CBL – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Fri, 06 Jun 2025 09:14:53 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 25 Jahre USB-Stick: Ein praktisches, fehleranfälliges Speichermedium https://www.datensicherheit.de/25-jahre-usb-stick-fehleranfaellig-speicher https://www.datensicherheit.de/25-jahre-usb-stick-fehleranfaellig-speicher#respond Thu, 05 Jun 2025 23:05:39 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48186 CBL Datenrettung gibt zum Jubiläumsjahr Tipps zum richtigen Umgang und bietet im Fall der Fälle bis einschließlich August 2025 einen Rettungsrabatt

[datensicherheit.de, 06.06.2025] Laut einer aktuellen Meldung von CBL Datenrettung hat der USB-Stick 2025 seinen 25. Jahrestag und gibt aus diesem Anlass zu bedenken, dass es sich durchaus um ein praktisches, indes aber auch fehleranfälliges Speichermedium handelt: Diese Flashspeicher seien auf Grund ihrer Bauform zwar sehr robust, doch gebe es auch Grenzen, denn abgeknickte USB-Sticks gehörten nach ausgefallenen Controller-Chips zu den häufigsten Defekten, „wie auch korrupte Daten durch das Trennen des Datenträgers während eines Schreib-Lese-Vorgangs am PC“.

Datenrettung von Flash-Speichermedien anspruchsvoll, aber durchaus zumeist erfolgreich

Der erste USB-Stick mit fünf MB Speicherkapazität wurde demnach im Jahr 2000 von der Firma M-Systems unter dem Namen „DiskOnKey“ auf den Markt gebracht. „Basis war die, von dieser Firma entwickelte, Technologie ,DiskOnChip’ mit integriertem Controller für Fehlerkorrekturverfahren.“

  • IBM und Trek 2000 (die den im englischen Sprachraum gängigen Begriff „ThumbDrive“ prägten) brachten im gleichen Jahr USB-Sticks heraus.

Die Datenrettung von USB-Sticks war seit der Gründung von CBL Datenrettung als deutscher Niederlassung der kanadischen CBL Data Recovery Technologies Teil des Angebots. „Wenn nötig, werden bei der Datenrettung auch die NAND-Speicherchips einzeln ausgelesen.“ Die Datenrettung von Flash-Speichermedien wie USB-Sticks sei anspruchsvoll, aber durchaus in der Mehrzahl der Fälle von Erfolg gekrönt, „wenn nicht der Speicherchip selbst komplett zerstört wurde“.

Abnehmende Qualität der USB-Sticks – sinkende Zuverlässigkeit und Fälschungen

In den letzten Jahren sei die Qualität der USB-Sticks gesunken – welche oft als Werbegeschenk in Umlauf kommen – und Datenverlustfälle häuften sich. Auch die technologische Entwicklung zur Erhöhung der Speicherkapazitäten von NAND-Chips auf Kosten der Lebensdauer könnten Datenverluste begünstigen.

  • „Immer häufiger stoßen Datenretter zudem auf Fälle, in denen Chips zweifelhafter Herkunft oder ,microSD’-Karten verbaut wurden.“

Bis einschließlich August 2025 gibt CBL Datenrettung nun zehn Prozent Rabatt auf die Kosten einer Datenrettung von USB-Sticks. „Die Diagnose ist wie immer bei CBL kostenlos. Eine Rechnung wird nur nach erfolgreicher Wiederherstellung der Kundendaten gestellt.“

Tipps zur Nutzung von Flash-Speichern zur Datensicherung

Wer häufig Daten auf USB-Sticks schreibt und wieder löscht, sollte mehrere Sticks in Rotation verwenden – Flash-Speicher-Chips böten nur eine begrenzte Zahl von Löschzyklen und alterten. Man sollte nicht zu möglichst kleinen USB-Sticks greifen, da bei diesen die Kraft beim Anstecken oft direkt auf die Chips wirke und weil sie eine schlechtere Wärmeableitung aufwiesen als größere, robustere Modelle.

  • Generell gelte immer noch: Unbedingt „sicher entfernen“ beziehungsweise „auswerfen“ anklicken und auf das „OK“ des Betriebssystems warten, bevor man den Datenträger abzieht.

Wer Flashspeicher-Medien für längere Zeit aufbewahrt, sollte laut CBL Datenrettung beachten:

  • Kühle Lagerung!
    „Hohe Temperaturen beschleunigen den schleichenden Datenverlust!“
  • Hochwertige Speicher verwenden!
    „Der Werbegeschenk-USB-Stick ist wahrscheinlich kein guter Langzeitspeicher.“
  • Speicher jährlich oder halbjährlich in Betrieb nehmen und lesen!
    „So können die Fehlerkorrekturmechanismen ,verblassende’ Daten intern kopieren.“
  • Wenig benutzte Speicher verwenden, nicht randvoll beschreiben!
    „Die internen Datenpflege- und Fehlerkorrekturmechanismen hochwertiger Flash-Medien können so länger funktionieren.“

Weitere Informationen zum Thema:

CBL Datenrettung
Ihr Datenspeicher im Hosentaschenformat ist kaputt? / 10% Rabatt auf jede USB-Stick-Datenrettung.

