Aktuelles - geschrieben von ct am Dienstag, Juni 28, 2011 22:23 - noch keine Kommentare
Der richtige Anschluss – Auswahl ist gewachsen
Drei Zugangsmöglichkeiten in Deutschland – Verfügbarkeitsprüfung und Vergleich der vielfältigen Angebote für Verbraucher
[datensicherheit.de, 28.06.2011] Ein Internetanschluss gehört inzwischen genauso selbstverständlich zur Ausstattung eines Haushaltes wie früher ein Telefonanschluss. Selbst weniger internetaffine Mitbürger denken beim Anmelden der Services an ihrem neuen Wohnort nicht nur an Strom, Gas, Wasser und Telefon, sondern auch an den Zugang in das weltweite Netz. Dazu gehört die Verfügbarkeitsprüfung genauso wie der Vergleich der Angebote. Die Vielfalt ist groß und die Auswahl kann dementsprechend schwer sein.
Inzwischen gibt es schon drei Zugangsmöglichkeiten, die in vielen Gebieten Deutschlands verfügbar sind. Neben DSL gibt es UMTS und seit einiger Zeit auch die Funktechnik LTE. DSL kommt in verschiedenen Geschwindigkeiten ins Haus. Während vor einigen Jahren noch „DSL 2000“ als recht guter Standard galt, ist es jetzt oft mindestens „DSL 16000“. Die Angabe bezieht sich auf die Datenmenge pro Sekunden, d.h. beim einem „DSL 16000“-Anschluss kann man mit (ungefähr) 16.000 Kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit rechnen. Wer nicht an das DSL-Netz angeschlossen ist, was in einigen, besonders in abgelegen ländlichen Regionen noch der Fall sein kann, der hat noch die Wahl zwischen anderen Techniken. Eine davon ist die Satellitentechnik, wofür allerdings eine eigene Empfangsanlage benötigt wird, die man mit mehreren Leuten teilen kann, und eine weitere wäre UMTS oder – relativ neu – die Funktechnik LTE.
UMTS ist durch die Anwendung als mobiler Zugangspunkt für Mobiltelefone bekannt. Ohne örtliche Bindung kann über die UMTS-Sendemasten, deren Netz immer dichter geworden ist, auch mobil ein Anschluss ins Netz hergestellt werden. Nicht selten offerieren die Anbieter ein Komplettpaket, das sowohl den Zugang über den PC als auch über ein mobiles Telefon erlaubt. Da eine Flatrate, d.h. ein Zugang zum Netz mit unbegrenzter Dauer und Datenübertragungsvolumen, inzwischen fast überall Standard ist, kann das eine günstige Variante sein, wenn man das Netz viel nutzt und immer dabei haben möchte. Meist wird als Empfangshardware ein UMTS-Stick ausgegeben, der ähnlich wie ein USB-Stick zur Datenspeicherung, einfach an den PC angeschlossen wird. So kann er auch von mehreren PCs verwendet werden. Beim Telefon erfolgt die Verbindung über die SIM-Karte. Relativ neu entdeckt für Regionen, die „weiße Flecken“ auf der DSL-Landkarte darstellen, wurde die Funktechnik LTE.
Sie bedient sich der Sendemasten von TV und Radio und verwendet auch ähnliche Frequenzen wie deren Sender. Mit hoher Geschwindigkeit kann man auch hier kabellos in die Weiten des weltweiten Netzes eintauchen. Als Hardware benötigt man einen speziellen LTE-Router. Die bekannte „Fritzbox“ wurde inzwischen schon als Universalgerät mit LTE und DSL-Empfangskomponenten neu aufgelegt. LTE ist vor allem bezüglich der Kosten eine lohnenswerte Alternative zu Satellitenempfang und UMTS. Auch wer nicht gerade umzieht, sollte ab und zu prüfen, ob er noch über den richtigen Anschluss verfügt. Der Markt ändert sich schnell und vielleicht gibt es ja noch ein besseres Angebot als das aktuelle für den
individuellen Bedarf und Geldbeutel.
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