Umfrage – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Sat, 13 Apr 2024 15:25:44 +0000 de-DE hourly 1 Bitkom-Umfrage zum Anvertrauen des Smartphones an andere https://www.datensicherheit.de/bitkom-umfrage-anvertrauen-smartphone-andere https://www.datensicherheit.de/bitkom-umfrage-anvertrauen-smartphone-andere#respond Sat, 13 Apr 2024 22:07:43 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44498 Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß: Vielen behagt es nicht, das eigene Smartphone anderen zu überlassen

[datensicherheit.de, 14.04.2024] Das eigene Smartphone ist für Nutzer offenbar wie ein Schatz: Tausende oder gar Zehntausende Fotos finden sich womöglich darin, die Zugänge zu Chats, Sozialen Medien und zum Online-Banking, die Kommunikation mit dem Partner, dem Freundes- und Familienkreis… Ob dieser „Schatz“ auch in andere Hände gegeben wird, hat der Digitalverband Bitkom e.V. nach eigenen Angaben untersucht: Die Befragung habe im Zeitraum von KW 1 bis KW 3 2024 stattgefunden und sei als Gesamtumfrage repräsentativ:

34 Prozent schließen laut Bitkom-Umfrage Weitergabe an Partner kategorisch aus

Es kommt demnach darauf an, wie die Umfrage unter 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 769 Nutzer von Smartphones, ergeben habe: „Mehr als ein Drittel (38%) hat schon einmal Partner oder Partnerin bzw. Ehemann oder Ehefrau Zugriff auf das eigene Smartphone gewährt: 41 Prozent sind es bei den Frauen und 35 Prozent bei den Männern. Weitere 23 Prozent können sich zumindest vorstellen, dem Lebensgefährten oder der Lebensgefährtin Zugriff auf das Gerät zu geben.“ Aber: 34 Prozent schlössen dies kategorisch aus, wobei dies auf 41 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen zutreffe.

Praktisch keine Geschlechterunterschiede gebe es, wenn es um die eigenen Kinder geht: 27 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer in Deutschland hätten dem eigenen Nachwuchs bereits das Smartphone in die Hände gegeben, weitere 27 würden dies künftig tun. Ausgewählten Freundinnen oder Freunden gäben 23 Prozent ihr „Handy“, 24 Prozent könnten sich dies vorstellen. 20 Prozent hätten ihr Gerät auch schon einmal den eigenen Eltern überlassen, 22 Prozent würden dies tun.

Bitkom-Experte: Das Smartphone gehört für die allermeisten Nutzer zur Privatsphäre

Jeder Zehnte sagt allerdings auch: „Mein Smartphone ist für andere tabu – ich habe und würde gar niemandem das Gerät überlassen.“ Dr. Sebastian Klöß, Experte für „Consumer Technology“ beim Bitkom, erläutert: „Das Smartphone gehört für die allermeisten Nutzerinnen und Nutzer zur Privatsphäre. Vielen behagt es daher nicht, es anderen zu überlassen.“

Wichtig sei nicht nur Vertrauen in die anderen Person – vor allem komme es grundsätzlich immer darauf an, besonders sensible Daten wie Passwörter oder auch Banking-Apps vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Übrigens seien die Deutschen bei Personengruppen außerhalb ihres Familien- und Freundeskreises sehr restriktiv: „22 Prozent vertrauen das Smartphone ihrem Arzt / ihrer Ärztin an bzw. können sich das vorstellen – und 13 Prozent dem Anwalt oder der Anwältin.“

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 12.08.2022
Vertrauen 2.0: Zukunftsbüro des BMBF veröffentlicht neue Studie / Strategische Vorausschau zur Zukunft des Vertrauens in digitalen Welten

datensicherheit.de, 23.06.2021
Blindes Vertrauen: Deutschen vernachlässigen Smartphone-Sicherheit / Neue McAfee-Studie zeigt, dass die Deutschen zu wenig für ihre Smart-Device-Sicherheit tun

]]>
https://www.datensicherheit.de/bitkom-umfrage-anvertrauen-smartphone-andere/feed 0
eco: IT-Sicherheitsumfrage 2024 zeigt höheren Stellenwert der IT-Sicherheit https://www.datensicherheit.de/eco-it-sicherheitsumfrage-2024-aufzeigen-erhoehung-stellenwert-it-sicherheit https://www.datensicherheit.de/eco-it-sicherheitsumfrage-2024-aufzeigen-erhoehung-stellenwert-it-sicherheit#respond Tue, 12 Mar 2024 17:06:20 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44254 eco-umfrage-it-sicherheit-2024Die Erkenntnisse beruhen aus der eco IT-Sicherheitsumfrage 2024, welche der Verband am 1. März 2024 vorlegte.]]> eco-umfrage-it-sicherheit-2024

Laut eco sehen 96 Prozent der IT-Sicherheitsexperten in Deutschland eine zunehmende Bedrohungslage

[datensicherheit.de, 12.03.2024] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. hat ermittelt, dass mit 96 Prozent der IT-Sicherheitsexperten in Deutschland (mehr als in den Vorjahren) eine zunehmende Bedrohungslage sehen – auf diese Bedrohungslage reagierten die Unternehmen und räumten der IT-Sicherheit einen höheren Stellenwert ein als im Vorjahr, 2023; viele seien jedoch immer noch unzureichend aufgestellt.

eco-umfrage-it-sicherheit-2024

Abbildung: eco e.V.

eco IT-Sicherheitsumfrage 2024 – 226 Sicherheitsexperten wurden befragt

eco warnt: Entspannung können die Befragten nicht erkennen

96 Prozent der Sicherheitsexperten in Deutschland sehen laut eco eine zunehmende Bedrohungslage – während vier Prozent von einer gleichbleibenden Bedrohungslage ausgehen; eine Entspannung könnten die Befragten also nicht erkennen. Die Erkenntnisse beruhten aus der „eco IT-Sicherheitsumfrage 2024“, welche der Verband am 1. März 2024 vorlegte – 226 Sicherheitsexperten seien befragt wurden.

Auf diese Bedrohungslage reagierten die Unternehmen und räumten der IT-Sicherheit einen höheren Stellenwert ein als im Vorjahr, beispielsweise mit einem Notfallplan: „Nur noch 3,4 Prozent der Befragten geben an, dass sie keinen Notfallplan für den Fall eines IT-Sicherheitsvorfalls festgelegt haben oder dass zumindest ein solcher in Planung sei.“ Im letzten Jahr seien noch 5,8 Prozent für den Fall der Fälle unvorbereitet gewesen.

eco-Kommentar: Bei allem Engagement der Unternehmen ist deutsche Wirtschaft IT-sicherheitstechnisch immer noch unzureichend aufgestellt

Auch der Stellenwert der Vorsorge steige: Die meisten Unternehmen (53,1%) schulten inzwischen ihre Mitarbeiter regelmäßig. 15,1 Prozent böten unregelmäßig Schulungen an und fünf Prozent hätten entsprechende Weiterbildungen geplant. „Insgesamt gaben die Unternehmen im letzten Jahr für IT-Sicherheit auch mehr Geld aus: 34,6 Prozent haben ihre Ausgaben moderat erhöht, 5,6 Prozent sogar stark.“ Nur rund ein Drittel (32,9%) habe die IT-Sicherheitsausgaben nicht erhöht oder gar gesenkt (1,1%).

Bei all diesem Engagement der Unternehmen sei die deutsche Wirtschaft IT-sicherheitstechnisch immer noch unzureichend aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kommen demnach, wie bereits in den Vorjahren, erneut die meisten Experten (76%). Die IT-Sicherheit im eigenen Unternehmen schätzten die Experten hingegen eher optimistisch ein: „54 Prozent der Befragten sagen, das eigene Unternehmen sei ,sehr gut’ oder ,gut’ abgesichert, 31 Prozent bezeichnen sich als ,ausreichend’ abgesichert.“ Dennoch habe jedes fünfte Unternehmen (20%) im letzten Jahr mindestens einen IT-Sicherheitsvorfall mit zum Teil erheblichen Schäden gehabt (4%).

Leiter der eco-Kompetenzgruppe IT-Sicherheit betont Ransomware-Gefahr

„Auch wenn der Stellenwert der IT-Sicherheit insgesamt in Deutschland steigt und viele Unternehmen glauben, dass sie sicher sind, unterschätzen viele Entscheider im Mittelstand noch die Bedrohungslage, unterstreicht Oliver Dehning, Leiter der eco-Kompetenzgruppe „IT-Sicherheit“.

Er führt abschließend aus und warnt: „Ein Ransomware-Angriff kann die Geschäftstätigkeit von Unternehmen bis zu einem Jahr lang behindern und sogar existenzbedrohend sein. Und gerade viele Mittelständler stehen im Fokus international agierender Cybercrime-Netzwerke, ohne sich dessen bewusst zu sein.“

Weitere Informationen zum Thema:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
eco Umfrage IT-Sicherheit 2024 / Ein Report der eco Kompetenzgruppe Sicherheit unter der Leitung von Oliver Dehning

]]>
https://www.datensicherheit.de/eco-it-sicherheitsumfrage-2024-aufzeigen-erhoehung-stellenwert-it-sicherheit/feed 0
KI trifft in Deutschland auf verunsicherte Bürger https://www.datensicherheit.de/ki-deutschland-verunsicherung-buerger https://www.datensicherheit.de/ki-deutschland-verunsicherung-buerger#respond Wed, 28 Feb 2024 19:50:21 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44199 Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V.Zwei Drittel der Deutschen (66,3%) möchten ihre Daten selbst in anonymisierter Form nicht für das KI-Training zur Verfügung stellen.]]> Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V.

KI-Modelle benötigen Vielzahl von Daten zum Training

[datensicherheit.de, 28.02.2024] Laut einer aktuellen Stellungnahme des eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. lehnen zwei Drittel der Deutschen die Nutzung ihrer anonymisierten Daten für Künstliche Intelligenz (KI) ab. Zwei Drittel der Deutschen (66,3%) möchten demnach ihre Daten selbst in anonymisierter Form nicht für das KI-Training zur Verfügung stellen. Rund jeder Fünfte würde Daten zur eigenen Technologienutzung sowie Transport- und Verkehrsdaten freigeben. Der eco-Vorstandsvorsitzende, Oliver Süme, fordert daher, dass Bundesregierung und Wirtschaft ein vertrauenswürdiges „Daten-Ökosystem“ schaffen müssen, um die Zukunftsfähigkeit des Digitalstandorts Deutschland zu erhalten. Das Meinungsforschungsunternehmen Civey habe im eco-Auftrag rund 2.518 volljährige Bundesbürger zwischen dem 12. und 13. Februar 2024 befragt – diese Ergebnisse seien repräsentativ (der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liege bei 3,2 Prozent).

Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V.

Bild: eco

Oliver Süme: KI-Vorteile müssen stärker herausgestellt werden!

KI-Einsatz für optimierte Produktionsprozesse, Stau-Vorhersagen und Krebs-Früherkennung

KI könne Produktionsprozesse in Wirtschaft und Industrie optimieren, Stau vermeiden und in der Krebs-Früherkennung sogar Leben retten. Damit das zukünftig immer besser gelingt, müssten KI-Modelle mit einer Vielzahl von Daten trainiert werden. Doch die Menschen in Deutschland sind laut eco nur begrenzt dazu bereit, ihre Daten anonymisiert für das KI-Training zur Verfügung zu stellen.

Immerhin 18,3 Prozent der Deutschen würden Daten zu ihrer Technologienutzung zur Verfügung stellen, 18,1 Prozent Transport- und Verkehrsdaten. Daten zum Reiseverhalten würden 15,7 Prozent der Deutschen teilen und Gesundheitsdaten 15,6 Prozent.

Vertrauenswürdiges Daten-Ökosystem nötig, welches Bürgern nötige Transparenz und Sicherheit beim KI-Training bietet

Süme kommentiert: „Der visionäre Einsatz von Technologien und Anwendungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz bietet nicht nur enormes Wirtschaftspotenzial, sondern kann auch dazu beitragen, unser aller Lebensverhältnisse in vielen Bereichen zu verbessern. Diese Vorteile müssen stärker herausgestellt werden!“ Um diese Potenziale zu heben, brauche es neben digitalen Infrastrukturen, Diensten und Plattformen eben auch Datenpools.

Die Verfügbarkeit hochwertiger Daten sowie ein einheitlicher und rechtssicherer Umgang mit Daten sei essenziell für alle datenbasierten Geschäftsmodelle. Es werde ein vertrauenswürdiges „Daten-Ökosystem“ benötigt, welches Bürgern auch die nötige Transparenz und Sicherheit gewährleistet, „damit sie der Nutzung ihrer Daten für das Training von KI-Anwendungen zustimmen”. Die Bundesregierung sei hierzu jetzt dringend in der Pflicht. „Die Datenstrategie der Bundesregierung bietet dafür eine gute Grundlage. Auch wenn einige Projekte aus der Strategie, wie das Dateninstitut, das Bundesdatenschutz-Gesetz oder das Mobilitätsdatengesetz, zumindest bereits angestoßen wurden, brauchen wir jetzt allerdings dringend mehr Tempo bei der Datenpolitik”, betont Süme abschließend.

Weitere Informationen zum Thema:

eco & Civey, 13.02.2024
Welche Ihrer Daten würden Sie in anonymisierter Form für das Training von künstlichen Intelligenzen zur Verfügung stellen?

]]>
https://www.datensicherheit.de/ki-deutschland-verunsicherung-buerger/feed 0
Allgemeine Geschäftsbedingungen: AGB häufig als lästig empfunden und weggeklickt https://www.datensicherheit.de/allgemeine-geschaeftsbedingungen-agb-haeufig-als-laestig-empfunden-und-weggeklickt https://www.datensicherheit.de/allgemeine-geschaeftsbedingungen-agb-haeufig-als-laestig-empfunden-und-weggeklickt#respond Tue, 06 Feb 2024 21:29:26 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44081 Zwei Drittel der Befragten lesen AGB gelegentlich oder selten – 25 Prozent jedoch nie

[datensicherheit.de, 06.02.2024] Nach aktuellen Erkenntnissen des Bitkom e.V. werden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bei geschäftlichen Transaktionen als eher lästig empfunden: Demnach lesen zwei Drittel der Befragten die AGB „gelegentlich oder selten“ – indes 25 Prozent „nie“. Die große Mehrheit halte sie für „zu kompliziert“ und „zu ausführlich“. Die zugrundeliegende Befragung hat laut Bitkom im Zeitraum von Kalenderwoche 1 bis 2 2024 stattgefunden und sei repräsentativ. Die Fragestellungen habe gelautet: „Lesen Sie die AGB, bevor Sie online einen Kauf tätigen oder anderweitig einen Vertrag abschließen?“ – „In welchem Ausmaß lesen Sie die AGB in der Regel?“ – „Inwiefern treffen die folgenden Aussagen zu AGBs bei Online-Geschäften auf Sie bzw. Ihrer Meinung nach zu?“ – „Lesen Sie die AGB offline, also z.B. im Kleidungsgeschäft oder in Supermärkten, bevor Sie einen Kauf tätigen?“

Ohne die AGB mit einem Klick zu bestätigen, geht heute nichts mehr

„Wer online einen Vertrag abschließt oder ein Kundenkonto im Online-Shop eröffnen will, kennt das: Ohne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) mit einem Klick zu bestätigen, geht nichts.“ Allerdings gebe ein Viertel (25%) der Internetnutzer an, die AGB bei Online-Angeboten nie zu lesen.

Die große Mehrheit (63 Prozent) lese sie nur gelegentlich oder selten und gerade einmal elf Prozent gäben an, das immer zu tun. Dies seien Ergebnisse einer Befragung von 1.013 Internetnutzern ab 16 Jahren im Vorfeld des „Safer Internet Day“ am 6. Februar 2024.

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sollten gemeinsam AGB-Optimierung beraten

Selbst von jenen 74 Prozent, die zumindest ab und an die AGB lesen, schaue sich rund die Hälfte (48%) in der Regel nur einzelne Abschnitte an. 41 Prozent aus dieser Gruppe sagten, sie würden die AGB zum größten Teil lesen, elf Prozent sogar vollständig. „Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sollten gemeinsam stärker darüber nachdenken, wie die wichtigen Informationen so vermittelt werden können, dass sie wirklich bei den Menschen ankommen“, kommentiert der Bitkom-Präsident, Dr. Ralf Wintergerst.

Dr. Wintergerst betont: „Die Art und Weise, wie AGB heute präsentiert werden, schneidet bei den Menschen insgesamt schlecht ab.“ Acht von zehn Internetnutzern beklagten, dass die AGB „viel zu kompliziert geschrieben“ (80%) oder „zu unübersichtlich“ (78%) seien. Drei Viertel (74%) hielten AGB für „viel zu ausführlich“. 85 Prozent vertrauten darauf, dass die AGB in Deutschland einem gewissen Standard bei Sicherheit und Verbraucherschutz entsprächen.

„AGB werden im Internet sehr viel stärker wahrgenommen als in der Offline-Welt, also zum Beispiel in Geschäften vor Ort, berichtet Dr. Wintergerst abschließend: „Dort lesen drei Viertel (75%) ,nie’ die AGB, ein Fünftel (20%) ,gelegentlich oder selten’ und nur zwei Prozent tun dies nach eigenem Bekunden ,immer’.“

]]>
https://www.datensicherheit.de/allgemeine-geschaeftsbedingungen-agb-haeufig-als-laestig-empfunden-und-weggeklickt/feed 0
Ändere Dein Passwort: eco-Tipps zum Thementag am 1. Februar 2024 https://www.datensicherheit.de/aendere-dein-passwort-eco-tipps-thementag-1-februar-2024 https://www.datensicherheit.de/aendere-dein-passwort-eco-tipps-thementag-1-februar-2024#respond Mon, 29 Jan 2024 13:37:37 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=44044 eco-norbert-pohlmannDemnach behält jeder Dritte Online-Passwörter im Kopf – doch kryptische Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind laut eco besser als häufige Wechsel.]]> eco-norbert-pohlmann

Im eco-Auftrag wurden rund 2.519 volljährige Bundesbürger zwischen dem 16. und 17. Januar 2024 repräsentativ befragt

[datensicherheit.de, 29.01.2024] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. geht in seiner aktuellen Stellungnahme auf eigene Erkenntnisse aus einer eco-Umfrage anlässlich des bevorstehenen „Ändere Dein Passwort“-Tages am 1. Februar 2024 ein: Demnach behält jeder dritte Deutsche (34,4%) Online-Passwörter im Kopf – doch kryptische Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung (ZFA) seien besser als häufige Wechsel. Das Meinungsforschungsunternehmen Civey habe im eco-Auftrag rund 2.519 volljährige Bundesbürger zwischen dem 16. und 17. Januar 2024 befragt. Die Ergebnisse seien repräsentativ – der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liege bei 3,2 Prozent. Der eco gibt zum „Ändere Dein Passwort“-Tag 2024 drei Tipps für sichere Passwörter.

eco-norbert-pohlmann

Foto: eco e.V.

Prof. Norbert Pohlmann warnt vor reinem Passwort-Verfahren: „Die unsicherste Möglichkeit, sich zu authentisieren und ein großes Einfallstor für Ransomware-Angriffe!“

Passwörter sollten laut eco möglichst kryptisch sein – mit Zahlen und Sonderzeichen – und dürften sich nicht wiederholen

Mit der Zahl der Online-Accounts nimmt offensichtlich auch die Zahl der Passwörter zu, die jeder Mensch täglich nutzt. Damit stellt sich laut eco folgende Herausforderung:

Die Passwörter sollten möglichst kryptisch sein – mit Zahlen und Sonderzeichen – und sie dürften sich nicht wiederholen, das heißt bei Dutzenden Benutzerkonten würden auch genausoviele kryptische Passwörter benötigt werden. Sich indes die zahlreichen schwierigen Passwörter für „Social Media“, Mobiltelefon-Apps, Online-Banking, E-Mail, Online-Shops und so weiter zu merken, scheine kaum noch möglich.

Dennoch gebe jeder Dritte Deutsche (34,4%) an, sich die eigenen Passwörter im Kopf zu behalten. So ein Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Civey-Umfrage im eco-Auftrag anlässlich des „Ändere Dein Passwort“-Tags 2024. Auf Papier notierten sich 21,8 Prozent der Deutschen ihre Passwörter. 20,2 Prozent nutzten einen Passwort-Manager, also eine Software, um die Speicherung der Passwörter für sie zu übernehmen.

Prof. Norbert Pohlmann, eco-Vorstand IT-Sicherheit, empfiehlt Passwort-Manager

Zu einem Passwort-Manager rät auch Prof. Norbert Pohlmann, eco-Vorstand „IT-Sicherheit“: „Passwort-Manager schlagen sichere Passwörter vor und stellen diese dann auf unterschiedlichen Geräten verschlüsselt zur Verfügung, Nutzerinnen und Nutzer müssen sich nur noch ein Passwort merken.“ Zusätzlich empfiehlt er, wo immer es möglich ist eine ZFA zu aktivieren. Beim Online-Banking sei dies schon lange üblich, doch auch immer mehr Online-Shops und Social-Media-Plattformen böten den Nutzern heute die Chance, beispielsweise mit einem Code per Bestätigungs-SMS-Nachricht als zweitem Faktor das Log-in sicherer zu machen.

Sich alle Passwörter im Kopf zu behalten sei bei der wachsenden Zahl der Online-Accounts ohnehin zunehmend unrealistisch – zu groß die Versuchung, dasselbe Passwort für mehrere Benutzerkonten zu verwenden oder einfache, nicht-kryptische Passwörter zu wählen. Das reine Passwort-Verfahren bezeichnet Professor Pohlmann als „die unsicherste Möglichkeit, sich zu authentisieren und ein großes Einfallstor für Ransomware-Angriffe“.

Auch die Methode, Passwörter auf Papier zu notieren, sieht er sehr kritisch: „Wer seine Passwörter aufschreibt, muss darauf achten, diese Notizen räumlich getrennt von Handy oder Notebook zu verwahren. Das klassische ,Post-it’ mit Passwörtern unter der Tastatur, am Bildschirm oder unter der Handyhülle ist grob fahrlässig und eine Einladung, in die privaten Systeme einzudringen.“

Für sichere Passwörter gibt der eco folgende drei Tipps:

1. Tipp: Tauschen Sie unsichere gegen kryptische Passwörter aus!
„Diese sind acht bis zwölf Zeichen lang, besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen – in willkürlicher Reihenfolge. Überprüfen Sie, ob Ihre wichtigen Online-Passwörter sicher und schwer zu knacken sind – und ändern Sie diese gegebenenfalls heute.“

2. Tipp: Verwenden Sie einen Passwort-Manager, da sichere Passwörter schwer zu merken sind!
„Damit müssen Sie sich nur noch ein Passwort merken, nämlich das zu Ihrem Passwort Manager. Für alle anderen Zwecke generiert die Software starke und einzigartige Passwörter automatisch und speichert diese verschlüsselt ab – lokal auf einem Gerät oder auch online. Das hat den Vorteil, dass man auch mobil und mit verschiedenen Geräten auf die eigenen Passwörter zugreifen kann.“

3. Tipp: Verwenden Sie wenn möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung!
„Ein zweiter Identifikationsweg, zusätzlich zum Passwort, erhöht die Sicherheit. Diese Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt es in zahlreichen Varianten, etwa als Code per SMS, mit einem TAN-Generator etwa beim Online-Banking oder in einer App. Ein starkes Passwort und aktivierte Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen sehr wirksam gegen Missbrauch durch Kriminelle.“

Einen Vorschlag, wie sich auch ein komplexes Passwort leicht merken lässt, gibt der eco-Verband zum Abschluss: „Es hilft, sich einen Satz oder eine Phrase auszudenken und daraus die ersten Buchstaben jedes Wortes zu nehmen und es mit Sonderzeichen und Ziffern zu kombinieren. Beispiel: Aus ,Ich wohne in einem gelben Haus und habe zwei Katzen’ könnte IwiegH&h#2K! werden.“

Weitere Informationen zum Thema:

eco
Wie verwalten Sie Ihre privaten Online-Passwörter?

]]>
https://www.datensicherheit.de/aendere-dein-passwort-eco-tipps-thementag-1-februar-2024/feed 0
Passwort-Handhabung als Herausforderung: Wenn möglich zusätzlich Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten! https://www.datensicherheit.de/passwort-handhabung-herausforderung-moeglichkeiz-zusatz-zwei-faktor-authentifizierung-einrichtung https://www.datensicherheit.de/passwort-handhabung-herausforderung-moeglichkeiz-zusatz-zwei-faktor-authentifizierung-einrichtung#respond Fri, 15 Dec 2023 11:48:45 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43936 Passwort-Vielzahl im Alltag und Berufsleben erfordert methodisches Vorgehen

[datensicherheit.de, 15.12.2023] Laut aktuellen Erkenntnissen des Branchenverbands Bitkom achtet ein „deutliche Mehrheit“ auf komplizierte Passwörter – indes aber weniger als noch vor einem Jahr. Rund 40 Prozent notierten sich demnach ihre Zugangsdaten auf Papier und die Zwei-Faktor-Authentifizierung (ZFA) habe sich noch nicht durchgesetzt. Ein großes Problem bleibe die Vielzahl der im Alltag und Berufsleben verwendeten Passwörter: So sage inzwischen fast ein Drittel (30%, 2022: 23%), dass sie sich oft neue Passwörter erstellen müssten, weil sie das alte vergessen hätten.

Das Passworter als Schlüssel dür das eigene digitale Zuhause

Ob für den Zugang zum Internet, den Abruf der E-Mails oder das Kundenkonto im Web-Shop: Wer sich im Internet bewegt, kommt offensichtlich ohne eine Vielzahl von Passwörtern nicht aus. Drei Viertel der Internetnutzer in Deutschland (74%) achteten bei der Erstellung auf komplizierte, einen Mix aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthaltende Passwörter, welche das Erraten erschweren sollen. „Das sind aber weniger als noch vor einem Jahr, als 83 Prozent entsprechend sorgfältig vorgingen.“ Zugleich nutzten weiterhin 30 Prozent für verschiedene Online-Dienste dasselbe Passwort (2022: 35%). Der Bitkom beruft sich nach eigenen Angaben auf eine aktuelle, von ihm in Auftrag gegebene Umfrage unter 1.018 Internet-Nutzern in Deutschland ab 16 Jahren.

„Passwörter sind die Schlüssel in unser digitales Zuhause. Wer sich für ein besonders simples Schloss entscheidet oder für alle Türen denselben Schlüssel, der macht es Cyber-Kriminellen unnötig leicht“, unterstreicht Simran Mann, IT-Sicherheitsexpertin beim Bitkom. Es lohne sich, sich ein paar Minuten Zeit für die Passworterstellung zu nehmen – Passwort-Manager könnten dabei eine gute Hilfe sein. „Und wo immer möglich sollte zusätzlich auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet werden“, rät Mann. Damit könnten Angreifer allein mit dem Passwort nicht auf die Online-Konten zugreifen, was die Sicherheit deutlich erhöhe.

25 Prozent der Internetnutzer verwenden Passwort-Generatoren

Ein Viertel der Internetnutzer (25%) verwende inzwischen Passwort-Generatoren oder Passwort-Manager, um besonders sichere Passwörter zu erzeugen oder die eigenen Passwörter sicher zu speichern und zu verwalten (2022: 20%). Deutlich mehr (38%) schrieben ihre Passwörter allerdings immer noch auf Papier auf (2022: 43%). Nur eine Minderheit nutze bislang ZFA. Dabei müsse nach der Eingabe des Passworts noch ein zweiter Code eingegeben werden, welcher etwa per SMS oder per E-Mail aufs Handy geschickt oder mit einer speziellen App auf dem Smartphone erstellt werde. 20 Prozent nutzten diese Sicherheitsvorkehrung wann immer möglich (2022: 11%), weitere 17 Prozent zumindest für ausgewählte Passwörter (2022: 36%).

Rückläufig sei die Zahl derjenigen, welche ihre Passwörter regelmäßig ändern – von 31 Prozent auf 23 Prozent. „Wer komplexe Passwörter nutzt und vielleicht auch noch Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeschaltet hat, muss sein Passwort eigentlich nicht in festgelegten Zeitabständen ändern. Das ist aber dann unbedingt und umgehend nötig, wenn es Hinweise auf Datenlecks bei Anbietern gab oder Dritte Zugriff auf das Passwort hatten“, so Mann. 18 Prozent der Internetnutzer seien bei der Auswahl ihrer Passwörter pragmatisch und gäben an, dass sie für verschiedene Online-Dienste auch verschieden starke Passwörter verwendeten (2022: 11 Prozent).

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 04.05.2023
World Password(less) Day: Plädoyer für eine passwortlose und phishing-resistente Zukunft / Auch sehr komplexes Passwort gemäß BSI-Empfehlung bietet keinen ausreichenden Schutz mehr

datensicherheit.de, 26.01.2023
Statt häufiger Passwortwechsel: eco empfiehlt starke Passwörter / eco gibt zum bevorstehenden Ändere-dein-Passwort-Tag am 1. Februar 2023 drei Tipps für sichere Log-Ins

datensicherheit.de, 25.05.2022
Patrick McBride: Mit Passwörtern kann es keinen Datenschutz geben / Wirkliche Sicherheit könne mit Passwörtern und traditioneller Multi-Faktor-Authentisierung nicht gewährleistet werden

]]>
https://www.datensicherheit.de/passwort-handhabung-herausforderung-moeglichkeiz-zusatz-zwei-faktor-authentifizierung-einrichtung/feed 0
Digitale Transformation: Mehrheit der Bevölkerung sieht keine Fortschritte https://www.datensicherheit.de/digitale-transformation-mehrheit-bevoelkerung-sieht-keine-fortschritte https://www.datensicherheit.de/digitale-transformation-mehrheit-bevoelkerung-sieht-keine-fortschritte#respond Fri, 01 Sep 2023 11:47:30 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43393 eco-civey-umfrage-digitalpolitik-ampel-koalition-deutschland-vorreiter-digitalisierungVor einem Jahr vorgestellte sogenannte Digitalstrategie der Bundesregierung lässt Umsetzung vermissen [datensicherheit.de, 01.09.2023] Der eco Verband der Internetwirtschaft e.V. kommentiert in seiner aktuellen Stellungnahme die vor einem Jahr vorgestellte sogenannte Digitalstrategie der Bundesregierung, welche den „digitalen Aufbruch“ bringen sollte. Deutschland sollte demnach bis zum Jahr 2025 an die europäische Spitze auf dem Gebiet der Digitalisierung […]]]> eco-civey-umfrage-digitalpolitik-ampel-koalition-deutschland-vorreiter-digitalisierung

Vor einem Jahr vorgestellte sogenannte Digitalstrategie der Bundesregierung lässt Umsetzung vermissen

[datensicherheit.de, 01.09.2023] Der eco Verband der Internetwirtschaft e.V. kommentiert in seiner aktuellen Stellungnahme die vor einem Jahr vorgestellte sogenannte Digitalstrategie der Bundesregierung, welche den „digitalen Aufbruch“ bringen sollte. Deutschland sollte demnach bis zum Jahr 2025 an die europäische Spitze auf dem Gebiet der Digitalisierung und Vernetzung gebracht werden. Besonders weit scheint die Bundesregierung jedoch bisher nicht gekommen zu sein: Laut einer vom eco in Auftrag gegebenen Civey-Umfrage sieht die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung keinerlei Fortschritte in wichtigen Bereichen der Digitalen Transformation. Das Meinungsforschungsunternehmen Civey habe im eco-Auftrag 2.500 Personen ab 18 Jahren zwischen dem 24. und dem 25. August 2023 befragt – diese Ergebnisse seien repräsentativ (der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liege bei 3,4 Prozent).

eco-civey-umfrage-digitalpolitik-ampel-koalition-deutschland-vorreiter-digitalisierung

Abbildung: eco & Civey

eco-Civey-Umfrage, ob die aktuelle Digitalpolitik der „Ampel“-Koalition auf Bundesebene der eigenen Meinung nach dem Vorsatz, Deutschland zu einem Vorreiter der Digitalisierung zu machen, entspricht…

eco moniert schleppende Digitalisierung in Deutschland

Der eco-Geschäftsführer, Alexander Rabe, kommentiert und kritisert: „Mangelhafte Koordination und eine Verantwortungsdiffusion in der Bundesregierung sind ursächlich für die schleppende Digitalisierung in Deutschland.“ Ergebnisse der eco-Umfrage auf einen Blick:

Große Unzufriedenheit:
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen (70 %) sehe keine Fortschritte in wichtigen Bereichen der Digitalen Transformation in Deutschland.

Größte Baustellen:
Entwicklungsbedarf bestehe vor allem in den Bereichen Digitalisierung der Behörden und Verwaltung (63 %), Ausbau digitaler Infrastruktur (54 %) und Cyber-Sicherheit (32 %).

Wunsch und Wirklichkeit:
86 Prozent der Deutschen seien der Meinung, dass die aktuelle Digitalpolitik nicht zu dem im Koalitionsvertrag formulierten Vorsatz der „Ampel“-Koalition passe, Deutschland zu einem Vorreiter bei der Digitalisierung und Vernetzung zu machen.

Internationaler Wettbewerb:
82 Prozent bewerten Deutschland im Bereich digitaler Zukunftstechnologien als „unterdurchschnittlich“ aufgestellt.

Mehrheit sieht keinerlei Fortschritte in wichtigen Bereichen der Digitalen Transformation

Mit der am 31. August 2022 vorgestellten sogenannten Digitalstrategie wollte die Bundesregierung konkrete Vorhaben in Angriff nehmen – beispielsweise ein flächendeckendes Mobilfunknetz, die Digitalisierung von Schulen und Behörden sowie die Schaffung von Datenräumen in Wirtschaft und Forschung. Die Digitalisierung und Vernetzung solle vor allem Bürgern zugutekommen, so der erklärte Anspruch.

Nach über einem Jahr sieht jedoch laut eco die überwiegende Mehrheit der Befragten „keinerlei Fortschritte“ in wichtigen Bereichen der Digitalen Transformation. Alles in allem werde die „Ampel“-Koalition ihrem eigenen Anspruch, Deutschland in der Digitalen Transformation mithilfe der Digitalstrategie entscheidend nach vorn zu bringen, nicht gerecht, sagten 86,2 Prozent der Deutschen.

Besonders alarmierend die schlechten Ergebnisse im Bereich der digitalen Verwaltung

Rabe, selbst Mitglied des von der Bundesregierung einberufenen Beirats „Digitalstrategie“, führt hierzu aus: „Dieses harte Urteil der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland überrascht leider nicht wirklich. Selbst wir als Vertreter der Internetwirtschaft haben immer wieder die fehlende Konsistenz in den Umsetzungsvorhaben und eine Verantwortungsdiffusion in strategisch relevanten Bereichen der Digitalen Transformation in Deutschland kritisiert!“

Besonders alarmierend seien die schlechten Ergebnisse im Bereich der digitalen Verwaltung, da effizient und schnell arbeitende Behörden die Grundvoraussetzung für den modernen Staat seien und entscheidend im Umgang mit Krisen, wie die „Corona-Pandemie“ deutlich gemacht habe. Ursächlich für den schleppenden Fortschritt sind laut Rabe vor allem „mangelhafte Koordination“ und eine „Verantwortungsdiffusion in der Bundesregierung“ bei Themen der Digitalen Transformation.

Aktuelle Aufstellung der Bundesregierung bei Digitalisierungsthemen fatal für Bürger und internationale Wettbewerbsfähigkeit

„Wir haben eine Vielzahl von Projekten in allen Ministerien, für deren Umsetzung bis zum Ende der Legislaturperiode am Ende alle und keiner verantwortlich sind. So kommt man eben langfristig nicht weiter. Als Verband der Internetwirtschaft haben wir uns immer ein starkes Digitalministerium gewünscht, dass ressortübergreifend agiert, eine Federführung in den strategisch relevanten Digitalisierungsvorhaben in Deutschland als auch ein eigenständiges Digitalbudget mit entsprechender Steuerungsfunktion hat“, macht Rabe deutlich. Alle drei Punkte hätten wir bis heute nicht und wozu das führt, sähen wir an den fehlenden Fortschritten in allen Bereichen der Digitalen Transformation als auch an dem verheerenden Stimmungsbild in der Bevölkerung.

Die aktuelle Aufstellung der Bundesregierung bei Digitalisierungsthemen sei nicht nur fatal für die Bürger, bei denen die zahlreichen Lösungspotenziale, die digitale Technologien und Anwendungen in vielen Lebensbereichen bieten könnten, nicht ankämen, sondern schade vor allem auch dem Digitalstandort Deutschland und somit unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit – auch diese Befürchtung teilten die meisten Deutschen.

Weitere Informationen zum Thema:

eco & Civey
„In welchen dieser Bereiche muss sich Deutschland am ehesten weiterentwickeln?“

eco & Civey
„In welchen der folgenden Bereiche sehen Sie aktuell Fortschritte in Deutschland?“

eco & Civey
„Ist Deutschland aus Ihrer Sicht im Bereich digitaler Zukunftstechnologien (z.B. Künstliche Intelligenz) im internationalen Vergleich eher über oder eher unter dem Durchschnitt?“

]]>
https://www.datensicherheit.de/digitale-transformation-mehrheit-bevoelkerung-sieht-keine-fortschritte/feed 0
Smartphone-Nutzung auf der Toilette: Gefahren lassen sich nicht aussperren https://www.datensicherheit.de/smartphone-nutzung-toilette-gefahren-nicht-auszusperren https://www.datensicherheit.de/smartphone-nutzung-toilette-gefahren-nicht-auszusperren#respond Thu, 29 Jun 2023 20:10:11 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43315 nordvpn-studie-smartphone-nutzung-badezimmerÜber 37% der Deutschen nutzen ihr Smartphone im Bad, um in Sozialen Medien zu surfen, während über ein Drittel berufliche E-Mails und Chats überprüft.]]> nordvpn-studie-smartphone-nutzung-badezimmer

Über 54% der Deutschen verwenden ihr Smartphone auch auf der Toilette

[datensicherheit.de, 29.06.2023] Laut einer aktuellen repräsentative Studie im Auftrag von NordVPN sollen über 54 Prozent der Deutschen ihr Smartphone auch auf der Toilette nutzen – aber auch dort ist offensichtlich niemand vor Cyber-Kriminellen sicher. „Über 54 Prozent der Menschen in Deutschland nehmen ihr Handy mit auf die Toilette. Während die meisten Deutschen (49%) in dieser Zeit Nachrichten lesen oder hören, sind sich nur wenige bewusst, dass sie auch durch die wachsenden Bedrohungen im Internet gefährdet sind.“

nordvpn-studie-smartphone-nutzung-badezimmer

Abbildung: NordVPN

NordVPN-Umfrage zur Smartphone-Nutzung auf der Toilette

87,8% der Befragten in Hongkong nutzen Smartphone in der Toilette, um Langeweile zu vertreiben

Über 37 Prozent der Deutschen nutzten die Zeit auf dem stillen Örtchen, um in Sozialen Medien zu surfen, während über ein Drittel berufliche E-Mails und Chats überprüfe. „Von allen befragten Ländern nutzen Menschen aus Hongkong ihr Smartphone am meisten auf der Toilette: 87,8 Prozent der Befragten in Hongkong sagten, dass sie sich auf dem Klo mit einem Telefon die Langeweile vertreiben.“ Daneben hätten über 20 Prozent angegeben, dort mit ihrem Smartphone zu spielen (26,3%) und sich Videos oder Filme anschauen (20,3%).

Nur 23 Prozent nutzten die Zeit im Badezimmer, um anderen zu schreiben oder sie anzurufen. Die Menschen in Deutschland, in der Schweiz (20,6%) und Österreich (15,4%) gehörten damit im internationalen Vergleich zu den Ländern, „die am wenigsten Kontakt mit anderen vom Toilettensitz aufnehmen“. Beispielsweise hätten knapp 40 Prozent der befragten US-Amerikaner und Italiener angegeben, mit anderen Menschen zu telefonieren oder zu texten.

14,8% der Deutschen nutzen ihr Smartphone, um ihren Tag auf der Toilette zu planen

Zudem nutzen 14,8 Prozent der Deutschen ihr Smartphone, um ihren Tag zu planen. Damit gehörten sie gemeinsam mit asiatischen Regionen wie Taiwan (16,5%), Hongkong (14,7%) und Singapur (15,7%) zu den Spitzenreitern im globalen Vergleich. Mit Kanada (9,8%) führe Deutschland (8,5%) zudem die Rangliste an, „bei Menschen, die angaben, kein Smartphone zu besitzen“.

„Auch in den geschützten vier Wänden des Badezimmers sollten Menschen darauf achten, von Cyber-Kriminellen nicht mit heruntergelassenen Hosen erwischt zu werden. Sie sollten aufpassen und Maßnahmen ergreifen, um sich auch hier besser zu schützen“, rät Joanna Rusin-Rohrig, „Country Director DACH“ bei NordVPN. Das unbesorgte Scrollen gegen Langweile könne beispielsweise schnell zu dem Klick auf eine Phishing-Mail führen. „Die Aufmerksamkeit der Hacker endet nicht mit dem Umdrehen des Schlüssels an der Badezimmertür”, stellt Rusin-Rohrig klar.

90% der Millennials und 98% der Generation Z scrollen mit dem Smartphone gegen Langeweile

Während fast die Hälfte der sogenannten Baby-Boomer-Generation (58-76 Jahre alt) ihre Smartphones liegen ließen, zeige die Studie, dass ein Großteil der „Millennials“ (26-41 Jahre) und der „Generation Z“ (18-25 Jahre) ihre Smartphones auch im Badezimmer eng bei sich trügen.

Gleichzeitig sagten knapp ein Viertel der „Millennials“ und die Hälfte der „Generation Z“, dass ihr Smartphone aus Versehen in die Toilette gefallen sei: Mit insgesamt 12 Prozent gehörten die Deutschen dabei im internationalen Vergleich noch zu den geschickteren Ländern. „Während nur 8 Prozent der Italiener ihr Handy ins Klo fallen ließen, gaben über 21 Prozent der Taiwaner zu, dies bereits erlebt zu haben.“

Cyber-Sicherheit für Smartphones auch auf der Toilette beachten!

Smartphones entwickelten sich rasant weiter und sorgten dafür, auch beim Toilettengang mit der digitalen Welt vernetzt zu sein. „Je häufiger wir unsere Geräte nutzen, um Inhalte zu konsumieren oder mit anderen in Kontakt zu bleiben, desto höher ist auch die Gefahr, Opfer von Cyber-Kriminellen zu werden.“ Deshalb sollten die Deutschen ihre Online-Sicherheit dabei nicht außer Acht lassen. Nachfolgend einige Tipps der Experten für Cyber-Sicherheit bei NordVPN:

Wachsam bleiben!
Verdächtige Links, schädliche Pop-ups und verdächtige Webseiten seien grundsätzlich zu meiden. Phishing lauere überall.

Apps und Betriebssystem der Geräte immer auf dem neuesten Stand!
Das Auslassen von wichtigen Software-Updates könne dazu führen, dass Sicherheitslücken nicht geschlossen werden.

Wissen ist das A und O!
Vom Herunterladen unbekannter Apps sei abzuraten. Nutzer sollten sich vor dem Download über die App genauestens informieren.

Inoffizielle App-Stores ein No-Go!
Auf inoffiziellen Seiten sei die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich User mit Schadsoftware verseuchte Apps herunterladen.

Finger weg von ungesicherten WLAN-Netzwerken!
Für den Fall, sich in ein unsicheres öffentliches WLAN-Netz einloggen zu müssen, sollte stets ein VPN eingeschaltet sein.

Weitere Informationen zum Thema:

NordVPN, Werner Beckmann, 27.06.2023
Das (virtuelle) Örtchen: So nutzen wir unsere Smartphones auf der Toilette

]]>
https://www.datensicherheit.de/smartphone-nutzung-toilette-gefahren-nicht-auszusperren/feed 0
Viele Unternehmen unterschätzen laut eco-IT-Sicherheitsumfrage 2023 noch immer die Bedrohungslage https://www.datensicherheit.de/unternehmen-unterschaetzung-bedrohungslage-eco-it-sicherheitsumfrage-2023 https://www.datensicherheit.de/unternehmen-unterschaetzung-bedrohungslage-eco-it-sicherheitsumfrage-2023#respond Wed, 12 Apr 2023 20:06:55 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43140 eco-sicherheitsumfrage-2023Der eco warnt: IT-Landschaft wird immer komplexer, wodurch sich auch die Angriffsfläche von Unternehmen und Institutionen vergrößert.]]> eco-sicherheitsumfrage-2023

eco betont, dass Cyber-Sicherheit Chefsache ist und in allen Unternehmensbereichen berücksichtigt werden sollte

[datensicherheit.de, 12.04.2023] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. meldet, dass laut einer aktuellen Umfrage 93 Prozent der Befragten angegeben haben, „dass die Bedrohungslage der Internet-Sicherheit wächst, beziehungsweise stark wächst“. 71 Prozent der Unternehmen schulten und sensibilisierten Mitarbeiter hinsichtlich Cyber-Sicherheit und hätten Notfallpläne für Cybercrime-Vorfälle. Der eco unterstreicht: „Cyber-Sicherheit ist Chefsache und sollte in allen Unternehmensbereichen berücksichtigt werden.“

eco-sicherheitsumfrage-2023

Abbildung: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

eco IT-SICHERHEITSUMFRAGE 2023: Aktuelle Cyber-Sicherheitslage in Deutschland weiterhin angespannt!

Rund 78% der vom eco Befragten meinen, dass die deutsche Wirtschaft unzureichend geschützt ist

Die aktuelle Cyber-Sicherheitslage in Deutschland bleibe weiterhin angespannt, so das überwiegende Urteil von IT-Experten. Demnach schätzen 93 Prozent die allgemeine Bedrohungslage als „hoch“, beziehungsweise als „sehr hoch“ ein. Nur etwa sieben Prozent der im Rahmen der aktuellen IT-Sicherheitsumfrage des eco Befragten gingen von einer „gleichbleibenden Bedrohungslage“ aus. Zugleich sähen sich allerdings viele Unternehmen als „gut geschützt“ an. 53 Prozent der Befragten schätzten die Absicherung ihres Unternehmens als „gut“ beziehungsweise „sehr gut“ ein, während 28 Prozent eine „ausreichende Absicherung“ angäben. Nur jeder Fünfte (19%) empfinde die Cyber-Sicherheit im eigenen Unternehmen als „unzureichend“. Diese Wahrnehmung der unternehmensinternen Sicherheit stehe im Kontrast dazu, wie die befragten Experten die IT-Sicherheit der deutschen Wirtschaft insgesamt bewerten: „Rund 78 Prozent geben an, die deutsche Wirtschaft sei ,unzureichend geschützt’– vor zwei Jahren waren es noch 67 Prozent.“

Oliver Dehning, Leiter der „Kompetenzgruppe Sicherheit“ im eco, sieht darin eine potenzielle Gefahr: „Die IT-Landschaft wird immer komplexer, wodurch sich auch die Angriffsfläche von Unternehmen und Institutionen vergrößert. Gleichzeitig wächst stetig die Bedrohungslage durch zunehmend professioneller organisierte Formen von Cyber-Kriminalität.“ Viele mittelständische Unternehmen schätzten ihre Cyber-Resilienz zu optimisch ein. Vor dem Hintergrund globaler Krisen müssten diese Unternehmen besonders jetzt aktiv Sicherheitsmaßnahmen implementieren.

Unternehmen reagieren auf Bedrohung durch Cyberkriminalität

„Tatsächlich hatten 13 Prozent der befragten Unternehmen einen oder mehrere IT-Sicherheitsvorfälle im vergangenen Jahr.“ Bei sieben Prozent habe es einen und bei sechs Prozent sogar mehrere schwerwiegende Fälle gegeben. Dies seien weniger als ein Jahr zuvor, knapp 17 Prozent der Befragten hätten 2021 einen oder mehrere gravierende Sicherheitsvorfälle gehabt. Die häufigsten Angriffe seien unter anderem in den Bereichen Ransomware, Distributed Denial of Service (DDoS) und Webseiten-Hacking angesiedelt.

Zahlreiche Unternehmen wirkten diesem Risiko mit Maßnahmen wie Sensibilisierung der Mitarbeitenden oder „Cloud Security“ entgegen. „Schon viele Unternehmen reagieren angemessen und passen ihre IT-Strategie an die angespannte Sicherheitslage an“, berichtet Dehning. 71 Prozent der Firmen hätten einen Notfallplan für IT-Angriffe und schulten oder sensibilisierten die Mitarbeiter regelmäßig zum Thema IT-Sicherheit. Lediglich drei Prozent klärten ihre Mitarbeiter nicht auf und zehn Prozent hätten keinen Notfallplan und auch keinen in Vorbereitung.

eco fordert: Cyber-Sicherheit sollte Chefsache sein!

Die vorliegende Studie zeige, dass sich die empfundene Bedrohungslage im Bereich IT zuspitze und durch Krisen weiter verschärft werde. Neben den in der IT bereits bekannten Formen von organisierter Cyber-Kriminalität gebe es mittlerweile auch staatliche Akteure, die Cyber-Räume gezielt für Angriffe auf Unternehmen und öffentliche Infrastrukturen nutzten.

„Gerade viele Mittelständler stehen im Fokus international agierender Cybercrime-Netzwerke und sind sich dessen nicht bewusst“, warnt Dehning abschließend. Daher betont der eco, dass Cyber-Sicherheit „Chefsache“ sein sollte und dementsprechend in allen Unternehmensbereichen umgesetzt werden müsse.

Weitere Informationen zum Thema:

eco
eco IT-SICHERHEITSUMFRAGE 2023

]]>
https://www.datensicherheit.de/unternehmen-unterschaetzung-bedrohungslage-eco-it-sicherheitsumfrage-2023/feed 0
eco warnt: Deutsche weiterhin Backup-Muffel https://www.datensicherheit.de/eco-warnung-deutsche-weiterhin-backup-muffel https://www.datensicherheit.de/eco-warnung-deutsche-weiterhin-backup-muffel#respond Mon, 27 Mar 2023 16:41:34 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=43070 eco-markus-schaffrin-2023Nur jeder Dritte macht mindestens monatlich eine Datensicherung – es gibt indes viele einfache Wege, Daten regelmäßig per Backup vor Verlust zu schützen.]]> eco-markus-schaffrin-2023

eco-Umfrage zum World Backup Day 2023 – 36,6 Prozent der Deutschen sichern ihre wichtigsten privaten Daten seltener als einmal im Jahr oder nie

[datensicherheit.de, 27.03.2023] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. hat nach eigenen Angaben eine repräsentative Umfrage anlässlich des bevorstehenden „World Backup Day“ am 31. März 2023 in Auftrag gegeben – demnach macht nur jeder Fünfte (20%) wöchentlich oder öfter Updates der wichtigsten Daten. Nur jeder Dritte in Deutschland (33,8%) mache mindestens monatlich Updates. Dabei gebe es viele einfache Wege, wichtige Daten regelmäßig mittels Backups zuverlässig vor Verlust zu schützen, betont der eco.

eco-umfrage-world-backup-day-2023-

Abbildung: eco

Ergebnisse der aktuellen Civey-Umfrage im eco-Auftrag – repräsentativ befragt wurden 2.500 Personen im Zeitraum 15. bis 16.02.2023

Regelmäßige Backups die einzige Möglichkeit, Daten vor Verlust zu schützen

Wie wichtig Backups sind, merken viele leider erst im Schadensfall: Ob Hardware-Fehler, Geräteverlust oder Hacker-Angriff – Urlaubs- und Familienbilder auf dem Mobiltelefon oder E-Mails und Dokumente auf dem PC können unwiederbringlich verloren gehen. „Regelmäßige Backups sind die einzige Möglichkeit, die eigenen Daten vor unterschiedlichen Verlustszenarien zuverlässig zu schützen“, betont daher Markus Schaffrin, Sicherheitsexperte und Geschäftsbereichsleiter „Mitgliederservices“ im eco-Verband.

eco-markus-schaffrin-2023

Abbildung: eco

Markus Schaffrin rät, wichtige Daten mindestens wöchentlich zu sichern!

Je kürzer die Abstände zwischen den Backups, desto weniger Daten gingen im Fall der Fälle verloren. Er rät, wichtige Daten mindestens wöchentlich zu sichern und das möglichst über zwei Wege, beispielsweise in der „Cloud“ und eine externe Festplatte.

Mehr noch als vor vier Jahren: 15,7% machen nie Backups…

Doch daran halte sich in Deutschland nur eine Minderheit: Nur jeder Fünfte (20%) mache wöchentlich oder öfter Updates der wichtigsten Daten. Nur jeder Dritte in Deutschland (33,8%) mache mindestens monatlich Updates. Dies sind laut eco Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im eco-Auftrag.

17,5 Prozent sicherten ihre Daten zumindest ein- bis zweimal im Jahr. Seltener als einmal im Jahr machten 20,9 Prozent eine Datensicherung – „15,7 Prozent sagen sogar, sie machen nie Backups“. Dies seien sogar mehr als vor vier Jahren („2019 gaben bei einer vergleichbaren Befragung 10,6 Prozent an, niemals Backups machen“).

eco empfiehlt, automatisierte Backups einzurichten!

Dabei gebe es viele einfache Wege, wichtige Daten regelmäßig mittels Backups zuverlässig vor Verlust zu schützen. eco-Experte Schaffrin gibt hierzu folgende Tipps:

1. Backup per Cloud
„Cloud“-Backup-Lösung ermöglichten es, Daten automatisch zu sichern. Einige beliebte Optionen seien „Google Drive“, „iCloud“, „Dropbox“ und „OneDrive“. Viele Hersteller von Mobiltelefonen böten auch eigene Apps, um die Daten des eigenen Smartphones oder die Bilder online verschlüsselt in der „Cloud“ zu speichern.

2. Backup per externer Festplatte
„Wer Daten lieber vor Ort sichern möchte, der kann eine externe Festplatte nutzen.“ Mindestens einmal in der Woche ließen sich Daten darauf manuell oder automatisiert mithilfe von „Windows Backup“ (PC) oder „Time Machine“ (Mac) sichern. Es gebe zudem ein großes Angebot an Backup-Software, welche automatisiert Backups anlegen und verwalten könne.

3. Backup per NAS
„Befindet sich im Haushalt ein NAS (Network Attached Storage)-System, dann lassen sich Daten auch dort automatisch sichern.“ Das NAS-Gerät werde ans Netzwerk angeschlossen und diene als zentraler Speicherort für Daten.

4. Kombination Cloud-Backup und Festplatte
Der eco-Verband empfiehlt die sicherste Option – eine Kombination aus „Cloud“-Backup und externer Festplatte oder NAS, um Daten an mehreren Orten zu sichern. „Setzen Sie für wichtige Daten auf diese doppelte Backup-Option und sorgen Sie über beide Wege für Updates mindestens einmal in der Woche!“

Weitere Informationen zum Thema.

datensicherheit.de, 30.03.2022
World Backup Day 2022: Schutz der Unternehmensdaten wichtiger denn je / Bedeutung der Datensicherung im Unternehmensumfeld soll betont werden

datensicherheit.de, 22.03.2022
Ransomware-Attacken: Wirkung von Backups oft überschätzt / Wiederherstellung nach Ransomware-Vorfall kann sehr lange dauern

datensicherheit.de, 17.02.2022
NAS-Backups geraten ins Fadenkreuz Cyber-Krimineller / Studie von Trend Micro zeigt vermehrte Cyber-Angriffe auf NAS-Geräte und gibt Empfehlungen zur Abwehr

datensicherheit.de, 31.03.2021
World Backup Day 2021: Datensicherung als Lebensversicherung gegen Ransomware-Angriffe / Christoph Volkmer moniert, dass Unternehmen ihre Datensicherung viel zu häufig stiefmütterlich behandeln

]]>
https://www.datensicherheit.de/eco-warnung-deutsche-weiterhin-backup-muffel/feed 0