Aktuelles, Branche, Produkte - geschrieben von dp am Donnerstag, Oktober 3, 2013 21:36 - noch keine Kommentare
Finanzdienstleister: Integriertes MaRisk-Management-System TiMM dokumentiert IT-Eigenentwicklungen
Tabellen, Tabellenmakros und Datenbankanwendungen gehören bei Banken und Finanzdienstleistern zum alltäglichen Handwerkszeug
[datensicherheit.de, 03.10.2013] Finanzdienstleister müssen ihre operativen Risiken minimieren – besonders, seitdem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verbindliche Mindestanforderungen an das Risiko-Management (MaRisk) von Banken und Versicherungen stellt.
IT-Eigenentwicklungen lassen sich in diesem Zusammenhang nur schwer kontrollieren und stellen deshalb ein besonderes operatives Risiko dar. „TiMM“ („Totally integrated MaRisk Management“) soll Mitarbeiter nun dabei unterstützen, selbst erstellte Tabellenlösungen zu dokumentieren und zu bewerten. Tabellen, Tabellenmakros und Datenbankanwendungen gehören bei Banken und Finanzdienstleistern zum alltäglichen Handwerkszeug. Häufig entwickeln Mitarbeiter eigene Lösungen auf Basis gängiger Tabellenkalkulations-Software – dabei geht jedoch leicht der Überblick über die verschiedenen Eigenentwicklungen verloren; fehlt eine entsprechende Dokumentation, ist zudem die Struktur der Daten für andere Anwender kaum nachvollziehbar. Hinzu kommt, dass es schwierig ist, Qualität und Nutzen einzelner Tabellen zu bewerten und zu regeln, welche Daten für wen freigegeben werden.
An dieser Stelle soll „TiMM“ Banken und Finanzinstitute unterstützen. Der Münchner IT-Dienstleister DBI hat das Programm gemeinsam mit der SÜDWESTBANK AG entwickelt, um im Sinne der MaRisk-Anforderungen die operativen Risiken, die mit Eigenentwicklungen einhergehen, zu minimieren. „TiMM“ ermögliche es den IT-Verantwortlichen, Tabellenlösungen zu überwachen und im Bedarfsfall zu kanalisieren. Das System durchsuche vorhandene Tabellenbestände, identifiziere MaRisk-relevante Tabellendokumente, erfasse sie lückenlos und speichere sie in einer zentralen Datenbank ab, so DBI. Der Ersteller bzw. ein Administrator dokumentiere und klassifiziere jede Tabelle; ein einfaches Online-Formular sowie ein Rollen- und Rechteschema, das den Systemzugang regele, unterstützten die Mitarbeiter dabei, ohne sie unnötig einzuschränken.
Weitere Informationen zum Thema:
Aktuelles, Experten, Studien - Apr 15, 2021 22:40 - noch keine Kommentare
BSI: Home-Office vergrößert Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle
weitere Beiträge in Experten
- ITSiG im Fokus: IT-Sicherheitsrechtstag 2021
- Neue WhatsApp-Nutzungsbedingungen: Dringlichkeitsverfahren gegen Facebook
- Urheberrechtsreform: Bitkom kritisiert Rückschlag für Meinungsfreiheit
- LfDI RLP lädt ein: Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt am 21. und 22. April 2021
- IT-Sicherheit: TeleTrusT veröffentlicht bundesweite Übersicht einschlägiger Studiengänge
Aktuelles, Branche - Apr 16, 2021 21:45 - noch keine Kommentare
US CLOUD Act vs. EU-DSGVO: Ringen um Compliance und Datensicherheit
weitere Beiträge in Branche
- ITSiG im Fokus: IT-Sicherheitsrechtstag 2021
- WeTransfer-Phishing-Kampagne: Daten von Empfängern in Gefahr
- Neue Sicherheitslücken bei Microsoft Exchange entdeckt
- Check Point warnt: Beinahe jedes Unternehmen 2020 angegriffen
- 100% der befragten Unternehmen hatten Sicherheitsverletzung im vergangenen Jahr
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren