beziehungsweise ECB-Modus sowie einer 2-Stufen-Authentifizierung mittels Smartcard-PIN-Kombination geschützt.

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