Milos Djurdjevic – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Wed, 16 Jul 2025 19:51:58 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Videoüberwachung und Sicherheit: heyData untersuchte Kamerabeobachtung im Öffentlichen Raum https://www.datensicherheit.de/videoueberwachung-sicherheit-heydata-untersuchung-kamerabeobachtung-oeffentlicher-raum https://www.datensicherheit.de/videoueberwachung-sicherheit-heydata-untersuchung-kamerabeobachtung-oeffentlicher-raum#respond Wed, 16 Jul 2025 22:51:45 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49049 Eine neue heyData-Studie stellt dar, wie weltweit 21 Städte mit dem Thema Videoüberwachung umgehen – und welche Folgen dies für Gesellschaft und Freiheit hat

[datensicherheit.de, 17.07.2025] Die immer wiederkehrende Diskussion um den Einsatz von Videokameras im Öffentlichen Raum wirft Fragen nach Verhältnismäßigkeit und der Wechselwirkung zwischen berechtigten Sicherheitsinteressen einerseits und bedrohlich anmutender Überwachung andererseits auf. Eine aktuelle Analyse der heyData-Datenschutz- und Compliance-Experten zeigt nun eindrucksvoll auf, in welch unterschiedlichem Ausmaß Städte weltweit mit dem Thema Videoüberwachung umgehen. Deutschland zeigt sich demnach im internationalen Vergleich noch relativ datensparsam – etwa wenn man die durchschnittlich 32 öffentlichen Kameras pro Quadratkilometer in München im Kontext der 8.500 öffentlichen Kameras pro Quadratkilometer in Dubai oder gar London mit mehr als einer Million stadtweit installierten Sicherheitskameras betrachtet. Derartige flächendeckende Überwachung indes kann Spuren in der Gesellschaft hinterlassen: Im Übermaß kann sie zu verändertem Verhalten, Selbstzensur und psychischem Druck führen. Die zunehmende Verbreitung von Technologien wie Gesichtserkennung und KI-gestützten Videoanalysen verstärkt dann solche Risiken noch – und bedroht massiv die Privatsphäre vieler Menschen. Mit der nun vorliegenden Auswertung weltweit möchte heyData einen faktenbasierten Beitrag zur Debatte leisten, wo Sicherheit notwendig ist – und wo Überwachung zu weit geht.

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Abbildung: heyData

Aktuelle heyData-Analyse zur Verbreitung öffentlicher Überwachungskameras in Städten weltweit

heyData-Analyse stützt sich auf öffentliche Daten und eigene Berechnungen

Eine vorliegende heyData-Analyse soll die Verbreitung öffentlicher Überwachungskameras in Städten weltweit beleuchten und aufzeigen, wie unterschiedlich Staaten derzeit auf Videoüberwachung setzen.

  • „Im Mittelpunkt der Analyse stehen internationale Metropolen wie London, Dubai und Peking, aber auch Berlin, München, Hamburg und Stuttgart. Die Analyse stützt sich auf öffentliche Daten und eigene Berechnungen.“

Sie zeige erstmals, wie engmaschig Städte weltweit durch Kameras überwacht werden – bezogen auf Einwohnerzahl und Fläche. Die Zahlen stammten aus öffentlich zugänglichen Quellen, darunter Regierungsberichte, Marktanalysen und eigene Erhebungen (Stand: Juli 2025).

Eine Million Videokameras in London – Privatsphäre gefährdet

„Die Untersuchung zeigt drastische Unterschiede im weltweiten Umgang mit Videoüberwachung: London etwa zählt stadtweit rund eine Million öffentliche Kameras, was etwa 600 Kameras pro Quadratkilometer entspricht.“

  • Damit gehöre die britische Hauptstadt zu den am stärksten überwachten Metropolen Europas. Dort werde Videoüberwachung vor allem zur Kriminalitätsbekämpfung, Terrorabwehr und Verkehrssteuerung eingesetzt.

Datenschützer warnten jedoch, dass ein so dichtes Netz auch tief in die Privatsphäre eingreifen und das Verhalten der Menschen beeinflussen könne.

Dubai mit über 8.500 Videokameras pro Quadratkilometer weltweit an der Spitze

Noch dichter überwacht sei das beliebte Urlaubsziel Dubai in der Vereinigten Arabischen Emiraten: Mit über 8.500 Kameras pro Quadratkilometer liege das Emirat weltweit an der Spitze.

