Festplatte – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Tue, 29 Jul 2025 17:29:56 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Alte Datenträger als Neuware verkauft: Skandal um Festplatten im Versandhandel https://www.datensicherheit.de/alte-datentraeger-neuware-verkauf-skandal-festplatten-versandhandel https://www.datensicherheit.de/alte-datentraeger-neuware-verkauf-skandal-festplatten-versandhandel#respond Tue, 29 Jul 2025 22:29:39 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49354 Die Attingo Datenrettung GmbH hat im Mai 2025 mehrere externe USB-Festplatten über einen Webshop erworben – „mit erschreckendem Ergebnis“

[datensicherheit.de, 30.07.2025] Die Attingo Datenrettung GmbH hat nach eigenen Angaben „im Rahmen routinemäßiger Ersatzteil-Beschaffungen während der ,Tech Week’ eines großen Versandhändlers“ im Mai 2025 mehrere „externe USB-Festplatten des Anbieters UnionSine“ über dessen Marketplace-Shop erworben – „mit erschreckendem Ergebnis: Statt neuer Hardware fanden die Datenrettungsexperten bis zu zehn Jahre alte gebrauchte Festplatten mit noch rekonstruierbaren Dateninhalten“. Seit über 25 Jahren ist Attingo als Spezialist für professionelle Datenwiederherstellung von defekten oder gelöschten Speichermedien tätig – mit Reinraumlaboren in Wien, Hamburg und Amsterdam sowie einem hochqualifizierten Team bemüht sich Attingo um die Rettung von Daten aus Festplatten, SSDs, Server-RAID-Systemen und anderen Speichermedien – auch nach physischen Schäden oder Ransomware-Angriffen.

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Foto: Attingo Datenrettung GmbH

Attingo warnt: Als Neuware deklarierte Festplatten können sich als gebrauchte Datenträger herausstellen

Festplatten mit Gebrauchsspuren statt Neuzustand

Die gekauften Modelle mit der Gehäusebezeichnung „UnionSine HD2510“ wiesen demnach zwar am Gehäuse ein aktuelles Produktionsdatum (März bzw. April 2025) auf – die darin verbauten 2,5-Zoll-Festplatten von Seagate bzw. Western Digital stammten jedoch laut Seriennummern und Firmwareversionen aus teils über zehn Jahre alten Produktionschargen.

  • Noch kritischer sei: „Die Speichermedien waren nicht leer, sondern in den Testfällen zu 40 bis 80 Prozent mit Rohdaten beschrieben, nur der Beginn war jeweils mit ,0x00‘ überschrieben worden.“ In den konkreten Fällen habe es sich jeweils um Videodaten aus proprietären TV-Aufzeichnungssystemen gehandelt.

„Die zum Teil rekonstruierbaren XML-Dateien innerhalb der Rohdaten zeigten Zeitstempel aus Mai 2024 – und enthalten Hinweise dass die Festplatten bis auf wenige MB vollständig genutzt worden waren.“

Formatierung und Partitionierung der Festplatten inkonsistent

Ein besonders alarmierendes Beispiel – eines der Testgeräte offenbarte laut Attingo SMART-Werte mit folgenden Auffälligkeiten:

  • „Raw_Read_Error_Rate“: Deute auf physikalisch fehlerhafte Sektoren beim Lesen hin.
  • „Seek_Error_Rate“: Weise auf mehrmalige Fehler beim Positionieren des Schreib-/Lesekopfs hin.
  • „G-Sense_Error_Rate“: Zeige Stöße oder Erschütterungen an, die das Laufwerk registriert hat.

Trotz dieser gravierenden Indikatoren sei offenbar versucht worden, den tatsächlichen Gebrauch zu verschleiern: „Die SMART-Werte ,Start_Stop_Count’ (Anzahl der Start-/Stopp-Zyklen) und ,Power_On_Hours’ (Betriebsstunden) waren jeweils auf 1 bzw. 0 zurückgesetzt – ein klarer Hinweis auf eine bewusste Manipulation der Firmware oder der SMART-Parameter.“ Dies lasse darauf schließen, dass hier systematisch versucht werde, gebrauchte Laufwerke als Neuware zu verkaufen.

Auch die Formatierung und Partitionierung der Geräte sei inkonsistent gewesen. Während einige der externen Festplatten die Bezeichnung „External HD“ getragen hätten, habe sie bei anderen schlicht „UnionSine“ gelautet. „Die Dateisysteme waren allesamt als ,exFAT’ formatiert, die Metadaten lassen erkennen, dass dies vermeintlich bereits im Januar 2024 geschah – somit einige Monate vor der in den Datenbeständen gefunden Zeitstempeln.“

Festplatten im Online-Vertrieb: Offenbar Verbrauchertäuschung in großem Stil

„Dass auf Plattformen wie ,eBay’ oder bei Direktimporten von asiatischen Händlern gelegentlich gebrauchte Hardware als neu deklariert wird, ist leider bekannt – aber dass nun im Rahmen einer breit beworbenen ,amazon’-Aktion so etwas in dieser Systematik geschieht, ist eigentlich ein Skandal!“, kommentiert Markus Häfele, Geschäftsführer der Attingo Datenrettung GmbH. Er unterstreicht: „Sowohl aus Sicht des Datenschutzes als auch hinsichtlich der Betriebssicherheit ist dieses Vorgehen höchst problematisch. Die Geräte sind technisch unzuverlässig und potenziell mit sensiblen Alt-Daten Dritter behaftet.“

  • Ähnliche Verbrauchertäuschungen seien für Attingo seit Jahren ein ständiges Begleitthema. „Immer wieder erreichen uns auch Speicherkarten und USB-Sticks mit angeblichen Speicherkapazitäten, die oftmals Branchenstandards übertreffen. Meistens wurden diese ,Noname“-Datenträger’ zu unschlagbaren Preisen gekauft.“ Die Schilderung des Ausfalls sei oft gleichbleibend: „Gespeicherte Daten lassen sich nicht mehr öffnen oder sind verschwunden – und das obwohl der Datenträger komplett neu ist und nur wenige Daten gespeichert wurden.“ Die Krux an der Sache: „Der tatsächliche Speicher dieser Speichermedien ist nur wenige MB groß und überschreibt sich mit weiteren Dateien unentwegt selbst.“

Attingo rät Endkunden, insbesondere bei preislich auffälligen Angeboten externe Speichermedien nicht ungeprüft für vertrauliche Daten zu verwenden. Eine umfassende Überprüfung der betroffenen Angebote sowie ein rasches Eingreifen der Plattform-Betreiber diverser Marktplätze, um weitere Vorfälle zu verhindern, werde wohl „ein unerfüllter Wunsch“ bleiben.

Weitere Informationen zum Thema:

ATTINGO DATA RESCUE
Attingo Datenrettung Labor Deutschland

datensicherheit.de, 26.07.2019
Alte Festplatten: Nur Vernichtung wahrt Sicherheit / Attingo rät, wie man selbst Daten auf Festplatten, SSDs und Flash-Medien löschen kann

datensicherheit.de, 20.03.2018
Gebrauchte Festplatten: Gehaltslisten, Kreditkartendaten, Passwörter und Kundendaten gefunden / Attingo Datenrettung weist auf leichtsinnigem Umgang mit sensiblen Daten hin

datensicherheit.de, 01.10.2011
Datenretter Attingo findet Patientendaten auf gebrauchten Festplatten / Restloses Löschen technisch fast unmöglich und auch von anerkannten Löschprogrammen meist nicht vollständig bewältigt

 

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Erhöhtes Datenverlust-Risiko bei Sonderangeboten: Warnung vor zweifelhaften Datenträgern https://www.datensicherheit.de/erhoehung-datenverlustrisiko-sonderangebote-warnung-zweifelhaft-datentraeger https://www.datensicherheit.de/erhoehung-datenverlustrisiko-sonderangebote-warnung-zweifelhaft-datentraeger#respond Tue, 18 Feb 2025 12:06:53 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=46262 Im Labor der CBL Datenrettung fallen immer wieder zweifelhafte bis eindeutig gefälschte Festplatten und SSDs auf

[datensicherheit.de, 18.02.2025] „Bei der kostenlosen Diagnose von Datenverlust-Fällen im Labor der CBL Datenrettung GmbH fallen immer wieder zweifelhafte bis eindeutig gefälschte Festplatten und SSDs auf. Die Kundschaft hatte bei ungewöhnlich billigen Angebote zugeschlagen, aber Schrott, Fälschungen oder falsch deklarierte Ware erhalten.“ Da man bei minderwertiger Hardware von einem erhöhten Ausfallrisiko ausgehen müsse, steige zugleich das Risiko eines Datenverlusts.

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Foto: CBL Datenrettung GmbH

CBL Datenrettung warnt vor SSD-Fälschungen (Solid-State-Disks/-Drives)

Das S.M.A.R.T. eines Datenträgers kann von Betrügern auf null Betriebsstunden zurückgesetzt werden

„Ein Kunde ließ sich von CBL die Daten einer ausgefallenen 10-TB-Seagate-,Exos’-Festplatte wiederherstellen. Er hatte die heliumgefüllte Server-Festplatte sehr günstig als ,refurbished’, also als Gebrauchtware erstanden.“ Wie lange und intensiv der Datenträger allerdings zuvor genutzt wurde, sei verschleiert worden: Das S.M.A.R.T. (Selbstüberwachungssystem des Datenträgers) sei auf null Betriebsstunden zurückgesetzt worden. Der Anwender habe seine Daten also einer Festplatte anvertraut, welche „möglicherweise jahrelange rund um die Uhr in einem Datenzentrum gelaufen war“.

Sei in diesem Fall nur die Haltbarkeit ungewiss gewesen, seien andere Käufer auf kriminelle Fälschungen hereingefallen: In einer Samsung nachempfundenen SSD mit angeblich 1 TB Kapazität habe hinter der USB-C-Schnittstelle eine kleine Platine gesteckt, welche einen USB-2-Anschluss zur Verfügung gestellt habe. „In diesem steckte ein 64 GB-USB-Stick. Dieser Betrug stellt sogar noch die Flash-Speicher-Unregelmäßigkeiten in den Schatten, die CBL Datenrettung vergangenes Jahr aufdeckte.“

Gebrauchte Datenträger immer ein Glücksspiel

„Gebrauchte Datenträger sind immer ein Glücksspiel und wer sich darauf einlässt, sollte umso mehr darauf achten, Sicherheitskopien seiner Daten anzufertigen“, betont Conrad Heinicke, Geschäftsführer der CBL Datenrettung GmbH, in seinem aktuellen Kommentar. Sie selbst hätten unlängst bei Amazon billige externe Festplatten gekauft, welche als Neuware deklariert gewesen seien – „es handelte sich allerdings um aufbereitete gebrauchte Hitachi-Festplatten mit neuem Etikett!“

Angesichts des Preises hätten sie so etwas erwartet, aber korrekt sei es nicht. „Wie wir bei unseren Kunden sehen, kann man mit Hardware-Schnäppchen einige böse Überraschungen erleben!“ Dies beginne bei solchen falsch deklarierten „Refurbished“-Artikeln und reiche hin bis zu dreistem Betrug. Conrad gibt abschließend zu bedenken: „Man sagt: ‚Wer billig kauft, kauft zweimal‘ – im Fall von Datenträgern können auch noch die Kosten einer Datenrettung dazukommen!“

Weitere Informationen zum Thema:

CBL Datenrettung
CBL Datenrettung deckt auf: Unzuverlässige Flash-Speicher

datensicherheit.de, 26.07.2019
Alte Festplatten: Nur Vernichtung wahrt Sicherheit / Attingo rät, wie man selbst Daten auf Festplatten, SSDs und Flash-Medien löschen kann

datensicherheit.de, 20.03.2018
Gebrauchte Festplatten: Gehaltslisten, Kreditkartendaten, Passwörter und Kundendaten gefunden / Attingo Datenrettung weist auf leichtsinnigem Umgang mit sensiblen Daten hin

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Trügerische Datensicherung: Horrorszenario RAID-Ausfall https://www.datensicherheit.de/truegerische-datensicherung-horrorszenario-raid-ausfall https://www.datensicherheit.de/truegerische-datensicherung-horrorszenario-raid-ausfall#respond Fri, 28 Oct 2016 20:38:14 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=26107 ATTINGO warnt, dass Defekte oft erst bemerkt werden, wenn es bereits zu spät ist

[datensicherheit.de, 28.10.2016] RAID-Systeme werden nahezu überall eingesetzt, wo Server oder „Network-attached storage“-Systeme (NAS) verwendet werden – von Privatpersonen über kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis hin zu großen Konzernen. Sie gelten gemeinhin als Standard für vermeintlich sichere Datenspeicherung – im Gegensatz zu einem PC oder Laptop befinden sich in einem RAID-Verbund gleich mehrere Datenträger.
Das bedeute nicht nur eine viel größere Datenmenge, sondern auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Festplattenausfall, stellt ATTINGO fest. Bei Verlust der wichtigen Daten könne im „Worst Case“ der gesamte Betrieb stillstehen – Datenbanken, E-Mails und Dateiablagen seien mit einem Schlag offline, die Betroffenen verzweifelt.

RAID – kein Ersatz für Datensicherung!

RAID-Systeme erzeugten mit Hilfe komplizierter Algorithmen gezielt redundante Informationen. Dadurch bleibe beim Ausfall einer oder mehrerer Festplatten (je nach RAID-Level) die Funktionalität gewährleistet und nach Ersetzen des defekten Datenträgers könne im Optimalfall durch ein „Rebuild“ der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden. Doch diese Redundanz dürfe keineswegs mit einer Datensicherung gleichgesetzt werden, betont ATTINGO-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner und warnt: „Leider werden IT-Administratoren, EDV-Spezialisten und Geschäftsführer aufgrund verschiedenster Ausfallursachen oft überrascht: Das RAID-System – oft ein teures Enterprise-Storage – zeigte bis dato keine Anzeichen eines Defekts und plötzlich geht gar nichts mehr.“
Dies geschehe häufig durch den multiplen Ausfall von Festplatten oder SSDs. Meistens hätten die Festplatten in den Storages den gleichen Lebenslauf: Produktion, Transport sowie Betriebsumgebungen seien für alle im RAID vorhandenen Datenträger identisch. Auf all diesen Etappen lauerten potenzielle Gefahren.

Festplatte als Ausfallursache – der gefährliche Lebensweg

Defekte könnten bereits in der Produktion beim Hersteller auftreten. Oft stelle man in einem der ATTINGO-Labore fest, dass ganze Chargen von Festplatten Serienfehler aufwiesen. Diese könnten im Bereich der Firmware (interne Software einer Festplatte) oder in der Mechanik sowie Elektronik liegen.
Da in RAID-Systemen nahezu immer Festplatten derselben Charge verbaut würden, könnten etwaige Serienfehler innerhalb eines kurzen Zeitraums auftreten. „Fällt eine Festplatte im RAID-Verbund aus, ist die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls weiterer Datenträger somit überdurchschnittlich hoch. Gerade in der Nacht oder am Wochenende wird der erste Defekt oft nicht bemerkt – sobald dann auch der zweite Datenträger defekt wird, ist ein RAID5 bereits nicht mehr verfügbar“, erläutert Ehrschwendner.
Eine weitere Ursache für den nahezu gleichzeitigen Ausfall von mehreren Festplatten sei der Transport der Datenträger von der Fabrik über Reseller bis zum Einsatzort der Server oder RAIDs. Durch überhitzte Container, Erschütterungen oder andere Umwelteinflüsse könnten dabei bereits Schäden entstehen, die später im Betrieb zum Ausfall führten. Auch hierbei gelte: Selbe Charge, identische Probleme!
Nicht zuletzt spiele auch der laufende Betrieb eine wesentliche Rolle: Erschütterungen, Überhitzung und Überspannung könnten die Lebenszeit der Festplatten im RAID-Verbund wesentlich verkürzen, wiederum mit der gleichen Auswirkung auf alle Datenträger. Daraus folge, so Ehrschwendner, dass der Ausfall eines RAID-Systems durchaus wahrscheinlicher sei, als man gemeinhin annehmen würde.

Externe Datensicherung empfohlen!

Ein vermeintlicher Lösungsansatz sei es, einfach Datenträger verschiedener Hersteller in RAID-Systemen einzusetzen. Ehrschwendner sieht das jedoch nach eigenen Angaben skeptisch: „Dazu würde ich eher nicht raten, da dies zu Performance- und Kompatibilitätsproblemen führen kann. Die einzig sinnvolle Lösung ist – wie immer – eine externe Datensicherung anzulegen, denn auf ein RAID-System alleine darf man sich nicht verlassen.“ Denn bei ATTINGO wisse man: „RAID ist nicht sicher!“

Expertentipps zur Datensicherung:

  • Laufende Datensicherungen auf anderen externen Systemen abspeichern und nicht auf dem RAID selbst.
  • Die Sicherungen in regelmäßigen Abständen auf deren Vollständigkeit und Funktionalität überprüfen.
  • Es empfiehlt sich konstantes Monitoring, um bereits beim Ausfall der ersten Platte eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS zu erhalten.
  • Vor dem Einspielen von Firmware-Updates ein vollständiges Backup anlegen und auf Integrität prüfen.
  • Wenn das RAID nun wirklich ausfällt und eine Datensicherung vorhanden ist, auf keinen Fall auf den ursprünglichen Datenträgern ein neues RAID anlegen, sondern dafür neue Festplatten verwenden. Falls das Backup lückenhaft ist, kann der Datenretter dann nämlich von den ursprünglichen Platten Daten rekonstruieren.
  • Wenn Probleme auftreten: keine Experimente! Der Schaden wird in der Regel nur größer, besonders wenn gut gemeinte Tipps und Ratschläge aus dem Internet befolgt werden. Im „Worst Case“ gehen Daten endgültig verloren oder werden unbrauchbar.
  • Vorsicht beim First-Level-Herstellersupport: In vielen Fällen hat ATTINGO feststellen müssen, dass durch Tipps oder Remote-Eingriffe des Supports der Defekt noch vergrößert wird! Aber auch wenn die Daten laut Hersteller für immer verloren wären, kann ATTINGO die Daten meistens noch rekonstruieren.

Zum Schluss noch eine gute Nachricht: „Auch beim Ausfall mehrerer Festplatten haben unsere Techniker noch Möglichkeiten Daten von RAID-Systemen zu rekonstruieren!“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 19.07.2012
Zerstörte Geräte beim Flugzeugabsturz in Tripolis: Datenretter Attingo rekonstruiert Daten

datensicherheit.de, 01.10.2011
Datenretter Attingo findet Patientendaten auf gebrauchten Festplatten

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Malwareattacke: Petya verschlüsselt ganze Festplatten https://www.datensicherheit.de/malwareattacke-petya-verschluesselt-ganze-festplatten https://www.datensicherheit.de/malwareattacke-petya-verschluesselt-ganze-festplatten#respond Fri, 25 Mar 2016 20:17:07 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=25224 G DATA meldet Entdeckung eines neuen Typs von Ransomware

[datensicherheit.de, 25.03.2016] Die G DATA SecurityLabs melden die Identifizierung eine Schaddatei, die einen neuen Typ von Ransomware darstellt: „Petya“ verschlüsselt die gesamte Festplatte, während andere aktuelle Arten von Verschlüsselungs-Trojanern wie „Locky“, „CryptoWall“ oder „TeslaCrypt“ lediglich einzelne Dateien unzugänglich machen.
Die aktuelle Kampagne ziele auf Unternehmen ab. In einer E-Mail an die Personalabteilung werde auf eine bei „Dropbox“ liegende Datei verwiesen. Empfänger, die dem Link folgen, gerieten in die Falle. Die Experten der G DATA SecurityLabs arbeiteten derzeit an der Analyse von „Petya“.

Weitere Informationen zum Thema:

G DATA Security Blog, 24.03.2016
Ransomware Petya verschlüsselt die Festplatte / G DATA hat einen neuen Typ von Ransomware entdeckt

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DIGITTRADE zeigt mobile Speichermedien mit geschlossener Sicherheitskette auf der it-sa 2012 https://www.datensicherheit.de/digittrade-zeigt-mobile-speichermedien-geschlossener-sicherheitskette-it-sa-2012 https://www.datensicherheit.de/digittrade-zeigt-mobile-speichermedien-geschlossener-sicherheitskette-it-sa-2012#respond Fri, 12 Oct 2012 12:53:03 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=20870 Schwerpunkt des Messeauftritts auf der Bildung geschlossener Sicherheitsketten

[datensicherheit.de, 12.10.2012] Die DIGITTRADE GmbH aus Teutschenthal ist vom 16. bis 18. Oktober 2012 mit einem Stand auf Deutschlands einziger IT-Security Spezialmesse, der it-sa 2012, in Nürnberg vertreten. In Halle 12 am Stand 630 informieren deren Experten für Sicherheit beim mobilen Datentransport über die Vorteile hardwareverschlüsselter Sicherheitsfestplatten und stellen ihre Lösungen für Unternehmen, Behörden sowie Privatanwender vor.
Wie auch 2011 soll ein Schwerpunkt des Messeauftritts auf der Bildung geschlossener Sicherheitsketten liegen, die durch Kombination mehrerer, aufeinander abgestimmter Sicherheitskriterien realisiert werden können.
Den Fachbesuchers soll die Hochsicherheitsfestplatte „HS256S“ vorgestellt werden – dies sei ihr „Flaggschiff“ und laut DIGITTRADE eine der momentan weltweit sichersten externen Festplatten. Diese kombiniere hardwarebasierte Echtzeit-Verschlüsselung nach AES mit 256-Bit im CBC-Modus, Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels Smartcard und 8-stelliger PIN, Trennung von Speichermedium und kryptografischem Schlüssel sowie dessen Verwaltung durch den Anwender selbst. Die Verbindung dieser vier Sicherheitskriterien garantiere eine geschlossene Sicherheitskette, sagt Manuela Gimbut, Geschäftsführerin der DIGITTRADE GmbH, über die „HS256S“. Die mobile Festplatte sei nach den neuesten Sicherheitsanforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der IT (BSI) speziell zum Schutz sensibelster Unternehmens- und Behördendaten entwickelt worden. Aus der Modellreihe der Hochsicherheitsfestplatten werde das Unternehmen aus Mitteldeutschland auch die bewährten Speichermedien „HS256“ sowie „HS128“ im Gepäck auf der „it-sa 2012“ haben. Für Unternehmen und Privatpersonen mit gehobenen Sicherheitsansprüchen werde der Fokus auf ihren RFID-Security-Festplatten „RS128“ und der jüngst mehrfach ausgezeichneten „RS256“ liegen. Modernste RFID-Technik und AES-Verschlüsselung sorgten bei beiden Speichermedien dafür, dass nur der autorisierte Nutzer Zugriff auf die hardwareverschlüsselten Daten nach 128- beziehungsweise 256-Bit AES erhale, erläutert Gimbut. Hierfür halte der Anwender einen RFID-Transponder, vergleichbar mit einem Schlüssel, über das im Festplattengehäuse integrierte RFID-Lesegerät und sperre oder entsperre so in Millisekunden die Festplatte. Privatanwender würden darüber hinaus in der mobilen Festplatte „RS64“ sowie dem USB-Sicherheitsstick „USS256“ zwei alternative Einstiegsmodelle in den sicheren Datentransport finden. Beide Sicherheitsmedien setzten auf eine Kombination aus Verschlüsselung und Zugriffskontrolle auf gutem Basisniveau.
Eine modellübergreifende Speicherkapazität von bis zu einem Terabyte Datenvolumen, die einfache Handhabung aller Speichermedien – dem Anwender würden bei keinem Modell Verschlüsselungskenntnisse abverlangt – sowie eine Datenspeicherung in Echtzeit machten die mobilen Festplatten sowie den USB-Sicherheitsstick von DIGITTRADE äußerst anwenderfreundlich. Die bootfähigen Festplatten, die über USB oder FireWire an Laptop und PC angeschlossen würden, seien dank der serienmäßig eingebauten SATA-Festplatte im 2,5 Zoll-Format und einem Gewicht von rund 250 Gramm außerdem klein und leicht.

Weitere Informationen zum Thema:

YouTube-Kanal von DigittradeSecurity


Innovationspreis-IT für DIGITTRADE Security auf der CeBIT 2012

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DIGITTRADE: High-Security-Festplatten mit Speichervolumen von einem Terabyte https://www.datensicherheit.de/digittrade-high-security-festplatten-mit-speichervolumen-von-einem-terabyte https://www.datensicherheit.de/digittrade-high-security-festplatten-mit-speichervolumen-von-einem-terabyte#respond Tue, 09 Aug 2011 16:12:01 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15430 Speicherbedarf wird im Zuge der Digitalisierung weiter wachsen

[datensicherheit.de, 09.08.2011] In Unternehmen fallen immer größere Mengen an Daten an, die es zu speichern und zu verwalten gilt. Auch für die nächsten Jahre ist ein weiterer, deutlicher Anstieg prognostiziert.
Geschuldet ist diese Entwicklung der weiter voranschreitenden Digitalisierung – so liegen Dokumente meist nur noch in elektronischer Form vor, der Schriftwechsel erfolgt vorwiegend per E-Mail und auch Rechnungen werden immer öfters digital aufbewahrt. Damit fielen auch immer mehr sensible Daten an, die gegen Einblicke unbefugter Dritter wirksam geschützt werden sollten, erklärt Manuela Gimbut, Geschäftsführerin der DIGITTRADE GmbH. Der Hersteller von Computer- und Home-Entertainment-Produkten hat auf diese Entwicklung reagiert und den Speicherplatz seiner Hochsicherheitsspeichermedien nun deutlich erhöht: So sind die High-Security-Festplatten „HS256“ und „HS128“ ab sofort mit einem Speichervolumen von 1 Terabyte (TB) verfügbar. Ihre High-Security-Festplatten unterstützten auch in der Terabyte-Version die gewohnt hohen DIGITTRADE-Sicherheitsstandards, so Gimbut. Bei der „HS256“ und „HS128“ seien dies unter anderem die bewährte,
hardwarebasierte 256-Bit- beziehungsweise 128-Bit-AES-Verschlüsselung im CBC- und ECB- Modus sowie die Zwei-Stufen-Authentifizierung mit Smartcard und achtstelliger PIN. Dabei sei der für die Ent- und Verschlüsselung der Daten notwendige AES-Schlüssel extern auf der Smartcard gespeichert, die bei Manipulationsversuchen automatisch zerstört werde.
Die neuen 1 Terabyte-großen High-Security-Festplatten von DIGITTRADE arbeiteten betriebssystemunabhängig und werden zusammen mit der Backup-Lösung „Acronis True Image OEM Quick Backup“ ausgeliefert. Mit dieser können Unternehmen ihre Daten schnell und einfach in Form eines Backups sichern und bis zu einer Größe von 1 TB auf den neuen „HS256“- und „HS128“-Festplatten extern sowie zugriffsgeschützt aufbewahren.

Weitere Informationen zum Thema:

DIGITTRADE
HIGH SECURITY HDD

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DataLocker 3: Externe USB-Festplatte für höchste Sicherheitsansprüche in Unternehmen, Organisationen und Behörden konzipiert https://www.datensicherheit.de/datalocker-3-externe-usb-festplatte-fuer-hoechste-sicherheitsansprueche-in-unternehmen-organisationen-und-behoerden-konzipiert https://www.datensicherheit.de/datalocker-3-externe-usb-festplatte-fuer-hoechste-sicherheitsansprueche-in-unternehmen-organisationen-und-behoerden-konzipiert#respond Wed, 27 Jul 2011 16:41:22 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15349 Origin Storage gibt die sofortige Verfügbarkeit bekannt

