Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Donnerstag, Dezember 22, 2011 16:45 - noch keine Kommentare
KASPERSKY lab erwartet 2012 mehr zielgerichtete Attacken und erste mobile Drive-by-Downloads
Auch für das neue Jahr prognostizieren Experten weitere Bedrohungen für Regierungen und Großunternehmen auf der ganzen Welt
[datensicherheit.de, 22.12.2011] Das Jahr 2011 habe laut KASPERSKY lab ganz im Zeichen von „Stuxnet“ gestanden – und auch für das neue Jahr prognostizieren dessen Experten weitere Bedrohungen für Regierungen und Großunternehmen auf der ganzen Welt:
So werde nicht nur die Anzahl der gezielten Angriffe auf staatliche Institutionen und große Unternehmen steigen, es sei auch wahrscheinlich, dass sich die Bandbreite der Opfer merklich ausweite. Seien bis dato vor allem Unternehmen und staatliche Organisationen im Fokus, die mit Waffenfertigung, Finanztransaktionen oder High-Tech- sowie wissenschaftlicher Forschung im Zusammenhang stehen, erwarteten sie im nächsten Jahr eine Ausweitung der Angriffsziele auf Unternehmen aus der Rohstoffgewinnung, Energie-, Verkehrs-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie Internet-Services und IT-Sicherheitsunternehmen, warnt Alexander Gostev, „Chief Security Expert“ bei KASPERSKY lab und Autor des Berichts „Cyberthreat-Prognose für 2012“.
Die Weiterentwicklungen innerhalb der IT-Sicherheitsbranche hinsichtlich der Abwehr gezielter Angriffe sowie das gewachsene Bewusstsein der Öffentlichkeit zwinge die Cyber-Kriminellen indes, neue Instrumente zu entwickeln. Die herkömmliche Methode der Angriffe via E-Mail und das damit verbundene Ausnutzen von Sicherheitslücken werde zunehmend weniger effektiv werden, Attacken beim Einsatz von Browsern würden hingegen an Popularität gewinnen.
2012 würden sogenannte „Hacktivisten“-Angriffe auf staatliche Organisationen und Unternehmen nach wie vor auf der Agenda stehen und einen vorwiegend politischen Hintergrund haben. Zudem könnte „Hacktivismus“ als Ablenkungsmanöver genutzt werden, um andere Arten von Angriffen zu verbergen. Dennoch geht KASPERSKY lab davon aus, dass hochentwickelte Schädlinge wie „Stuxnet“ und „Duqu“, die von staatlicher Seite mitentwickelt werden, einzigartige Phänomene blieben, die abhängig von den Beziehungen verfeindeter Staaten auftauchen würden.
Die Anzahl der Bedrohungen für mobile Endgeräte werde naturgemäß nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage weiterhin steigen, wobei Googles „Android“ das primäre Angriffsziel bleiben werde. Ebenfalls häufiger würden auch mobile Schädlinge auftauchen, die Sicherheitslücken ausnutzen – für 2012 werden ein erstmaliger mobiler Drive-by-Angriff und mobile Botnetze prognostiziert.
Weitere Informationen zum Thema:
KASPERSKY lab
Cyberthreat forecast for 2012
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