Medien – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sat, 09 Aug 2025 09:10:04 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 13. Expanded Conference in Linz: Erneut Schaufenster der internationalen digitalen Kunst- und Forschungsszene https://www.datensicherheit.de/13-expanded-conference-linz-schaufenster-international-digital-kunst-forschungsszene https://www.datensicherheit.de/13-expanded-conference-linz-schaufenster-international-digital-kunst-forschungsszene#respond Sat, 09 Aug 2025 09:10:04 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=49558 Die FH OÖ holt die internationale „Animation & Media Art Community“ nach Linz und lädt zur „13. Expanded Conference“ im „Ars Electronica Center“ ein

[datensicherheit.de, 09.08.2025] Die FH Oberösterreich (FH OÖ ) gilt als die forschungsstärkste Fachhochschule Österreichs – an ihren vier Standorten werden unterschiedliche Studienschwerpunkte angeboten: Informatik, Kommunikation und Medien am Campus Hagenberg; Medizintechnik und Angewandte Sozialwissenschaften am Campus Linz; Wirtschaft und Management am Campus Steyr sowie Technik und Angewandte Naturwissenschaften am Campus Wels. Nun bringt die FH OÖ die internationale „Animation & Media Art Community“ nach Linz und lädt zur „13. Expanded Conference“ im „Ars Electronica Center“ ein.

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Abbildung: FH OÖ

Die FH OÖ lädt zur „13. Expanded Conference“ im „Ars Electronica Center“ in Linz ein

Die „Expanded Conference“ als Schaufenster der internationalen digitalen Kunst- und Forschungsszene

Von 3. bis 5. September 2025 werde das „Sky Loft“ im „Ars Electronica Center“ in Linz erneut zum Treffpunkt der internationalen Animations- und Medienkunstszene: „Bereits zum 13. Mal lädt das ,Department für Digitale Medien’ der FH Oberösterreich zur ,Expanded Conference – Conference on Animation and Interactive Art’ ein. Organisiert wird diese Konferenz demnach in Kooperation mit „Ars Electronica“ und erstmals auch mit dem weltweit renommierten Fachverband für Computergraphik und interaktive Technologien ACM SIGGRAPH.

  • „Die ,13. Expanded Conference’ ist erneut ein Schaufenster der internationalen digitalen Kunst- und Forschungsszene“, erläutert Juergen Hagler, Studiengangsleiter „Digital Arts“ am FH OÖ Campus Hagenberg und Initiator dieser Konferenz. Mit der neuen „Expanded Summer School“ schafften sie zudem erstmals ein interaktives Gesamtformat für Studenten, Forscher und Künstler – von Hagenberg bis Linz. „Wir freuen uns auch, im Rahmen der ,Ars Electronica’ wieder junge Ideen im ,Deep Space’, auf der Bühne und in der Stadt zu präsentieren“, so Hagler.

Im Fokus der „Expanded Conference“ stehen demnach auch 2025 wieder aktuelle künstlerische und wissenschaftliche Beiträge zu Animation, interaktiver Kunst und immersiven Medienformaten. Mehr als 40 Präsentationen von über 50 internationalen Vortragenden aus Europa, Asien, den USA und Australien böten ein breit gefächertes Programm. Mit dabei seien unter anderem der mit dem „Goldenen Nica“ ausgezeichnete Medienkünstler Alessandro Bavari, welcher ein neues Projekt präsentiere, sowie Tamiko Thiel, international anerkannte AR-Pionierin und Trägerin des „SIGGRAPH Lifetime Achievement Award“.

Erstmals stattfindende „Expanded Summer School“ als besonderer Höhepunkt der „Expanded Conference 2025“

Wie auch im Vorjahr, 2024, würden wieder ausgewählte interaktive Projekte im Rahmen der „Expanded Play Exhibition“ im Atelierhaus „Salzamt“ ausgestellt – darunter neben innovativen Mixed-Reality-Projekte wie „Reversed Turing Test“ und „Fate of The Minotaur“ auch einige Projekte von Studenten aus Hagenberg, wie die interaktive Installation „Divine Machinery“.

  • Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Konferenz sei die erstmals stattfindende „Expanded Summer School“ unter dem Motto „Evaluate, Play & Connect“. Diese soll Studenten und Nachwuchsforschern eine Woche intensiven Austauschs zu „Game Studies“, „UX Research“ und „Human-Computer Interaction“ bieten – sowohl am Campus Hagenberg als auch in Linz – und inkludiere die Teilnahme an der Konferenz sowie am „Ars Electronica Festival“.

Wie bereits in den Vorjahren seien auch 2025 wieder zahlreiche Studenten aus dem „Digital Media Department“ der FH OÖ Campus Hagenberg aktiv in die „Expanded Conference“ eingebunden – von der Organisation und Medienproduktion über die Gestaltung von Graphik, Trailer und Animation bis hin zur technischen Umsetzung der Streams. Darüber hinaus seien im Rahmen der Konferenz und im „Deep Space 8K“ im „Ars Electronica Center“ wieder ausgewählte künstlerische Arbeiten von und mit Beteiligung von Studenten zu sehen – darunter der KI-animierte Kurzfilm „Brosch AI“ und das Umweltkatastrophenspiel „Black Tide Protocol“.

„Expanded conference“ offen für alle und international sichtbar

13th edition „Expanded conference“
im Rahmen des „Ars Electronica Festival“
Mittwoch, 03.09.2025, bis Freitag, 05.09.2025
skyloft at Ars Electronica Center
Ars-Electronica-Straße 1
A-4040 Linz

  • „Die Teilnahme an der ,Expanded Conference’ ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.“

Die Konferenzbeiträge sollen 2025 erstmals auch in der „ACM Digital Library“ veröffentlicht werden – ein weiterer Schritt zur internationalen Sichtbarkeit und wissenschaftlichen Verankerung dieser Veranstaltung.

Weitere Informationen zum Thema:

Fh OBERÖSTERREICH
Expanded Summer School 2025: Evaluate, Play, and Connect / Die Expanded Summer School bietet vom 2. bis 6. September 2025 eine einzigartige, intensive Lernerfahrung an unserer Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg und in Linz

Expanded conference
Ars Electronica Festival

YouTube
Expanded Conference

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Proofpoint-Warnung: Medien-Organisationen wieder im Visier Cyber-Krimineller https://www.datensicherheit.de/proofpoint-warnung-medien-organisationen-wiederholung-visier-cyber-kriminelle https://www.datensicherheit.de/proofpoint-warnung-medien-organisationen-wiederholung-visier-cyber-kriminelle#respond Thu, 03 Nov 2022 18:31:08 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42579 Cybersecurity-Spezialisten von Proofpoint konnten Angriff auf große Anzahl US-amerikanischer Zeitungen aufdecken

[datensicherheit.de, 03.11.2022] „Cyber-Kriminelle haben es erneut auf Medien-Organisationen abgesehen“, warnen die Cybersecurity-Spezialisten von Proofpoint in einer aktuellen Meldung: Demnach konnten sie einen Angriff auf eine große Anzahl US-amerikanischer Zeitungen aufdecken, darunter bekannte Tageszeitungen. „Dabei attackieren die Cyber-Kriminellen die Publikationen nicht direkt, sondern wählen den Umweg über eine Nachrichtenagentur. Die Agentur stellt ihren Partnern Inhalte per ,Javascript’ zur Verfügung.“ Den Angreifern sei es gelungen, die Codebasis dieses ansonsten harmlosen „Javascripts“ zu manipulieren und für die Ausführung von „SocGholish“ zu verwenden: „,SocGholish’ ist ein ,JavaScript’-Malware-Framework, das seit einigen Jahren von Cyber-Kriminellen verwendet wird.“

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Foto: proofpoint

Sherrod DeGrippo: Es reicht nicht aus, das Problem einmal zu beheben!

TA569 – die Cyber-Kriminellen hinter dem Angriff

Die Spezialisten von Proofpoint bezeichnen nach eigenen Angaben die Cyber-Kriminellen hinter dem Angriff als „TA569“: „,TA569′ hat in der Vergangenheit derartige ,Javascript’-Injektionen in regelmäßigen Abständen entfernt und wieder hinzugefügt, so dass das Vorhandensein des Schadcodes von Stunde zu Stunde variieren kann.“

Betroffene könnten sich daher nicht sicher sein, ob es sich bei einer Warnmeldung tatsächlich um einen Fehlalarm („False Positive“) handelt. Proofpoint hat diesen Angriff von „TA569“ bei einem Medien-Unternehmen entdeckt, dessen Dienste von mehreren großen Nachrichtenorganisationen genutzt würden. Mehr als 250 Webseiten regionaler und nationaler Zeitungen hätten auf das bösartige „Javascript“ zugegriffen. Die tatsächliche Anzahl der betroffenen Hosts sei nur dem betroffenen Medien-Unternehmen bekannt.

Cyber-Sicherheit nur so gut ist wie der importierte Content Dritter

„,TA569‘ hat bereits zuvor Medien-Organisationen genutzt, um ,SocGholish’ zu verbreiten. Diese Malware-Variante kann zu Folgeinfektionen führen, unter anderem mit Ransomware“, erläutert Sherrod DeGrippo, „Vice President Threat Research and Detection“ bei Proofpoint, in ihrem Kommentar. Sie rät: „Die Situation muss genau beobachtet werden, zumal wir gesehen haben, dass ,TA569‘ dieselben Assets nur wenige Tage nach der Behebung des Problems erneut infiziert hat.“

Es reiche nicht aus, das Problem einmal zu beheben. Es sei wichtig, sich daran zu erinnern, „dass die Sicherheit einer Website von einer Vielzahl von Ressourcen und Diensten abhängt und dass die Sicherheit, egal wie zuverlässig sie ist, nur so gut ist wie der Content Dritter, der importiert wird“, so DeGrippo abschließend.

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Journalisten zunehmend im Visier Cyber-Krimineller https://www.datensicherheit.de/journalisten-zunahme-angriffe-visier-cyber-kriminelle https://www.datensicherheit.de/journalisten-zunahme-angriffe-visier-cyber-kriminelle#respond Thu, 14 Jul 2022 13:18:36 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42046 Staatlich unterstützte Hacker-Gruppen greifen Journalisten an

[datensicherheit.de, 14.07.2022] IT-Sicherheitsexperten von Proofpoint konnten nach eigenen Angaben beobachten, wie verschiedene staatlich unterstützte Hacker-Gruppen Journalisten ins Visier nehmen, um Spionage zu betreiben, Malware zu verbreiten und Netzwerke von Medienorganisationen zu infiltrieren.

Journalisten und Medienorganisationen attraktive Ziele für Cyber-Kriminelle

Journalisten und Medienorganisationen sind demnach attraktive Ziele für Cyber-Kriminelle. Proofpoint-Forscher hätten beobachtet, „dass APT-Cyber-Kriminelle, insbesondere solche, die von einem Staat gesponsert werden oder mit einem Staat verbunden sind, sich routinemäßig als Journalisten oder Medienorganisationen ausgeben oder diese ins Visier nehmen“.

Der Mediensektor und die dort tätigen Personen könnten Türen öffnen, die anderen verschlossen bleiben. „Ein gut getimter, erfolgreicher Angriff auf das E-Mail-Konto eines Journalisten kann Einblicke in sensible, (noch) unveröffentlichte Geschichten und die Identifizierung von Quellen liefern.“

Phishing-Angriffe auf Journalisten oft für Spionagezwecke

Ein kompromittiertes Konto könne dazu verwendet werden, Desinformationen oder staatsfreundliche Propaganda zu verbreiten, Desinformationen in Kriegs- oder Pandemiezeiten zu liefern oder eine politisch aufgeladene Atmosphäre zu beeinflussen.

„Am häufigsten werden Phishing-Angriffe, die auf Journalisten abzielen, für Spionagezwecke genutzt oder um wichtige Einblicke in das Innenleben einer anderen Regierung, eines Unternehmens oder eines anderen Bereichs von staatlicher Bedeutung zu erlangen.“

Weltweite Versuche, Journalisten und Medienpersönlichkeiten anzugreifen oder auszunutzen

Die von Proofpoint seit Anfang 2021 untersuchten Daten zeigten, dass Cyber-Kriminelle weltweit versuchten, Journalisten und Medienpersönlichkeiten in einer Vielzahl von Kampagnen anzugreifen oder auszunutzen, „darunter auch solche, die auf sensible politische Ereignisse in den Vereinigten Staaten abgestimmt sind“.

Einige Kampagnen zielten auf Medien ab, um einen nachrichtendienstlichen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, wiederum andere auf Journalisten, welche mit ihrer Berichterstattung ein Regime in ein schlechtes Licht rückten, oder verbreiteten Desinformationen. In ihrem Bericht konzentrierten sich die Proofpoint-Experten auf die Aktivitäten einer Handvoll APT-Akteure (Advanced Persistent Threats), welche nach ihrer Einschätzung mit den staatlichen Interessen Chinas, Nordkoreas, des Irans und der Türkei verbunden seien.

Einige der wesentlichen Ergebnisse der Proofpoint-Untersuchung zu Angriffen auf Journalisten und Medien:

  • Medienschaffende seien ein attraktives Ziel, weil sie exklusiven Zugriff auf Informationen und Einblicke in Themen hätten, welche potenziell die Staatssicherheit beeinträchtigen könnten.
  • APT-Akteure nähmen regelmäßig Journalisten und Medienorganisationen ins Visier oder gäben sich als solche aus, um ihre staatlich unterstützten Kampagnen voranzubringen.
  • Die identifizierten Kampagnen setzten eine Vielzahl von Techniken ein, von der Nutzung von „Web Beacons“ bis hin zum Versand von Malware, um einen ersten Zugang zum Netzwerk der Zielperson oder -organisation zu erhalten.
  • Der Fokus von APTs auf die Medien werde wahrscheinlich niemals nachlassen, weshalb es für Journalisten wichtig sei, sich selbst, ihre Quellen und die Integrität ihrer Informationen zu schützen.
  • Von China, Nordkorea, dem Iran und der Türkei unterstützte APT-Gruppen hätten es auf die beruflichen E-Mails und Social-Media-Konten von Journalisten abgesehen, um an sensible Informationen zu gelangen und sich weiteren Zugang zu deren Organisationen zu verschaffen.
  • Verschiedene mit dem Iran verbündete Cyber-Kriminelle wie „Charming Kitten“ (TA453) und „Tortoiseshell“ (TA456) hätten sich als Journalisten von Publikationen wie „The Guardian“, „The Sun“, „Fox News“ und „The Metro“ ausgegeben. Die Angriffe richteten sich auf Akademiker und Außenpolitikexperten weltweit, um Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten.
  • Die mit China verbündete Gruppe „TA412“ habe ihre Aktivitäten nur wenige Tage vor dem Angriff auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 verstärkt. „Proofpoint-Forscher beobachteten in dieser Zeit eine Konzentration der Gruppe auf Washington D.C. und Korrespondenten des Weißen Hauses.“ Dieselbe Gruppe habe Anfang 2022 ihre Angriffe wieder aufgenommen und sich auf Reporter konzentriert, „die über das Engagement der USA und Europas im Krieg Russlands gegen die Ukraine berichten“.
  • Die nordkoreanische „Lazarus“-Gruppe (TA404) habe ein auf Stellenangebote bezogenes US-Medienunternehmen mit einer Phishing-Kampagne angegriffen. „Dieser Angriff erfolgte, nachdem die Organisation einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem der nordkoreanische Führer Kim Jong Un kritisiert wurde – ein bekanntes Motiv für Aktionen von mit Nordkorea verbündeten APT-Akteuren.“
  • Mit dem türkischen Staat verbündete Cyber-Kriminelle hätten ihre Bemühungen darauf konzentriert, sich Zugang zu den Social-Media-Konten von Journalisten zu verschaffen – „wahrscheinlich mit dem Ziel, Pro-Erdogan-Propaganda zu verbreiten und weitere Kontakte zu knüpfen“.

Weitere Informationen zum Thema:

proofpoint, 14.07.2022
Above the Fold and in Your Inbox: Tracing State-Aligned Activity Targeting Journalists, Media

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Oh, du betrügerische Weihnachtszeit: Cyber-Gefahren in Sozialen Medien https://www.datensicherheit.de/betrug-weihnachten-cyber-gefahren-soziale-medien https://www.datensicherheit.de/betrug-weihnachten-cyber-gefahren-soziale-medien#respond Tue, 22 Dec 2020 19:36:16 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=38552 Verlagerung sozialer Kontakte ins Virtuelle locken Cyber-Kriminelle an

[datensicherheit.de, 22.12.2020] Bereits 2019 habe laut dem Branchenverband Bitkom bereits mehr als jeder zweite Nutzer Sozialer Netzwerke seine Weihnachtsgrüße online verschickt. Dieses Jahr, 2020, dürfte die Zahl noch weiter wachsen – „denn steigende ,Corona‘-Infektionszahlen erfordern mehr denn je eine Verlagerung der sozialen Kontakte ins Virtuelle“. Natürlich rufe das auch Kriminelle auf den Plan, die mit verschiedensten Mitteln versuchten, auf Daten oder Bankverbindungen von Nutzern zuzugreifen. Sicherheitsforscher von Malwarebytes haben nach eigenen Angaben verschiedene Gefahren identifiziert, welche Nutzern über die Feiertage auf Social-Media-Plattformen begegnen könnten.

Phishing: Gefälschte Live-Streaming-Veranstaltungen in Sozialen Netzwerken

„So ziemlich jede Form des Kontakts mit der Außenwelt wurde und wird ins Digitale verlagert – einschließlich des Besuchs von Konzerten.“ Dabei hätten Sicherheitsforscher von Malwarebytes verschiedene Arten von Betrug analysiert:
So hätten Cyber-Kriminelle unter anderem mehrere facebook-Seiten mit einer Liste von gefälschten Live-Streaming-Veranstaltungen eingerichtet. Dies sei eine „Fassade für eine Phishing-Kampagne“, da sich diejenigen, die an diesen Streams teilnehmen möchten, mit ihren personenbezogenen Daten registrieren müssten.

Missbrauch sozialer Verantwortung mit gefälschten Spendenlinks

Eine beliebte Variante unter Cyber-Kriminellen seien gefälschte Spendenlinks – gerade zum Jahresende wollten „viele Menschen noch einmal für einen guten Zweck oder auch an Künstler, die dieses Jahr kaum Gelegenheit zum Auftreten hatten, spenden“.
Cyber-Kriminelle hätten die offiziellen Websites von Musikern oder Künstlern mit betrügerischen Links bombardiert, „in der Hoffnung, die Stream-Teilnehmer auf eine Website zu leiten, auf der sie um ,Spenden‘ gebeten werden“.