[datensicherheit.de, 27.07.2011] Origin Storage gibt die sofortige Verfügbarkeit der neuesten Generation der Security-Festplatte „DataLocker“ bekannt: „DataLocker 3“ ist eine externe USB-Festplatte mit bis zu ein Terabyte Kapazität, die für höchste Sicherheitsansprüche in Unternehmen, Organisationen und Behörden konzipiert wurde. Das Herzstück bildet die komplett integrierte, automatische Hardwareverschlüsslung durch eine leistungsstarke AES-XTS-Verschlüsselungseinheit (256 Bit). Das neue Modell unterstützt erstmals den USB-3.0-Standard und soll damit besonders hohe Datentransferraten ermöglichen. „DataLocker 3“ sei abwärtskompatibel, so dass das Gerät auch an USB-2.0-Schnittstellen genutzt werden könne. Die Sprache kann nun direkt im Menü ausgewählt werden, ohne dass erst eine neue Firmware installiert werden muss – derzeit verfügbar sind Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Ebenso in jedem „DataLocker 3“ enthalten sind ein Administrator- und ein Benutzerkonto. Der Administrator kann so verschiedene Einstellungen, beispielsweise die Passwortlänge und die maximal erlaubte Anzahl falscher Passworteingaben, bestimmen. Der Benutzer kann dann aus Sicherheitsgründen nur auf einen Teil des Menüs zugreifen.
Nach dem Anschluss an den jeweiligen Rechner authentifiziert sich der Anwender durch die Eingabe seiner individuellen PIN (sechs bis 31 Stellen) auf dem integrierten Touchscreen. Erst nach erfolgreicher Anmeldung sei der Zugriff auf die Festplatte möglich. „DataLocker“ könne plattformunabhängig mit Windows-, Linux- und Mac-Systemen betrieben werden und benötige keinerlei Software oder Treiber.
Neben den Standardvarianten mit Touchscreen-Anmeldung sollen weitere Modelle mit einer zusätzlichen RFID-Option eine nochmals höhere Sicherheitsstufe bieten – mittels RFID-Karte erlaube „DataLocker 3“ dann eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Dabei werde sowohl die Passworteingabe am Touchscreen, als auch die entsprechende Karte an der Gehäuseunterseite benötigt, um das Gerät am Hostsystem anzumelden.

Foto: Origin Storage Ltd., Düsseldorf

Foto: Origin Storage Ltd., Düsseldorf

„DataLocker 3“: Frontansicht des Keypads

Überarbeitet wurde bei „DataLocker 3“ auch das Äußere – das neu gestaltete, elegante schwarz-silberne Gehäuse mit dem neuen Touchscreen (weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund) bietet eine stoßdämpfende Gummiummantelung und soll angenehm in der Hand liegen.
Sollte das Gerät einmal verloren oder gestohlen werden und in falsche Hände geraten, schützt ein „Selbstzerstörungsmodus“ die Daten – nach einer vom Administrator definierbaren Anzahl an falschen PIN-Eingaben (10 – 30) werde der interne AES-Schlüssel zerstört, was die Entschlüsselung der Daten wirksam verhindere. Dieses Feature soll Schutz vor so genannten Brute-Force-Attacken bieten, bei denen alle rechnerisch möglichen PIN-Varianten getestet werden. Gespeicherte Dokumente und Dateien seien dadurch auch bei Verlust der Festplatte dauerhaft vor dem Zugriff durch Unbefugte geschützt.
Derzeit vergehe kaum eine Woche, in der nicht ein neuer Datenskandal ans Licht komme oder wieder einmal persönliche Daten in größerem Umfang entwendet worden seien, sagt Konstantin Fröse, „Divisional Director“ von Origin Storage Ltd. Besonders gefährdet seien Daten dann, wenn sie die abgesicherte Firmenumgebung verließen. Dennoch seien unverschlüsselte Notebooks oder Systeme mit mäßig sicherer Softwareverschlüsselung nach wie vor eher die Regel als die Ausnahme. „DataLocker 3“ soll Unternehmen und Organisationen eine ausgereifte Lösung bieten, ihre Daten auf einem extrem sicheren externen Speichermedium mit hoher Kapazität zu transportieren. Da alle Verschlüsselungsvorgänge innerhalb der Festplatte selbst stattfänden, seien keine weiteren Änderungen der IT-Systeme notwendig. „DataLocker 3“ könne dadurch laut Fröse in jeder Infrastruktur sofort eingesetzt werden.

Weitere Informationen zum Thema:

Origin Storage Ltd.
DataLocker DL3 / Eine der sichersten Festplatten der Welt

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