Branche, Umfragen - geschrieben von cp am Montag, Juni 29, 2020 16:22 - noch keine Kommentare
Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
Laut einer Umfrage von Centrify erwarten fast zwei Drittel der Befragten eine Zunahme von Phishing und Sicherheitsverstößen
[datensicherheit.de, 29.06.2020] Fast die Hälfte (48 Prozent) der Entscheidungsträger in der Wirtschaft geben an, dass ihre bestehenden Cyber-Sicherheitsrichtlinien derzeit nicht geeignet sind, um ein 100-prozentiges Fernarbeitsmodell aufrechtzuerhalten. Aufgrund dessen erwarten fast zwei Drittel (65 Prozent) eine Zunahme von Phishing und Sicherheitsverstößen. Dies geht aus einer neuen Umfrage von Centrify hervor, einem Anbieter von identitätszentrierten Privileged Access Management-Lösungen.
IT-Mitarbeiter haben oft einen privilegierten administrativen Zugang zur Infrastruktur
Als Reaktion auf die Sicherheitsbedenken haben drei Viertel (75 Prozent) der Unternehmen ihren Mitarbeitern Anleitungen oder Schulungen zur sicheren Vorgehensweise bei der Remote-Arbeit gegeben. Ebenso planen 50 Prozent, neue IT-Mitarbeiter oder Security-Experten einzustellen, um die Sicherheitsprozesse zu verbessern. Darüber hinaus gaben 59 Prozent an, dass ausgelagerte IT- und andere Drittanbieter sowie die eigenen Mitarbeiter im Homeoffice als gleichberechtigtes Cyber-Sicherheitsrisiko behandelt werden. Damit wird eine wichtige potenzielle Sicherheitslücke geschlossen, insbesondere angesichts der Tatsache, dass IT-Mitarbeiter oft einen privilegierten administrativen Zugang zur Infrastruktur und anderen kritischen Ressourcen haben.
„Remote-Mitarbeiter, darunter auch Drittanbieter, stehen während der Covid-19-Krise besonders im Visier von Cyberkriminellen, da diese davon ausgehen, dass Mitarbeiter für die Fernarbeit nicht richtig geschult wurden oder durch geeignete Security-Maßnahmen geschützt sind“, so Martin Kulendik, Regional Sales Director DACH bei Centrify. „Die Überholung der Cyber-Sicherheitsrichtlinien und -verfahren erfordert das Mitwirken aller Mitarbeiter und sollte eine strenge Passwort-Hygiene einschließlich Multi-Faktor-Authentifizierung sowie eine identitätszentrierte Lösung zur Verwaltung privilegierter Zugriffe beinhalten, um Unternehmensdaten vor Angriffen zu schützen.“
Erhebungsmethode
Die Umfrage wurde vom unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Censuswide im Auftrag von Centrify durchgeführt und befragte 200 leitende Entscheidungsträger in großen und mittleren britischen Unternehmen.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 11.05.2020
Least Privilege-Ansatz zur Verhinderung des Kontenmissbrauchs
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