Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Dienstag, Juli 17, 2012 15:14 - noch keine Kommentare

Ponemon-Studie: Vorteile der Festplattenverschlüsselung dominieren deutlich über die Kosten

Erstmals die Gesamtbetriebskosten (TCO) der Festplattenverschlüsselung ermittelt

[datensicherheit.de, 17.07.2012] In einer, vom Unternehmen WinMagic in Auftrag gegebenen, Studie des Ponemon Institute wurden erstmals die Gesamtbetriebskosten (TCO) der Festplattenverschlüsselung analysiert. Ergebnis: Gemessen am potenziellen Schaden, der durch Datenverlust entstehen kann, sind die Kosten der Verschlüsselung verschwindend gering.
Ziel der Studie „The True Cost for Full Disk Encryption“ war, zu analysieren, wie Unternehmen Hardware- und Software-basierte Festplattenverschlüsselungs-Lösungen für Desktops und Laptops einsetzen, welche Kosten diese Lösungen generieren und welche Vorteile sie mit sich bringen.
Dazu hat WinMagic, ein Hersteller von Datensicherheitslösungen, das Ponemon Institute aus Michigan/USA beauftragt, 1.335 IT-Manager und IT-Sicherheitsmanager in Deutschland, Großbritannien, den USA und Japan zu befragen. Berücksichtigt wurden Unternehmen aller wichtigen Branchen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • Die Vorteile der Festplattenverschlüsselung überstiegen die Kosten in allen vier Ländern um den Faktor 4 bis 20. Primärer Vorteil im Rahmen der Studie war die geringere Wahrscheinlichkeit von Datenverlust durch die Verschlüsselung, etwa als Folge eines Laptopverlusts oder durch den Diebstahl eines Desktops.
  • Die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) variierten je nach Unternehmensgröße. Die höchsten Kosten hatten Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern und solche mit mehr als 25.000 Mitarbeitern. Sie lagen bei 399 US-Dollar beziehungsweise 313 US-Dollar pro Benutzer. Die reinen Softwarekosten, also Lizenz- und Wartungskosten, machten dabei nur einen geringen Bruchteil der Gesamtbetriebskosten aus.
  • Die Unternehmen berichteten, dass mehr als ein Drittel ihrer gestohlenen Desktops oder Laptops unverschlüsselte sensible Daten enthielten.
  • Den größten Anteil an den Gesamtbetriebskosten machte der Zeitaufwand aus, den Anwender und IT-Abteilungen für den Betrieb von verschlüsselten Desktops oder Laptops brauchten.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Studie, dass die Personalkosten, die mit der Installation und dem Betrieb von Festplattenverschlüsselungs-Lösungen verbunden sind, deutlich höher liegen als die reinen Software-Kosten. Diese Erkenntnis wirft ein neues Licht auf vermeintlich kostenlose Verschlüsselungslösungen, die mit Betriebssystemen mitgeliefert werden. Solche Lösungen dürften im Vergleich zu kommerziellen Lösungen, die nur geringere Auswirkungen auf IT-Prozesse und Produktivität am Arbeitsplatz haben, signifikant höhere Gesamtbetriebskosten generieren.
„WinMagic ist davon überzeugt, dass innovative Funktionen dazu beitragen, Einrichtungs- und Betriebskosten von Festplattenverschlüsselungs-Lösungen deutlich zu senken und gleichzeitig Compliance und Benutzerzufriedenheit sichtbar zu erhöhen“, sagt Georg Gann, Director Sales bei WinMagic in Frankfurt am Main. „Die Ponemon-Studie zeigt deutlich, dass Investitionen in professionelle Verschlüsselungslösungen wie WinMagic SecureDoc sich in weniger als einem Jahr amortisieren. Lösungen hingegen, die im Bundle mit Betriebssystemen oder Anti-Malware-Produkten kommen, könnten das IT-Budget und die Benutzerzufriedenheit am Ende negativ beeinflussen.“

Weitere Informationen zur Studie können unter http://www.winmagic.de/ponemonstudy heruntergeladen werden.



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