CBL Datenrettung, 30.01.2024
CBL Datenrettung deckt auf: Chipproduktionsausschuss in USB-Sticks / Unzuverlässige Flash-Speicher

datensicherheit.de, 26.11.2024
Angriffe mittels USB gefährden Kritische IT- und OT-Infrastrukturen / Holger Fischer erörtert Schutz vor nur vermeintlich simpler Angriffsmethode per USB

datensicherheit.de, 25.09.2018
Kaspersky-Studie: Jede zehnte Infektion via USB ein Krypto-Miner / Malware auf infizierten Rechnern wird oft erst nach Jahren entdeckt

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Erhöhtes Datenverlust-Risiko bei Sonderangeboten: Warnung vor zweifelhaften Datenträgern https://www.datensicherheit.de/erhoehung-datenverlustrisiko-sonderangebote-warnung-zweifelhaft-datentraeger https://www.datensicherheit.de/erhoehung-datenverlustrisiko-sonderangebote-warnung-zweifelhaft-datentraeger#respond Tue, 18 Feb 2025 12:06:53 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46262 Im Labor der CBL Datenrettung fallen immer wieder zweifelhafte bis eindeutig gefälschte Festplatten und SSDs auf

[datensicherheit.de, 18.02.2025] „Bei der kostenlosen Diagnose von Datenverlust-Fällen im Labor der CBL Datenrettung GmbH fallen immer wieder zweifelhafte bis eindeutig gefälschte Festplatten und SSDs auf. Die Kundschaft hatte bei ungewöhnlich billigen Angebote zugeschlagen, aber Schrott, Fälschungen oder falsch deklarierte Ware erhalten.“ Da man bei minderwertiger Hardware von einem erhöhten Ausfallrisiko ausgehen müsse, steige zugleich das Risiko eines Datenverlusts.

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Foto: CBL Datenrettung GmbH

CBL Datenrettung warnt vor SSD-Fälschungen (Solid-State-Disks/-Drives)

Das S.M.A.R.T. eines Datenträgers kann von Betrügern auf null Betriebsstunden zurückgesetzt werden

„Ein Kunde ließ sich von CBL die Daten einer ausgefallenen 10-TB-Seagate-,Exos’-Festplatte wiederherstellen. Er hatte die heliumgefüllte Server-Festplatte sehr günstig als ,refurbished’, also als Gebrauchtware erstanden.“ Wie lange und intensiv der Datenträger allerdings zuvor genutzt wurde, sei verschleiert worden: Das S.M.A.R.T. (Selbstüberwachungssystem des Datenträgers) sei auf null Betriebsstunden zurückgesetzt worden. Der Anwender habe seine Daten also einer Festplatte anvertraut, welche „möglicherweise jahrelange rund um die Uhr in einem Datenzentrum gelaufen war“.

Sei in diesem Fall nur die Haltbarkeit ungewiss gewesen, seien andere Käufer auf kriminelle Fälschungen hereingefallen: In einer Samsung nachempfundenen SSD mit angeblich 1 TB Kapazität habe hinter der USB-C-Schnittstelle eine kleine Platine gesteckt, welche einen USB-2-Anschluss zur Verfügung gestellt habe. „In diesem steckte ein 64 GB-USB-Stick. Dieser Betrug stellt sogar noch die Flash-Speicher-Unregelmäßigkeiten in den Schatten, die CBL Datenrettung vergangenes Jahr aufdeckte.“

Gebrauchte Datenträger immer ein Glücksspiel

„Gebrauchte Datenträger sind immer ein Glücksspiel und wer sich darauf einlässt, sollte umso mehr darauf achten, Sicherheitskopien seiner Daten anzufertigen“, betont Conrad Heinicke, Geschäftsführer der CBL Datenrettung GmbH, in seinem aktuellen Kommentar. Sie selbst hätten unlängst bei Amazon billige externe Festplatten gekauft, welche als Neuware deklariert gewesen seien – „es handelte sich allerdings um aufbereitete gebrauchte Hitachi-Festplatten mit neuem Etikett!“

Angesichts des Preises hätten sie so etwas erwartet, aber korrekt sei es nicht. „Wie wir bei unseren Kunden sehen, kann man mit Hardware-Schnäppchen einige böse Überraschungen erleben!“ Dies beginne bei solchen falsch deklarierten „Refurbished“-Artikeln und reiche hin bis zu dreistem Betrug. Conrad gibt abschließend zu bedenken: „Man sagt: ‚Wer billig kauft, kauft zweimal‘ – im Fall von Datenträgern können auch noch die Kosten einer Datenrettung dazukommen!“

Weitere Informationen zum Thema:

CBL Datenrettung
CBL Datenrettung deckt auf: Unzuverlässige Flash-Speicher

datensicherheit.de, 26.07.2019
Alte Festplatten: Nur Vernichtung wahrt Sicherheit / Attingo rät, wie man selbst Daten auf Festplatten, SSDs und Flash-Medien löschen kann

datensicherheit.de, 20.03.2018
Gebrauchte Festplatten: Gehaltslisten, Kreditkartendaten, Passwörter und Kundendaten gefunden / Attingo Datenrettung weist auf leichtsinnigem Umgang mit sensiblen Daten hin

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Drohender Datenverlust nach Überschwemmung – was zur Datenrettung wichtig ist https://www.datensicherheit.de/drohung-datenverlust-ueberschwemmung-datenrettung-wichtigkeit-aspekte https://www.datensicherheit.de/drohung-datenverlust-ueberschwemmung-datenrettung-wichtigkeit-aspekte#respond Wed, 22 May 2024 18:32:11 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44734 CBL benennt drei Fehler bei potenziellem Datenverlust, die nach einer Flut vermieden werden müssen

[datensicherheit.de, 22.05.2024] Datenverlust durch hochwassergeschädigte Festplatten verlangt laut einer aktuellen Stellungnahme aus gegebenem Anlass von CBL Datenrettung „schnelles, besonnenes Handeln“: Der Umgang mit nassen und verschmutzten Laufwerken sei entscheidend für die Chancen der Datenrettung. Einen Rechner, der überflutet war, sollte man demnach keinesfalls einschalten. Festplatten mit unwiederbringlichen Daten sollte man möglichst schnell noch nass und luftdicht verpackt zur kostenlosen Diagnose an ein professionelles Labor einschicken.

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Foto: CBL Datenrettung

Conrad Heinicke: In einem aufwändigen Prozess werden flutgeschädigte Datenträger im Reinraum geöffnet, gereinigt und getrocknet

Nach Untersuchung betroffener Datenträger erhalten Flutopfer einen Kostenvoranschlag

Conrad Heinicke, Geschäftsführer der CBL Datenrettung GmbH, erläutert hierzu am Beispiel seines Unternehmens: „Flutopfer haben dabei kein finanzielles Risiko: Nach der Untersuchung des betroffenen Datenträgers erhalten Betroffene einen Kostenvoranschlag. Wird die Datenrettung beauftragt, stellt CBL nur nach einer erfolgreichen Wiederherstellung der Zieldaten eine Rechnung.“

Er stellt in Aussicht: „Zur Unterstützung von Flutopfern gibt CBL Kundinnen und Kunden, die Daten durch die direkte Einwirkung eines Hochwassers verloren haben, einen Rabatt von 500 Euro auf die Kosten einer Festplatten-Datenrettung.“ Diese drei Regeln sind laut Heinicke bei Datenverlust durch Wasserschaden an einer Festplatte zu beachten:

Nicht einschalten!
Probieren Sie keinesfalls aus, ob ein nasser Rechner oder eine nasse Festplatte noch funktioniert – Sie vergrößern den Schaden durch Kurzschlüsse!

Nicht zögern!
Auch wenn Sie noch mitten in den groben Aufräumarbeiten sind gilt: Je schneller Sie eine nasse Festplatte einschicken, desto größer sind auch die Chancen auf Wiederherstellung Ihrer Daten!

Nicht trocknen, nicht schütteln, nicht reinigen!
Im Gegenteil: Packen Sie die Festplatte nass und dreckig – wie sie eben gerade ist – luftdicht und stoßgeschützt ein und schicken Sie sie zur kostenlosen Diagnose z.B. an CBL Datenrettung. Trocknung und Reinigung erfolgt dann dort unter kontrollierten Bedingungen im Reinraumlabor.

Schnell fortschreitende Korrosion verringert Chancen auf erfolgreiche Datenrettung

„Das große Problem bei flutgeschädigten Festplatten ist die schnell fortschreitende Korrosion, durch die sich die Chancen auf eine erfolgreiche Datenrettung verringern“, so Heinicke. Er führt hierzu weiter aus. „Deshalb raten wir: Luftdicht verpacken und so schnell wie möglich zur Datenrettung!“

Schon sauberes Wasser verursache schwere Schäden an der Elektronik und im Inneren von Festplatten; verunreinigtes Wasser sei noch verheerender. „In einem aufwändigen Prozess werden flutgeschädigte Festplatten im Reinraum geöffnet, gereinigt und getrocknet. Wenn alles gut geht, können Datenretter sie soweit wiederherstellen, dass sie die Rohdaten auslesen und wieder zu nutzbaren Dateien zusammenfügen können.

Heinicke äußert sich abschließend zu den Kosten am Beispiel seines Unternehmens: „Je nach Aufwand liegen die Kosten daher in einem Bereich von mindestens 1.000 bis 3.000 Euro. CBL Datenrettung bietet Kunden, die Daten durch die direkte Einwirkung eines Hochwassers verloren haben, einen Rabatt von 500 Euro auf die Kosten einer Festplatten-Datenrettung.“ Diese Aktion gelte bis 30. Juni 2024 und sei nicht mit andere Rabattaktionen kombinierbar.

Weitere Informationen zum Thema:

CBL Datenrettung
Datenrettung von Festplatten nach Überschwemmung durch Hochwasser

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