Frankfurt – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Tue, 09 Dec 2025 14:02:34 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 Frankfurt/Main: Wirtschaftswachstum gründet sich auf Rechenzentren – doch neue IW-Studie benennt Hürden für Betreiber https://www.datensicherheit.de/frankfurt-main-wirtschaftswachstum-basis-rechenzentren-iw-studie-huerden-betreiber https://www.datensicherheit.de/frankfurt-main-wirtschaftswachstum-basis-rechenzentren-iw-studie-huerden-betreiber#respond Sat, 06 Dec 2025 23:51:32 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51313 Jeder Euro, der in Rechenzentren erwirtschaftet wird, generiert weitere 51 Cent wirtschaftlicher Leistung – 24 Cent davon direkt in der Region

[datensicherheit.de, 07.12.2025] Rechenzentren gelten als das Fundament digitaler Wertschöpfung in Frankfurt/Main sowie der gesamten Region RheinMain. Laut einer aktuellen Stellungnahme vom eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. jedenfalls liefert die neue, für ein Projektkonsortium verschiedener Partner aus der Region – Hessen Trade and Invest (HTAI), Regionalverband FrankfurtRheinMain, Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main und Wirtschaftsförderung Frankfurt – erstellte Studie von IW und Detecon hierzu eindeutige Zahlen und zeigt demnach auf, dass die Branche im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft Rekordzuwächse verzeichnet. Davon profitierten auch die Stadt selbst sowie die gesamte RheinMain-Region.

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Foto: eco

Dr. Béla Waldhauser mahnt: Deutschland und allen voran Frankfurt/M. als digitale Hauptstadt können es sich nicht leisten, die Grundlage ihrer digitalen Wirtschaft zu schwächen!

Rechenzentren in der FrankfurtRheinMain-Region als Wachstumsmotoren

Das BIP der Rechenzentrumsbranche habe sich in den vergangenen fünf Jahren in der Region FrankfurtRheinMain verdoppelt (vgl. IW Consult 2025: 8). In der Main-Metropole habe das Wachstum knapp 90 Prozent betragen – im Gegensatz dazu sei die Gesamtwirtschaft von Frankfurt/Main und der Region jeweils lediglich um rund 16 Prozent gewachsen.

  • Auch für die kommenden fünf Jahre prognostizierten die Studienautoren große Erfolge: „So soll das Branchen-BIP voraussichtlich um 175 Prozent in FrankfurtRheinMain und um 53 Prozent in der Stadt Frankfurt steigen.“

Jeder Euro, der in Rechenzentren erwirtschaftet wird, stoße weitere 51 Cent wirtschaftlicher Leistung an – 24 Cent davon direkt in der Region. Hinzu kämen Steuereinnahmen: „Die Gesamtbranche zeichnete im Jahr 2023 für ein Steueraufkommen von 405 Millionen Euro verantwortlich.“ Davon seien 287 Millionen Euro direkt auf die Branche entfallen und weitere 117 Millionen Euro auf Zulieferer. Laut Schätzmodell blieben etwa zehn Prozent des Steueraufkommens in den Standortkommunen – zum Großteil durch Gewerbesteuern.

Nutzer von Rechenzentren mit höheren Umsätzen belohnt

Auch Anwenderindustrien profitierten: „Wie die Studie ganz richtig herausstellt, sind rechenzentrumsaffine Unternehmen innovativer, produktiver und wachstumsstärker als solche, die keine Rechenzentren nutzen (vgl. IW Consult 2025: 121).“ Auch hierzu sprächen die Zahlen für sich: „Deutschlandweit konnten Rechenzentrumsnutzer bezogen auf das Jahr 2023 rund 18 Prozent ihrer Umsätze mit neuen Produkten oder Dienstleistungen generieren, die es vorher noch nicht gab. Bei den Unternehmen, die keine Rechenzentrumsinfrastruktur nutzen, lag dieser Wert lediglich bei knapp acht Prozent und damit bei weniger als der Hälfte“ (ebd.: 5; IW Consult 2024).“

  • Diese Erkenntnis habe das IW bereits aus einer vorangegangenen Studie gewonnen, welche 2024 vom eco und der unter dessen Verbandsdach gegründeten „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ in Auftrag gegeben wurde. Beide Studien thematisierten in diesem Kontext die enormen „Spillover“-Effekte von Rechenzentren. Laut IW sind deutschlandweit „[m]indestens sechs Millionen Beschäftigte […] in Unternehmen tätig, deren Geschäftsmodell ohne Cloudnutzung nicht möglich wäre“ (IW Consult 2025: 12).

Wie auch die im September 2025 veröffentlichte Studie von Arthur D. Little, eco und der „Allianz“ verdeutliche, treibe Künstliche Intelligenz (KI) diese Effekte weiter an und lasse die Nachfrage nach Rechenleistung und schnellen Netzen explodieren. Laut den Autoren der aktuellen IW-Studie nehme die Region FrankfurtRheinMain mit der Bereitstellung hochleistungsfähiger digitaler Infrastrukturen deutschlandweit eine zentrale Funktion für die Ermöglichung dieser digitalen Transformation ein. (ebd.)

Warnung: Attraktive Energiepreise sowie Flächen und Stromanschlüsse für Rechenzentren im Ausland könnten Sogwirkung entfalten

Dies spiegele auch die zentralen Ergebnisse der in diesem Jahr – 2025 – erschienenen Studie des Frankfurter Internetknotens DE-CIX wider: So habe die in Frankfurt/Main bestehende Infrastrukturdichte eine regelrechte Sogwirkung auf heimische wie internationale Unternehmen, welche jährlich mindestens zwei Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur der Main-Metropole investieren würden – neben dem direkten Wertbeitrag von mehr als 300 Millionen Euro, den allein der DE-CIX Frankfurt/Main für die hessische Wirtschaft bringe (vgl. D-Stream Group 2025: 63f.).

  • Dr. Béla Waldhauser [], Sprecher der „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“, kommentiert: „Neben den Stärken von Frankfurt und der gesamten Region Rhein-Main (darunter die Nähe zum DE-CIX, einer guten Netzinfrastruktur und Datengravitation sowie einer sicheren und stabilen Stromversorgung) benennt die neue IW-Studie mit schonungsloser Klarheit, was Branchenbetreiber seit Jahren erleben: Kurzfristig verfügbare zusätzliche Stromkapazitäten in großem Maßstab, hohe Energiekosten, lange Genehmigungswege, regulatorische Unsicherheit und Flächenknappheit für den Bau neuer Rechenzentren.“

Diese Gemengelage führe zu verschlechterten Rahmenbedingungen für Betreiber in ganz Deutschland und der Region FrankfurtRheinMain. Indes sei diese Erkenntnis leider nicht neu. „Schon seit Jahren weisen Betreiber des ,Ökosystems’ digitaler Infrastrukturen im Rahmen von Brancheninitiativen wie der eco-,Allianz’ Politik und Kommunen auf jene Missstände hin. Die Folgen bei weiterer Verschlechterung sind also durchaus bekannt: Es droht eine Abwanderung in andere europäische – insbesondere skandinavische – Länder bei denen die besonders relevanten Standortfaktoren wie Energiepreise sowie Flächen und Stromanschlüsse für Rechenzentren besonders attraktiv sind.“

Problemherde für Betreiber von Rechenzentren liegen klar auf der Hand – nun werden konkrete Lösungswege benötigt

Was die Missstände für Betreiber hierzulande betrifft, stimmten also sämtliche Studienergebnisse und Meinungen von Branchen-Experten überein. Die Problemherde lägen klar auf der Hand – nun benötige man konkrete Lösungswege. Dies gelinge nur im engen Schulterschluss zwischen Betreibern, Politik und Kommunen.

  • Waldhausers eindringlicher Appell: „Deutschland und allen voran Frankfurt als digitale Hauptstadt können es sich nicht leisten, die Grundlage ihrer digitalen Wirtschaft zu schwächen. Wir brauchen die Sicherstellung von bezahlbarem, grundlastfähigem Strom für Rechenzentren sowie planbarer Flächen- und Netzkapazitäten!“

Noch dazu bedürfe es beschleunigter und verlässlicher Genehmigungsverfahren – statt regulatorischer Hürden – und ein eindeutiges politisches „Commitment“ zur digitalen Infrastruktur als strategische Zukunftsaufgabe für Frankfurt/Main und die gesamte Region RheinMain.

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Über uns: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. / Wir gestalten das Internet.

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Dr. Béla Waldhauser

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Spillover-Effekte von Rechenzentren: Rückgrat der KI-Revolution in Deutschland / Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag der unter dem Dach des eco gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen

iW CONSULT & DETECON CONSULTING, 2025
Rechenzentren in Frankfurt am Main und der Region: Standort- und regionalökonomische Wirkungszusammenhänge / Studie für die Wirtschaftsförderung Frankfurt, das Stadtplanungsamt Frankfurt am Main, den Regionalverband FrankfurtRheinMain und die Hessen Trade & Invest (HTAI)

iW CONSULT
Studie:Spillover-Effekte von Rechenzentren – Rückgrat der KI-Revolution in Deutschland

datensicherheit.de, 16.11.2025
Zuspitzung der Energiekrise für Rechenzentren gefährdet Digitalstandort Deutschland / „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ fordert wettbewerbsfähige Strompreise und zuverlässige Netzanschlüsse für Rechenzentrenbranche

datensicherheit.de, 11.11.2025
Rechenzentren: KI treibt deren Verbreitung auch in Deutschland / Deutschland muss sicherstellen, über ausreichend leistungsfähige Rechenzentren für Künstliche Intelligenz zu verfügen – nur dann kann die Digitale Souveränität gestärkt und gegenüber internationalen Technologieführern aufgeholt werden

datensicherheit.de, 22.07.2025
Bitkom fordert mehr Rechenzentren: Deutschland droht sonst Anschluss zu verlieren / Ohne leistungsfähige Rechenzentren keine Digitale Souveränität – der Bitkom legt einen eigenen „Aktionsplan Rechenzentren“ vor

datensicherheit.de, 09.07.2025
Blaupause für Deutschland: Hessens Rechenzentren-Strategie als Vorbild / Die „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ unter der Dach des eco begrüßt die am 3. Juli 2025 angekündigte Rechenzentren-Strategie für das Land Hessen

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Blaupause für Deutschland: Hessens Rechenzentren-Strategie als Vorbild https://www.datensicherheit.de/deutschland-hessen-rechenzentren-strategie-vorbild https://www.datensicherheit.de/deutschland-hessen-rechenzentren-strategie-vorbild#respond Tue, 08 Jul 2025 22:20:58 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=48806 Die „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ unter der Dach des eco begrüßt die am 3. Juli 2025 angekündigte Rechenzentren-Strategie für das Land Hessen

[datensicherheit.de, 09.07.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. geht in einer aktuellen Stellungnahme auf die unter seinem Dach gegründete „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ ein – eine Initiative aus Betreibern des „Ökosystems digitaler Infrastrukturen“: Diese begrüßt demnach die am 3. Juli 2025 angekündigte Rechenzentren-Strategie für das Land Hessen und fordert einen ähnlichen Ansatz auch auf Bundesebene zur Stärkung des Rechenzentrumsstandortes Deutschland. Eine solche bundesweite Strategie sollte auch die drängendsten Probleme der Betreiber adressieren – hohe Preise für elektrische Energie und deren Verfügbarkeit.

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Foto: eco

Volker Ludwig: Deutschlands Wirtschaft braucht eine Erfolgsstory und die gibt‘s nur mit Rechenzentren!

Hessen hat früh erkannt, dass Rechenzentren Wegbereiter eines Wirtschaftsbooms sind

Hessen habe am Rande eines Gesprächs zwischen seiner Digitalministerin, Kristina Sinemus, und dem Bundesdigitalminister, Dr. Karsten Wildberger, den Prozess einer landesweiten Rechenzentren-Strategie angekündigt.

  • Die „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ begrüßt diesen Vorstoß und bewertet vor allem den dazu geplanten Austausch zwischen Politik und Branche positiv: „Hessen hat früh erkannt, dass Rechenzentren das Potenzial zum Wirtschaftsboom bieten“, kommentiert Volker Ludwig, Co-Sprecher dieser im eco gegründeten Initiative.

Viele Datacenter-Betreiber der eco-Allianz hätten ihren Standort im Raum Frankfurt am Main, Darüber hinaus liege die „Main-Metropole“ in einem jüngst vom Internetknoten-Betreiber DE-CIX veröffentlichten Ranking weltweiter Digitalstandorte auf Platz 1. In der Kategorie „Rechenzentren“ nehme Frankfurt/M. den zweiten Platz hinter der Region um Washington D.C. ein.

Rechenzentren als Basis für erfolgreiche Digitale Transformation und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit

„Digitale Infrastrukturen und insbesondere Rechenzentren spielen als Motor der Digitalen Transformation eine zentrale Rolle für die Digitale Transformation und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit bei innovativen Technologien wie beispielsweise KI, da sie die notwendige Rechenleistung, Datenverarbeitung und Vernetzung bereitstellen“, betont Ludwig. Dies zeige unter anderem eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft für die Allianz. Demnach wirkten „Cloud Computing“ und Rechenzentren als Treiber für Innovation und Wachstum. Durch Rechenzentrums-Nutzung ergebe sich eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von rund 250 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft.

  • Diese Potenziale zu heben, läge nun insbesondere am neu gegründeten Digitalministerium, welches die nötigen übergeordneten Rahmenbedingungen schaffen müsse. Vor allem wettbewerbsfähige Energiepreise sind für Ludwig ein zentraler Faktor. „Für die Wirtschaftlichkeit von Rechenzentren sollten neben Aspekten zur Nachhaltigkeit vor allem die drängenden Fragen nach der Verfügbarkeit und des Preises von Strom sowie bauliche Genehmigungsprozesse gedacht werden!“

Er gibt abschließend zu bedenken: „Deutschlands Wirtschaft braucht eine Erfolgsstory und die gibt‘s nur mit Rechenzentren. Bei einer Rechenzentrumsstrategie des Bundes sollten Branchen-Initiativen und Verbände unbedingt eingebunden werden!“ Neben Frankfurt/M. könnten so auch weitere deutsche Metropolen und ländliche Regionen von der von Rechenzentren ausgehenden Strahlkraft für KI und Wirtschaft profitieren.

Weitere Informationen zum Thema:

digitales.hessen.de
Recheninfrastrukturen / Relevanz der Rechenzentren stärker in den Fokus rücken

HessenAgentur, 08.04.2024
Hessen ist führender Standort für Rechenzentren / Digitale Geschäftsmodelle gewinnen seit Jahren unaufhörlich an Bedeutung und mit den jüngsten Entwicklungen in Künstlicher Intelligenz wird sich dieser Prozess weiter beschleunigen

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Studie: Spillover-Effekte von Rechenzentren: Rückgrat der KI-Revolution in Deutschland / Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag der unter dem Dach des eco gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen

DE-CIX, 26.06.2025
New study: The digital capital Frankfurt

datensicherheit.de, 17.07.2024
Wachstumsinitiative der Bundesregierung: Ambitionierte Pläne zum Ausbau von KI-Rechenzentren / eco begrüßt Pläne der Bundesregierung, umfassende Maßnahmen zur Stärkung digitaler Infrastrukturen und Technologien zu verabschieden

datensicherheit.de, 26.04.2019]
Bitkom: Standortnachteile bremsen deutsche Rechenzentren aus / Strom macht oft mehr als 50 Prozent der Betriebskosten aus / Große Abwärmemengen bleiben wegen fehlender Einspeisung ungenutzt / Policy Paper zu Rechenzentren veröffentlicht

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Forschungsdatenmanagement: FZDW startet Analyse https://www.datensicherheit.de/forschungsdatenmanagement-fzdw-start-analyse https://www.datensicherheit.de/forschungsdatenmanagement-fzdw-start-analyse#respond Fri, 08 Jul 2022 19:47:13 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=42013 Bundesweite Untersuchung des FZDW an der Frankfurt UAS evaluiert Aktivitäten und Bedarfe an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen

[datensicherheit.de, 08.07.2022] „Forschung erzeugt fast immer Forschungsdaten, die im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis gesichert und bei Bedarf bereitgestellt werden müssen“ – sogenanntes Forschungsdatenmanagement (FDM) stehe hierbei für „Good Practice“ und den professionellen Umgang mit diesen Daten. Wie sich das FDM an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) und Fachhochschulen (FHs) entwickelt und verbreitet, analysiert nach eigenen Angaben das Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).

FZDW wird mittels standardisierter Online-Befragung erstmals umfassendes FDM-Bild an Hochschulen erstellen

Im nun gestarteten Projekt „Entwicklung und Verbreitung von Forschungsdatenmanagement an Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ (EVER_FDM) werde das FZDW anhand einer standardisierten Online-Befragung erstmals ein umfassendes Bild des FDM an diesen Hochschulen erstellen.

In einer empirischen Analyse erfasst es demnach die FDM-bezogenen Erfahrungen des wissenschaftlichen Personals sowie die bisherigen Aktivitäten und Bedarfe im Bereich FDM. „In diesem Zusammenhang werden im Winter 2022 sowohl Forschende aller teilnehmenden Hochschulen befragt, als auch Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten durchgeführt.“ Gefördert werde „EVER_FDM“ über einen Zeitraum von einem Jahr mit 106.614 Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) .

FZDW sieht gerade in angewandter Forschung enormes Potenzial für gesellschaftliche Veränderung

„Es gibt zwar unheimlich viele Initiativen zur Förderung von FDM, doch vielfach wissen wir nicht genau, was die Forschenden wirklich benötigen“, erläutert Dipl.-Soz. Robert Lipp, Referent für Forschungsdatenmanagement an der Frankfurt UAS und „EVER_FDM“-Koordinator, und führt weiter aus: „Gerade in der angewandten Forschung steckt enormes Potenzial für gesellschaftliche Veränderung, das jedoch vielfach nicht voll genutzt wird. Diese Situation ließe sich ändern, wenn mehr Daten auch nach Projektende für andere Forschende zur Verfügung stünden. Dafür braucht es einen Kulturwandel und Unterstützung.“

Ziel von „EVER_FDM“ sei es daher, Maßnahmen zur Förderung von FDM passgenauer weiterentwickeln zu können. Zudem sollten von der Untersuchung wichtige Impulse für nationale Akteure ausgehen, beispielsweise im Bereich der Wissenschaftspolitik oder in Bezug auf die Rolle der FHs und HAWs in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).

FZDW startet umfangreichste Erhebung ihrer Art in Deutschland

Die Erhebung erfolge mittels eines speziell zugeschnittenen Online-Fragebogens, „der inhaltlich drei Themenbereiche umfasst“: FDM-Awareness, -Aktivitäten und -Bedarfe. Ein besonderes Merkmal dieses Projekts sei seine geplante große Reichweite: „Der digitale Fragebogen soll über alle Personen, die für das Datenmanagement an den 210 staatlichen FHs und HAWs zuständig sind, an das wissenschaftliche Personal weitergegeben werden.“

„Damit erreichen wir im besten Fall 100.000 Personen. Selbst bei einer Beteiligung von nur einem Prozent aller wissenschaftlich Beschäftigten, wäre dies immer noch die umfangreichste Erhebung ihrer Art in Deutschland“, so der Projektleitrt, Prof. Dr. Andreas Klocke, Geschäftsführender Direktor des FZDW sowie Professor für Allgemeine Soziologie der Frankfurt UAS. Ein „Pretest“ sichere die Qualität des Fragebogens. Die im Projekt erhobenen, anonymen Angaben würden gemäß den sogenannten FAIR-Prinzipien („Findable, Accessible, Interoperable, Re-usable“) nachnutzbarer Forschungsdaten in einem geeigneten Repositorium veröffentlicht.

FZDW nutzt Kontakte des Verbunds Hessischer Forschungsdateninfrastrukturen

Im Projektplan seien zudem fünf regional verteilte, qualitative Diskussionsrunden mit Experten vorgesehen. Das FZDW entwickele dafür zunächst einen Gesprächsleitfaden. Anschließend nutze es die Kontakte des Verbunds Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI), um geeignete Diskussionsteilnehmer zu identifizieren und einzuladen. Durch die hierdurch ermöglichte Einbeziehung der Verwaltungsebene könnten möglicherweise versteckte Problemlagen und Bedarfe aufgedeckt werden. Die Durchführung der Diskussionsrunden werde bundesweit an mehreren Standorten erfolgen.

Das FZDW untersucht laut seiner Selbstdarstellung die Folgen und Herausforderungen des demographischen Wandels: „Dabei hat sich ein Schwerpunkt auf die junge Generation und den Themenbereich Gesundheit herausgebildet.“ Gleichsam würden etwa Veränderungen der Sozialstruktur, der Lebensqualität sowie der Familienverhältnisse in den Blick genommen. Das FZDW realisiere dies insbesondere durch quantitative Umfragen, vorwiegend mit längsschnittlichen Designs, Zufallsauswahlen und großen Fallzahlen. Fachgerechtes Datenmanagement und die Veröffentlichung der anonymisierten Forschungsdaten gehörten ebenso zum Service-Portfolio.

Weitere Informationen zum Thema:

FRANKFURT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES
Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW)

FORSCHUNGSZENTRUM DEMOGRAFISCHER WANDEL
EVER_FDM / Entwicklung und Verbreitung von Forschungsdatenmanagement an Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

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Digitale Stromzähler: Anomalien erkennen und Manipulation nachweisen https://www.datensicherheit.de/digitale-stromzaehler-anomalien-manipulation https://www.datensicherheit.de/digitale-stromzaehler-anomalien-manipulation#respond Fri, 26 Mar 2021 19:53:55 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=39472 Doktorarbeit an der der Frankfurt University of Applied Sciences über Sicherheit digitaler Stromzähler

[datensicherheit.de, 26.03.2021] „Der Erfolg der erneuerbaren Energien treibt den Wandel des Stromnetzes von einer zentral gesteuerten, zu einer intelligenten, dezentralen Stromversorgung an. Aber mit zunehmender Vernetzung werden Stromnetz-Komponenten anfälliger für Cyber-Angriffe, Betrug und Softwarefehler“, heißt es in einer Meldung der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) von Mitte März 2021. An diesem Punkt habe Denis Hock mit seiner Doktorarbeit angesetzt, welche sich demnach mit der Sicherheit digitaler Stromzähler befasst. Sein Promotionsvorhaben sei gemeinsam von der Plymouth University (England) und der Frankfurt UAS betreut worden.

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Foto: Frankfurt UAS, Friederike Mannig

Dr. Denis Hock: Promotion zur Sicherheit digitaler Stromzähler

Digitale Stromzähler anfällig für Hard- und Softwarefehler

„Viele aktuelle Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf traditionelle Informations-Sicherheitslösungen, zum Beispiel Verschlüsselung. Aber Informationssicherheit kann nicht die gesamte Palette der IT-Bedrohungen abdecken, da digitale Stromzähler anfällig für Hard- und Softwarefehler sein können“, so Prof. Dr. Martin Kappes, Leiter der Forschungsgruppe für „Netzwerksicherheit, Informationssicherheit und Datenschutz“ an der Frankfurt UAS, zu dem innovativen Ansatz seines Doktoranden.
Mittels der Digitalisierung von Stromzählern seien viele bereits gelöste Sicherheitsprobleme, wie „Stromdiebstahl“, als IT-Herausforderungen wiederbelebt worden. „Diese Bedrohungen erfordern moderne Erkennungsschemata, die auf Datenanalyse, Maschinellem Lernen und statistischen Prognosen basieren“, erläutert Dr. Hock. Die aktuellen Fortschritte auf den Gebieten der Künstlichen Intelligenz (KI) und dem Maschinellen Lernen führten zu verstärktem Interesse an neuen Konzepten zum Analysieren und Überwachen von Smart-Meter-Daten.

Anomalie-Erkennungsansätze zur Früherkennung manipulierter Stromzähler

Anomalie-Erkennungssysteme seien eines dieser Konzepte. Sie entdeckten Manipulation durch die Analyse statistischer Abweichungen von einem definierten normalen Verhalten und würden als geeignete Technik zur Aufdeckung noch unbekannter Missbrauchsmuster akzeptiert.
In Dr. Hocks Arbeit würden Anomalie-Erkennungsansätze unter Verwendung der Stromzählerdaten zur Früherkennung von manipulierten Stromzählern vorgeschlagen. „Insbesondere werden Algorithmen, die auf Zeitreihenvorhersagen basieren, implementiert und unter Verwendung verschiedener Parameter bewertet, verfügbare Daten diskutiert und potenzielle Metriken eingeführt.“ Diese Arbeit trage zum Verständnis wesentlicher Merkmale des Normalverhaltens von Haushalten im Niederspannungsnetz bei und zeige, wie sich Manipulationen, insbesondere zum Zweck von Energiediebstahl, nachweisen ließen.

Weitere Informationen zum Thema:

ResearchGate
Denis Hock

FRANKFURT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES
Forschungsgruppe für Netzwerksicherheit, Informationssicherheit und Datenschutz

FRANKFURT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES
Frankfurt am Main Doctoral Node

datensicherheit.de, 03.07.2012
Verbraucher- und Datenschützer warnen vor Risiken der neuen, intelligenten Stromzähler

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M-Days 2014: Chancen und Risiken mobiler Business-IKT https://www.datensicherheit.de/m-days-2014-chancen-risiken-mobiler-business-ikt https://www.datensicherheit.de/m-days-2014-chancen-risiken-mobiler-business-ikt#comments Fri, 09 May 2014 15:55:24 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=23645 datensicherheit.de als Medienpartner und Aussteller

[datensicherheit.de, 09.05.2014] Bereits die neunte Auflage der „M-Days“ wird vom 13. bis zum 14. Mai 2014 in Frankfurt/Main Innovationen in den fünf „Mobile Business“-Kernbereichen, „Strategy“, „Commerce“, „Enterprise“, „Marketing“ und „Media“, präsentieren. Im erstmals angebotenen ergänzenden Kongressangebot referieren mehr als 160 Sprecher in unterschiedlichen Panels, Keynotes, Diskussionen und Workshops.

Lösungen für echte Bedürfnisse finden

Mit diesem neuen Konzept, d.h. Fachmesse mit integriertem Kongress, ermögliche die Veranstaltung einen intensiven Austausch von Ausstellern und Besuchern in diesem innovationsstarken Markt, betont Iris Jeglitza-Moshage, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt Exhibition. Die Kommunikation miteinander sei essenziell, um Lösungen für echte Bedürfnisse zu finden und Mobile-Innovationen nicht am Markt vorbei zu entwickeln.

„Internet of Everything“ ante portas

Die „M-Days“ sollen alle Facetten der Mobile-Branche widerspiegeln, denn inzwischen könne sich keine Branche dem Internet und dem Medium „Mobile“ mehr entziehen – das „Internet der Dinge“ („Internet of Things“, IoT) werde in naher Zukunft allgegenwärtig sein und im nächsten Schritt sogar vom „Internet of Everything“ (IoE) abgelöst werden, sagt Alex Green, „Senior Director Information Technology“ bei IHS Technology in London.

M-Days 2014

Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/ Pietro Sutera

M-Days  – spezialisierte Fachmesse mit integriertem Kongress für das „Mobile Business“

Hierzu zählten nicht nur die „Connected Devices“ wie im IoT, sondern auch nicht verbundene elektronische Geräte, wie beispielsweise
Straßenlaternen oder sogar Mausefallen. Diese sendeten automatisch eine Mitteilung, sobald eine Maus eingefangen wurde. Die nicht-elektronischen Geräte könnten in das IoE-Netzwerk mit Hilfe eines Codes oder Tags aufgenommen werden. In Zukunft kommunzierten Alltagsgegenstände völlig eigenständig und erhielten so das Potenzial, Geschäftsprozesse zu optimieren. In seiner Keynote auf dem „Enterprise-Hub“ am ersten Messetag werde er zahlreiche Beispiele präsentieren, wie IoE sowohl das private als auch das geschäftliche Leben beeinflussen wird, kündigt Green an.

Datenbrillen und vernetzte Armbänder: Fluch oder Segen?

Der Öffentlichkeit bekannt ist IoT z.T. bereits durch die zunehmende Verbreitung von sogenannten „Wearables“, wie beispielsweise Datenbrillen oder vernetzten Armbändern. Diese kleinen tragbaren Computer zeichnen z.B. Fitness-Aktivitäten auf und übertragen diese per Funk an das Smartphone. Eine Vielzahl dieser Gadgets können „M-Days“-Besucher live in der „Mobile Monday (MoMo) Lounge“ erleben und ausprobieren – am Stand D47 A+B.

Erfolgsgeschichte: Mobile IKT-Verfügbarkeit in Afrika

Eine ganz andere Mobile-Erfolgsgeschichte als die im eher App-getriebenen Europa hat Afrika – und die zeigen erstmals in Deutschland drei exklusive Kongressredner der „M-Days“. Die Mobile-Experten Raymond Buckle und Candice Goodman aus Südafrika sowie
Jessica Colaço aus Kenia präsentieren in ihrem Panel am ersten Messetag, d.h. am 13. Mai 2014, um 16.30 Uhr im „Mobile Strategy Hub“ die „erstaunliche Mobile-Geschichte Afrikas“, regionale Unterschiede in einzelnen afrikanischen Ländern sowie einige der relevanten Unternehmensbeispiele auf. Angesichts großer Entfernungen und damit schlechter Erreichbarkeit etwa von Banken oder Gesundheitseinrichtungen spielen in Afrika Enterprise-Anwendungen bereits eine größere Rolle als in Europa. Zudem investieren viele Unternehmen stark in Mobile-Marketing, um so die Endkunden besser zu erreichen.

Mobile-Sicherheit im Sonderareal

Dem Thema „IT- und Mobile-Security“ widmet die Fachmesse „M-Days“ das Sonderareal „Mobile Security Section – M-Sec“. Gemeinsam bieten dort verschiedene Aussteller ihren Besuchern am Stand konkrete Lösungen, Beratung und Testversionen an. Im direkten Umfeld des „Mobile Enterprise“-Vortragsforums und den Ständen der Fachverbände, wie etwa des BITKOM, werden zudem Vorträge, Diskussionsrunden und Produktpräsentationen zum Themenkomplex veranstaltet. Das Vertrauen, das viele Leute in ihr Smartphone und in Apps hätten, verwundere, so Kelly Robertson, Director WhiteHat Security Inc. aus den USA. Man müsse
erkennen, dass alles viel schneller passiere, als man es aus der Geschichte des Internets kenne. Das Internet habe eine lange Tradition,
Sicherheitsfragen erst dann zu lösen, wenn die Katastrophe schon eingetreten ist, bringt Robertson die Problematik auf den Punkt.
Zwischen dem Bestreben der Verkäufer, schnell auf den Markt zu drängen, diffusen Umsetzungs-Standards und von anderen Anbietern übernommenem großen Vertrauen, sei Platz für erhebliche Schwachstellen, warnt Robertson. Mehr zu dem Thema erläutert der Sicherheitsexperte in seinem Vortrag „Keeping secrets in the vast Internet of Things“ am zweiten Messetag um 13.30 Uhr auf der „Enterprise“-Bühne.
Im Sonderareal „M-Sec“ ist neben den Spezialanbietern Tekit Consult Bonn GmbH und der in Hannover angesiedelten mediaTest digital GmbH auch die Sirrix AG vertreten. Das Thema „Mobile“ komme spätestens seit der NSA-Affäre nicht länger ohne „Mobile Security“ aus, was sie auch zu einer Teilnahme an den „M-Days“ bewogen habe, erläutert Markus Bernhammer, „CSO“ der Sirrix AG. In der „Mobile Security“ müssten sich höchste Sicherheitsstandards für sensible Unternehmensdaten praktikabel und nah an den Bedürfnissen bewähren.
Die Redaktion von „datensicherheit.de“ ist ebenfalls mit einem Messestand (C21) vertreten.

Mobile Payment- und Commerce-Lösungen sowie digitaler Lebenszyklus

Vor allem im Einzelhandel existiert eine Vielzahl an innovativen Anwendungen, die auf den Messeständen präsentiert werden sollen.
Anwendungen des Einzelhandels nutzten laut einer Studie von comScore vom März 2014 mehr als 27 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer regelmäßig. Im Ranking der meistgenutzten Apps im Bereich M-Commerce lägen die Anwendungen aus dem Einzelhandel damit noch vor Programmen für Auktionen oder Kleinanzeigen und Bankkonten. Bei SAP können die Besucher an einem intelligenten Warenautomaten eine Mobile-Payment-Lösung live ausprobieren. Zudem zeigt das Walldorfer Unternehmen, wie mit
„mPayment“, „mLoyalty“ und „Couponing“ umfangreiche Kundenanalysen durchgeführt und damit Auswertungen erstellt werden können.
Auch PayPal präsentiert einige Neuheiten auf den „M-Days“. Mit „Einchecken mit PayPal“ wird eine Lösung für mobiles Bezahlen
vorgestellt, die bereits in Berlin im Rahmen eines Pilotprojekts im Einsatz ist. Mittels der PayPal-App kann bargeldlos „geshoppt“ oder in Restaurants konsumiert werden. Die Validierung der Bezahlung erfolgt per Foto oder Eingabe eines Codes. Am PayPal-Stand kann diese Technologie außerdem anhand eines Snackautomaten getestet werden. Zudem wird eine Lösung aus dem Bereich In-TV-Payment zu sehen sein. Damit weitet PayPal den Omnichannel-Handel auf die Medien „Smart TV“ und „Hybrid Broadcast Broadband TV“ (HbbTV) aus.
IBM lässt die Besucher die Mobile-Erfolgsgeschichte eines Unternehmens erleben. An größen Touchscope-Monitoren werden unter anderem Lösungen und Anwendungsbeispiele aus den Bereichen „App Lifecycle“, „Mobile Device Management“, „Mobile Security“ oder „Customer Experience“ gezeigt. Mit „Tealeaf“ könne bereits heute die „Customer Journey“ eines jeden Kunden in Echtzeit nachvollzogen werden. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Kunde klassisch mit PC, einem mobilen Device oder einer App auf den Shop zugreift. So könnten beispielsweise Probleme innerhalb einer Transaktion erkannt und schnell sowie kundenfreundlich durch
„Co-Browsing“ gelöst werden.

Mobile-Lösungen für den Mittelstand

Um kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) den Durchblick im Mobile-Dschungel und den richtigen Einstieg ins Mobile-Zeitalter zu erleichtern, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ initiiert. Dieser umfasst das „eKompetenz-Netzwerk“ mit 38 „eBusiness-Lotsen“ sowie die Förderinitiativen „eStandards“ und „Usability“. Auf den „M-Days“ präsentiert das BMWi 68 Aussteller, Projekte und ein zweitägiges Kongressprogramm auf dem „Mittelstand-Digital“-Areal. Unterstützt wird die Aktion durch Staatssekretärin Brigitte Zypries. Sie werde persönlich vor Ort sein – am zweiten Messetag nehme sie außerdem um 15 Uhr am Panel „Sicherheit und Glaubwürdigkeit im Netz“ teil.

Orientierungshilfe: „M-Days Navigator App“

Allen Messebesuchern und -ausstellern soll mit der Navigator-App der Messe Frankfurt eine Informations- und Orientierungsanwendung zur Verfügung gestellt werden. Diese Smartphone-App wurde Ende März 2014 im Rahmen der Fachmesse „Social Media Summits“ in Washington D.C., USA, mit dem „Digital Excellence Award“ ausgezeichnet. Sie biete neben der Aussteller- und Produktsuche einen Newsbereich und einen Gelände- sowie Hallenplan mit einem Überblick über das gesamte Messegelände. Dank GPS könne die eigene Position dargestellt werden. Mit der „My People“-Funktion sei es möglich, ein Netz mit Freunden, Kollegen, Ausstellern und Kunden aufzubauen, mit denen man während der Messe in Kontakt bleiben möchte.

Rahmenprogramm zu den „M-Days“

Die „Mobile-Media-Night“ am Ende des ersten Messetages gilt bereits als eine Institution der „M-Days“. Im „Depot 1899“ in
Frankfurt-Sachsenhausen treffen sich „Mobilistas“ zum Entspannen und Netzwerken.
In diesem Jahr werden die „Best of Mobile Awards“ verliehen. In Kooperation mit dem Verlagshaus Haymarket soll der Preis für die besten Apps, Websites, Services oder Kampagnen vergeben werden, die es ohne Mobile nicht gegeben hätte. Alle Gewinner der einzelnen Kategorien sollen zudem die Möglichkeit erhalten, ihr Projekt auf einem der fünf „Hubs“ vorzustellen.
Auch sollen wieder die besten Apps im Rahmen des „Show your App Award“ ausgezeichnet werden. Die Gewinner-Apps werden von einer Expertenjury und einem Online-Consumer-Voting ermittelt und nehmen ihre Preise auf den „M-Days“ entgegen.
Für das Netzwerken der vernetzten Branche stehen außerdem die Veranstaltungen von MedienMittwoch, BVDW Do Mobile! und das Podium der Frankfurt School of Finance & Management am ersten Tag der „M-Days“.
Parallel zur Fachmesse findet die „Email-Expo“ zeitgleich in fünfter Auflage statt – eine Fachmesse mit Kongress für „Data-Driven-Marketing“. Als etablierter Branchentreff soll deren Kongress gezielt rund um die Themen „Marketing-Automation“, „CRM“, „Leadgenerierung“, „Content-Marketing“ und dessen Nachbardisziplinen informieren.

Weitere Informationen zum Thema:

m-days
13.-14.5.2014, Frankfurt / Willkommen zu den M-Days

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NTT Com Security: Expansion in Deutschland https://www.datensicherheit.de/ntt-com-security-expansion-deutschland-buero-berlin-frankfurt https://www.datensicherheit.de/ntt-com-security-expansion-deutschland-buero-berlin-frankfurt#respond Mon, 03 Feb 2014 19:03:25 +0000 http://www.datensicherheit.de/?p=23008 Unternehmen eröffnet Büros in Berlin und Frankfurt am Main

[datensicherheit.de, 03.02.2014] NTT Com Security (früher Integralis), ein weltweit tätiges Unternehmen für Informationssicherheit und Risikomanagement, hat in Deutschland zwei neue Büros eröffnet. Damit spiegelt NTT Com Security die großen Wachstumsmöglichkeiten im deutschen Markt  wieder  und baut seine weltweite Geschäftsaktivität weiter aus.

An den neuen Standorten Berlin und Frankfurt bietet NTT Com Security ein umfassendes Serviceangebot unter der Unternehmensmarke WideAngle, einschließlich verwalteter Sicherheitsdienste, Beratung und Technology Integration Services. Nahe an vielen bestehenden Kunden und Interessenten des öffentlichen Sektors und des Finanzdienstmarktes von NTT ComSecurity unterstützen die neuen Niederlassungen die deutsche Zentrale des Unternehmens in Ismaning.

NTT Com Security Büro Berlin

© NTT Com Security

Hauptstadt-Büro der NTT Security in Berlin am Sachsendamm

Frank Brandenburg, Senior VicePresident Central Europe NTT Com Security, sagt: „Wir möchten sowohl international als auch national weiter wachsen. Ein starker Fokus auf bestimmte Branchen, wie dem wachsenden Finanzdienstleistungsmarkt und dem öffentlichen Sektor, sowie die Nähe zum Kunden sind die Kernpunkte unserer Expansionsstrategie. Wir werden dahin gehen, wo der Kunde uns braucht!“

2013 wurde das Unternehmen zur weiteren Expansion seiner Sicherheits- und Risikomanagement-Ressourcen von Integralis in NTT Com Security umfirmiert, um so weltweit Kunden zu betreuen und die Stärke der Identität von NTT im globalen Markt zu nutzen. Mit 800 Mitarbeitern hat das Unternehmen weltweit mehr als 8.000 Kunden und agiert in den EMEA-Staaten, den USA und in der APAC-Region.

Der jüngste Erfolg des Unternehmens und das momentane Wachstum spiegeln nach Angaben es Unternehmens den laufenden Übergang zu verwalteten High-End-Services und professioneller Dienstleistung und Beratung wieder, die entsprechend der sich ändernden Marktbedingungen und den weltweiten Geschäftstreibern unter der Marke WideAngle erbracht werden.

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