Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Sonntag, Januar 27, 2013 22:23 - noch keine Kommentare
Filmgeschichte lebendig halten: Vielfältige Aufgaben für die Deutsche Kinemathek
Zum 50. Jubiläum Würdigung des Archivs, Museums und Instituts für Filmforschung durch Kulturstaatsminister Bernd Neumann
[datensicherheit.de, 27.01.2013] Dass unsere Filmgeschichte lebendig bleibt, sei auch der Deutschen Kinemathek mit ihren vielfältigen Angeboten und Ausstellungen zu verdanken, betonte anlässlich deren 50. Jubiläums Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Sie sei ein nicht mehr wegzudenkender Akteur für die Sicherung und Pflege des Filmerbes. Im Archiv der Deutschen Kinemathek finde man nahezu alles, was zum Entstehungsprozess eines Films gehört – ob Drehbuch oder Kostümskizze, ob Plakat oder Filmkopie. Auch als Mitglied des internationalen Verbands der Filmarchive genieße die Kinemathek weltweit einen ausgezeichneten Ruf.
Eine wichtige Aufgabe der Deutschen Kinemathek sei auch die Sicherung unseres Filmerbes, so der Staatsminister. Damit dieses Filmerbe weiterhin öffentlich präsentiert werden kann, bestehe großer Handlungsbedarf gerade angesichts der rasch fortschreitenden
Digitalisierung der Kinos. Wegen dieser Entwicklung werde es künftig immer weniger Abspielmöglichkeiten für die herkömmliche Filmrolle geben.
Daher sei ein Teil der Fördermittel aus der „Digitalisierungsoffensive“ seines Hauses – in diesem Jahr insgesamt fünf Millionen Euro – dafür reserviert, um Filme des deutschen Filmerbes zu digitalisieren. Auch die Deutsche Kinemathek werde mit 200.000 Euro unterstützt. Weitere 200.000 Euro stelle sein Haus zur Verfügung, um einen Bestandskatalog mit sämtlichen in deutschen Filmarchiven vorhandenen Filmen aufzubauen. Dieses Projekt werde vom Kinematheksverbund unter dem Vorsitz der Deutschen Kinemathek durchgeführt.
Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen ist ein Archiv, ein Museum und zugleich ein Institut für Filmforschung. Ihre Basis sind Sammlungen, die seit ihrer Gründung 1963 weltweit akquiriert wurden. Die Deutsche Kinemathek besitzt u.a. etwa 13.000 deutsche und ausländische Stumm- und Tonfilme, 25.000 Drehbücher, 21.000 Filmplakate und über eine Million Szenen-, Porträt- und Werkfotos, außerdem Projektoren und Kameras sowie Dekorationsentwürfe und Modelle zur Filmarchitektur. Aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers wird die Deutsche Kinemathek 2013 mit rund 7,5 Millionen Euro unterstützt.
Weitere Informationen zum Thema:
DEUTSCHE KINEMATHEK
MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Aktuelles, Experten, Studien - Juni 16, 2025 14:51 - noch keine Kommentare
DsiN-Sicherheitsindex 2025 auf historischem Tiefstand
weitere Beiträge in Experten
- BKA-Meldung zu Archetyp Market: Darknet-Handelsplattform abgeschaltet
- Mit DSGVO-Zertifizierung das Datenschutzniveau heben
- eco begrüßt prinzipiell Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland
- OT Security in 2025: More Incidents, less Ransomware
- Jährlich droht die Ransomware: eco fordert konsequente Cyberresilienz-Strategien
Aktuelles, Branche - Juni 17, 2025 0:02 - noch keine Kommentare
Phishing nach wie vor die häufigste Form der Internet-Kriminalität in den USA
weitere Beiträge in Branche
- Angeblicher Copyrightverstoß: Phishing-Angriffskampagne bedroht europäische Content-Kreatoren
- ESET warnt vor Folgen: Tausende Überwachungskameras weltweit offen im Netz
- Instagram: Identitätsbetrug bedroht Sicherheit und Reputation von Unternehmen
- Generative KI boomt – zunehmende Sicherheitsrisiken als Kehrseite der Medaille
- Software-Supply-Chain-Angriffe in der Industrie als TOP-1-Cybergefahr
Branche, Umfragen - Dez. 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren