Technische Sicherheit – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Fri, 13 May 2016 22:06:31 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit: Vortragsabend am 31. Mai 2016 https://www.datensicherheit.de/qualitaetsmerkmal-technische-sicherheit-vortragsabend-am-31-mai-2016 https://www.datensicherheit.de/qualitaetsmerkmal-technische-sicherheit-vortragsabend-am-31-mai-2016#respond Fri, 13 May 2016 22:06:31 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25551 Vorstellung der Publikation „Das Qualitätsmerkmal ,Technische Sicherheit‘ – Denkansatz und Leitfaden“

[datensicherheit.de, 14.05.2016] Der VDI-Ausschuss „Technische Sicherheit“ hat in intensiver, jahrelanger Arbeit eine umfassende Darstellung zur Sicherheit erarbeitet: Das Werk „Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit – Denkansatz und Leitfaden“ erschien im Februar 2016 im Beuth Verlag, Berlin. Die Mitwirkenden waren inspiriert von der elementaren Bedeutung interdisziplinär einvernehmlichen Vorgehens in der Sicherheitstechnik für die Qualitätsbewertung technischer Produkte und Prozesse.

Meta-Ansatz gefunden

Der Ausschuss stand nach eigenen Angaben vor einer Herausforderung „ohne Äquivalent in der gesamten Technikgeschichte“. Es galt, das bisher zersplitterte Konzept der anwendungsbereichs-spezifischen Sicherheitsvorgaben zu überwinden. Es sei nun gelungen, eine neue sicherheitsmethodische Arbeitsplattform zu erarbeiten und diese zur interdisziplinären Anwendung in kompakter Form darzustellen.

Kooperationsveranstaltung am 31. Mai 2016

Auf Initiative des VDI/VDE-Arbeitskreises Sicherheit (AKSi), in Kooperation mit dem „Forum Technologie und Gesellschaft“ im FORUM46 – Interdisziplinäres Forum für Europa e.V. und dem Cluster PROMPT im VDI Bezirksverein Berlin-Brandenburg e.V., wird zu einem Vortrags- und Diskussionsabend eingeladen:

„Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit

Ein Denkansatz und Leitfaden aus dem VDI für die Gesellschaft“
zu Gast bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM),
Zweiggelände Fabeckstraße, Raum 120 im Haus 89, 12203 Berlin,
am Dienstag, dem 31. Mai 2016 um 18.00 Uhr.
Die Sitzplatzanzahl ist begrenzt – Anmeldungen per E-Mail erbeten an: aksi [at] vdi-bb [dot] de

Programm (Änderungen vorbehalten)

17.30 Einlass

18.00 Begrüßung/Moderation: Dr.-Ing. Bernd Schulz-Forberg, stellv. Ltr. AKSi / Leiter „Forum Technologie und Gesellschaft“ im Forum46 – Interdisziplinäres Forum für Europa e.V.

Grußworte:

  • Prof. Dr. Ulrich Panne, Präsident der BAM
  • Dipl.-Ing Wolf-Dieter Pilz, ehem. Vorsitzender des VDI-Ausschusses Technische Sicherheit

18.30 Impulsvortrag: „Das Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit – Diskurs zwischen Risikovermeidung und Sicherheitsmanagement“, Dr.-Ing. Bernd Schulz-Forberg, ehem. stellv. Vors. VDI-Ausschuss Technische Sicherheit

19.00 „IT-Sicherheit in ihrer Doppelrolle“, Dr.-Ing. Hubert Keller, KIT, ehem. VDI-Ausschuss Technische Sicherheit

19.20 „Handlungsanleitung der Sicherheit im Bauwesen“, Dr.-Ing. Michael Hansen, Universität Hannover, ehem. VDI-Ausschuss Technische Sicherheit

19.40 Diskussion

20.00 Fortsetzung und Abschluss der Gespräche bei einem kleinen Imbiss

21:00 ca. Ende

Dr.-Ing. Bernd Schulz-Forberg

Foto: privat

Dr.-Ing. Bernd Schulz-Forberg: Diskurs zwischen Risikovermeidung und Sicherheitsmanagement

Weitere Informationen zum Thema:

Auf dem Campus, 01.03.2016
Meta-Sicherheitskonzept des VDI-Ausschusses Technische Sicherheit / „Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit – Denkansatz und Leitfaden“ erschienen

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Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit: Meta-Sicherheitskonzept des VDI-Ausschusses Technische Sicherheit https://www.datensicherheit.de/qualitaetsmerkmal-technische-sicherheit-meta-sicherheitskonzept-des-vdi-ausschusses-technische-sicherheit https://www.datensicherheit.de/qualitaetsmerkmal-technische-sicherheit-meta-sicherheitskonzept-des-vdi-ausschusses-technische-sicherheit#respond Tue, 01 Mar 2016 18:30:05 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25167 Interdisziplinärer „Denkansatz und Leitfaden“ erschienen

[datensicherheit.de, 01.03.2016] In intensiver, jahrelanger Arbeit hat der VDI-Ausschuss „Technische Sicherheit“ nach eigenen Angaben eine umfassende Publikation mit dem Titel „Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit – Denkansatz und Leitfaden“ erarbeitet, die im Beuth Verlag erschienen ist.

Herausforderung ohne Beispiel in der Technikgeschichte

Nach eigenen Angaben stand das Gremium vor einer Herausforderung „ohne Äquivalent in der gesamten Technikgeschichte“. Das bisher „zersplitterte Konzept der anwendungsbereichs-spezifischen Sicherheitsvorgaben“ soll überwunden werden.
Hierzu habe man das empirische Erfahrungswissen mit existierenden Theorien auf dem Gebiet der Technischen Sicherheit methodisch zusammengefügt und das bestehende Regelwerk systematisch kodifiziert. So sei es schließlich gelungen, eine neue sicherheitsmethodische Arbeitsplattform zu erarbeiten und diese nun zur interdisziplinären Anwendung in kompakter Form vorzustellen.

Globaler Sicherheitsansatz

Bislang habe faktisch jeder technische Anwendungsbereich über ein eigenes Regelwerk zur Technischen Sicherheit verfügt. Ob im Bau- oder im Verkehrswesen, in der chemischen Verfahrens-, der Energie- oder in der Luftfahrttechnik, im Anlagen- oder im Maschinenbau bzw. in der Elektrotechnik:
Konzeption und Design (Planungsprozess), Entwicklung, Konstruktion und Herstellung (Realisierungsprozess) und Betrieb, Nutzung sowie Rückbau und Entsorgung (Betriebsprozess) der jeweiligen technischen Einrichtung würden durch anwendungsspezifische Sicherheitskonzepte bestimmt.
Einen globalen Sicherheitsansatz mit anwendungsübergreifender, d.h. interdisziplinärer und den heutigen Entwicklungen entsprechender Gültigkeit habe es noch nicht gegeben. Anknüpfend an seine historischen Initiativen habe sich der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) des Problems angenommen und auf Empfehlung seines Wissenschaftlichen Beirats den interdisziplinär besetzten VDI-Ausschuss „Technische Sicherheit“ beauftragt, das verdeckte Gemeinsame der Sicherheitskonzepte aus den verschiedenen technischen Fachdisziplinen sichtbar zu machen und zusammenzuführen.
Der nun vorliegende Denkansatz und Leitfaden soll eine Diskussion initiieren, an deren Ende schließlich „allgemein und jederzeit anwendbare Regeln zur Erzeugung und Erhaltung Technischer Sicherheit umgesetzt werden“ können.

„Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit – Denkansatz und Leitfaden“
Beuth Verlag, 1. Auflage, ISBN 978-3-410-26196-4, 2016

Weitere Informationen zum Thema:

AUF DEM CAMPUS.DE, 01.03.2016
Meta-Sicherheitskonzept des VDI-Ausschusses Technische Sicherheit / Qualitätsmerkmal Technische Sicherheit – Denkansatz und Leitfaden“ erschienen

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Deutscher Technikrat: Gründung zur Stärkung der Technischen Sicherheit gefordert https://www.datensicherheit.de/deutscher-technikrat-gruendung-zur-staerkung-der-technischen-sicherheit-gefordert https://www.datensicherheit.de/deutscher-technikrat-gruendung-zur-staerkung-der-technischen-sicherheit-gefordert#respond Mon, 29 Feb 2016 22:15:32 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25164 Prognostizierbare Sicherheitskrise des 21. Jahrhunderts erzwingt interdisziplinären Diskurs

[datensicherheit.de, 29.02.2016] Der Begriff „Sicherheit“ sei dem Zeitgeist erlegen, und zwar in einem Maße, dass der „klare Blick verstellt und eine Fokussierung auf die eigentlichen Inhalte erschwert“ werde, kritisiert Dr.-Ing. Bernd Schulz-Forberg, Dir. u. Prof. a.D., stellv. Leiter des VDI/VDE-Arbeitskreises Sicherheit Berlin-Brandenburg, stellv. Vorsitzender des VDI-Ausschusses Technische Sicherheit sowie Leiter des Projekts „Forum Technologie & Gesellschaft“ im FORUM46 – Interdisziplinäres Forum für Europa e.V., in einer aktuelle Stellungnahme. Gerade im 21. Jahrhundert aber müsse Sicherheit interdisziplinär wie ganzheitlich gedacht und umgesetzt werden.

Sicherheit als zentrales Qualitätsmerkmal

Um ein Höchstmaß an Sicherheit anzustreben, müssten passende Konzepte erstellt und konsequent umgesetzt werden. Aber Sicherheit sei dabei keine von mehreren Eigenschaften einer technischen Einrichtung – sie stelle das herausragende Qualitätsmerkmal in den Phasen Konzeption, Definition, Entwicklung/Konstruktion, Erprobung, Nutzung, Instandhaltung, Nachrüstung, Außerbetriebsetzung und der späteren Entsorgung dar, so Schulz-Forberg.

Dr.-Ing. Bernd Schulz-Forberg

Foto: privat

Dr. Schulz-Forberg: Plädoyer für Etablierung eines Deutschen Technikrats

Ambitionierte Herausforderung an die Sicherheitsforschung

Die zumeist irrational begründet Furcht vor dem Risiko in der industrialisierten Welt habe weltweit in erschreckendem Maße zugenommen. Die Sicherheitsforschung sei somit eigentlich mit der ambitionierten Herausforderung konfrontiert, Erkenntnisse auf sachlicher Basis darzulegen – und zwar durch harte Fakten wie auch durch weniger fassbare, jedoch nicht zu leugnende Einflussfaktoren.
Unsere „saturierte Gesellschaft“ und damit auch die Politik, aber auch das Sicherheitsmanagement fokussierten laut Dr. Schulz-Forberg bisher zu scharf auf die Befriedigung des Wachstumsgedankens. Aber eine Analyse aus der „Innensicht der Sicherheitsforschung“ heraus greife zu kurz.

Deutscher Technikrat zur Federführung und Moderation

An dem Diskurs über „Sicherheit“ sollten all jene teilnehmen, welche direkte Zuständigkeiten besitzen oder über die notwendige Fachkompetenz verfügen. Eben hierzu sollte nach Ansicht von Dr. Schulz-Forberg und seinen Kollegen ein „Deutscher Technikrat“ eingerichtet werden, der in enger Kooperation mit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im In- und Ausland die Akzeptanz für technische Innovation unter Berücksichtigung der Sicherheit als Qualitätsmerkmal am Standort Deutschland stärkt – es gehe um die Wandlung einer „emotional getriebenen Stammtischdiskussion“ hin zu einem „rational basierten, lösungsorientierten Diskurs“.
Die Kontinuität der Wertschöpfung auf höchstem Niveau hänge entscheidend davon ab, dass dieses neue Gremium der Gesellschaft eine Art Arbeitsbereich zwischen zwei Extremen aufzeigt – nämlich zwischen einem „naiven Fortschrittsglauben“ einerseits und „destruktiver Totalverweigerung“ andererseits, betont Dr. Schulz-Forberg. Dabei seien dann alle Akteure, und eben nicht nur Ingenieure (diese jedoch in besonderem Maße) verpflichtet, ein Szenario der „Technischen Sicherheit“ für die Gesellschaft verwirklichen zu helfen, ohne dabei einer Technokratie mit einhergehender Sicherheitskrise zu verfallen.

Weitere Informationen zum Thema:

AUF DEM CAMPUS.DE, 29.02.2016
Prognostizierbare Sicherheitskrise erzwingt interdisziplinären Dialog / Plädoyer für die Etablierung eines Deutschen Technikrats zur Förderung Technischer Sicherheit als Qualitätsmerkmal

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