Senioren – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Thu, 17 Jul 2025 15:31:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 „Digitale Befähigung im Alter“ – Netzwerk in Berlin gegründet https://www.datensicherheit.de/digitale-befaehigung-im-alter-netzwerk-berlin-gruendung https://www.datensicherheit.de/digitale-befaehigung-im-alter-netzwerk-berlin-gruendung#respond Thu, 17 Jul 2025 22:31:24 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49084 „AWO Seniorennetz Berlin“ und „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ starten gemeinsames Netzwerk zur Digitalen Teilhabe älterer Menschen

[datensicherheit.de, 18.07.2025] Das Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“ wurde am 8. Juli 2025 nach Angaben der Initiatoren in den Räumen des AWO-Landesverbandes Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege gegründet. Gründungspartner sind demnach das „Seniorennetz Berlin“ der AWO Berlin sowie das Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ – ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und des „DAI-Labors“ der Technischen Universität Berlin (TUB).

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Abbildung: AWO Berlin

Erklärung des Berliner Netzwerks: Digitale Befähigung im Alter

Ziel des neuen Netzwerks: Unterstützung der Senioren zur selbstbestimmten Teilhabe an digitaler Welt

Ziel des neuen Netzwerks soll es sein, Senioren dabei zu unterstützen, sicher und selbstbestimmt an der digitalen Welt teilzuhaben: „Dabei richtet sich das Netzwerk ausdrücklich an alle Menschen, die ältere Menschen ehrenamtlich oder hauptberuflich auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten.“

Gemeinsam sollen Informationen, Materialien und Erfahrungen ausgetauscht, Bedarfe ermittelt und passgenaue Weiterbildungen organisiert werden. Das Koordinierungsteam setze sich aus erfahrenen, in der digitalen Befähigung älterer Menschen tätigen Akteuren und Organisationen zusammen.

Netzwerk soll u.a. vollständige Übersicht über niedrigschwellige Lernangebote anbieten

„Es ist wichtig, die in der digitalen Vermittlung tätigen haupt- und ehrenamtlichen Akteure miteinander zu vernetzen“, betont Oliver Bürgel, Landesgeschäftsführer der Berliner AWO. Gleichzeitig arbeiteten sie für Berlins Senioren daran, eine vollständige Übersicht über niedrigschwellige Lernangebote anzubieten.

„Wir als AWO sind stolz, mit unserem ,Seniorennetz Berlin’ gemeinsam mit dem Berliner ,Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0‘ hier tätig zu werden, indem wir das Berliner Netzwerk ,Digitale Befähigung im Alter’ gründen“, so Bürgel.

Netzwerk für chancengerechten Zugang älterer Menschen zu digitalen Angeboten

„Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche. Wir setzen uns dafür ein, dass ältere und auch pflegebedürftige Menschen in Berlin nicht ausgeschlossen werden. Digitale Teilhabe ist heute ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, kommentiert Simon Blaschke, Leiter des Berliner „Landeskompetenzzentrums Pflege 4.0“. Das neue Netzwerk solle haupt- und ehrenamtliche Initiativen in Berlin besser vernetzen und eine umfassende Übersicht über bestehende, niedrigschwellige Lernangebote für Senioren schaffen.

Der AWO Landesverband Berlin und das Berliner Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ möchten mit der Gründung ihr gemeinsames Engagement für digitale Inklusion im Alter unterstreichen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung von Verwaltung, Gesundheitswesen und öffentlichem Leben werde sich das Netzwerk für den chancengerechten Zugang älterer Menschen zu digitalen Angeboten einsetzen – unabhängig von Einkommen, Bildungsstand oder gesundheitlichen Einschränkungen.

Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ kooperiert mit „Seniorennetz Berlin“

Das Berliner „Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0“ ist ein Kooperationsprojekt der Albatros gGmbH und des DAI-Labors der Technischen Universität Berlin. Es wurde im März 2020 gegründet und wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (SenWGP) gefördert.

Es entwickelt Angebote an der Schnittstelle von Pflege, Gesundheit und Digitalisierung. Im Rahmen des Netzwerks sollen nun gemeinsam Schulungen und Informationsmaterialien mit besonderem Fokus auf den Pflege- und Gesundheitsbereich erstellt werden.

Neues Berliner Netzwerk vom „Seniorennetz“ in Absprache mit Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ geleitet

Das „Seniorennetz Berlin“ unterstützt seit fünf Jahren ältere Menschen dabei, die digitale Welt besser zu verstehen und zu nutzen: Die barrierefreie, mehrsprachige Online-Plattform bietet eine Übersicht von aktuell über 1.400 kostenfreien Aktivitäten und Informationen rund um Teilhabe, Digitalisierung und Altern in Berlin.

Das „Seniorennetz“ engagiert sich dafür, dass ältere Menschen die Möglichkeit bekommen, digitale Grundkompetenzen zu erlernen und bietet hierfür eine stadtweite Übersicht über bestehende Angebote. Das neue Netzwerk wird nun vom „Seniorennetz“ in Absprache mit dem Berliner Landeskompetenzzentrum „Pflege 4.0“ geleitet.

Weitere Informationen zum Thema:

AWO Landesverband Berlin e.V., Javiera Gómez, 10.07.2025
Neues Netzwerk gegründet: Digitale Befähigung im Alter

Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“
Erklärung des Berliner Netzwerks: Digitale Befähigung im Alter

Berliner Netzwerk „Digitale Befähigung im Alter“
Beitrittsformular – Berliner Netzwerk: Digitale Befähigung im Alter / Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung: AWO Landesverband Berlin e.V.

seniorennetz berlin
Guten Tag, Entdecken Sie vielseitige Angebote für Freizeit, Kultur und Beratung in Ihrer Nähe.

LEBEN – PFLEGE – DIGITAL Landeskompetenzzentrum Berlin
Pflege 4.0

datensicherheit.de, 01.04.2025
14. Deutscher Seniorentag 2025: DsiN-Forderung nach Stärkung Digitaler Teilhabe / Nur rund 30 Prozent der ab 60-Jährigen nutzt das Internet – DsiN möchte Mut und Wissen zum Abbau von Berührungsängsten vermitteln

datensicherheit.de, 04.10.2024
Hacker nehmen verstärkt Rentner ins Visier / Psychologische Tricks und perfide Betrugsversuche von Hackern zielen immer öfter auf ältere Leute

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Hacker nehmen verstärkt Rentner ins Visier https://www.datensicherheit.de/hacker-zunahme-rentner-opfer https://www.datensicherheit.de/hacker-zunahme-rentner-opfer#respond Fri, 04 Oct 2024 16:45:39 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=45422 Psychologische Tricks und perfide Betrugsversuche von Hackern zielen immer öfter auf ältere Leute

[datensicherheit.de, 04.10.2024] Cyber-Kriminalität hat offenbar in Rentnern und Pensionären ein beliebtes Ziel für Betrugsversuche gefunden. Da Hacker ihre Methoden immer präziser auf ihre Opfer zuschnitten und die Gefahrenlage sich ständig verschärfe, weist die Check Point® Software Technologies Ltd. auf die Notwendigkeit stärkerer Abwehr-Maßnahmen hin und zeigt auf, wie sich Senioren schützen könnten.

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Foto: Check Point Software

Marco Eggerling: Hacker-Angriffe verursachen bei den Betroffenen emotionale Belastung, finanzielle Einbußen und sorgen für Vertrauensverlust!

Hacker zielen auf Diebstahl von Geld oder personenbezogenen Informationen

Viele ältere Menschen seien mit Computern noch wenig vertraut, da diese Technologie erst seit vergleichsweise kurzer Zeit massentauglich geworden und früher weniger erschwinglich und damit verfügbar gewesen sei. Der größte Teil der Bevölkerung aber nutze die Möglichkeiten der Digitalen Welt und verbringe viel Zeit online – vom Bankgeschäft bis zur medizinischen Beratung.

Da jedoch die Cyber-Sicherheit offensichtlich erst langsam ihren Weg in das öffentliche Bewusstsein findet, seien sich Senioren bestehenden IT-Bedrohungen weniger bewusst und verfügten in vielen Fällen nicht über die Mittel und die Erfahrung, um Angriffe und Betrugsversuche zu erkennen. Hacker nutzten dies aus – für Diebstahl von Geld oder personenbezogenen Informationen, um diese im DarkWeb zu verkaufen. Alte Leute betrachteten sie schlicht als „leichte Beute“.

Hacker setzen auf Phishing…

Laut eines Berichts des FBI, der zentralen Sicherheitsbehörde der USA, hätten Hacker damit Erfolg. Im Jahr 2022 haben demnach Menschen ab 60 Jahren durch Cyber-Kriminalität über drei Milliarden Euro verloren (3,4 Milliarden US-Dollar) – ein Anstieg von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die häufigsten Arten von auf ältere Erwachsene zielenden Cyber-Bedrohungen sind dem Bericht zufolge „Phishing sowie Betrug durch die Nachahmung eines technischen Kundendiensts und Social-Engineering-Angriffe“. Um die Risiken für ältere Menschen zu verringern, lohne es sich daher, „einen Blick auf die vielfältigen Bedrohungen zu werfen, denen Senioren sich ausgesetzt sehen, und dabei die psychologischen Aspekte zu beleuchten, die ältere Erwachsene oft anfälliger machen“.

Cyber-Angriffe auf die Bevölkerung und Unternehmen träten in unterschiedlichen Formen auf – von Ransomware und „Hacktivisten“ (politisch motivierten Hackern) bis hin zu verbreiteteren Social-Engineering-Betrügereien wie Finanzbetrug. Betrachtet man die Cyber-Angriffe, denen ältere Menschen ausgesetzt sind, so sei Phishing nach wie vor eine der häufigsten Angriffsmethoden. Diese Betrügereien erreichten ihre Opfer oft in Form von E-Mails oder Nachrichten – „die scheinbar von legitimen Quellen, wie einer Bank oder Regierungsbehörden stammen, und Opfer verleiten, sensible Informationen preiszugeben“. Im FBI-Bericht über Internetkriminalität 2022 sei festgestellt worden, dass Phishing mit über 300.000 eingereichten Beschwerden die am häufigsten gemeldete Straftat in Bezug auf Senioren sei.

Nachahmung technischer Kundendienste und Social-Engineering-Angriffe bei Hackern ebenfalls beliebt

Eine weitere häufige Angriffsart auf ältere Menschen seien Betrugsversuche durch technische Kundendienste: „Bei diesem Betrug geben sich Betrüger als Mitarbeiter des technischen Supports bekannter Unternehmen wie Microsoft oder Apple aus. Sie kontaktieren ältere Erwachsene häufig per Telefonanruf oder Pop-up-Benachrichtigung auf ihren Computern und behaupten, dass ihre Geräte mit Malware infiziert seien.“ Ziel sei es, das Opfer davon zu überzeugen, für gefälschte Dienstleistungen zu bezahlen oder Fernzugriff auf seinen Computer zu erhalten, um entweder Informationen zu stehlen oder Malware zu installieren. „Im Jahr 2022 kosteten Betrügereien im Zusammenhang mit technischem Support ältere US-Amerikaner über 500 Millionen Euro (589 Millionen US-Dollar), was einen starken Anstieg gegenüber den Vorjahren darstelle.“

Social-Engineering-Angriffe seien eine weitere Methode, um ältere Menschen dazu zu bringen, ihre Daten oder Finanz-Geheimnisse preiszugeben. „Dabei werden die Opfer verleitet, normale Sicherheitsverfahren zu missachten, wobei häufig emotionale Auslöser wie Angst, Dringlichkeit oder ein falsches Gefühl des Vertrauens ausgenutzt werden.“ Betrüger könnten sich beispielsweise als Enkelkinder ausgeben, die Geld benötigen, oder behaupten, eine Wohltätigkeitsorganisation zu sein, die Spenden sammelt. Diese Angriffe seien besonders wirksam bei älteren Erwachsenen, „die möglicherweise weniger mit den Gepflogenheiten der digitalen Kommunikation vertraut sind oder Familienmitgliedern helfen wollen“.

Hacker setzen darauf, dass ältere Menschen im Allgemeinen vertrauensseliger sind

Neben den genannten Aspekten gingen Hacker zudem davon aus, „dass ältere Menschen im Allgemeinen vertrauensseliger sind“. Ältere Erwachsene, „insbesondere solche aus Generationen, die ohne das Internet aufgewachsen sind“, neigten dazu, Autoritätspersonen und offiziell aussehenden Mitteilungen mehr zu vertrauen. Dieses Vertrauen könne sie zu leichten Zielen für Betrügereien machen, die seriöse Organisationen imitierten. Einige Senioren lebten zudem in sozialer Isolation, was Betrüger ausnutzten, „indem sie sich am Telefon oder Internet wie freundliche, verständnisvolle Gesprächspartner geben“. Diese emotionale Manipulation könne dazu führen, „dass Anfragen schnell nachgekommen wird, insbesondere bei Liebesbetrug oder betrügerischen Investitionsplänen“.

Der Hauptgrund sei jedoch ein vermuteter Mangel an digitaler Kompetenz, „denn obwohl viele ältere Menschen mittlerweile Smartphones und Computer besitzen, fehlt ihnen möglicherweise das Bewusstsein für die neuesten Cyber-Bedrohungen oder das Verständnis für grundlegende Sicherheitsmaßnahmen“. Dadurch seien sie anfälliger für ausgeklügelte Betrugsversuche. Da Hacker auch Künstliche Intelligenz (KI) nutzten, um realistischere Betrug-E-Mails zu erstellen oder – noch schlimmer – sogenanntes Vishing betrieben, also gefälschte Videos verbreiteten, sei die ältere Generation dem breiten Werkzeugkasten der Cyber-Kriminellen ausgeliefert, „die sie um ihre Daten und ihr Geld berauben wollen“.

Check Point gibt einige wichtige Tipps, um Senioren vor Hacker-Attacken besser zu schützen:

Echtheit von Websites prüfen!
Nutzer sollten die Authentizität von Websites prüfen, bevor sie private Informationen eingeben. Dabei sollten sie auf ein Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste achten, das auf eine sichere Verbindung hinweist.

Vorsicht vor Phishing!
Senioren müssten bei überraschenden Nachrichten per E-Mails oder SMS, in denen nach privaten Informationen gefragt oder Geld angefordert wird oder Belohnungen versprochen werden, vorsichtig sein. Die Legitimität des Absenders sollte immer geprüft werden, bevor man antwortet. „Am besten betrachtet man die Adresse des Absenders, nicht nur den angezeigten Namen.“

Konten schützen!
Wenn Senioren verdächtige Aufforderungen erhalten, ihre Passwörter oder Kontodaten zu ändern, sollten sie nicht sofort handeln und niemals einem Link folgen. Solche Anfragen sollten der Bank oder dem Dienstleister über offizielle Kontaktinformationen gemeldet werden, um die Echtheit der Anfragen zu prüfen und überhaupt Websites stets direkt besucht werden.

Apps sicher herunterladen!
Apps sollten nur von seriösen Quellen wie dem „Google Play Store“ oder dem „Apple App Store“ heruntergeladen werden, um schädliche Software zu vermeiden.

Verdächtige Aktivitäten erkennen!
Wachsamkeit sei geboten bei Nachrichten, „die ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen – wie Aufforderungen zur sofortigen Zahlung oder zur Kontoverifizierung oder der berüchtigte Enkeltrick“. Betrüger nutzten oft Dringlichkeit, um ihre Opfer zu verleiten, unüberlegt zu handeln.

Finanzdaten schützen!
Nutzer sollten niemals vertrauliche Informationen wie Kreditkartennummern oder PINs oder Passwörter am Telefon weitergeben – es sei denn, der Anrufer hat den Anruf selbst initiiert und vertraut der anderen Partei. „Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man unter Druck gesetzt wird, Details preiszugeben, unabhängig von den Umständen, um beispielsweise von Sonderangeboten zu profitieren oder Geld in Aktien oder sonstiges zu investieren.“

Vorsicht bei Geldautomaten!
Besonders ältere Personen sollten nur Geldautomaten in gut beleuchteten, sicheren Bereichen aufsuchen, um das Risiko von Skimming-Geräten zum Diebstahl von Kreditkarteninformationen zu minimieren.

Aufklärung über Cyber-Sicherheit!
Um ältere Menschen über bekannte Betrugsmaschen zu informieren und sie auch auf unbekannte Bedrohungen bestmöglich vorzubereiten, lohne sich die Teilnahme an Workshops und Cyber-Sicherheitstrainings. Die Sensibilisierung für IT-Gefahren und wichtige Sicherheitspraktiken wie Multifaktor-Authentifizierung (MFA), die Erstellung starker und unterschiedlicher Passwörter sowie der kritische Umgang mit unbekannten Anfragen, Nachrichten, und Anrufen seien besonders für die anfällige Gruppen älterer Menschen, aber auch für die Belegschaft von Unternehmen, empfehlenswert.

Ältere Erwachsene nicht nur Opfer von Hacker-Angriffen, sondern oft Vernachlässigte der Cyber-Sicherheitsdiskussion

„Die Zunahme der Cyber-Kriminalität, die sich gegen ältere Erwachsene richtet, verdeutlicht eine kritische Schnittstelle zwischen Technologie, Psychologie und gesellschaftlicher Verantwortung“, kommentiert Marco Eggerling, „Global CISO“ bei Check Point Software, und führt hierzu aus: „Ältere Erwachsene sind nicht nur Opfer von Betrügereien, sondern werden oft als Beteiligte in der Cyber-Sicherheitsdiskussion übersehen. Cyber-Angriffe verursachen bei den Betroffenen emotionale Belastung, finanzielle Einbußen und sorgen für Vertrauensverlust.“

Es sei von entscheidender Bedeutung, diese mit dem Wissen und den Werkzeugen auszustatten, welche sie benötigten, um sich online zu schützen. Durch die Sensibilisierung und Förderung der Digitalen Kompetenz könnte der älteren Generation geholfen werden, sich sicherer und selbstbewusster in der digitalen Welt zurechtzufinden. Eggerling betont abschließend: „Bei der Stärkung dieser Bevölkerungsgruppe geht es nicht nur darum, finanzielle Verluste zu verhindern, sondern auch darum, Würde und Unabhängigkeit in einer sich schnell entwickelnden Digitalen Landschaft zu bewahren.“

Weitere Informationen zum Thema / und Anmeldung:

FBI, News, 30.04.2024
Elder Fraud, in Focus / Elder fraud reports to FBI’s Internet Crime Complaint Center rose by 14% in 2023

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Für smarte Senioren: Digital-Kompass auf der IFA 2016 https://www.datensicherheit.de/fuer-smarte-senioren-digital-kompass-auf-der-ifa-2016 https://www.datensicherheit.de/fuer-smarte-senioren-digital-kompass-auf-der-ifa-2016#respond Sat, 03 Sep 2016 21:12:17 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25861 DsiN begrüßt IFA-Themenschwerpunkt „Smart Home“