  • Anders als in London werde Überwachung dort nicht nur als Sicherheitsmaßnahme verstanden, sondern gezielt zur Kontrolle gesellschaftlicher Aktivitäten eingesetzt. Nahezu jeder öffentliche Bereich werde erfasst – von Einkaufszentren über Straßen bis hin zu Stränden.

Aus europäischer Sicht gelte dieser umfassende Einsatz der Überwachungstechnologie als besonders kritisch, da er kaum rechtliche Grenzen kenne und das private Leben der Menschen nahezu lückenlos sichtbar mache.

Deutschlands Videoüberwachung derzeit noch vergleichsweise zurückhaltend

„In Deutschland setzen Städte bislang vergleichsweise zurückhaltend auf Videoüberwachung, wie der internationale Vergleich zeigt.“ Im bundespolitischen Zentrum Berlin kämen lediglich vier Kameras auf je eintausend Einwohner. Etwas mehr seien es in Hamburg und München mit jeweils sieben, während Stuttgart bei fünf Kameras pro tausend Einwohner liege.

  • Diese Zurückhaltung hänge auch mit Deutschlands Geschichte zusammen: „Die Erfahrung staatlicher Überwachung prägt bis heute das Bewusstsein für Datenschutz und persönliche Freiheit.“

Dennoch werde auch hierzulande zunehmend über eine Ausweitung der Videoüberwachung diskutiert. „Vor allem stark frequentierte oder als kriminalitätsbelastet eingestufte Orte wie Bahnhöfe, Innenstädte oder Großveranstaltungen stehen dabei im Fokus.“

Videoüberwachung kann Verhalten im Alltag negativ beeinflussen

Befürworter betonten eine höhere Aufklärungsquote bei Straftaten und ein gestärktes Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Kritiker hingegen warnten vor einer schleichenden Einschränkung der Freiheitsrechte und vor der Gefahr, dass Menschen ihr Verhalten aus Angst vor Beobachtung anpassten.

  • Videoüberwachung präge nicht nur das Stadtbild, sondern beeinflusse auch das Verhalten der Menschen. „Das ständige Gefühl, beobachtet zu werden, kann psychischen Druck erzeugen und zu vorsichtigem oder angepasstem Verhalten führen. Eine Art Selbstzensur, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“

Ferner gilt es zu bedenken: „Zudem bergen Technologien wie Gesichtserkennung Risiken für gesellschaftliche Gerechtigkeit. Studien belegen, dass solche Systeme bei Minderheiten häufiger Fehler machen, was Diskriminierung und soziale Ungleichheit verstärken kann (NISTIR 8280, 2019).“ Der Einsatz von Videoüberwachung bleibe damit ein sensibles Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach Sicherheit und dem Schutz von Freiheitsrechten.

Datenschutzrechtliche Einordnung divergiert weltweit sehr stark

„Während die Europäische Union mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) klare Regeln dafür setzt, unter welchen Bedingungen Videoüberwachung zulässig ist, sind die Vorgaben außerhalb Europas oft deutlich weniger streng.“

  • In der EU gälten Grundsätze wie Verhältnismäßigkeit und Zweckbindung, insbesondere bei der Verarbeitung sensibler Daten wie Gesichtsbildern.

Doch auch innerhalb Europas gebe es Unterschiede: Frankreich etwa setze deutlich stärker auf Videoüberwachung im Öffentlichen Raum als Deutschland. „Nach mehreren Terroranschlägen wurde das Überwachungssystem in Paris erheblich ausgebaut. Heute kommen dort etwa 318 Kameras auf jeden Quadratkilometer.“

Gesichtserkennung und KI-gestützte Videoanalysen verschärfen Bedenken der Datenschützer

In Ländern wie Großbritannien, den USA oder China werde Videoüberwachung wesentlich großzügiger eingesetzt. Dort kämen zunehmend Technologien wie Gesichtserkennung und KI-gestützte Videoanalysen zum Einsatz, welche nicht nur einzelne Orte gezielt überwachten, sondern auch umfassende Bewegungs- und Verhaltensprofile erstellten. „In Peking ist auf diese Weise ein weitreichendes Kontrollsystem entstanden, das tief in die Privatsphäre der Bevölkerung eingreift. Dort sind inzwischen mehr als 800.000 öffentliche Überwachungskameras installiert.“

  • Datenschützer warnten, dass mit solchen Entwicklungen eine neue Dimension der Überwachung entstehe, welche grundlegende Rechte gefährden und die Freiheit des Einzelnen erheblich einschränken könnte.

Miloš Djurdjević, „Co-Founder“ und „Managing Director“ von heyData, kommentiert: „Die wachsende Zahl an Kameras und der Einsatz neuer Technologien wie Gesichtserkennung bergen enorme Risiken für unsere Freiheit. Wenn wir nicht aufpassen, könnten öffentliche Räume bald Orte werden, an denen Menschen sich nur noch überwacht und eingeschränkt bewegen. Deshalb brauchen wir weitere klare Regeln und eine offene Debatte über die Grenzen von Überwachung!“

Weitere Informationen zum Thema:

heyData
Videoüberwachung weltweit – Zwischen Schutz und Eingriff in unsere Freiheit

NIST National Institute of Standards and Technology, Patrick Grother & Mei Ngan & Kayee Hanaokan, Dezember 2019
NISTIR 8280 / Face Recognition Vendor Test (FRVT) / Part 3: Demographic Effects

datensicherheit.de, 15.06.2025
ESET warnt vor Folgen: Tausende Überwachungskameras weltweit offen im Netz / Weltweit sind laut ESET rund 40.000 Überwachungskameras offen im Internet zugänglich – schlecht gesichert und manchmal sogar ohne Passwort

datensicherheit.de, 03.05.2025
Überwachungsgesamtrechnung: DAV fordert angemessene Reaktion auf Ergebnisse / Swen Walentowski als stellvertretender DAV-Hauptgeschäftsführer nimmt Stellung

datensicherheit.de, 20.11.2019
Videoüberwachung im Fitness-Studio: Nicht im Umkleidebereich / Verwaltungsgericht Schleswig hat Klage eines Betreibers abgewiesen

datensicherheit.de, 19.09.2017
Infiltration per Überwachungskamera: Bösartige Angriffe mit Infrarotlicht / Forscher der Ben-Gurion-Universität warnen vor Missbrauch

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Cybercrime Risiko Index warnt vor Cyberangriffen: Deutsche Verbraucher und KMU stark betroffen https://www.datensicherheit.de/cybercrime-risiko-index-warnung-cyberangriffe-deutschland-verbraucher-kmu https://www.datensicherheit.de/cybercrime-risiko-index-warnung-cyberangriffe-deutschland-verbraucher-kmu#respond Wed, 11 Jun 2025 22:55:05 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48319 Der „Cybercrime Risiko Index“ von heyData analysiert das Gefährdungspotenzial von 15 europäischen Ländern, Opfer von Cyberangriffen zu werden

[datensicherheit.de, 12.06.2025] Der „Cybercrime Risiko Index“ von heyData analysiert das Gefährdungspotenzial von 15 europäischen Ländern, Opfer von Cyberangriffen zu werden. Demnach ergeben sich aktuell „erschreckende Zahlen zur Bedrohungslage deutscher Verbraucher und Unternehmen“Deutschland zähle dabei zu den vier am stärksten gefährdeten Ländern. Vier von zehn Verbrauchern seien zum Ziel von Cyberangriffen geworden – unter anderem deshalb, „weil mehr als jeder dritte nachlässig mit persönlichen Daten umgeht“.

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Abbildung: heyData

Der „Cybercrime Risiko Index“ von heyData bewertet die Gefährdung von 15 europäischen Ländern in vier zentralen Bereichen (Verbraucher-Risiko, Unternehmens-Risiko, Verhaltensrisiko und finanzielle Schäden)

Erschreckende Zahlen zur Bedrohungslage in Deutschland und Europa veröffentlicht

Datenschutzexperten von heyData haben mit ihrem „Cybercrime Risiko Index“ eine Analyse veröffentlicht, „die erschreckende Zahlen zur Bedrohungslage in Deutschland und Europa“ darlegt. Mehr als 40 Prozent der deutschen Verbraucher seien zuletzt Ziel von Cyberangriffen gewesen.

  • Dies mache Deutschland zu einem der am stärksten gefährdeten Länder. „Häufige Angriffsmuster sind Phishing, Datendiebstahl und Schadsoftware.“

Nicht nur die Aggressivität der Cyberkriminellen, sondern auch das Verhalten der Verbraucher trage maßgeblich zu ihrer eigenen Gefährdung bei. 34 Prozent der deutschen Verbraucher gingen nachweislich nachlässig mit ihren persönlichen Daten um, „indem sie sensible Informationen über unsichere Verbindungen preisgeben oder auf unsicheren Plattformen speichern“, wie aktuelle Eurostat-Umfragewerte belegten.

