Aktuelles, Branche, Veranstaltungen - geschrieben von cp am Dienstag, Oktober 19, 2010 15:35 - noch keine Kommentare
it-sa 2010 in Nürnberg eröffnet
Besuchern werden an drei Tagen vier Foren und 303 Aussteller geboten
[datensicherheit.de, 19.10.2010] In der Auftakt-Pressekonferenz nannte Martin Schallbruch, IT-Direktor des Bundesministeriums des Innern, das Internet einen integralen Bestandteil unseres Lebens, mit vielen Chancen auf wirtschaftlichem, gesellschaftlichem wie sozialem Gebiet. Die Verfügbarkeit der Computernetze sei von existenzieller Bedeutung, und somit zeigten sich auch die Schattenseiten – eine international tätige, stark arbeitsteilige Kriminalität bedrohe deren Sicherheit. Daher müsse schon in der Designphase neuer Infrastrukturen der IT-Sicherheitsrahmen definiert werden. Hierbei übernehme das BSI eine bedeutende Rolle.
v.l.n.r: Sebastian Frank (Pressesprecher it-sa), Martin Schallbruch (Bundesministerium des Innern), Prof. Dieter Kempf (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.), Michel Hange (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), Peter Hohl ( SecuMedia)
Prof. Dieter Kempf, Mitglied des BITKOM-Präsidiums, eröffnete seine Ausführungen mit einer positiven Nachricht, wonach das BITKOM-Branchenbarometer im letzten Monat den höchsten Wert seit seiner Einführung im Jahr 2001 erreicht habe. Dieser Marktentwicklung folgend sei es Anliegen des BITKOM, das Thema IT-Sicherheit weiterhin mit Nachdruck in das Bewusstsein der Anwender und der Öffentlichkeit zu bringen. Ebenso wichtig sei es, Informationssicherheit von Anfang an als eine Kernfunktion von Produkten und Dienstleistungen zu verstehen. Abschließend forderte er, dass im Kampf gegen die Cyberkriminalität Wirtschaft und Staat intensiver kooperieren müssten.
BSI-Präsident Michael Hange ging auf die zwei Ausprägungen der gegenwärtigen Malware-Angriffe ein – es seien Attacken mit „Breitenwirkung“ z.B. durch „Trojanische Pferde“ zu verzeichnen, aber eben auch zielgezielte Angriffe mit hochkomplexen Schadprogrammen. Der Wurm „Stuxnet“ habe uns vor Augen geführt, dass die Verwundbarkeit kritischer Infrastruktur nunmehr nicht mehr nur ein theoretisches Problem, sondern eine reale Gefahr darstelle. Gut funktionierenden Frühwarn- und Krisenreaktionsmechanismen komme daher zentrale Bedeutung zu.
Peter Hohl, Geschäftsführer der SecuMedia Verlags-GmbH, erinnerte an die Ursprünge der it-sa. So habe es vor elf Jahren in München erstmalig eine „IT-SecurityArea“, abgekürzt eben „it-sa“, gegeben. Seitdem sei mit wachsendem technischen Fortschritt auch eine zunehmende Sensibilität der Menschen in damit verbundenen Sicherheitsfragen zu beobachten. Er führte aus, dass die Sicherheit von IT-Infrastruktur immer auch physische Aspekte habe, also materielle wie virtuelle Sicherheitsfragen zu klären seien – das it-sa-Sonderareal „Das perfekte Rechenzentrum“ widme sich exemplarisch dieser Vielschichtigkeit der Sicherheit.
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