Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von dp am Donnerstag, Februar 5, 2015 21:30 - noch keine Kommentare
FH OÖ in Hagenberg lädt zum Security Forum am 22. und 23. April 2015
Hochkarätige Beiträge aus Österreich und dem Ausland zur IKT-Sicherheit
[datensicherheit.de, 05.02.2015] Auch im Frühjahr 2015 sollen sich wieder hochkarätige Vortragende beim „Security Forum am FH OÖ Campus Hagenberg“ aktuellen Themen der IKT-Sicherheit widmen. Im Fokus der Veranstaltung, die am 22. und 23. April 2015 stattfindet, stehen neben Cyberwar und -attacken auch Aspekte des IT-Sicherheitsmanagements, rechtliche Herausforderungen und die Rolle des Menschen in der IT-Sicherheit. Ab sofort können sich Interessierte zur kostenpflichtigen Teilnahme online anmelden.
Beim „13. Security Forum“ in Hagenberg sind Experten aus Österreich und dem Ausland, unter anderem von der bekannten US-Militärakademie West Point, zu Gast. Sie werden zu aktuellen Management- und Technik-Aspekten der Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) referieren. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Sicherheitsverantwortliche, Sicherheitsforscher, IT-Leiter und IT-Administrator sowie Geschäftsführer von Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Organisiert wird sie vom „Hagenberger Kreis zur Förderung der digitalen Sicherheit“, dem Studentenverein der FH-OÖ-Studiengänge „Sichere Informationssysteme“.
Den Auftakt bildet ein Vortrag mit Werner Preining von Interpool Security Ltd., der im Anschluss an die Eröffnungsrede zum Thema „Cybercrime“ referieren wird und dabei auch zum kritischen Denken und präventiven Agieren aufrufen will.
Als Keynote-Speaker am ersten Veranstaltungstag spricht Antonio Forzieri über Methoden zur Errichtung eines Verteidigungszentrums als Schwerpunkt von IT-Sicherheitsstrategien. Neben seiner Arbeit bei Symantec ist er auch Vortragender am „Politecnico de Milano“.
Am zweiten Veranstaltungstag wird Robert Clark vom Army Cyber Institute der United States Military Academy in West Point eine Keynote über „Cyberwars“ und deren Legalität halten. Dabei wird er vor allem auf Open-Source-Materialien eingehen und anhand von Beispielen den Ablauf einer Cyber-Offensive beschreiben.
Wie jedes Jahr gibt es zwei parallele Vortragsreihen, die wieder beide Veranstaltungstage umfassen.
Im Management-orientierten Teil werden die Faktoren Recht und Sicherheit der unter dem Stichwort „Bring your own device“ bekannten, zunehmend umfangreicheren Nutzung privater mobiler Geräte für dienstliche Zwecke gegenübergestellt. Weitere Themen sind das technische wie auch nicht-technische Einbrechen in Unternehmen, die Neuerungen im IT-Grundschutz sowie die rechtliche Versicherung gegen Cyber-Risiken. Im Mittelpunkt von weiteren Vorträgen stehen der Mensch als schwächstes Glied in der Abwehr und die nächste Stufe von Cyber Security, nämlich „Cyber Resilience“. Abgerundet wird dieser Track mit einem Beitrag zu „Social Engineering“, also der zwischenmenschlichen Beeinflussung, um an vertrauliche Daten zu gelangen.
In der zweiten, technischen, Vortragsreihe stehen z.B. die Auswirkungen des Computerwurms „Stuxnet“ und seine Folgen für die Industriesicherheit, sowie die Probleme, die Solid State Drives (kurz SSD) für die IT-Forensik darstellen, im Fokus. Dabei wird vor allem das Thema „Garbage Collection“ in Augenschein genommen. Weitere Themen sind IPMI-Sicherheit, das SSL-Dilemma, die Auswirkungen einer Schockwelle und die Sicherheit von kabellosen Heimautomationssystemen. Im Vortrag „Geeks are different“ wird zudem auf Probleme eingegangen, die entstehen können, wenn „Geeks“, also „Hacker“ bzw. „Nerds“, Security-Software für „Non-Geeks“ schreiben.
„Security Forum“ am FH OÖ Campus Hagenberg mit hochkarätigen Beiträgen zur IKT-Sicherheit
Weitere Informationen zum Thema:
Security Forum 2015
22. – 23. April 2015
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