Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Dienstag, März 29, 2016 20:03 - noch keine Kommentare
Gedächtnis der Nation: Deutsche Nationalbibliothek setzt auf sichere Standortverbindung
Leipzig und Frankfurt am Main müssen höchsten IT-Sicherheitsanforderungen genügen
[datensicherheit.de, 29.03.2016] Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) sammelt lückenlos alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen ab 1913 und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dabei muss sie auch für die lückenlose Sicherheit der Nutzerdaten Sorge tragen.
Redundanz auch für digitalisierte Bestände gefordert
Die DNB hat über eine bundesweite Ausschreibung nach einer zuverlässigen IT-Sicherheitslösung gesucht. Laut einem aktuellen Anwendungsbericht sei sie bei Rohde & Schwarz Cybersecurity und dem Telekommunikationsanbieter HL fündig geworden.
Sie hat zwei Standorte in Leipzig und Frankfurt am Main. Beide Häuser verfügen größtenteils über denselben Präsenzbestand an deutschen Publikationen, um beispielsweise im Falle eines Brandes ein Backup des kulturellen Erbes Deutschlands zu haben. Diese gegenseitige Absicherung soll auch für die zunehmend digitalisierten Bestände gelten. Um diese schneller verfügbar zu haben, sollte die Vernetzung beider Standorte bezüglich ihrer Geschwindigkeit und Redundanz nun verbessert werden.
Schutz der Nutzerdaten
Die DNB muss aber nicht nur ihre Bestände sichern, sondern auch die sensiblen Daten ihrer Nutzer, denn viele Dienstleistungen der Bibliothek könnten bereits über das Internet genutzt werden, zum Beispiel um Bücher und Zeitschriften in den Lesesaal zu bestellen. Manche dieser Dienste, beispielsweise die WLAN-Anmeldung im Lesesaal oder Buchbestellungen und -vormerkungen, seien dabei personenbezogen und erforderten vom Nutzer die Eingabe persönlicher Daten. Zudem gebe es digitale Objekte, wie elektronische Publikationen, die einem Copyright unterlägen und nur in den Lesesälen öffentlich zugänglich sein dürften.
Man sei nicht nur in der Pflicht, deutsche Publikationen zu sichern, betont Peter Ratuschni, DNB-Sachgebietsleiter „Netzwerk und Rechenzentrum“. „Wir sind auch unseren Nutzern und Mitarbeitern gegenüber in der Pflicht, für den besten Schutz ihrer Daten Sorge zu tragen“, so Ratuschni.
30.000 registrierte Nutzer zu verwalten
Insgesamt habe die DNB aktuell ca. 30.000 registrierte Nutzer. Gleichzeitig verfüge sie derzeit über einen Bestand von rund 27,9 Millionen Medienwerken, die sie archiviert und Interessierten zugänglich macht. Zudem erhöhten aktuelle Projekte, beispielsweise die Überführung von CD-Inhalten des Deutschen Musikarchivs in Leipzig in das Archivsystem am Frankfurter Standort, das zu transferierende Datenvolumen.
Da sich inzwischen fast alle Arbeitsabläufe auf IT abstützten, müsse ein reibungsloser Datenverkehr innerhalb der DNB gewährleistet werden, erläutert Ratuschni. Deshalb hätten bei der Wahl des Anbieters auch eine redundante Datenverbindung, hohe Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit und Service eine entscheidende Rolle gespielt.
Aktuelles, Experten - Okt. 30, 2025 1:06 - noch keine Kommentare
Vermeintliche Behörden als Köder: SANS Institute warnt vor Zunahme überzeugender Betrugsfälle und erläutert -taktiken
weitere Beiträge in Experten
- Berliner Begegnung 2025 von PRO RETINA zur KI-Revolution im Gesundheitswesen
				
 
- Vorratsdatenspeicherung mal wieder ante portas: eco warnt vor Rückschritt in der Digitalpolitik
				
 
- DAV-Kritik an Videoüberwachung mit Gesichtserkennung als Dauerbrenner
				
 
- STRATO-Studie: 75 Prozent der deutschen Cloud-Nutzer fordern europäische Datenhoheit
				
 
- Pfizergate: EAID lädt zur Online-Diskussion am 4. November 2025 ein
				
 
Aktuelles, Branche, Produkte - Okt. 31, 2025 0:22 - noch keine Kommentare
Meilenstein für KnowBe4 Student Edition: Eine Million junge Menschen absolvierten Cybersicherheitstrainings
weitere Beiträge in Branche
- Threat Intelligence unverzichtbar für proaktive Sicherheit im öffentlichen Sektor
				
 
- Web-Seminar am 12. November 2025: Wann mit einem Sicherheitsmanagement auch ein -konzept vorliegt
				
 
- AWS-Probleme: Unternehmen tun sich noch schwer mit Multi-Cloud-Arbitrage
				
 
- Digitalisierung in Wochen statt Jahren: Geschwindigkeit neuer Maßstab für digitalen Erfolg
				
 
- Trick and Threat: Halloween auch in Deutschland Köder für saisonalen Internetbetrug
				
 
Aktuelles, Branche, Umfragen - Juli 9, 2025 19:03 - noch keine Kommentare
DigiCert-Umfrage: Manuelle Zertifikatsprozesse führen zu Ausfällen, Compliance-Fehlern und hohen Verlusten im Unternehmen
weitere Beiträge in Service
- Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
				
 
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
				
 
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
				
 
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
				
 
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
				
 




Kommentieren