Veranstaltungen – datensicherheit.de Informationen zu Datensicherheit und Datenschutz https://www.datensicherheit.de Datensicherheit und Datenschutz im Überblick Thu, 11 Dec 2025 08:33:14 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6.16 23. Auflage der IT-Defense vom 4. bis 6. Februar 2026 in Würzburg https://www.datensicherheit.de/23-auflage-it-defense-4-6-februar-2026-wuerzburg https://www.datensicherheit.de/23-auflage-it-defense-4-6-februar-2026-wuerzburg#respond Wed, 10 Dec 2025 23:19:51 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51403 Thematische Schwerpunkte der bereits ausgebuchten Konferenz: Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheitsrisiken der Zukunft, Cybercrime, Malware u.a. – noch Restplätze für ein- bzw. zweitägige Trainings vorab

[datensicherheit.de, 11.12.2025] Die „IT-Defense“ findet 2026 bereits zum 23. Mal statt und zählt zu den größten internationalen Konferenzen zum Thema IT-Sicherheit in Deutschland. Das Programm soll erklärtermaßen stets eine Mischung aus sehr technischen Vorträgen, strategischen Präsentationen und unterhaltsamen Referaten rund um das Thema IT-Sicherheit sein. Zugleich flankieren hochwertige Abendveranstaltungen einen Austausch mit den Referenten und anderen Teilnehmern. So werden sich nun einige der weltweit bekanntesten IT-Security-Experten, Hacker und Buchautoren vom 4. bis 6. Februar 2026 wieder auf der „IT-Defense“, diesmal in Würzburg, treffen, um über aktuelle IT-Sicherheitsthemen und neue Forschungsergebnisse zu referieren.

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Abbildung: cirosec GmbH

Die „IT-Defense 2026“ findet im Maritim Hotel in Würzburg direkt am Mainufer, mit Blick auf die Festung Marienberg, statt

IT-Security-Experte Sami Laiho hält Keynote am ersten Konferenztag

Abermals werden Referenten, welche sich national bzw. international einen Namen gemacht haben, aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen, auf Sicherheitsrisiken durch Künstliche Intelligenz (KI) eingehen und viel Gesprächsstoff für anregende Diskussionen bieten.

  • So wird z.B. der weltweit renommierte IT-Security-Experte Sami Laiho in seiner Keynote am ersten Tag auf den „Cyberwar zwischen Russland und finnischen Unternehmen“ eingehen. Des Weiteren präsentiert der Forscher Csaba Fitzl neueste Möglichkeiten zur Absicherung von „macOS“, Joerg Heidrich setzt sich intensiv mit Anforderungen an die IT-Sicherheit im „AI Act“ auseinander und Candid Wüest gibt einen Ausblick auf AI-Schadsoftware.

Zum Abschluss des Tages werden Ermittler Daniel Lorch und Staatsanwalt Mirko Heim über die Zusammenarbeit von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft aus dem „Nähkästchen“ plaudern.

An beiden Kongresstagen aktuelle Fragen der IT-Sicherheit in der Diskussion

Die Keynote am zweiten Konferenztag hält Chris Wysopal, welcher demnach zu den Veteranen der IT-Sicherheit gezählt wird: Er skizziert die Probleme, die Generative KI für Unternehmen erzeugt – und wie man ihnen begegnen muss. Thorsten Lodderstedt und Paul Bastian geben Einblicke zur „EUDI-Wallet“ in Deutschland und der cirosec-Berater Leon Schmidt stellt den Malware-Baukasten „Allpacka“ vor.

  • Die Abschluss-Keynote soll John Stoner halten, welcher sich mit der Einstellung, Entwicklung und Zusammenarbeit in Cybersecurity-Teams auseinandersetzt. Diese und weitere bekannte Forscher und IT-Sicherheitsprofis werden an den zwei Kongresstagen aktuelle Fragen der IT-Sicherheit diskutieren sowie Einblicke in Strategien und Sicherheitskonzepte geben.

Am dritten Tag der Veranstaltung sind wieder Gesprächsrunden („Round Tables“) geplant – dort sollen die Teilnehmer die Möglichkeit haben, detaillierte Gespräche mit den Referenten zu führen und Einzelthemen zu vertiefen.

Vor der „IT-Defense 2026“ verschiedene Trainings im Angebot (Restplätze)

Zusätzlich finden an den Tagen vor der eigentlichen „IT-Defense 2026“ verschiedene Trainings statt: Dazu gehören die eintägigen Veranstaltungen „Incident Handling & Response“ von cirosec und „Master Class Physical Security“ von Barry Wels sowie die beiden zweitägigen Schulungen „Zero Trust Architecture as an Enabler“ von Sami Laiho sowie „Adversary Tactics: Detection“ von Luke Peine und Jared Atkinson.

Die Konferenz ist laut Angaben der Veranstalterin, der cirosec GmbH, bereits seit Mitte November 2025 ausgebucht. Es können jedoch noch die eintägigen bzw. zweitägigen Schulungen vorab gebucht werden.

„IT-Defense 2026“
Veranstalterin: cirosec GmbH
Kostenpflichtige Veranstaltungen – nur noch Trainings verfügbar – Anmeldung erforderlich
4. bis 6. Februar 2026 in Würzburg, Maritim Hotel

Weitere Informationen zum Thema:

IT-DEFENSE – 4.-6. Februar 2026 in Würzburg
Der außergewöhnliche IT-Sicherheitskongress mit hochkarätigen, internationalen Referenten findet nun schon zum 23. Mal statt

IT-DEFENSE – 4.-6. Februar 2026 in Würzburg
Trainings

IT-DEFENSE – 4.-6. Februar 2026 in Würzburg
Location: Maritim Hotel Würzburg

cirosec
SECURITY / IT-Sicherheit. Beratung. Pentesting. Incident Response.

datensicherheit.de, 06.02.2020
IT-DEFENSE 2020: Grenzenlosigkeit als Chance und Risiko / Internet-Pionier Dr. Paul Vixie warnt vor unerwünschten Nebenwirkungen des globalen Internetworkings

datensicherheit.de, 05.02.2020
IT-DEFENSE 2020: Auftakt mit dem Faktor Mensch / IT-Sicherheitsexperten sollten sich von Marketing-Methoden inspirieren lassen

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21. Deutscher IT-Sicherheitskongress: BSI hat „Call for Papers“ gestartet https://www.datensicherheit.de/21-deutscher-it-sicherheitskongress-bsi-call-for-papers https://www.datensicherheit.de/21-deutscher-it-sicherheitskongress-bsi-call-for-papers#respond Sat, 29 Nov 2025 23:24:20 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51187 Unter dem Motto „Cybernation Deutschland: gemeinsam, sicher, digital“ lädt das BSI vom 15. bis 16. April 2026 ein

[datensicherheit.de, 30.11.2025] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat den „Call for Papers“ für den „21. Deutschen IT-Sicherheitskongress“ gestartet. Unter dem Motto „Cybernation Deutschland: gemeinsam, sicher, digital“ lädt das BSI vom 15. bis 16. April 2026 ein. Bis zum 7. Januar 2026 werden Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen dazu aufgerufen, Vorträge zum Thema Computersicherheit einzureichen.

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Abbildung: BSI

„Cybernation Deutschland: gemeinsam, sicher, digital“ vom 15. bis 16. April 2026

BSI bietet virtuellen und analogen Austausch

An zwei virtuellen Kongresstagen sollen dann aktuelle Themen der Cybersicherheit interaktiv diskutiert werden. Die Teilnehmer können Live-Vorträge sowie Podiumsdiskussionen verfolgen und sich auf einer digitalen Plattform zu aktuellen Trends und Perspektiven der IT-Sicherheit austauschen.

  • Gleichzeitig wird das BSI im Rahmen des Kongresses in einen persönlichen, analogen Austausch treten: In vier Präsenzworkshops sollen Schwerpunktthemen des Kongresses in einem ausgewählten Teilnehmerkreis noch intensiver diskutiert werden.

Dieser Kongress findet alle zwei Jahre statt – die 20. Auflage im Jahr 2024 hatte laut BSI mehr als 10.000 Teilnehmer angezogen.

BSI adressiert Mitarbeiter in Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen sowie Studenten als Sprecher

Mit dem „Call for Papers“ sucht das BSI jetzt nach Mitarbeitern in Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen sowie Studenten, welche sich mit praxisnahen Beiträgen in die Agenda der Veranstaltung einbringen möchten.

  • Die Themengebiete möglicher Beiträge seien vielfältig: Die Rubriken sind demnach „Resilienz stärken“, „Technologiekompetenzen nutzen“, „Digitalisierung voranbringen“, „Cybersicherheit gestalten“ und „Cybermarkt Deutschland“.

Darunter fächerten sich die Themen weiter auf und reichten von „Cybersicherheitsarchitektur“ und „Krisenmanagement“ über „Künstliche Intelligenz“ (KI) sowie „Maschinelles Lernen“ (ML) bis hin zu „OT-Sicherheit“ und „Sicheren Lieferketten“.

Details auf der BSI-Webseite zum „21. Deutschen IT-Sicherheitskongress“

„Bis zum 7. Januar 2026 können Vortragsideen in Form eines Papers eingereicht werden.“ Ein Programmbeirat begutachte und bewerte die vorliegenden Einreichungen dann anonym und wähle die besten Einreichungen für den Kongress aus.

  • „Der Programmbeirat legt im Rahmen der Begutachtung auch fest, welche Themen für die Präsenzworkshops ausgewählt werden.“

Teilnahmebedingungen, Themengebiete und weitere Informationen zum Weg der Einreichung sind online auf der BSI-Webseite zum „21. Deutschen IT-Sicherheitskongress“ zu finden.

Weitere Informationen zum Thema:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Vision: Wir bauen gemeinsam die Cybernation Deutschland.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
21. Deutscher IT-Sicherheitskongress

BSI 21. IT-SICHERHEITSKONGRESS 2026
CALL FOR PAPERS – Herzlich Willkommen!

datensicherheit.de, 01.08.2025
NIS-2-Regierungsentwurf: Claudia Plattner würdigt großen Schritt auf dem Weg zur Cybernation / Mit dem am 30. Juli 2025 vorgelegten Regierungsentwurf des Gesetzes zur Umsetzung der NIS-2-Richtlinie soll das deutsche IT-Sicherheitsrecht umfassend modernisiert werden

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Digitalisierung der Medizin: Ärzte und Patienten im Spannungsfeld von Nutzen und Verunsicherung https://www.datensicherheit.de/digitalisierung-medizin-aerzte-patienten-spannungsfeld-nutzen-verunsicherung https://www.datensicherheit.de/digitalisierung-medizin-aerzte-patienten-spannungsfeld-nutzen-verunsicherung#respond Mon, 24 Nov 2025 23:02:58 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51140 Die Freie Ärzteschaft veranstaltet in Düsseldorf am 6. Dezember 2025 die Diskussionsveranstaltung „Digitalisierung in der Medizin – Keine Erfolgsstory im „Herbst der Reformen“

[datensicherheit.de, 25.11.2025] Der Freie Ärzteschaft e.V. lädt zu der Diskussionsveranstaltung „Digitalisierung in der Medizin – Keine Erfolgsstory im „Herbst der Reformen“ am 6. Dezember 2025 in Düsseldorf ein. Die gesetzlichen Krankenkassen kündigten Defizite an; Sparmaßnahmen und paternalistische Patientensteuerung sollten aber Beitragserhöhungen vermeiden. Ständig neue praxisferne Vorschläge verunsicherten Ärzte und Patienten. Im Kontext der Digitalisierung der Medizin sollen u.a. Fragen der Sicherheit, des Mehrwertes und der Auswirkungen Künstlicher Intelligenz erörtert werden.

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Foto: Manfred Wigger

Wieland Dietrich und Dr. Silke Lüder geben am 6. Dezember 2025 – dann zusammen mit Prof. Ulrich Kelber – Impulse für die Podiums-Diskussion

Ärztliche Schweigepflicht und Informationelle Selbstbestimmung bedroht

Die Freie Ärzteschaft moniert, dass im Spannungsfeld o.g. Entwicklung gleichzeitig mit der elektronischen Patientenakte (ePA) ein „sanktionsbewehrtes staatliches Digitalisierungsprojekt“ ausgerollt wurde, welches in der bestehenden Form „teuer, zeitraubend und unsicher“ sei.

  • Sie kritisiert zudem, dass die Ärztliche Schweigepflicht und die Informationelle Selbstbestimmung offenbar nicht mehr en vogue zu sein scheinen.

Nachgegangen werden soll demnach folgenden Fragestellungen:

  • „Wurden alle Sicherheitslücken wie versprochen geschlossen?“
  • „Ist ein vermeintlicher Mehrwert nach über 20 Jahren in der Medizin angekommen – oder sehen wir jetzt, wie an den Bedürfnissen der Nutzer vorbei geplant worden ist?“
  • „Wie reagieren die Praxen auf den KI-Hype?“

„Digitalisierung in der Medizin – Keine Erfolgsstory im ,Herbst der Reformen’“

Samstag, 6. Dezember 2025, von 10.00 bis 12.30 Uhr

Hotel Mutterhaus, Geschwister-Aufricht-Straße 1, 40489 Düsseldorf

Programm (ohne Gewähr):

  • Begrüßung und Einführung
    Wieland Dietrich, Facharzt für Dermatologie, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft e.V.
  • „Kritisches Update zum Digitalisierungsprojekt ePA 3.0. Wo stehen wir Ende 2025? Was könnte man besser machen? Wie läuft die Diskussion in Berlin?“
    Prof. Ulrich Kelber, Bundesbeauftragter für den Datenschutz (BfDI) a.D.
  • „ePA 3.0 Ende 2025: Top oder milliardenschwerer Flop? KI hört zu und schreibt mit – wo bleibt das Vertrauen?“
    Dr. Silke Lüder, Fachärztin für Allgemeinmedizin, stellv. Vorsitzende der Freien Ärzteschaft e.V.
  • Anschließend moderierte Podiums-Diskussion

Anmeldung erforderlich:
Büro Freien Ärzteschaft e.V.
Frau Müller
Tel.: (0201) 68 58 60 90
E-Mail: mail [at] freie-aerzteschaft [dot] de

Weitere Informationen zum Thema:

Freie Ärzteschaft
Das sind wir: Die Freie Ärzteschaft (FÄ) vertritt den Arztberuf als freien Beruf und steht für eine emphatische, engagierte Ausübung der ärztlichen Heilkunde. Wir setzen uns für eine sichere und zukunftsorientierte Medizin ein und treten der rationierten Staatsmedizin und Bürokratisierung entgegen.

Freie Ärzteschaft
Vorstand

WIKIPEDIA
Ulrich Kelber

HOTEL MUTTERHAUS DÜSSELDORF
Geschichte des HOTEL MUTTERHAUS DÜSSELDORF / Das Mutterhaus der Kaiserswerther Diakonie

datensicherheit.de, 25.10.2025
ePA-Kritik: Freie Ärzteschaft moniert drohende internationale Verfügung über Krankheitsdaten / Trotz geringer Korrekturen an den bisher bekannten ePA-Datenschutzlücken zeigen die Aussagen der Bundesregierung laut FÄ, dass weiter eklatante Mängel und Probleme bestehen

datensicherheit.de, 24.11.2023
106. Tagung der Datenschutzkonferenz: Hohes Datenschutzniveau der medizinischen Forschung im Fokus / Unabhängige Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder tagten am 22. und 23. November 2023

datensicherheit.de, 07.03.2023
Freie Ärzteschaft warnt vor schutzlosen persönlichsten Medizindaten / Freie Ärzteschaft befürchtet Begehrlichkeiten der Pharma-Forschung, Gesundheitspolitik oder -wirtschaft

datensicherheit.de, 10.06.2020
Digitaler Wandel: Aufschwung für die Telemedizin in Deutschland / Fernbehandlung zwischen Arzt und Patien in Baden-Württemberg auch außerhalb von Modellprojekten erlaubt

datensicherheit.de, 24.09.2018
Digitalisierung in der Medizin: Dilemmata für Ärzte / Sprechstunde als Schutzraum für Patienten droht verloren zu gehen

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Perspektiven für die nationale RZ-Strategie: eco lädt zum Diskussionsabend ein https://www.datensicherheit.de/perspektiven-nationale-rz-strategie-eco-einladung-diskussionsabend https://www.datensicherheit.de/perspektiven-nationale-rz-strategie-eco-einladung-diskussionsabend#respond Sun, 23 Nov 2025 00:06:03 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=51077 Die unter dem Dach des eco gegründete „Allianz zur Stärkung Digitaler Infrastrukturen“ veranstaltet am 4. Dezember 2025 in Berlin eine hochkarätige Diskussionsrunde

[datensicherheit.de, 23.11.2025] Der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. bringt sich aktiv in die aktuelle Debatte um den Rechenzentrumsstandort Deutschland ein und erörtert mit Experten eine zentrale Frage: „Wie sieht eine zukunftsfähige Standortpolitik aus, und welche Rolle spielen dabei AI-Gigafactories?“ Die unter dem Dach des eco gegründete „Allianz zur Stärkung Digitaler Infrastrukturen“ lädt zum 4. Dezember 2025 ein, um diese und weitere relevante Fragestellungen im Rahmen einer hochkarätigen Diskussionsrunde zu behandeln.

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Abbildung: eco

Die „Allianz zur Stärkung Digitaler Infrastrukturen“ strebt an, gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte digitale Infrastruktur zu stellen

KI-Standort Europa: Etablierung sogenannter AI-Gigafactories zur strategischen Stärkung

In der aktuellen Debatte um den Rechenzentrumsstandort Deutschland stellte sich eben eine zentrale Frage: „Wie sieht eine zukunftsfähige Standortpolitik aus, und welche Rolle spielen dabei AI-Gigafactories?“

  • Mit dem Vorhaben zur Etablierung sogenannter AI-Gigafactories verfolge die EU das Ziel, den KI-Standort Europa strategisch zu stärken.

Gleichzeitig bemühe sich das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) – in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) und dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) – mit der „Nationalen Rechenzentrumsstrategie“ um eine ganzheitliche Herangehensweise an die Standortpolitik für digitale Infrastruktur.

eco fordert eine resiliente, leistungsfähige und zukunftsorientierte Infrastruktur

Klar ist laut eco: „Deutschland muss als Standort für Rechenzentren attraktiv bleiben!“ Dafür müssten jetzt die richtigen Weichen gestellt werden.

  • Der Fokus auf ein KI-Basisinfrastruktur sei zentral, dürfe jedoch nicht den Blick verstellen für die Anforderungen an eine resiliente, leistungsfähige und zukunftsorientierte Infrastruktur, welche auch die Digitalisierung jenseits von Künstlicher Intelligenz (KI) trage.

Im Mittelpunkt stünden konkrete Hemmnisse wie die Verfügbarkeit von Flächen und der Zugang zu Strom, welche zeitnah adressiert werden müssten. Einerseits, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland kurz- und mittelfristig zu sichern, andererseits, um langfristige Entwicklungsperspektiven und Innovationsströme zu ermöglichen.

Allianz-Talk „Standortpolitik mit Weitblick oder ,all in for AI Gigafactories’? – Perspektiven für die nationale RZ-Strategie“

Donnerstag, 4. Dezember 2025, 17.30 – 20.30 Uhr
Quadriga Forum
Werderscher Markt 15 in 10115 Berlin (Mitte)
Teilnahme kostenlos, Online-Anmeldung erforderlich.

AGENDA (ohne Gewähr)

  • 17.30 Uhr Registrierung
  • 18.00 Uhr Begrüßung
    – Alexander Rabe, eco-Geschäftsführer
  • Einführung in das Thema aus Sicht der Allianz
    – Günter Eggers, Director Public at NTT Global Data Centers EMEA – angefragt
  • Impuls: „AI Gigafactories in der RZ-Strategie“
    – Dr. Alexandra-Gwyn Paetz, Abteilungsleiterin „Technologische Souveränität und Innovation“ im BMFTR – angefragt
  • Podiumsdiskussion: „Wie sieht die Zukunft des Rechenzentrumsstandort aus?“
    – Henri Schmidt, MdB (CDU) – zugesagt
    – Johannes Schätzl, MdB (SPD) – zugesagt
    – Rebecca Lenhard, MdB (Bündnis90 / Die Grünen) – angefragt
    – Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – angefragt
    – Michael Schultz, BMDS – angefragt
    – Günter Eggers, NTT – angefragt
  • Schlusswort: „Ausblick auf die RZ-Strategie des Bundes“
    – Robert Heinrich, Unterabteilungsleiter DWII im BMDS – zugesagt
  • Networking (bis ca. 20.30 Uhr)

Weitere Informationen zum Thema und Anmeldung:

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Über uns: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. / Wir gestalten das Internet.

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
AllianzTalk – Standortpolitik mit Weitblick oder „all in for AI Gigafactories“? – Perspektiven für die nationale RZ-Strategie / Datum 04.12.2025 17:30 – 20:30 Uhr

eco VERBAND DER INTERNETWIRTSCHAFT
Kostenfreie Teilnahme AllianzTalk

datensicherheit.de, 16.11.2025
Zuspitzung der Energiekrise für Rechenzentren gefährdet Digitalstandort Deutschland / „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ fordert wettbewerbsfähige Strompreise und zuverlässige Netzanschlüsse für Rechenzentrenbranche

datensicherheit.de, 11.11.2025
Rechenzentren: KI treibt deren Verbreitung auch in Deutschland / Deutschland muss sicherstellen, über ausreichend leistungsfähige Rechenzentren für Künstliche Intelligenz zu verfügen – nur dann kann die Digitale Souveränität gestärkt und gegenüber internationalen Technologieführern aufgeholt werden

datensicherheit.de, 22.07.2025
Bitkom fordert mehr Rechenzentren: Deutschland droht sonst Anschluss zu verlieren / Ohne leistungsfähige Rechenzentren keine Digitale Souveränität – der Bitkom legt einen eigenen „Aktionsplan Rechenzentren“ vor

datensicherheit.de, 09.07.2025
Blaupause für Deutschland: Hessens Rechenzentren-Strategie als Vorbild / Die „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen“ unter der Dach des eco begrüßt die am 3. Juli 2025 angekündigte Rechenzentren-Strategie für das Land Hessen

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Cloud-Nutzung und NIS-2: it’s.BB e.V. lädt zu Online-Veranstaltung am 20. November 2025 ein https://www.datensicherheit.de/cloud-nutzung-nis-2-itsbb-einladung-webinar-20112025 https://www.datensicherheit.de/cloud-nutzung-nis-2-itsbb-einladung-webinar-20112025#respond Mon, 17 Nov 2025 23:26:18 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50997 Maßnahmen und „Best Practices“ beim Absichern moderner Infrastrukturen im NIS-2-Spannungsfeld

[datensicherheit.de, 18.11.2025] Das IT-Sicherheitsnetzwerk Berlin-Brandenburg, vertreten durch den it’s.BB e.V., lädt zu einem Web-Seminar zum Thema NIS-2 ein. Im Rahmen dieser 45-minütigen Online-Veranstaltung sollen „wertvolle Einblicke in die praktischen Anforderungen der NIS-2-Richtlinie und deren Auswirkungen auf ,Cloud’-Infrastrukturen“ geboten werden.

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Abbildung: it’s.BB e.V.

NIS-2 trifft auf die „Cloud“ – was das konkret für Architektur, Betrieb, Organisation und Verantwortlichkeiten bedeutet…

Erörterung praktischer Anforderungen der NIS-2-Richtlinie

„Wir werden Ihnen bewährte Maßnahmen und konkrete Handlungsempfehlungen zur Sicherung von Identitäten, Daten, ,Workloads’ und der Lieferkette vorstellen.“

  • Darüber hinaus sollen Teilnehmer praktische Tipps, „Best Practices“ und eine kompakte „Roadmap“ erhalten.

Dieses Web-Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkpartner DAB Digitalagentur Berlin GmbH organisiert.

„Cloud-Nutzung und NIS-2: Maßnahmen und Best Practices beim Absichern moderner Infrastrukturen“

Web-Seminar am Donnerstag, dem 20. November 2025, von 10.00 bis 11.00 Uhr
Teilnahme kostenlos, Online-Anmeldung erforderlich.

Agenda (ohne Gewähr)

10.00-10.45 Uhr

  • Begrüßung & Zielbild: „Warum ,Cloud + NIS2‘ jetzt handeln heißt“
  • „NIS2 kurz & konkret für die Cloud“: Anwendungsbereich, Pflichten, Nachweise
  • „Cloud-Architektur & Shared Responsibility“
  • „Identitäten & Zugriffe sicher verwalten und steuern“
  • „Daten & Workloads absichern“
  • „Erkennung von Angriffen, Reaktion & Übungen“
  • „Dritte & SaaS: Lieferkette, Verträge, Exit-Strategie“
  • „Kompakter Fahrplan & Quick Wins“

Uwe Stanislawski, Geschäftsführer CASKAN IT-Security GmbH
Alina Bungarten, it’S.BB e.V.

10.45-11.00 Uhr Fragen / Diskussion / Abschluss

Weitere Informationen zum Thema und Anmeldung:

it’s.BB DAS IT_SICHERHEITSNETZWERK BERLIN-BRANDENBURG
it´s.BB – über uns / IT-Sicherheit für Berlin und Brandenburg

eventbrite, it’s.BB e.V. (IT-Sicherheitsnetzwerk Berlin-Brandenburg)
Cloud-Nutzung und NIS-2 / Online-Event: Nov. 20 von 10vorm. bis 11vorm. MEZ

DIGITAL AGENTUR BERLIN
Wir unterstützen Berliner Unternehmen bei der Digitalisierung / Wir glauben an die Kraft und Wandelbarkeit von Berlin. Die Freiheit und Kultur in Berlin bieten die Chance, Neues auf eigene Weise einzusetzen. Digitalisierung unterstützt Unternehmen, ihr Potenzial zu entfalten.

CASCAN IT-SECURITY
Transparenz und Kontrolle in Ihrer IT-Landschaft: CASKAN IT-Security

datensicherheit.de, 15.11.2025
NIS-2-Herausforderung: Deutscher Mittelstand im Spannungsfeld zwischen Eigenwahrnehmung und Bedrohungslage / Einerseits bewerten Unternehmen ihren eigenen IT-Sicherheits-Reifegrad als „hoch“, sind jedoch einer hohen Zahl schwerwiegender Vorfälle ausgesetzt

datensicherheit.de, 06.07.2025
NIS-2: DAV-Forderung nach Einbindung der Cloud-Anbieter / Mit der NIS-2-Richtlinie soll ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der Europäischen Union EU geschaffen werden

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Berliner Begegnung 2025 von PRO RETINA zur KI-Revolution im Gesundheitswesen https://www.datensicherheit.de/berliner-begegnung-2025-pro-retina-ki-revolution-gesundheitswesen https://www.datensicherheit.de/berliner-begegnung-2025-pro-retina-ki-revolution-gesundheitswesen#respond Wed, 29 Oct 2025 23:08:58 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50758 Erörterung der Chancen und Grenzen Künstlicher Intelligenz (KI) für Menschen mit seltenen Netzhauterkrankungen – Ableitung von Forderungen

[datensicherheit.de, 30.10.2025] Der PRO RETINA Deutschland e.V., eine Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Netzhautdegenerationen, hat unter dem Motto „AI Catcher: KI-Revolution im Gesundheitswesen“ am 23. Oktober 2025 die vierte Auflage seiner „Berliner Begegnung“ in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin durchgeführt. Diese habe wiederum in der langjährigen Tradition der Reihe „PRO RETINA im Dialog“ gestanden. Experten aus Forschung, Medizin und der Patientenorganisation diskutierten demnach gemeinsam mit Betroffenen über Chancen, Risiken und Perspektiven des Einsatzes Künstlicher Intelligenz (KI) in der Augenheilkunde – insbesondere im Hinblick auf seltene, erblich bedingte Netzhauterkrankungen. Diese hybride Veranstaltung beleuchtete, wie der Einsatz von KI Diagnostik, Therapie und Alltagsunterstützung von Menschen mit Sehverlust verbessern kann – und welche politischen, ethischen und praktischen Rahmenbedingungen es dafür braucht. Die Experten seien sich einig, dass im Hinblick auf die Bedingungen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit für die Forschung und Versorgung am Standort Deutschland noch erhebliches Potenzial sei.

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Foto: PRO RETINA Deutschland e.V.

Podiumsdiskussion mit (v.l.n.r): Prof. Dr. Peter Krawitz (Universität Bonn), Dr. Bettina von Livonius (Augenklinik der LMU München), Dario Madani (Geschäftsführer PRO RETINA Deutschland e.V.), Dr. David Merle (University College London) und Marcel Weigand (Moderator und Gesundheitsexperte) – im Hintergrund online zugeschaltet: Dr. Frank Brunsmann (FB-Leiter „Diagnose und Therapie“ beim PRO RETINA Deutschland e.V.)

KI im Spannungsfeld zwischen Forschung und Patientenperspektive

Bereits in den Impulsvorträgen sei deutlich geworden: KI könne Ärzte entlasten, Diagnosen präzisieren und Forschung beschleunigen. Entscheidende Kriterien müssten dafür aber auch der häufig vernachlässigte konkrete Nutzen und die Auswirkungen für Patienten sein.

  • „KI ist ein echter ,Gamechanger’, auch in der Versorgung der Betroffenen“, so Dario Madani, Geschäftsführer des PRO RETINA Deutschland e.V., in seiner Begrüßung.

Dr. Frank Brunsmann, Fachbereichsleiter „Diagnose und Therapie“ bei PRO RETINA, forderte sodann, dass sich Forschungsprogramme und Projekte mehr am Bedarf und Nutzen für Betroffene orientieren müssten und diese in den Forschungsprozessen auch stärker beteiligt sein sollten: „Die Stimme der Patientinnen und Patienten wird noch zu wenig gehört. Forschung darf kein Selbstzweck sein!“

KI-basierte Diagnostik kann ärztliche Entscheidungen ergänzen – nicht jedoch ersetzen

Dr. Bettina von Livonius (LMU München) stellte die Möglichkeiten und Grenzen von KI-gestützten Hilfen für Mobilität, Alltag, Unterricht und Beruf dar – dabei betonte sie, dass KI-Anwendungen Schulungen und Menschen nicht ersetzen, sondern sinnvoll in Unterricht und Trainings integriert werden könnten und so niederschwellig zugänglich sein sollten.

  • Prof. Dr. Peter Krawitz (Universität Bonn) und Dr. David Merle (University College London) stellten aktuelle Forschungsergebnisse zur KI-basierten Diagnostik vor und zeigten, wie datengetriebene Systeme ärztliche Entscheidungen ergänzen, aber nicht ersetzen könnten.

Eindringlich warnte insbesondere Merle in seinem Vortrag vor menschlichem Kompetenzverlust. Krawitz machte indes deutlich, dass vor allem bei seltenen Erkrankungen die internationale Zusammenarbeit im Hinblick auf Daten wichtig sei – Deutschland sie hierbei aber mit seinen Rahmenbedingungen nicht konkurrenzfähig und können aus diesem Grunde bei internationalen Kooperationen häufig nicht mithalten.

Podiumsdiskussion zu Rahmenbedingungen für sinnvollen KI-Einsatz

In der Podiumsdiskussion, moderiert von Marcel Weigand, hob Madani die Bedeutung der KI für Menschen mit seltenen Netzhauterkrankungen hervor: „Betroffene und Ärzte können dank KI auf Augenhöhe kommunizieren. Sie ermöglicht, gemeinsam Therapie-Entscheidungen zu treffen.“

  • Einig seien sich die Teilnehmer auch darin, dass der Bürokratieabbau, die bessere Förderung patientenorientierter Forschung sowie die Transparenz bei der Förderung und Durchführung bei KI-Entwicklungen und Innovationsprojekten zentrale Zukunftsaufgaben blieben, ohne die Deutschland den Anschluss verpassen könnte. Hierzulande gebe es häufig erstklassige Forschungsprojekte. Diese existierten oft unvernetzt und sogar ohne Kenntnis voneinander und würden es letztlich häufig nicht in die praxisbezogene Anwendung schaffen (Stichwort: „Translation“).

Gefordert wurde im Ergebnis von den Experten auf dem Panel unter anderem:

  1. Schulungen sowohl für Mediziner als auch Patienten zur verantwortungsvollen Nutzung von KI
  2. Vermeidung humaner Fähigkeitsverluste bei zunehmender Nutzung von KI
  3. Abbau bürokratischer Hürden bei der Entwicklung innovativer Anwendungen und Produkten wie Hilfsmitteln – bei unbedingter Wahrung der Qualität und Sicherheit für Patienten
  4. Einheitliche Klassifikation von KI-Anwendungen und Hilfsmitteln im Hinblick auf Sicherheitsanforderungen
  5. Förderung translationaler Projekte – Forschung sollte effizient in die Praxis kommen und auch international wettbewerbsfähig bleiben
  6. Barrierefreie Steuerung von Datenfreigaben durch Betroffene für Forschungszwecke, insbesondere mit Blick auf seltene Erkrankungen

Weitere Informationen zum Thema:

PRO RETINA
Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Netzhautdegenerationen

PRO RETINA
Berliner Begegnung

datensicherheit.de, 27.10.2025
TU-Berlin-Studie: Menschen könnten KI-Entscheidungen verschlimmbessern / Eine neue Studie der TU Berlin zeigt auf, warum Mensch und Maschine bisher noch kein gutes Team sind

datensicherheit.de, 25.09.2025
Made in Europe: Neuroadaptive Technologie als neuartiger Ansatz erfolgreicher KI-Modelle / Bereits seit mehr als 15 Jahren erforscht Prof. Dr. Thorsten Zander an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg die Entwicklung neuroadaptiver Technologien

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Pfizergate: EAID lädt zur Online-Diskussion am 4. November 2025 ein https://www.datensicherheit.de/pfizergate-eaid-einladung-online-diskussion-4-november-2025 https://www.datensicherheit.de/pfizergate-eaid-einladung-online-diskussion-4-november-2025#respond Mon, 27 Oct 2025 23:51:06 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50706 „,Pfizergate’ und die Folgen…“ – Ministerialrat Dr. Kai Engelbrecht, BayLfD-Referatsleiter, trägt vor und diskutiert

[datensicherheit.de, 28.10.2025] Die Europäische Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) lädt zur Online-Diskussion am 4. November 2025 über „Pfizergate“ und die Folgen ein – demnach geht um den Zugang zur Textkommunikation von Amtsträgern. Diese Veranstaltung ist Teil des neuen EAID-Diskussionsformats „Perspektivwechsel“. Ministerialrat Dr. Kai Engelbrecht, Referatsleiter beim Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz, wird hierüber sprechen damit verbundene Fragen des Unionsrechts wie auch des nationalen Rechts erörtern.

„,Pfizergate’ und die Folgen – Zugang zur Textkommunikation von AmtsträgerInnen“

Online-Diskussion mit Ministerialrat Dr. Kai Engelbrecht am Dienstag, dem 04.11.2025, von 16.00 bis 17.00 Uhr

Die Diskussion wird moderiert von Dr. Alexander Dix, stellv. Vorstandsvorsitzender der EAID.

„Pfizergate“ nur ein prominentes Beispiel – Zugänglichkeit zu Textnachrichten von Amtsträgern schon länger diskutiert

Die Textkommunikation zwischen der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, und dem Chef des Pharmakonzerns Pfizer über die Beschaffung von Impfstoffen während der „Corona-Pandemie“ war Gegenstand der medialen Berichterstattung und zuletzt auch einer Entscheidung des Europäischen Gerichts in der Rechtssache „Stevi and The New York Times ./. Kommission“.

  • Inzwischen habe die EU-Kommission Medienberichten zufolge eingeräumt, dass sie Textnachrichten der Präsidentin schon deshalb nicht hätte herausgeben können, weil auf deren Mobiltelefon im Messengerdienst „Signal“ die automatische Lösch-Funktion aktiviert gewesen sei.

Die Diskussion über die Zugänglichkeit von Textnachrichten von Amtsträgern sei aber älter. „So nutzte schon Angela Merkel als Bundeskanzlerin ihr Handy zum Austausch von SMS mit Kabinettsmitgliedern.“ Die Amtliche Kommunikation im Digitalen Raum werfe also neue Fragen der Dokumentation der Transparenz, auch der Kontrolle von Verwaltungshandeln auf, welche vom Informationszugangsrecht über das Datenschutzrecht bis zum Archivrecht reichten.

Weitere Informationen zum Thema:

EAID
Der Verein

PUBLICUS
Dr. Kai Engelbrecht – ­Regierungsdirektor, Referent in der Geschäftsstelle des Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz

Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz (BayLfD)
Geschäftsstelle

WIKIPEDIA
Alexander Dix

Deutsche Sozialversicherung Europavertretung | DSV
„Pfizergate“ / EU-Gericht fordert mehr Trans­pa­renz von der Euro­päi­schen Kommis­sion

heise online, Stefan Krempl, 04.08.2025
„Pfizergate“: Wichtige SMS von Ursula von der Leyen wurden gelöscht / Die EU-Kommission hat zentrale SMS zwischen von der Leyen und Pfizer-Chef Bourla aus den Impfstoffverhandlungen gelöscht. Der Kabinettschef soll schuld sein.

NETZPOLITIK.ORG, Christoph Bock, 14.05.2025
Gerichtsurteil zu Pfizergate: Von der Leyen hat bei der Transparenz geschummelt / Während der Covid-Pandemie verhandelte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen per SMS mit Pfizer-Chef Albert Bourla. Journalisten forderten Transparenz, doch die EU-Kommission weigerte sich, die Nachrichten offenzulegen. Die Begründung dafür findet das EU-Gericht unglaubwürdig.

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Digitalisierung: Museen in den Fängen der Überwachungsökonomie https://www.datensicherheit.de/digitalisierung-museen-faenge-ueberwachung-oekonomie https://www.datensicherheit.de/digitalisierung-museen-faenge-ueberwachung-oekonomie#respond Thu, 23 Oct 2025 23:01:10 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50659 Dr. Lukas Fuchsgruber hat die Digitalisierung der Staatlichen Museen zu Berlin erforscht und zu seinen Erkenntnissen das Werk „Museen und die Utopie der Vernetzung. Zur Bedeutung digitaler Sammlungen für die kritische Museologie“ verfasst

[datensicherheit.de, 24.10.2025] Wie Digitalisierungsprozesse in Museen konkret ablaufen, wie das Wissen der Museen in die Datenbanken kommt und welche Folgen die Digitalisierung für die Museen hat, war Gegenstand einer Untersuchung von Dr. Lukas Fuchsgruber im Rahmen des von der „Berlin University Alliance“ geförderten Projektes „Museums and Society – Mapping the Social“. Die Ergebnisse seiner Forschungen an der Technischen Universität (TU) Berlin erscheinen nun in dem Buch „Museen und die Utopie der Vernetzung. Zur Bedeutung digitaler Sammlungen für die kritische Museologie“. Daran Interessierte sind zur Buchvorstellung an der TU Berlin am 28. Oktober 2025 eingeladen.

lukas-fuchsgruber-buchvorstellung-tu-berlin-28102025

Abbildung: Lukas Fuchsgruber

Einladung zum 28. Oktober 2025 um 19:30 Uhr im Architekturforum der TU Berlin

Bestände der Berliner Museen: Enormer Digitalisierungsschub nach der Wiedervereinigung

So gehören die Plastik „Gedenkkopf einer Königinmutter (Iyoba)“ oder die Zeichnung „Das Feld hat Augen, der Wald hat Ohren“ von Hieronymus Bosch laut Fuchsgruber zu den mehr als 270.000 Objekten aus den 15 Sammlungen und vier Instituten der Staatlichen Museen zu Berlin, welche in einer gemeinsamen Datenbank für jedermann digital zugänglich sind – in Form eines Fotos und versehen mit vielen Detailinformationen wie einer Objektbeschreibung, dem Standort, der Größe, dem Material, geografischen Bezügen und Angaben, wie das Kunstwerk in den Besitz der Sammlungen gelangte.

  • Er berichtet hierzu: „Einen enormen Schub erfuhr die Digitalisierung der Bestände der Berliner Museen durch die Wiedervereinigung. Im Zuge der Zusammenführung der Ost- und West-Berliner Sammlungen in den 1990er-Jahren wurden Datenbanksysteme eingesetzt, die in den 1970er-Jahren in England entwickelt worden waren.“ Zusammen mit dem Berliner Zuse-Institut hätten die Mitarbeiter des Berliner Instituts für Museumsforschung diese Datenbanken entsprechend den Erfordernissen in den hiesigen Sammlungen weiterentwickelt.

„Und dann begann ein sehr kleinteiliger, zeitaufwändiger, händischer Prozess des Fotografierens der Objekte und des Eintippens der Informationen auf den Karteikarten in die Masken der Datenbanken – oft ausgeführt von ABM-Kräften.“ In den Jahresberichten der Berliner Staatlichen Museen, die Fuchsgruber analysierte, sei minutiös dokumentiert, wie viele Sammlungsstücke jedes Jahr digitalisiert wurden. Fazit dieser 1990er-Jahre: Die Digitalisierung habe auf eigens entwickelten internen Standards und Datenbanksystemen, die den Museen gehörten, basiert.

Professionalisierung der Digitalisierung Berliner Museen ab der Jahrtausendwende

Ab der Jahrtausendwende stößt Fuchsgruber dann in den Jahresberichten indes auf Formulierungen, welche die internationale Tendenz zur Professionalisierung und die gestiegenen Ansprüche an die Nutzung thematisiert hätten. Dem seien die Berliner Museen nachgekommen, indem bis 2011 ein Datenbanksystem einer Schweizer Firma etabliert worden sei.

  • „Das ist eine Zäsur“, unterstreicht der Kunstwissenschaftler, „aber nicht nur weil mit diesem Schweizer System die Sammlungsbestände peu à peu im Internet veröffentlicht werden und man quer in allen Sammlungen suchen kann, sondern weil die Museen, die bis dahin nach eigenen digitalen Lösungen suchten, sich für ein kommerzielles Produkt entschieden und sich damit von einem externen Unternehmen abhängig machten.“

Die 2000er-Jahre sind für ihn „der Beginn der Kommerzialisierung der Digitalisierung der Museumssammlungen“. Diese falle mit dem Beginn der Sozialen Medien zusammen, welche das Internet stark veränderten. Plötzlich fanden sich die Museen online in einem Umfeld wieder, welches von einer Flut privater Fotos und Videos geprägt sei – von Schmink- und Modevideos bis hin zu Urlaubs- und anderen privatesten Fotos. Gerade in dieser Bilderwelt auf den Web-Plattformen von vor allem „Google“ und „facebook“ gehe es darum, höchste Aufmerksamkeit zu erzeugen, um höchste Gewinne zu erzielen.

Museen wurden für große Tech-Unternehmen wie Facebook und Google interessant

Fuchsgruber führt aus: „Da werden Museen eben auch für diese großen Tech-Unternehmen interessant. Facebook arbeitet mit Museen zusammen, um neue Vermittlungsformate wie VR-Brillen zu erproben. ‚Google Arts and Culture‘ präsentiert Museumssammlungen im Netz mit neuen Techniken. Virtuelle Rundgänge ersetzen den Museumsbesuch vor Ort oder man lädt ein Porträtfoto von sich hoch und lässt nach einem Gemälde suchen, was einem ähnelt…“

  • Dies sei „Hightech pur“, spannend und verlockend. „Diesen digitalisierten Formaten werden von den Museen neue Möglichkeiten der Bildung und Wissensvermittlung zugeschrieben. Aber ist dem wirklich so? In erster Linie hinterlassen diejenigen, die es nutzen, ihre biometrischen Daten bei Google, dessen Geschäftsidee auf der Überwachung der Nutzeraktivität, der gezielten Werbung und der Vermarktung von Publikumsdaten basiert und neuerdings, um mit den Daten die Algorithmen für KI zu trainieren“, erläutert der Kunsthistoriker.

Im Zusammenhang mit den vielen Datenskandalen bei „facebook“, angefangen mit dem um die Firma Cambridge Analytica 2018, habe sich dann auch den Berliner Staatlichen Museen die Frage nach der Ethik dieser Web-Plattformen gestellt und ob diese der richtige Ort für Museen – als öffentliche, von Steuergeld finanzierte Einrichtungen – seien.

Frage, wer Kontrolle über Daten des Publikums bei der Kooperation der Museen mit Apple, Google, Facebook u.a. behält

Fuchsgruber gibt zu bedenken: „Arbeiten die Museen mit Apple, Google, Facebook und Co. zusammen, dann stehen sie vor der Frage: ,Wer behält die Kontrolle über die Daten des Publikums? Wer betreibt den Datenschutz, um die Privatsphäre des Museumbesuchers zu schützen, wenn er oder sie zum Beispiel eine App nutzt? Wer prüft kritisch, dass nichts manipuliert oder ausgenutzt wird?‘ Denn als staatliche Einrichtung kann man nicht wollen, dass das Publikum im Museum, nur weil es ein Spiel spielt, überwacht wird!“ Die Fragen des Datenschutzes, welche sich an die Museen mit der Digitalisierung stellten, seien, so Fuchsgruber, jene Fragen, vor deren Beantwortung die gesamte Gesellschaft stehe. Damit seien Museen genau jene gesellschaftlichen Orte, wo die großen aktuellen Fragen der Zeit verhandelt würden.

  • An die Plattformen der Tech-Unternehmen sei aber auch die Vorstellung geknüpft, dass diese – wie bereits erwähnt – Orte neuer Bildungsmöglichkeiten, neuer Formen der Wissensvermittlung seien, mithin Orte, um ein neues Publikum anzusprechen und mit ihm in Austausch zu kommen. „Aber nur weil etwas digital ist, ist es inhaltlich nicht neu. Das alte Wissen der Karteikarten ist nur einfacher zugänglich. Und ich frage, vielleicht auch ein wenig polemisch: ,Wie viel Raum ist für Dialog auf einer solchen Medienplattform, wo der Kontext ein hochkommerzieller ist?‘ Sobald Museen diese Plattformen nutzen, begeben sie sich in die kommerzielle Logik dieser Unternehmen: Daten werden für personalisierte Werbung genutzt und damit zur Ökonomisierung und Gewinnerwirtschaftung.“

Museen, die unsere kulturellen Gemeingüter präsentierten, dazu forschten und vermittelten, seien dann Teil dieser „Ökonomie der Überwachung“. „Was ist sozial an den Sozialen Medien? ,Instagram’ ist schlicht eine Werbemaschine, mit der Inhalte mit größtmöglicher Reichweite zirkulieren sollen“, so Fuchsgruber. In seiner vierjährigen Auseinandersetzung mit der Digitalisierung der Museen habe er diesen Prozess als „äußerst konfliktbeladen“ erforscht.

„Museen und die Utopie der Vernetzung. Zur Bedeutung digitaler Sammlungen für die kritische Museologie“

  • Lukas Fuchsgruber, transcript Verlag 2025, 222 Seiten, ISBN: 978-3-8394-7662-8
  • Buchvorstellung am Dienstag, dem 28.10.2025 um 19.30 Uhr
    Technische Universität (TU) Berlin
    Architekturforum der TU Berlin
    Straße des 17. Juni 152 (Ernst-Reuter-Platz) in 10623 Berlin
    Auf den Vortrag von Dr. Lukas Fuchsgruber folgt eine Panel-Diskussion mit Dr. Anna Schäffler und Dr. Yann LeGall. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Thema:

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN
Museums and Society – Mapping the Social

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN
Dr. Lukas Fuchsgruber arbeitete von 2021-2024 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Museums and Society. Mapping the Social. Nun ist er Manager für Digitales Kulturerbe bei Wikimedia Deutschland.

Berlin University Alliance
Struktur

annaschaeffler.info
Anna Schäffler

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN
Dr. Yann LeGall

[transcript] INDEPENDENT ACADEMIC PUBLISHING
Lukas Fuchsgruber: Museen und die Utopie der Vernetzung / Zur Bedeutung digitaler Sammlungen für die kritische Museologie

Staatliche Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz
Gedenkkopf einer Königinmutter (Iyoba) / Plastik 16. Jh.

Staatliche Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz
Das Feld hat Augen, der Wald hat Ohren / Zeichnung / Herstellung: o.J.

datensicherheit.de, 14.03.2018
Deutsches Historisches Museum erhält neun militär-historische Handschriften / Wertvolle Exponate der einstigen Bibliothek des Staatlichen Zeughauses

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Datenschutzsprechstunden in Hamburg: HmbBfDI bietet alltagsnahe Beratung an https://www.datensicherheit.de/datenschutzsprechstunden-hamburg-hmbbfdi-angebot-alltag-beratung https://www.datensicherheit.de/datenschutzsprechstunden-hamburg-hmbbfdi-angebot-alltag-beratung#respond Sun, 19 Oct 2025 22:48:37 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50598 Erklärtes Ziel ist es, Betroffene sowohl im privaten Alltag als auch in ihrer Rolle als Verantwortliche in Organisationen praxisnah in Datenschutzfragen zu unterstützen

[datensicherheit.de, 20.10.2025] „Viel Alltägliches spielt sich im Digitalen Raum ab. Doch oft ist nicht ganz klar, wie wir uns sinnvoll digital verhalten und unsere persönlichen Daten wirksam schützen können.“ Daher hat der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) gezielt ein niedrigschwelliges und praxisnahes Beratungsformat geschaffen: „Datenschutzsprechstunden“ in Stadtteilzentren, Bücherhallen, Elterncafés – und online. Erklärtes Ziel ist es demnach, Betroffene sowohl im privaten Alltag als auch in ihrer Rolle als Verantwortliche in Organisationen praxisnah in Datenschutzfragen zu unterstützen.

Foto: Bildwerkstatt Nienstedten

Thomas Fuchs betont, dass mit den „Datenschutzsprechstunden“ in Hamburg Datenschutz praxisnah und verständlich dargeboten werden soll

„Datenschutzsprechstunden“ adressieren zwei Zielgruppen

Bürger
Diese Angebote sollen sich vor allem an Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren richten und weisen unter anderem folgende Themenschwerpunkte auf:

  • „Welche Rechte habe ich gegenüber einem Unternehmen, das meine Daten verarbeitet (Auskunft, Löschung, Widerspruch)?“
  • „Wie geht Datenschutz im familiären Kontext: Messenger-Nutzung, Fotos von Kindern, sichere Geräte?“
  • „Wie schütze ich mich vor Betrug und Identitätsdiebstahl?“
  • Digitale Gesundheitsdaten: elektronische Patientenakte (ePA) und eRezepte“

Verantwortliche aus Vereinen und dem Bildungsbereich
Auch für diese Zielgruppen sollen die „Datenschutzsprechstunden“ eine Anlaufstelle bieten, um praxisnahe Orientierung bei der Umsetzung datenschutzrechtlicher Anforderungen zu erhalten. Behandelt werden unter anderem Themen wie

  • Fotografieren in der Kita,
  • grundlegende Datenschutzinformationen für Vereine sowie die
  • DSGVO-konforme Gestaltung von Websites.

„Datenschutzsprechstunden“ jeden ersten Mittwoch bzw. jeden dritten Donnerstag

Die „Datenschutzsprechstunden“ werden ab Oktober 2025 regelmäßig an jedem ersten Mittwoch und jedem dritten Donnerstag im Monat angeboten (ohne Gewähr):

  • Mittwochs
    Bürger könnten sich für individuelle Beratungstermine anmelden und ihre persönlichen Datenschutzfragen direkt mit Fachleuten des HmbBfDI klären.
  • Donnerstags
    Thematische Veranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen – bestehend aus einem fachlichen „Input“ und einer anschließenden Fragerunde.

„Die Teilnahme an den Sprechstunden ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist über die Website des HmbBfDI möglich.“

Auswahl an Veranstaltungen im Kontext der „Datenschutzsprechstunden“

  • 5. November 2025: „Ihre Fragen. Unsere Antworten.“
    Reservierung eines individuellen Beratungstermins: „Schreiben Sie uns hierfür einfach eine kurze Mail mit Ihrem Terminwunsch und einer kurzen Beschreibung ihres Anliegens an veranstaltungen [at] datenschutz [dot] hamburg [dot] de!“ 
  • 20. November 2025: „Kleine Gesichter, große Rechte – Fotografieren in der Kita“ (online) 
  • 3. Dezember 2025: „Ihre Fragen. Unsere Antworten.“
    Reservierung eines individuellen Beratungstermins: „Schreiben Sie uns hierfür einfach eine kurze Mail mit Ihrem Terminwunsch und einer kurzen Beschreibung ihres Anliegens an veranstaltungen [at] datenschutz [dot] hamburg [dot] de!“

Der HmbBfDI, Thomas Fuchs, führt zu seinem Angebot aus: „Mit den ,Datenschutzsprechstunden’ wollen wir Datenschutz praxisnah und verständlich machen.“ Ihnen sei es vor allem wichtig, dass Bürger nicht nur ihre Rechte kennen, sondern auch lernen würden, „wie sie diese im Alltag selbstbestimmt nutzen können“.