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Foto: heyData

Miloš Djurdjević kommentiert Zunahme der Cyberangriffe: Verbraucher sollten ihre digitalen Sicherheitsroutinen dringend verbessern!

Verbraucher sollten sich der Gefahren im Digitalen Raum bewusster werdenvier zentralen Bereichen

„Der nachlässige Umgang mit persönlichen Daten in Kombination mit dem hohen Risiko, ins Visier von Kriminellen zu geraten, unterstreicht, dass Verbraucher ihre digitalen Sicherheitsroutinen dringend verbessern müssen“, betont Miloš Djurdjević, Mitgründer und „Managing Director“ von heyData.

  • Es sei entscheidend, „dass Verbraucher stärker in die Verantwortung genommen werden und sich der Gefahren im Digitalen Raum bewusst werden, um sich besser zu schützen“.

Der finanzielle Schaden, den Verbraucher in Deutschland aufgrund von Cyberangriffen erleiden, liege bei jährlich etwa 82 Euro pro Einwohner – ein hoher Wert im europäischen Kontext. „Zum Vergleich: In Nachbarländern wie Polen (48€) und Frankreich (52€) sind die Schäden deutlich niedriger. Ähnliche Schadenssummen wie in Deutschland verzeichnen Schweden und Norwegen mit jeweils 82 Euro pro Einwohner. Deutlich höhere Schadenssummen gibt es jedoch in Spanien (394€), Österreich (335€) und besonders in Großbritannien, wo der Schaden mit 548 Euro pro Einwohner am höchsten ausfällt.“

Auch deutsche Unternehmen Opfer zunehmender Cyberangriffe

Auch Unternehmen seien zunehmend Ziel Cyberkrimineller: Jedes vierte Unternehmen in Deutschland (25%) meldete zuletzt sicherheitsrelevante IT-Vorfälle.“

  • Diese Zahl verdeutliche, wie dringend Unternehmen ihre Cybersicherheitsstrategien verbessern müssten, um dem wachsenden Risiko digitaler Bedrohungen entgegenzuwirken.

Besonders der deutsche Mittelstand sei gefährdet, da viele Unternehmen ihre IT-Infrastruktur noch nicht ausreichend gegen moderne Angriffsarten abgesichert hätten.

heyData-Empfehlungen für Verbraucher und Unternehmen zum Schutz vor Cyberangriffen

Um sich vor den Gefahren der digitalen Welt zu schützen, könnten Verbraucher einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen:

  • Verwendung stärkerer Passwörter und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
  • Regelmäßige Updates und Software-Patches zur Sicherstellung eines aktuellen Sicherheitsstandards
  • Vorsicht beim Umgang mit E-Mails und Links, um Phishing-Angriffe zu vermeiden
  • Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen und Bewusstsein für den eigenen digitalen Fußabdruck

Unternehmen sollten proaktive Maßnahmen ergreifen, um sich vor Cyberangriffen zu schützen:

  • Entwicklung einer robusten IT-Sicherheitsstrategie und regelmäßige Risikomanagement-Analysen
  • Schulung von Mitarbeitern zur Sensibilisierung für Cybersicherheitsrisiken und sichere Verhaltensweisen
  • Regelmäßige Überprüfung aller Systeme, „Tools“ und Dienstleister auf aktuelle Sicherheits- und Datenschutzanforderungen

hesData-Forderungen an Politik und Unternehmen

Die Cybersicherheitsstandards müssten auf allen Ebenen verbessert werden, um eine umfassende Sicherheit im Digitalen Raum zu gewährleisten. Unternehmen seien gefordert, ihre IT-Infrastrukturen regelmäßig auf Schwachstellen zu überprüfen und Cybersicherheitslösungen wie Endpunktschutz und Verschlüsselungstechnologien zu implementieren.

  • Ebenso sollten politische Entscheidungsträger die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen stärken, um regulatorische Rahmenbedingungen für Datenschutz und Cyberabwehr kontinuierlich zu verbessern. Insbesondere der Schutz von Verbraucherdaten müsse eine höhere Priorität erhalten, etwa durch strengere Datenschutzgesetze und verpflichtende Meldungen von Sicherheitsvorfällen.

„Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken, insbesondere für Verbraucher. Es ist entscheidend, dass sie mit den richtigen Werkzeugen und klaren Sicherheitsrichtlinien ausgestattet werden, um ihre Daten zu schützen und sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen“, gibt Djurdjević abschließend zu bedenken.

Weitere Informationen zum Thema:

heyData, 2025
Cybercrime Risiko Ranking: Gefährdungspotenziale in Europa / Analyse zeigt Gefährdungspotenziale für Verbraucher und Unternehmen in 15 europäischen Ländern

datensicherheit.de, 07.06.2025
Bundeslagebild Cybercrime 2024: BKA meldet zahlreiche Ermittlungserfolge bei anhaltend hoher Bedrohungslage / BKA-Präsident Münch berichtete am 3. Juni 2025, dass jeden Tag der Polizei in Deutschland zwei bis drei schwere Ransomware-Angriffe angezeigt werden

datensicherheit.de, 14.05.2025
LexisNexis® Risk Solutions Cybercrime Report 2025: Ruhe vor dem Sturm / „First-Party-Fraud“ übertrifft Scams und wird zur häufigsten Form globaler Cybercrime-Angriffe – KI-gestützter Betrug wird voraussichtlich im Jahr 2025 zunehmen

datensicherheit.de, 04.03.2025
Cybercrime-Umfrage: Laut Bitkom 6 von 10 Internetnutzern betroffen / Eine deutliche Mehrheit der Deutschen wird jedes Jahr Opfer Cyber-Krimineller

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Deutschland: 76 % mehr Datenschutzverstöße 2020 gegenüber 2019 https://www.datensicherheit.de/deutschland-76-prozent-zunahme-datenschutz-verstoesse-2020-vergleich-2019 https://www.datensicherheit.de/deutschland-76-prozent-zunahme-datenschutz-verstoesse-2020-vergleich-2019#respond Mon, 28 Jun 2021 10:24:33 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=40238 Aktuelle heyData-Studie bewertet Datenschutzniveau europäischer Länder

[datensicherheit.de, 28.06.2021] Deutschland habe „im Pandemiejahr“ 76 Prozent mehr Datenschutzverstöße als im Vergleichsjahr davor verzeichnet – zu dieser Erkenntnis kommt nach eigenen Angaben eine Studie von heyData, welche das Datenschutzniveau europäischer Länder untersuchte. Als drei wesentliche Ergebnisse werden genannt:

  • 77.747 Datenschutzvorfälle seit 2018 registriert
  • Deutschland verhängt Bußgelder in Höhe von 69 Millionen Euro
  • 70 Prozent der Deutschen fürchten sich vor Datenmissbrauch
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Tabelle: heyData

Europa im Datenschutz-Ranking: Top 5 der Länder mit den meisten Datenschutzverstößen seit Einführung der DSGVO

In keinem anderen europäischen Land mehr Datenschutzverstöße gezählt…

Anlässlich des dritten Jahrestages der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) haben Datenschutzexperten von heyData demnach eine Studie veröffentlicht, welche Erkenntnisse über das aktuelle Datenschutzniveau der europäischen Länder liefern soll. „Deutschland verzeichnete im ,Pandemiejahr‘ 2020 76 Prozent mehr Datenschutzverstöße als im Jahr davor. Seit der Einführung der DSGVO im Mai 2018 wurden in Deutschland mindestens 77.747 Datenschutzverstöße registriert.“ Die Bundesrepublik habe Bußgelder in Höhe von insgesamt mehr als 69 Millionen Euro verhängt.
In keinem anderen europäischen Land seien mehr Datenschutzverstöße gezählt worden – das zunächst erschreckende Ergebnis deute auch auf eine zunehmende Auseinandersetzung mit dem Thema Datenschutz hin. „Immer mehr Sicherheitslücken werden erkannt und anschließend geschlossen.“

Online-Handel sollte von Anfang an Datenschutz genügen

Milos Djurdjevic, „CEO“ und Gründer von heyData, erläutert: „Im europäischen Vergleich verhalten sich Firmen in Deutschland zum großen Teil sehr vorbildlich. Das ist allerdings auch notwendig. Die Strafverfolgung in Deutschland wird streng gehandhabt. Wir sehen während der ,Pandemie‘ einen deutlichen Anstieg an Verstößen und auch Bußgeldern.“
Gerade Unternehmen, welche den Online-Handel während der „Pandemie“ für sich neu entdeckt haben, sollten unbedingt sicherstellen, von vornherein DSGVO-konform zu arbeiten, rät Djurdjevic.

Weitere Informationen zum Thema:

heyData
Europa im Datenschutz-Ranking

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