PayPal-Geldüberweisungen: Un-soziale Ausnutzung fremder Hilfsbereitschaft

Gern verschafften sich Betrüger auch Zugang zu fremden Accounts in Messenger-Diensten. „Sobald sie ein Konto übernommen haben, sprechen sie die Kontakte des Kontoinhabers an und bitten sie, von einem Dritten eine Zahlung für ein Weihnachtsgeschenk entgegen zu nehmen, welches sie diesem online verkauft hätten – sie selbst hätten kein PayPal-Konto und könnten daher die Zahlung nicht erhalten.“
Die Empfänger würden dann gebeten, das per PayPal gesendete Geld per Banküberweisung weiterzugeben – „sobald dies geschehen ist, wird die per PayPal geleistete Zahlung rückgängig gemacht“.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 17.12.2020
Auch Kritik vom Bitkom an Kabinettsbeschlüssen vom 16. Dezember 2020

bitkom, 20.12.2019
Handy-Verbot am Heiligabend? So nutzen die Deutschen Technik an Weihnachten

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DigiBitS-Programm soll Bildungsangebot für Schulen im Raum Berlin erweitern https://www.datensicherheit.de/digibits-programm-erweiterung-bildungsangebot-schulen-berlin https://www.datensicherheit.de/digibits-programm-erweiterung-bildungsangebot-schulen-berlin#respond Sat, 30 Jun 2018 14:04:27 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=27824 DsiN sieht erprobte Digitalkonzepte als das „A und O für Medienkompetenz“ an

[datensicherheit.de, 30.06.2018] Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) teilt mit, dass eine Woche nach Veröffentlichung des Bildungsberichts der Bundesregierung das Bildungsangebot „DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule“ seit dem 30. Juni 2018 für rund 65 weitere Schulen in Berlin und Brandenburg zur Verfügung steht. Damit baue DsiN mit diesem Projekt sein Angebot in dieser Region weiter aus, welches im vergangenen Sommer 2017 in der Hauptstadt an den Start gegangen sei.

Reaktion auf Digitalstrategie der Kultusminister

„DigiBitS“ sei 2017 als Reaktion auf die Digitalstrategie der Kultusminister entstanden, welche für jedes Kind einen Zugang zu digitaler Kompetenzvermittlung im Fachunterricht vorsieht. Das Programm sei im Verbund mit regionalen Bildungspartnern zum Einsatz im Fachunterricht ab der fünften Schulklasse entwickelt worden.
Laut „DsiN-Sicherheitsindex 2018“ wünschten sich inzwischen bereits mehr als die Hälfte aller Schüler in Deutschland mehr digitale Aufklärung in der beruflichen und schulischen Aus- und Weiterbildung.

Pädagogische Leitfäden und Lehrmaterialien

Die Ankündigung sei im Rahmen der Schulungsreihe „Digital durchstarten“ erfolgt, die auf Initiative von facebook Deutschland bis zum Abend des 30. Juni 2018 im Berliner Postbahnhof digitale Schulungsangebote und Workshops anbietet.
Interessierte Schulen aus Berlin und Umgebung, die „DigiBitS“ im Unterricht einsetzen möchten, könnten sich für eine Teilnahme anmelden. Teilnehmende Schulen erhalten dann laut DsiN pädagogische Leitfäden und Materialien sowie auf Wunsch eine persönliche Lernbegleitung. Im Projektportal dieses Angebots stehen demnach über 250 geprüfte Unterrichtsangebote bereit.

DigiBitS: Förderung digitaler Kompetenzen und IT-Sicherheit

„DigiBitS“ soll die Förderung von digitalen Kompetenzen und IT-Sicherheit im Fachunterricht unterstützen. Für Lehrkräfte der Klassenstufen 5 bis 8 werden laut DsiN fächerbezogene Materialien und Unterrichtskonzepte über Materialboxen und einen Online-Pool bereitgestellt.
Das Projekt basiert auf einer Kooperation mit Landesministerien, Schulen, Medienpädagogen und Kooperationspartnern aus der Medienbildung wie fragFINN und Handysektor zusammen.

Weitere Informationen zum Thema:

DigiBitS
Digitale Bildung trifft Schule

datensicherheit.de, 12.06.2018
Verunsicherung im Netz nimmt laut DsiN-Sicherheitsindex 2018 zu

datensicherheit.de, 21.03.2018
DsiNsights Breakfast am 21. März 2018: Hobbyspione im Digitalen Alltag thematisiert

datensicherheit.de, 05.01.2018
Sicherheitslücken in Prozessoren: DsiN rät zur methodischen Vorbeugung

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BITKOM: Urheberrecht bedarf einer Reform https://www.datensicherheit.de/bitkom-urheberrecht-bedarf-reform https://www.datensicherheit.de/bitkom-urheberrecht-bedarf-reform#respond Sun, 28 Apr 2013 17:57:43 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=21758 Fortschreitende Digitalisierung der Medien, die nach der Musikindustrie nun verstärkt die Filmbranche und den Buchmarkt erfasst

[datensicherheit.de, 28.04.2013] Der BITKOM-Verband hat eine Reform des Urheberrechts in der nächsten Legislaturperiode gefordert. Grund sei die fortschreitende Digitalisierung der Medien, die nach der Musikindustrie nun verstärkt die Filmbranche und den Buchmarkt erfasse:
Das derzeit geltende Urheberrecht könne viele Herausforderungen der Digitalisierung nicht bewältigen, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Zudem erodiere in der Bevölkerung die Akzeptanz für das Urheberrecht – viele digitale Angebote seien in Deutschland wegen rechtlicher Unsicherheiten gar nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Gleichzeitig setze den Nutzern ein rigides, kommerzielles Abmahnwesen zu. Bei der Reform des Urheberrechts sollte statt der bisherigen „Flickschusterei“ ein umfassender Ansatz gewählt werden, so der BITKOM-Präsident. Nur so könnten alle Wechselbeziehungen zwischen Kreativen, Nutzern und Internetwirtschaft berücksichtigt werden.
Ein grundlegender Systemwechsel sei aus Sicht der Hightech-Branche aber nicht notwendig. Das Urheberrecht schaffe die wirtschaftliche Grundlage für kreative und innovative Leistungen. Daran habe auch das Internet nichts geändert, betont Professor Kempf. Vielmehr gehe es darum, das Urheberrecht weiterzuentwickeln und flexibler zu machen. Der BITKOM habe seine Forderungen in einem „Whitepaper Urheberrecht“ zusammengefasst.

Abbildung: BITKOM e.V., Berlin

Abbildung: BITKOM e.V., Berlin

BITKOM: Siegeszug der digitalen Medien

Den Siegeszug der digitalen Medien illustriere eine aktuelle Umfrage im Auftrag des BITKOM, ob Internetnutzer digitale Formate oder das analoge Pendant präferieren. Danach bevorzuge bereits eine Mehrheit von 51 Prozent der Internetnutzer digitale Fotos, 46 Prozent favorisierten Fotos auf Papier. Unter den 14- bis 29-Jährigen gäben sogar 57 Prozent digitalen Fotos den Vorzug. Im Vergleich Online-Nachrichten gegen Zeitungen bevorzugten 38 Prozent der Befragten Online-News (14 bis 29 Jahre: 42 Prozent) und 59 Prozent gedruckte Zeitungen. 36 Prozent der Internetnutzer präferierten digitale Musik (14 bis 29 Jahre: 46 Prozent), 62 Prozent immer noch CDs und Schallplatten. Bei Filmen kämen digitale Videodateien oder Streaming-Dienste auf 21 Prozent (14 bis 29 Jahre: 25 Prozent), 75 Prozent bevorzugten DVDs und Blu-rays. Selbst bei Büchern gäben bereits 23 Prozent der Internetnutzer E-Books den Vorzug (14 bis 29 Jahre: 26 Prozent), während 67 Prozent den gedruckten Büchern die Treue hielten.

BITKOM-Vorschläge zur Reform des Urheberrechts:

Mehr rechtliche Flexibilität

Angesichts des hohen Innovationstempos in der Internetökonomie muss der Gesetzgeber immer häufiger neue Publikations- und Nutzungsformen berücksichtigen. Das Urheberrecht sollte daher technologieneutral und flexibel gestaltet werden, um neuen Anwendungen rechtlichen Freiraum zu geben. Bisher dauert es mehrere Jahre, bis neue Dienste eingeführt werden, wie das Beispiel Streaming-Dienste für Musik gezeigt hat.

Stopp des Abmahnunwesens

Abmahnungen bei Verstößen gegen das Urheberrecht dürfen nicht unseriös, insbesondere mit Gewinnerzielungsabsicht erfolgen. Die Abmahngebühren sollten angemessen begrenzt werden. Die derzeitige Praxis überhöhter Abmahnungen führt dazu, dass viele Nutzer das Verständnis für das Urheberrecht verlieren.

Auslaufmodell urheberrechtliche Pauschalabgaben

Das System von Pauschalabgaben auf Geräte und Speichermedien führt zu Rechtsunsicherheit und ist für Verbraucher völlig intransparent. Die Pauschalabgaben stammen aus den 1960er-Jahren und sollten einen Ausgleich für das legale Kopieren von Inhalten mit Kopierern oder Kassettenrekordern schaffen. Heute sind Computer, Handys, Drucker, MP3-Player, Smartphones etc. sowie Speichermedien betroffen. Dieses System ist in der Praxis nicht mehr handhabbar. Für jedes Gerät müssen separate Tarife aufgestellt, Verhandlungen geführt und Nutzerstudien durchgeführt werden. Die Verwertungsgesellschaften veröffentlichen Tarife teilweise rückwirkend und nicht auf Basis nachvollziehbarer Kriterien. Derzeit sind etwa 50 Tarife strittig. Ursprünglich sollten Hersteller und Händler die Gebühren auf den Preis aufschlagen und so an die Verbraucher weitergeben. Werden Tarife von den Verwertungsgesellschaften rückwirkend erhoben, ist dies nicht mehr möglich. Im Ausland gibt es überwiegend geringere oder keine Abgaben, was zu starken Wettbewerbsverzerrungen führt. Die Abgaben sind auch deshalb überholt, weil Nutzer zunehmend Inhalte im Internet direkt erwerben und Medien mehr und mehr über Streaming-Dienste angeboten werden. Die Geräte werden dann lediglich als Abspielgerät genutzt und nicht als dauerhaftes Speichermedium.

Reform der Verwertungsgesellschaften

Die Verwertungsgesellschaften als Vertreter der Rechteinhaber müssen sich den Gegebenheiten der Digitalen Welt anpassen, indem sie transparenter und effizienter werden. Eine missbräuchliche Ausnutzung ihrer Monopolstellung muss durch effektive staatliche Aufsicht verhindert werden. Im europäischen Kontext darf die freie Wahl der Urheber für eine Verwertungsgesellschaft nicht dazu führen, dass die Rechtsunsicherheit für Anbieter von Musik weiter verschärft wird.

Verbesserung der Aufklärung

Die praktische Bedeutung des Urheberrechts ist in der Digitalen Welt enorm gestiegen. Die Nutzer sollten wissen, was sie abspielen, kopieren und weitergeben dürfen und was nicht. Daher gehören die Grundzüge des Urheberrechts heute zur Medienkompetenz und sollten in Schulen und Jugendeinrichtungen thematisiert werden.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM
BITKOM Whitepaper Urheberrecht (PDF, 1 MB)

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Medienpraktiker, Wissenschaftler und Vertreter der Politik und Wirtschaft bei den 15. Buckower Mediengesprächen https://www.datensicherheit.de/medienpraktiker-wissenschaftler-und-vertreter-der-politik-und-wirtschaft-bei-den-15-buckower-mediengespraechen https://www.datensicherheit.de/medienpraktiker-wissenschaftler-und-vertreter-der-politik-und-wirtschaft-bei-den-15-buckower-mediengespraechen#respond Sun, 25 Sep 2011 21:09:51 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=15738 7. und 8. Oktober 2011 in der Märkischen Schweiz

[datensicherheit.de, 25.09.2011] Am 7. und 8. Oktober 2011 finden nunmehr zum 15. Mal die „Buckower Mediengespräche“ in der Märkischen Schweiz unter der Leitung von Klaus-Dieter Felsmann statt:
Rund 50 Medienpraktiker, Wissenschaftler und Vertreter der Politik und Wirtschaft aus ganz Deutschland treffen sich zu dieser Fachtagung, die an zwei Tagen in einer intensiven Form aktuelle Erfahrungen austauschen werden – in diesem Jahr zum Thema „Medientechnologien vs. Handlungsstrategien: Der Spielraum des Rezipienten“. Es gehe um die „mediale Revolution“ – speziell, wie groß der Spielraum des Rezipienten innerhalb der komplexen Netzwerke bemessen ist und welche Chancen und Probleme sich daraus ableiten. Thematisiert werden soll dabei auch die problematische Dimension der Entwicklung – der Datenschutz werde reduziert, es gebe Ausspähsoftware, Mobbing und allgegenwärtige Überwachungsmöglichkeiten. Ein hohes Gut der bürgerlichen Demokratie, die Privatsphäre, löse sich auf und jegliche Infrastruktur sei unabhängig von Computer-Netzwerken nicht mehr funktionstüchtig…

Abbildung: Klaus-Dieter Felsmann, Vierlinden (OT Worin)

Abbildung: Klaus-Dieter Felsmann, Vierlinden (OT Worin)

„15. Buckower Mediengespräche“: Problematische Dimension der Medien-Entwicklung soll ebenfalls behandelt werden.

Die „Buckower Mediengespräche“ dienen seit 1997 einer bundesweiten Verständigung von Medienbeauftragten innerhalb des Bildungsbereiches sowie relevanter freier Initiativen bis hin zu Festivals. Sie reagieren auf die enormen technischen Umbrüche im Medienbereich, reflektieren strukturelle Voraussetzungen und gehen vor allem auf inhaltliche Aspekte der Medienarbeit sowie auf Gesichtspunkte der Werte- und Normenerziehung ein. Ferner wird eine Publikation zu den Gesprächen herausgegeben, die zu einem wertvollen Kompendium im Spannungsfeld zwischen Medien und Bildung geworden ist und an alle relevanten Interessengruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitergegeben wird.
Ziel der Gespräche 2011 sei es, nach entsprechenden Handlungsstrategien zu suchen, um mit den technologischen Herausforderungen umgehen zu können, wobei jedoch jene Werte, auf denen unsere analoge Gesellschaft gründet, in ihrem Bestand gesichert werden müssten. Allerdings falle es schwer, die global orientierte virtuelle Welt in verbindliche Gesetze und Regeln entsprechend der analogen Strukturen einzubinden. Das zeige sich etwa beim Urheberrecht oder auch beim Jugendschutz. Es komme zunehmend auf das eigenverantwortliche Handeln des Individuums im Sinne des Gemeinwohls an. Damit gewinne wiederum die Entwicklung von Medienbildungsaspekten eine enorme Bedeutung.
Zu den einleitenden Impulsreferaten könnten u.a. der neue Präsident der Universität Trier, Prof. Michael Jäckel, der Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), Prof. Joachim von Gottberg aus Berlin, sowie zwei führende Medienpädagogen Deutschlands, Prof. Hans-Dieter Kübler aus Hamburg und Prof. Horst Niesyto aus Ludwigsburg, in Buckow begrüßt werden.

Weitere Informationen zum Thema:

Die 15. Buckower Mediengespräche
»Medientechnologien versus Handlungsstrategien: Der Spielraum des Rezipienten«

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Umfrage unter Schülern: Mehrheit wünscht Einsatz von Schulbüchern und Neuen Medien https://www.datensicherheit.de/umfrage-unter-schuelern-mehrheit-wuenscht-einsatz-von-schulbuechern-und-neuen-medien https://www.datensicherheit.de/umfrage-unter-schuelern-mehrheit-wuenscht-einsatz-von-schulbuechern-und-neuen-medien#respond Thu, 30 Dec 2010 22:12:12 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=14128 An vielen Schulen lässt die Basisausstattung an moderner IT aber noch zu wünschen übrig

[datensicherheit.de, 30.12.2010] Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 500 Schülern beiderlei Geschlecht im Alter zwischen 14 und 19 Jahren im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM seien nur 29 Prozent der Befragten der Ansicht, elektronische Medien wie E-Books oder Lernprogramme könnten Schulbücher vollständig ersetzen. Die große Mehrheit sei dagegen der Meinung, dass elektronische Medien den Unterricht sinnvoll unterstützen und bereichern sollten, so BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer:
84 Prozent der Schüler wünschten einen verstärkten Einsatz elektronischer Medien im Unterricht. 92 Prozent sagten, dass die Neuen Medien Schulstunden interessanter machten, und 79 Prozent, dass sie zum besseren Verständnis der Lehrinhalte beitrügen.
Laut der Umfrage hapere es in vielen Schulen aber noch an der Basisausstattung mit PCs – bei 43 Prozent aller Schüler würden Computer im Unterricht entweder gar nicht oder seltener als einmal pro Woche eingesetzt. Eine gute Ausstattung mit Computern, Internetzugängen und Whiteboards sei laut Scheeraber die „Grundlage für einen modernen Unterricht“.
Ebenso wichtig wie die Technik seien zudem gut geschulte Lehrer, die neue Lernkonzepte in der Praxis umsetzen können.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM, 30.12.2010
Elektronische Medien sollten Schulbücher ergänzen

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Hinterfragung von Web-Erlebnissen der Kinder zur Gefahrenabwehr gefordert https://www.datensicherheit.de/hinterfragung-von-web-erlebnissen-der-kinder-zur-gefahrenabwehr-gefordert https://www.datensicherheit.de/hinterfragung-von-web-erlebnissen-der-kinder-zur-gefahrenabwehr-gefordert#respond Wed, 08 Jul 2009 12:32:29 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=4317 Eltern, Schulen, Politik und Wirtschaft gemeinsam in der Pflicht für Medienerziehung junger Menschen

[datensicherheit.de, 08.07.2009] In Deutschland sind laut einer „Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien“ (BITKOM) bereits die meisten Grundschüler häufig online:
71 Prozent der Sieben- bis Zehnjährigen nutzten das Internet, wenn im Haushalt ihrer Eltern ein Anschluss vorhanden sei.
BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer sieht Eltern, Schulen, Politik und Wirtschaft für die Medienerziehung junger Menschen in der gemeinsamen Verantwortung. Es gebe viele Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, das Internet altersgerecht zu nutzen – dazu werde aber mehr Aufklärung benötigt. Das Web gehöre fest zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Umso wichtiger sei es, die Bedürfnisse der jüngsten Surfer zu kennen und kindgerechte Angebote zu fördern.
Interaktive Onlinedienste zum Austausch mit Gleichgesinnten oder zur Präsentation eigener Inhalte stehen bei den 10- bis 17-Jährigen hoch im Kurs. Jeder Zweite stelle eigene Fotos ins Netz, jeder Vierte beteilige sich an Diskussionsforen.
Eltern sollten mit ihren Kindern unbedingt über Erlebnisse im Internet sprechen. Das helfe den Kindern, den Wahrheitsgehalt von Informationen zu prüfen. Mütter und Väter sollten sich dabei aber nicht nur für Inhalte von Webseiten interessieren, sondern auch für Erfahrungen ihrer Kinder mit anderen Nutzern – etwa beim Chat, in Netzwerken oder bei Online-Spielen. So können Eltern erkennen, ob ihre Kinder möglicherweise von anderen belästigt werden.

Weitere Informationen zum Thema:

BITKOM, 07.07.2009
TK- und Medienpolitik / Studie zur Mediennutzung: Schon Grundschüler häufig online

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Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) https://www.datensicherheit.de/landeszentrale-fuer-medien-und-kommunikation-rheinland-pfalz-lmk https://www.datensicherheit.de/landeszentrale-fuer-medien-und-kommunikation-rheinland-pfalz-lmk#respond Sun, 10 May 2009 16:22:50 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=2342 Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK)
Turmstraße 10
67059 Ludwigshafen
http://www.lmk-online.de

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