Weitere Informationen zum Thema:

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Aktuelles

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Thomas Fuchs

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Kontakt

datensicherheit.de, 21.03.2024
Berliner Start-ups, Kleinunternehmen und Vereine: Kostenlose Datenschutz-Schulungen der BlnBDI / Auch Berliner Unternehmen und Vereine sollten Datenschutz von Anfang an mitdenken

datensicherheit.de, 09.10.2020
Cyberfibel: Neues Nachschlagewerk für digitale Aufklärung / Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Deutschland sicher im Netz e.V. haben am 9. Oktober 2020 ihre Cyberfibel vorgestellt

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Dirk Pinnow: Mein Fazit zur „it-sa“ 2025 – Weiterentwicklung mit Augenmaß angeraten https://www.datensicherheit.de/dirk-pinnow-fazit-it-sa-2025-weiterentwicklung-augenmass https://www.datensicherheit.de/dirk-pinnow-fazit-it-sa-2025-weiterentwicklung-augenmass#respond Sun, 12 Oct 2025 22:26:03 +0000 https://www.datensicherheit.de/?p=50516 ds-Hrsg. Dirk Pinnow blickt anerkennend wie nachdenklich auf die jüngste Auflage der „it-sa“ vom 7. bis 9. Oktober 2025 im Nürnberger Messezentrum zurück

[datensicherheit.de, 13.10.2025] ds-Hrsg. Dirk Pinnow blickt zurück auf die jüngste Auflage der „it-sa“ vom 7. bis 9. Oktober 2025 im Nürnberger Messezentrum. Seit 2010 begleitet das Webzine „datensicherheit.de“ diese Messe als Medienberichterstatter sowie Aussteller bzw. nun zum dritten Mal als Mitaussteller – in Kooperation mit dem Printmagazin „manage it“ vom ap-verlag und dem German Mittelstand. Er plädiert dafür, das quantitative und qualitative Wachstum dieses Messe-Formats weiterhin ausgewogen und mit Bedacht fortzuentwickeln – der Messeleitung wird hierzu viel Erfolg gewünscht.

datensicherheit-de-it-sa-stand-2025

Foto: Dirk Pinnow

ds-Hrsg. Carsten Pinnow (Bildmitte, l.) im intensiven Austausch mit Standbesuchern

Quantitative Zuwachs der „it-sa“ beachtlich – mahnt aber auch zur Achtsamkeit

Mehr Ausstellungsfläche, mehr Besucher – der quantitative Zuwachs der „it-sa“ ist beachtlich. Bereits am ersten Messetag war der Andrang in den Hallen so groß, dass das Vorwärtskommen stark erschwert und oft möglichst ein Bypass angestrebt wurde.

  • Indes war die Grundstimmung von Entspannung, Interesse und regem Austausch geprägt, so dass sie trotz der Fülle als positiv bewertet werden kann. Wenn das Thema „Datensicherheit“ bzw. „IT-Sicherheit“ nun nach so langer Zeit in den Fokus der Unternehmen und Institutionen rückt, ist dies sehr zu begrüßen.

Das auf der „it-sa“ präsentierte gigantische Angebot an Sicherheitslösungen i.w.S. könnte indes auch Verwirrung stiften – daher ist es sehr wichtig, dass die zumindest als Europas größte Fachmesse für IT-Sicherheit geltende „it-sa“ neben den Messeständen ein beachtliches Rahmenprogramm bietet (u.a. Kongressteil, Preisverleihung, offene Foren und einen Vortrag einer Experten-Persönlichkeit).

Themen wie „NIS-2“ und „Digitale Souveränität“ auf der „it-sa“ in der intensiven Diskussion

Offenbar hat die Verschärfung des Rechtsrahmens zu mehr Sensibilität und Veränderungsbereitschaft geführt: So stehen aktuellen offenbar Themen wie „NIS-2“ und „Digitale Souveränität“ u.a. im Fokus vieler Betriebe, weil der Handlungsdruck wächst.

  • Besser noch wäre es natürlich, wenn die Unternehmen und Institutionen nicht aus einem Zwang heraus, sondern mit einer positiven, auf den Nutzen zielenden Intention an die Auswahl geeigneter Technisch-Organisatorischer Maßnahmen (TOM) gingen und die Problematik der Datensicherheit ganzheitlich betrachteten – denn sogenannte Insellösungen bzw. „Patchwork“ sind nicht selten eher ein zusätzliches Problem statt eine nachhaltige Hilfe.

Denn bevor irgendeine auf der „it-sa“ präsentierte technische Lösung zur Stärkung der IT-Sicherheit erworben wird, sollte für eine auch von der Leitungsebene im Betriebsalltag vorgelebte umfassende Sicherheitskultur gesorgt werden – gemeint ist eine „Lernkultur“, welche aus Schadensfällen, Beinahe-Vorfällen und Fehlern allgemein konstruktive Schlüsse für die Zukunft zieht. Hierbei sollte der Grundsatz lauten, dass es weniger um eine disziplinarische oder gar juristische Ahndung eines zumindest potenziell schädlichen Vorkommnisses geht – sondern eher um das Lernen, Früherkennen und zukünftige Vermeiden.

Glückwunsch an die Messeleitung der „it-sa“ sowie ein Austarieren von Quantität und Qualität empfohlen

Mein Fazit: Es war motivierend, wieder mit ausgewiesenen Persönlichkeiten in inspirierendem Kontakt gewesen zu sein – in diesem Sinne ist die „it-sa“ Dreh- und Angelpunkt der Datensicherheits- bzw. IT-Sicherheitswelt.

  • Bedauerlich ist, dass die allgemeine Öffentlichkeit kaum Kenntnis von dieser bedeutenden Veranstaltung erlangt. Es wäre wichtig, den regulären Medien deutlich zu machen, dass es etwa neben der „IFA“ (ehem. „Internationale Funkausstellung“) und der „ILA“ (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) in bzw. bei Berlin auch die „it-sa“ (ehem. „IT-SecurityArea“ auf der „SYSTEMS“ in München) seit 2009 in Nürnberg gibt – ein Format von Weltgeltung!

Möge es der NürnbergMesse weiterhin gelingen, zwischen Quantität und Qualität des Wachstums eine ausgeglichene Balance zu finden, d.h. den mehrschichtigen Charakter der „it-sa Expo&Congress“ mit Weitblick auch in Zukunft kontrolliert auszubauen!

Weitere Informationen zum Thema:

it-sa 365 days a year
Über die it-sa Expo&Congress / Erfahren Sie alles Wissenswerte über Europas führende Fachmesse für IT-Sicherheit, am Messeplatz Nürnberg

it-sa 365 days a year
it-sa | Willkommen im Home of IT Security

manage it
IT-STRATEGIEN UND LÖSUNGEN

German Mittelstand
Next Generation Unternehmertum braucht: Inspiration. Knowhow. Kontakte.

datensicherheit.de, 12.10.2025
„it-sa 2025“: NürnbergMesse meldet weitere Bestmarken / „Die ,it-sa Expo&Congress’ baut ihre Rolle als zentraler Treffpunkt für den persönlichen Austausch unter IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten in Europa weiter aus“, kommentiert Veranstaltungsleiter Thimo Holst

datensicherheit.de, 07.10.2025
Erstmals fünf Messehallen: it-sa Expo&Congress 2025 startet mit über 950 Ausstellern / Europas größte Fachmesse für IT-Sicherheit bietet in Nürnberg mit seinen Foren mehr als 400 frei zugängliche Fachbeiträge an

datensicherheit.de, 21.08.2025
IT-Sicherheit „Made in EU“: Deutsche Unternehmen streben digitale Souveränität an / Laut neuer ESET-Studie beabsichtigen drei Viertel der wechselbereiten Unternehmen künftig europäische IT-Sicherheitslösungen einzusetzen

datensicherheit.de, 01.08.2025
NIS-2-Regierungsentwurf: Claudia Plattner würdigt großen Schritt auf dem Weg zur Cybernation / Mit dem am 30. Juli 2025 vorgelegten Regierungsentwurf des Gesetzes zur Umsetzung der NIS-2-Richtlinie soll das deutsche IT-Sicherheitsrecht umfassend modernisiert werden

datensicherheit.de, 10.06.2024
Häfele konnte Cyber-Angriff mit Hilfe effektiver TOM nahezu unbeschadet überstehen / Anbieter von Möbel- und Baubeschlägen, elektronischen Schließsystemen und LED-Beleuchtung hat Cyber-Attacke mit fachgerechter Unterstützung erfolgreich gemeistert

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