[datensicherheit.de, 03.09.2016] Jeder zweite Verbraucher sieht nach aktuellen Angaben des Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) Sicherheitsrisiken bei der Hausvernetzung. Das „Smart Home“ ist indes Schwerpunkt der „IFA 2016“ in Berlin. Für Verbraucher seien digital vernetzte Häuser allerdings noch „Neuland“. Laut dem „DsiN-Sicherheitsindex 2016“ nutzen nur knapp vier Prozent der Internetnutzer in Deutschland vernetzte Haustechnik.

Mehrheit sieht Gefahren der Vernetzung

Vor allem beim Thema Sicherheit von „Smart Homes“ seien Verbraucher kritisch. 54 Prozent der für den DsiN-Index 2016 befragten Verbraucher hielten die Steuerung und Vernetzung von Haustechnik und Unterhaltungselektronik für mindestens gefährlich. Ein sehr hohes Sicherheitsrisiko empfänden immer noch sechs Prozent der Befragten.

Senioren besonders kritisch

Besonders stark ausgeprägt seien Sicherheitsbedenken bei der Gruppe der „außenstehenden Internetznutzer“, zu der überwiegend Senioren gehörten. Dabei sieht der DsiN gerade für ältere Menschen große Chancen im digitalen Zuhause – vom vernetzten Bewegungsmelder bis hin zu Staubsaugern zum autonomen Säubern der Wohnung.
„Wir setzen uns dafür ein, dass Senioren die Vorteile der Digitalisierung besser nutzen“, so DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger. Dafür müsse man ihnen digitale Geräte viel besser erklären. Dies bedeute aber auch, über Sicherheitsfragen und Schutzmaßnahmen aufzuklären, sagt Littger.
Der „Digital-Kompass“ im Verbund mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) schaffe Hilfsangebote rund um das Internet. Er biete Menschen aus der Seniorenarbeit Orientierung, um Chancen und Risiken der Digitalisierung besser zu verstehen.

„Digital-Kompass“ auf der „IFA 2016“

Der „Digital-Kompass“ soll noch bis 7. September 2016 auf der „IFA“ am Gemeinschaftsstand der BAGSO und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband vertreten sein: Halle 6.2 / Stand 113.
Dieses Angebot der BAGSO und von DsiN richte sich speziell an ältere Menschen, die sich mit Computern und IT-Sicherheit befassen und dieses Wissen gerne an andere Seniorinnen und Senioren weitergeben. Dafür fänden ehrenamtlich Aktive auf dieser Web-Plattform Lehrmaterialen und praktische Tipps für ihre Schulungen und Beratungen älterer Menschen sowie für den direkten Austausch mit Gleichgesinnten. Das Projekt werde durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.

„DsiN-Sicherheitsindex“ wird jährlich erhoben

Der „DsiN-Sicherheitsindex“ sei im Rahmen einer repräsentativen Umfrage unter 2.010 Internetnutzern durch TNS Infratest im DsiN-Auftrag erstellt worden. Er werde jährlich erhoben, um die digitale Sicherheitslage der Verbraucher in Deutschland zu ermitteln. Die Ergebnisse sollten darüber hinaus Anknüpfungspunkte für eine effektive und bedarfsorientierte Aufklärungsarbeit liefern.

Weitere Informationen zum Thema:

Digital Kompass
Sie werden fortan zu allen Computerproblemen befragt: Der Digital-Kompass hilft.

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Älteren die sichere Teilhabe an den Chancen im Internet ermöglichen https://www.datensicherheit.de/aelteren-die-sichere-teilhabe-an-den-chancen-im-internet-ermoeglichen https://www.datensicherheit.de/aelteren-die-sichere-teilhabe-an-den-chancen-im-internet-ermoeglichen#respond Thu, 07 Apr 2016 21:55:08 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25303 BAGSO und DsiN bieten „Digital-Kompass“ für Senioren-Unterweisung

[datensicherheit.de, 07.04.2016] Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) stellen ein neues, spezielles Online-Angebot für ältere Menschen vor, damit diese die Chancen des Internets sicher nutzen können.

„Digital-Kompass“ für eine wachsende Zielgruppe

Der sogenannte „Digital-Kompass“ soll das Engagement für ältere Menschen unterstützen – laut einer aktuellen DsiN-Meldung nutzen bereits über zehn Millionen Menschen im Rentenalter in Deutschland täglich das Internet. Auf der neuen Web-Plattform finden Nutzer Lehrmaterialen und praktische Tipps für ihre Schulungen und Beratungen älterer Menschen sowie für den direkten Austausch mit Gleichgesinnten.

Teilhabe an den Chancen auch für Ältere

Anlässlich der ersten großen Publikumspräsentation auf der Senioren-Messe „Die 66“ vom 8. bis 10. April 2016 in München erklärt Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, dass gerade für ältere Menschen das Internet eine Fülle von Chancen biete, ihren Alltag zu erleichtern und zu bereichern. Sie vertrauten dabei oftmals auf die Empfehlungen von Ratgebern aus ihrem Umfeld – und genau diese sollten hiermit erreicht werden.
Auch DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger betont die Bedeutung digitaler Dienste für den Alltag älterer Menschen. Gerade für die älteren Generationen stellten digitale Dienste eine spürbare Bereicherung des Lebensalltags dar. Der Weg zur Bank oder zum Kaufhaus könne z.B. entfallen. Viele Senioren forderten daher zu Recht eine bessere Unterstützung im souveränen Umgang mit Computer und Internet.
Dr. Barbara Keck, Geschäftsführerin der BAGSO Service Gesellschaft, hebt insbesondere die mit dem „Digital-Kompass“ verbundene Arbeitserleichterung für ehrenamtlich Engagierte hervor. So begleiteten viele freiwillig Engagierte ältere Menschen im Netz und hielten sie über digitale Neuheiten auf dem Laufenden. Der „Digital-Kompass“ biete ihnen vielfältige praxisnahe Materialien und ermögliche ihnen den Austausch untereinander.

Unterstützung des Ehrenamts im Zeitalter der Digitalisierung

Der „Digital-Kompass“ soll sich bundesweit an engagierte Menschen in Senioren-Computerclubs, Volkshochschulen, Vereinen, Kirchengemeinden und anderen Einrichtungen richten, die Senioren im Alltag begleiten. Er umfasst Schulungsmaterialien und Präsentationen sowie ein Online-Forum für den direkten Austausch untereinander. Über „Digitale Stammtische“ sollen Fragen der Ehrenamtlichen direkt von Experten per Videokonferenz beantwortet werden.
Als ein gemeinsames BAGSO-DsiN-Projekt wird der „Digital-Kompass“ durch das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz gefördert. Zu den weiteren Partnern zählen die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V., die Stiftung Digitale Chancen und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

1. Digitaler Stammtisch am 8. April 2016

Besucher der Messe „Die 66“ haben naach DsiN-Angaben die Möglichkeit, live vor Ort an den ersten „Digitalen Stammtischen“ des Digital-Kompass teilzunehmen. So werde am Freitag, dem 8. April 2016 um 15.30 Uhr Dr. Markus Marquard vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm per Video online zugeschaltet, um Fragen der Standbesucher zu Sozialen Netzwerken für die „Generation 60 plus“ live zu beantworten.

Weitere Informationen zum Thema:

DigitalKompass
Der Digital-Kompass bietet neue Erfahrungen und Tipps von Expertinnen und Experten. Und natürlich Informationen zu aktuellen Trends und Entwicklungen!

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