Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Dienstag, März 29, 2016 20:00 - noch keine Kommentare
Securepoint begrüßt No-Backdoors-Entscheidung des IT-Planungsrates
Deutschland soll vor Ausspähung durch ausländische Unternehmen und Regierungen geschützt werden
[datensicherheit.de, 29.03.2016] Das Prinzip „no backdoors“ ist nun für alle öffentlichen Auftraggeber verpflichtend, denn der IT-Planungsrat, welcher die Zusammenarbeit der Informationstechnik von Bund und Ländern steuert, hat neue „Ergänzende Vertragsbedingungen“ für die Beschaffung von Hardware beschlossen. Deren Kernelement ist eine verpflichtende „No backdoors“-Klausel, welche Deutschland vor Ausspähung durch ausländische Unternehmen und Regierungen schützen soll.
Echte Sicherheit nur ohne geheimen Fremdzugriff
Lutz Hausmann, Inhaber und Geschäftsführer von Securepoint, begrüßt diese Entscheidung. „Wir arbeiten von Beginn unserer Tätigkeit ohne ,backdoors‘, weil es echte Sicherheit nur dann geben kann, wenn weder Unternehmen, noch andere Länder, Zugriff haben können.“ Aus diesem Grund sei man auch Mitglied der TeleTrust-Initiative „IT-Security made in Germany“, bei der man sich als deutsches Unternehmen verpflichtet, keine versteckten Zugänge in die eigenen Produkte einzuarbeiten und den Anforderungen des deutschen Datenschutzrechtes zu genügen.
Auch René Hofmann, „Senior Key Acount Manager“ bei Securepoint, betont die Freude über diese Erweiterung der Vertragsbedingungen. Dies sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und ein Beitrag zur Digitalen Souveränität der Öffentlichen Hand. Allerdings handele es sich hier nur um einen „ersten Schritt“, denn die Vertragsbedingungen seien derzeit nur für Bundesbehörden und nicht für Länder und Kommunen verpflichtend. Man würde eine Ausweitung der Verpflichtung dorthin befürworten, denn gerade Länder und Kommunen seien für sensible Bereiche wie Krankenhäuser, Straßenverkehr, Energie und Luftfahrt zuständig und sollten daher auch nur Produkte ohne „Backdoors“ nutzen dürfen.
Stärkung der deutschen IT-Wirtschaft
Datenschutzexpertin Nasanin Bahmani nutzt ausschließlich Produkte mit dem Siegel „IT-Security made in Germany“. „Wenn wir uns und unser Land vor ausländischen Angriffen schützen wollen, dürfen wir gar keine anderen Produkte mehr nutzen“, so Bahmani. Zudem könne man mit einer Verpflichtung zu „no backdoors“ dafür sorgen, dass deutsche Unternehmen vermehrt deutsche Produkte bezögen, was die deutsche Wirtschaft unterstütze.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 24.03.2016
No backdoors: TeleTrusT begrüßt neue Klausel für Hardware-Beschaffung der Öffentlichen Hand / Nur noch Hardware, für die vom IT-Dienstleister oder Hersteller eine Gewährleistung vorliegt
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