Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Freitag, März 16, 2012 13:31 - noch keine Kommentare
Pinterest: Neues Soziales Netzwerk wird bereits von Spammern missbraucht
Bitdefender warnt vor Lockangebot „Get a free $500 H&M Gift Card“
[datensicherheit.de, 16.03.2012] Im Social Media-Bereich zeichne sich mit der neuen Pinnwand-Community Pinterest ein neuer Hype ab, so Bitdefender. Während auf facebook, twitter, LinkedIn etc. meistens mit Worten agiert wird, hat das relativ neue Soziale Netzwerk vor allem Fotos und Videos im Fokus. Auch wenn bislang nur auf Englisch nutzbar und sich noch in der Beta-Phase befindend, gehöre Pinterest schon zu den meistbesuchten Websites der Welt – und, wie Virenschutz-Experte Bitdefender nach eigenen Angaben herausgefunden hat, stürzten sich bereits die ersten Spammer auf die Plattform-Nutzer: So seien virtuelle Geschenkgutscheine im Umlauf mit dem Lockangebot „Get a free $500 H&M Gift Card“.
Pinterest setzt sich aus den Begriffen „Pin“ und „Interest“ (Stecknadel und Interesse) zusammen. Nutzer können Bilder und Filme an eine Online-Pinnwand heften und so der ganzen Welt ihre Interessen kundtun.
Durch die unkomplizierte Möglichkeit, nach Account-Erstellung mit einem Knopfdruck facebook-Freunde einzuladen bzw. eine direkte twitter-Verlinkung herzustellen, sei davon auszugehen, dass die Community schnell wachsen werde, so Bitdefender. Online-Betrüger witterten bereits ein lukratives Geschäft, wie der aktuelle Fall zeige.
Pinterest erweitert diverse facebook- und twitter-Eigenschaften, so dass Nutzer die Nachricht „Get a free Gift Card“ erhalten, auch wenn der Absender nicht Teil der persönlichen Follow-List ist. Denn Pinterest funktioniert tatsächlich wie ein öffentliches Schwarzes Brett, an dem jeder alles sehen kann – anders als auf facebook, wo in der Regel nur Freunde (oder Freunde von Freunden) die Pinnwand einsehen können. Die „twitter-Seite“ von Pinterest habe gar die Fähigkeit, jemandem zu folgen, ohne die jeweilige Person ausdrücklich um Erlaubnis zu fragen.
Bitdefender sieht darin ein großes Potenzial für die Verbreitung von Spam- und Scam-Nachrichten. Speziell bei Pinterest wird bei Nutzern nach einem „Pin it“ verlangt – im Prinzip das „I like“ bzw. „Gefällt mir“ der neuen Social Media-Plattform. Wer den vermeintlichen Geschenkgutschein pinnt, könnte in Zukunft des Öfteren von derartig unerwünschten „Geschenken“ überrascht werden oder sogar seinen PC unwissentlich mit Malware infizieren, warnen die Bitdefender-Experten. Einen 500-Dollar-Gutschein
o.Ä. erhalte der Nutzer dagegen nie.
Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - Apr 17, 2024 16:35 - noch keine Kommentare
Cyber-Versicherungen: it’s.BB lädt zu Online-Seminar am 24. April 2024
weitere Beiträge in Experten
- Neuer TeleTrusT-Podcast zu OT-/IT-Sicherheitsvorfällen und Schutzmaßnahmen
- Thomas Fuchs hat Hamburger Tätigkeitsbericht Datenschutz 2023 vorgestellt
- Bitkom-Umfrage zum Anvertrauen des Smartphones an andere
- Mangel an IT-Fachkräften: Bitkom warnt vor dramatischer Verschärfung
- AegisTools.pw: BKA meldet Abschaltung illegaler Online-Plattform
Aktuelles, Branche - Apr 19, 2024 0:09 - noch keine Kommentare
StrelaStealer: Neue Kampagne greift Unternehmen in der EU und den USA an
weitere Beiträge in Branche
- NIS-2: Die Bedeutung der Richtlinie für die Lieferkette
- Mittels internem Marketing Verständnis für IT-Sicherheitsmaßnahmen schaffen
- RUBYCARP: Sysdig Threat Research Team deckt rumänische Botnet-Operation auf
- NIS-2-Umsetzung: Bernhard Kretschmer warnt vor Chaos
- Trotz strenger Gesetze und Vorschriften für IT-Sicherheit: Europa bleibt anfällig für Cyber-Angriffe
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren