Roland Fleck – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sat, 27 Apr 2019 17:48:59 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 it-sa 2017: Stellvertretender russischer Innenminister Makhonov zu Besuch https://www.datensicherheit.de/it-sa-2017-stellvertretender-russischer-innenminister-makhonov-zu-besuch https://www.datensicherheit.de/it-sa-2017-stellvertretender-russischer-innenminister-makhonov-zu-besuch#respond Wed, 11 Oct 2017 19:38:19 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=26969 Das „Who-is-who“ der europäischen IT-Sicherheitsbranche, aber auch politische Persönlichkeiten geben sich in Nürnberg „die Klinke in die Hand“

[datensicherheit.de, 11.10.2017] Nach Angaben der NürnbergMesse gibt sich im Rahmen der „It-sa 2017“ das „Who-is-who“ der europäischen IT-Sicherheitsbranche „die Klinke in die Hand“ – aber auch politische Persönlichkeiten, so z.B. der Vize-Innenministers der Russischen Föderation, Alexander M. Makhonov.

„it-sa“ entwickelt sich zur „weltgrößten Fachmesse für Cyber-Security“

Die Wachstumszahlen der „it-sa“ bestätigten, warum das Interesse so groß sei: 28 Prozent mehr Aussteller aus insgesamt 24 Ländern, zugleich 46 Prozent Zuwachs bei der Standfläche seien zu verzeichnen.
Die diesjährige „it-sa“ hat am 10. Oktober 2017 für drei Tage ihre Tore in Nürnberg geöffnet und macht laut den „CEOs“ der NürnbergMesse Group, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, deutlich, dass sich mit diesem „Wachstumssprung“ die „it-sa“ zur „weltgrößten Fachmesse für Cyber-Security“ entwickelt.

Zunehmende internationale Beachtung

Auf einer solchen internationalen Plattform spielten die technischen und wirtschaftlichen Beziehungen auch zwischen Russland und Deutschland eine wichtige Rolle.
Man freue sich deshalb sehr über den Besuch „u.a. der russischen Delegation mit Vize-Minister Makhonov an der Spitze“, so Ottmann und Fleck.

Weitere Informationen zum Thema:

it-sa 2017
Die IT-Security Messe und Kongress

]]>
https://www.datensicherheit.de/it-sa-2017-stellvertretender-russischer-innenminister-makhonov-zu-besuch/feed 0
it-sa 2012 in Nürnberg eröffnet: Volkswirtschaftliche und kulturelle Fragen gewinnen an Bedeutung https://www.datensicherheit.de/it-sa-2012-nuernberg-eroeffnet-volkswirtschaftliche-kulturelle-fragen-gewinnen-bedeutung https://www.datensicherheit.de/it-sa-2012-nuernberg-eroeffnet-volkswirtschaftliche-kulturelle-fragen-gewinnen-bedeutung#respond Tue, 16 Oct 2012 21:22:43 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20910 Cyber-Sicherheit ist eindeutig  „Chefsache“ – für die Politik und die Wirtschaft

[datensicherheit.de, 16.10.2012] In dem für Sonderveranstaltungen vorgesehenen „Auditorium“ wurde am Morgen des 16. Oktober 2012 die „it-sa 2012“ offiziell eröffnet. Dr. Roland A. Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse GmbH, stellte eine Anekdote mit dem weltberühmten Boxer Muhammad Ali an den Anfang seiner Ausführungen – kurz vor dem Start eines Flugzeuges sei einmal der unter den Passagieren befindliche Boxstar von einer Stewardess zum Anlegen des Sicherheitsgurtes aufgefordert worden, worauf dieser ausweichend geantwortet habe, „Superman“ brauche keinen Sicherheitsgurt. „Superman“ bräuchte auch kein Flugzeug, so die trockene Antwort der Stewardess…
Wir alle seien keinesfalls „Supermen“, so Dr. Fleck, daher müssten wir gewissermaßen „IT-Sicherheitsgurte“ anlegen. Er betonte die volkswirtschaftliche Dimension der Cyber-Kriminalität und nannte Schäden von rund 33 Milliarden Euro jährlich weltweit, davon rund zwei Milliarden Euro in Deutschland. Daher komme der „it-sa“ als IT-Sicherheits-Plattform mit aktuell 334 Ausstellern, davon 50 aus dem Ausland, große Bedeutung zu. Abschließend machte er deutlich, dass die „it-sa“ eben Datensicherung sowie Datenschutz, aber auch allgemein Datensicherheit thematisiere.

Foto: Dirk Pinnow

Foto: Dirk Pinnow

Dr. Roland A. Fleck fordert zum Anlegen der „IT-Sicherheitsgurte“ auf

BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf führte aus, dass auch dem regulären Bürger überall im Alltag IT begegne – und sei es in Form der Informationssysteme des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs. Konfrontiert mit der zunehmenden Kommunikation per IT, denke er oft, dass man doch auch häufig besser persönlich miteinander sprechen könnte – die Messe sei jedenfalls solle der persönlichen Begegnung dienen.
Die „it-sa“ sei wohl auch ein Marktplatz für IT-Lösungen, für Produkte, wichtig sei aber gerade auch der Dialog von Mensch zu Mensch, weshalb dem Kongressanteil zunehmende Bedeutung zukomme.

Foto: Dirk Pinnow

Foto: Dirk Pinnow

Prof. Dieter Kempf hebt die zunehmende Bedeutung des Kongressanteils hervor

Auch BSI-Vizepräsident Horst Flätgen nahm Bezug auf die volkswirtschaftliche Bedeutung des Internets. Zu dessen erfolgreicher Nutzung sei grundsätzlich Vertrauen notwendig, welches eben durch aktuelle Schadensvorfälle beschädigt werde – am Ende stehe in jedem Fall konkret auch ein materieller Schaden. Da die Angriffswerkzeuge heute vorkonfektioniert im Web auch für Laien einfach erhältlich seien, wachse die Gefahr; sogar die Zertifizierungsinfrastruktur werde angegriffen.
Die „it-sa“ möge als Gesprächs-Plattform dem gegenseitigen Informationsaustausch dienen, um den umrissenen Bedrohungen zu begegnen. Erfolgskriterium sei der Austausch über „best practices“. Das BSI jedenfalls werde die „it-sa“ weiter unterstützen.

Foto: Dirk Pinnow

Foto: Dirk Pinnow

Horst Flätgen betont die Fortsetzung der BSI-Unterstützung für die „it-sa“

Abschließend hielt Cornelia Rogall-Grothe, Beauftragte für Informationstechnik, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, ihre Eröffnungsrede zur „it-sa“. In dieser nahm sie ebenfalls Bezug zur volkswirtschaftlichen Dimension des Internets – 40 Prozent der weltweiten Wertschöpfung basiere heute bereits auf Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK bzw. IKT). Die IuK böten heute faszinierende Möglichkeiten, brächten aber wachsende Abhängigkeiten. So sei Deutschland definitiv im Cyber-Zeitalter angekommen, aber auch im großem Maße abhängig von den sogenannten „kritischen Infrastrukturen“, etwa auf dem Gebiet der Ver- und Entsorgung. Die Wahrung der Verfügbarkeit und Integrität der IuK stelle somit eine Daseinsfürsorge dar.
Es gelte, die Chancen der IuK zu nutzen und dabei die Risiken so gering wie möglich zu halten. Hierfür sei mehr Sensibilität bei den Anwendern gefragt, gar die Etablierung einer digitalen Sicherheitskultur – dazu möge die „it-sa“ einen wertvollen Beitrag liefern, so Rogall-Grothe. Es sei aber der Schulterschluss nötig, denn der Staat könne zwar den Rahmen schaffen und als Initiator auftreten, aber die Realisierung sei Aufgabe der Anwender, der Unternehmen wie Bürger. Sie rief ausdrücklich die anwesenden Aussteller zur Unterstützung und die Anwender zum Leisten ihres eigenen Beitrags auf, denn es gehe um existenzielle Fragen – auf privater, betrieblicher und letztlich volkswirtschaftlicher Ebene.
Angesichts der steigenden Bedrohung durch Malware und des Anstiegs der Attacken sowie Schadensfälle, auch durch Spionage, müsse ein sicherer IuK-Umgang kultiviert werden. In diesem Zusammenhang dankte sie den Initiativen in Deutschland, die sich dieser Aufgabe widmen. Es stelle sich die Frage, ob nun dazu mehr staatliches Handeln oder mehr Eigeninitiative zu fordern sei. Zwar hätten sich in einer Umfrage über die Hälfte der befragten Führungskräfte mehr staatliches Handeln gewünscht, dennoch sei die Skepsis gegenüber staatlicher Regulierung weit verbreitet. In jedem Fall sollte der Staat eine Grundversorgung garantieren, aber generell sei „Cyber-Sicherheit eindeutig Chefsache“ – für die Politik und die Wirtschaft. Beide müssten im Interesse der gemeinsamen Sache kooperieren. Die Staatssekretärin benannte auch eine konkrete Möglichkeit – so seien für verschiedene Branchen (u.a. Versicherungen und Banken, Transport und Verkehr, Internet-Provider und Telekommunikation) sogenannte „Single Points of Contact“ eingerichtet worden. Diese dienten der Informationsbündelung im Zusammenhang mit Bedrohungen und Schadensfällen.
Die Sicherheit der IuK möge zu einem Standortvorteil für Deutschland werden, zur Basis für „HighTech made in Germany“. Dabei müsse man der zunehmenden Sensibilisierung der Verbraucher Rechnung tragen. Die „it-sa“ böte nun die Gelegenheit, auch gerade mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen. Jetzt müsse für die Qualifikation des Nachwuchses Sorge getragen werden. Zum Ende ihrer Ausführungen betonte sie abermals, dass es auf jeden Einzelnen ankomme.

Foto: Dirk Pinnow

Foto: Dirk Pinnow

Cornelia Rogall-Grothe fordert den Schulterschluss zwischen Staat, Wirtschaft und Bürgern.

]]>
https://www.datensicherheit.de/it-sa-2012-nuernberg-eroeffnet-volkswirtschaftliche-kulturelle-fragen-gewinnen-bedeutung/feed 0
Ausblick auf die it-sa 2012: Ideen- wie Datenschutz ein weltbewegendes Thema auch in Zukunft https://www.datensicherheit.de/ausblick-it-sa-2012-ideen-datenschutz-weltbewegendes-thema-zukunft https://www.datensicherheit.de/ausblick-it-sa-2012-ideen-datenschutz-weltbewegendes-thema-zukunft#respond Mon, 15 Oct 2012 21:26:22 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20902 Dank an den „spiritus rector“ der „it-sa“, Peter Hohl, auf dem Empfang der Bayerischen Landesregierung am Vortag der Messeeröffnung

[datensicherheit.de, 15.10.2012] Am Vorabend der „it-sa 2012“ lud Bayerns Staatsminister der Finanzen, Dr. Markus Söder, zu einem Empfang in den Hirsvogelsaal des Museums Tucherschloss in Nürnberg ein.
In seiner Begrüßung betonte Söder, dass am Folgetag mit der „it-sa“ eine bedeutende Messe, gewissermaßen ein Ereignis von Weltbedeutung, eröffnet werden solle – dieser Bedeutung sei auch dieser Empfang der Bayerischen Landesregierung geschuldet. Das Thema IT-Sicherheit werde immer aktueller, selbst wenn die Presse nicht immer mit der an sich gebotenen Aufmerksamkeit berichte. Die „it-sa“ sei eine von drei Weltleitmessen zur IT-Sicherheit. Dass diese ein wichtiges Thema bleibe, könne man auch an Bayerns Investitionen in der Höhe von rund 500 Millionen Euro pro Jahr in die „Digitalisierung“ des Landes erkennen. Der Staatsminister unterstrich den Anspruch Bayerns, im IT-Bereich als Leitmarkt aufzutreten. Er sprach von etwa 36.000 täglichen Angriffen auf die elektronischen Netzwerke der Bayerischen Staatsregierung – etwa einer komme durch, es sei ein „ständiger Krieg“. Als besonderes Problem führte er die Angriffe auf die IT der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an – dabei gehe es um so bedeutende Werte wie Patente, aber auch Kundenlisten oder Identitäten bei Privatanwendern. Er zeigte sich in diesem Zusammenhang beeindruckt, wie offenherzig sich viele Privatpersonen in Sozialen Netzwerken selbst darstellten.

Foto: NürnbergMesse GmbH, Frank Boxler

Foto: NürnbergMesse GmbH, Frank Boxler

Dr. Markus Söder: Neben Schutzmaßnahmen auch IT-Notfall- und -Wiederanlaufpläne erforderlich!

322 Aussteller würden der „it-sa 2012“ ein Gesicht geben, so Dr. Söder. Den KMU fehle es leider häufig noch an der nötigen Sensibilität – auch gebe es Verärgerung durch Fehlinvestitionen vergangener Jahre. Er machte deutlich, dass neben Schutzmaßnahmen eben auch IT-Notfall- und -Wiederanlaufpläne erforderlich seien. Die Branche sei von hoher Dynamik geprägt, gefragt sei sowohl Ideen- wie Datenschutz. Er hob den Charakter Nürnbergs als IT-Region hervor – DATEV sei eines der Vorzeigenunternehmen. „Denkstätten“ ersetzten die traditionelle Industrie. Abschließend wünschte er der Messe viel Erfolg, wichtige Impulse und gute Gespräche. Das Land Bayern stelle hohe Investitionen in die Bildung bereit, weil es an die Zukunft glaube – hierzu seien innovative Unternehmen erforderlich und im Lande willkommen.

Sodann führte Prof. Dieter Kempf, BITKOM-Präsident und Vorsitzender des Vorstands der DATEV eG, aus, dass „Cyber-Sicherheit“ ein zunehmend präsentes Thema sei, zumal bei Schadensfällen sicher von einer hohen Dunkelziffer auszugehen sei. Auch er betonte die Gefährdung für die KMU – diese hätten eben kaum die Möglichkeit, sich einen Schutz wie Großunternehmen oder Behörden zu leisten. Aber angesichts der Gefährdung des Mittelstands und auch der kritischen Infrastrukturen hätten BITKOM un das BSI die „Allianz für Cybersicherheit“ gegründet – deren Website sei seit Mai 2012 online. Es gehe um eine Stärkung der Sicherheitsexpertise in den Unternehmen und in der Verwaltung; hierzu sei ein zeitnaher Austausch über aufgetretene Schadensfälle notwendig. Er hob die Analogie zum Gesundheitswesen hervor, erteilte aber einer Meldepflicht eine Absage – eine stärkere Meldebereitschaft sei anzustreben, um ein nationales Lagebild zu generieren. Dies sei kein Selbstzweck, sondern eine Antwort auf die Sicherheitsbedürfnisse, in Behörden und Unternehmen eine angstfreie IT-Nutzung zu ermöglichen. Es gehe schließlich um eine „neue Sicherheitskultur“, so Professor Kempf. Dazu gehöre nun mal die Bereitschaft zur zumindest anonymisierten Information über IT-Schadensvorfälle. Er wünscht sich die Ausbildung einer diesbezüglichen „Meldekultur“. Dafür sei insbesondere die Unterstützung all jener erforderlich, die an diesem Abend nicht zugegen bzw. an den folgenden drei Tagen nicht als Aussteller auf der Messe vertreten sind. Schließlich sprach er dem „spiritus rector“ der „it-sa“, Peter Hohl, seinen Dank für die Verankerung der Messe in Nürnberg aus.

Foto: NürnbergMesse GmbH, Frank Boxler

Foto: NürnbergMesse GmbH, Frank Boxler

Prof. Dieter Kempf engagiert sich für eine „neue Sicherheitskultur“ beim IT-Einsatz in Behörden und Unternehmen.

Auch Dr. Roland A. Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse GmbH, schloss sich dem Dank an Peter Hohl an. Der „Hirsvogelsaal“ sei das ideale Ambiente für einen solchen Empfang, denn er stehe für „Handel und Wandel“. Er sei ein besonderes Zeugnis der Frührenaissance. Leider sei dieser im Zweiten Weltkrieg zerstört worden – erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts sei der variierte Wiederaufbau erfolgt. Er wies auf das Deckengemälde „Sturz des Phaeton“ hin – der Sohn des Helios habe den Sonnenwagen derart ungeschickt gelenkt, dass es zu einer Katastrophe universellen Ausmaßes gekommen sei. Erst durch die Intervention des Zeus sei das katastrophale Szenario beendet worden, aber Phaeton sei gescheitert; immerhin habe dieser etwas gewagt… Dr. Fleck bedankte sich beim BITKOM für die Kooperation und bei Dr. Söder für den Empfang – der Bayerischen Landesregierung gebühre Dank für das Bekenntnis zur „it-sa“ in Nürnberg. Er begrüßte abschließend auch Cornelia Rogall-Grothe, Beauftragte für Informationstechnik, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, unter den Gästen.

Foto: NürnbergMesse GmbH, Frank Boxler

Foto: NürnbergMesse GmbH, Frank Boxler

Dr. Roland A. Fleck dankt dem BITKOM und der Bayerischen Landesregierung.

Weitere Informationen zum Thema:

Allianz für Cyber-Sicherheit
Willkommen auf der Webpräsenz der Allianz für Cyber-Sicherheit.

]]>
https://www.datensicherheit.de/ausblick-it-sa-2012-ideen-datenschutz-weltbewegendes-thema-zukunft/feed 0