Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Freitag, Januar 28, 2022 12:31 - noch keine Kommentare
Europäischer Datenschutztag: Kommentar von Chris Harris
Der Datenschutztag als wichtige Erinnerung für Unternehmen, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen
[datensicherheit.de, 28.01.2022] In einer Zeit, in der die zunehmende Regulierung zu einer Verlagerung hin zur Eingrenzung und Lokalisierung von Daten führe, sei der „Europäische Datenschutztag“ eine wichtige Erinnerung für Unternehmen, „die notwendigen Maßnahmen zum Schutz von Daten zu ergreifen, die zwischen souveränen Ländern übertragen werden“. Chris Harris, „EMEA Technical Director“ bei Thales UK, geht in seiner aktuellen Stellungnahme auf die Bedeutung des „Europäischen Datenschutztages“ ein. Die Kontrolle über die Verschlüsselung und den Zugriff auf sensible Unternehmensdaten stelle sicher, „dass die Informationen nicht unerlaubt in die Hände einer ausländischen Einrichtung fallen – was genauso teuer werden kann wie ein schlechter Ruf“.

Foto: Thales
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Chris Harris: Weltweit mehr als 1.800 Gesetze zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen…
Datenschutz und -souveränität erfordern Zugriffskontrolle
Weltweit gebe es inzwischen mehr als 1.800 Gesetze zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen, die Unternehmen befolgen müssten. Harris betont:
„Bei der Datensouveränität geht es nicht mehr nur um Lokalisierung, sondern darum, dass Nationalstaaten die Möglichkeit haben, ihre Daten im eigenen Land zu speichern und den Zugriff darauf zu kontrollieren.“
Datenschutz-Anforderungen führen zu mehr lokalen Rechenzentren
Mit Blick auf die Zukunft müssten Unternehmen ihre „Cloud“-Strategie, ihre „Governance“ und ihr Risikomanagement neu überdenken. Es sei wahrscheinlich, dass immer mehr Tech-Giganten damit beginnen würden, lokale Rechenzentren zu errichten, um geographische Hindernisse für ihre Geschäfte zu umgehen.
„Dies wiederum wird dazu führen, dass globale ,Cloud‘-Anbieter zunehmend in die ,Cloud‘-Infrastruktur von Nationalstaaten investieren“, so Harris abschließend.
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