Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Dienstag, Mai 6, 2014 11:55 - noch keine Kommentare
Cybercrime: 38 Prozent der Internetnutzer Opfer im letzten Jahr
Jeder Zehnte hat im letzten Jahr einen finanziellen Schaden erlitten / Technische Sicherheit und vorausschauendes Verhalten notwendig
[datensicherheit.de, 06.05.2014] Cybercrime ist in Deutschland inzwischen ein weit verbreitetes Phänomen. 38 Prozent aller Internetnutzer sind in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Computer- und Internetkriminalität geworden, was rund 21 Millionen Betroffenen entspricht. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Danach geben 24 Prozent der Internetnutzer an, dass ihre Computer mit Schadproprogrammen infiziert wurden. Bei 14 Prozent sind die Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden. „Viele Kriminelle verlagern ihre Aktivitäten ins Internet“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Zwar sind nicht alle Angriffe auf Computer und Smartphones gefährlich, aber immerhin jeder zehnte Internetnutzer hat laut Umfrage durch Schadprogramme oder infolge eines Datendiebstahls einen finanziellen Schaden erlitten.
BITKOM-Umfrage zum Thema Cybercrime
Weitere 9 Prozent sind bei Transaktionen wie Einkäufen oder Auktionen im Internet betrogen worden. Bei 8 Prozent wurden Spam-Mails im Namen der Betroffenen versendet.
„Internetnutzer können ihre persönliche Sicherheit durch technische Maßnahmen und durch vorausschauendes Verhalten erhöhen“, sagt Kempf. Zum Standard gehören aktuelle Virenschutzprogramme und Firewalls. Zudem sollten das Betriebssystem sowie die verwendete Anwendungssoftware regelmäßig aktualisiert werden. Wer zusätzliche Sicherheit erreichen will, kann seine Daten und seine Kommunikation verschlüsseln. Schutz vor Betrügern sowie vor der Infektion von Computern und Smartphones bietet zudem eine gesunde Vorsicht. So sollten Internetnutzer zum Beispiel keine E-Mail-Anhänge unbekannter Absender öffnen und keine Apps dubioser Herkunft auf dem Smartphone installieren. Kempf: „Für ein insgesamt höheres Schutzniveau müssen wir an drei Stellen ansetzen: IT-Produkte und Online-Dienste sollten noch sicherer und die Strafverfolgung verbessert werden. Zudem sollten die Nutzer mögliche Gefahren kennen und entsprechend handeln.“
Weitere Hinweise, wie man sich in der digitalen Welt schützen kann, finden Nutzer zum Beispiel bei der Initiative „Deutschland sicher im Netz“ unter www.sicher-im-netz.de oder beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter www.bsi-fuer-buerger.de.
Aktuelles, Experten - Mai 7, 2025 12:13 - noch keine Kommentare
Digitalministerium: Bitkom begrüßt Signal, Digitalisierung als zentrale Aufgabe anzunehmen
weitere Beiträge in Experten
- Neues Digitalministerium: Erwartungen der deutschen Wirtschaft
- Verhandlung am 19. Mai 2025: Digitalcourage-Klage gegen DB
- Vorankündigung: Datenschutz-Sommerakademie am 8. September 2025 in Kiel
- Seminar zu Generativer KI: Chancen nutzen und Risiken minimieren
- Überwachungsgesamtrechnung: DAV fordert angemessene Reaktion auf Ergebnisse
Aktuelles, Branche - Mai 7, 2025 12:21 - noch keine Kommentare
Phishing-Attacken mittels Missbrauch legitimer Web-Plattformen wie Google
weitere Beiträge in Branche
- Phishing-Tests: Bereits über 90 Prozent halten diese für sinnvoll
- Chester Wisniewski: Weltpassworttag sollte überflüssig werden
- Zimperiums Global Mobile Threat Report 2025: Mobilgeräte als bevorzugter Angriffsvektor Cyber-Krimineller
- IoC Scanner for SAP Zero-Day (CVE-2025-31324) available
- Indicators of Compromise Scanner für SAP Zero-Day (CVE-2025-31324)
Branche, Umfragen - Dez. 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren