Aktuelles, Branche, Produkte - geschrieben von am Samstag, April 21, 2012 22:22 - noch keine Kommentare

ETIAM-Connect soll schnellen und sicheren Austausch medizinischer Bilder ermöglichen

Europäisches Unternehmen für Bild-Kommunikations-Lösungen in der Medizin bietet Gesundheitseinrichtungen Lösung für schnellen Datenaustausch an

[datensicherheit.de, 21.04.2012] Gesundheitseinrichtungen setzen beim Transfer von medizinischen Bildern und Befunden häufig noch auf ein archaisches „Turnschuh-Netzwerk“, also den manuellen Transport durch Fachpersonal… Dies ist jedoch zeitaufwändig, kostenintensiv und steht einer effektiven Patientenbehandlung im Wege. Besonders problematisch wird diese Art der „Kommunikation“ in Notfällen, bei der Verlegung von Patienten, im Austausch mit dem zuweisenden Arzt und beim Einholen einer Zweitmeinung. Ein solches Vorgehen können sich Krankenhäuser heute also nicht mehr leisten.
Hier hakt die ETIAM GmbH aus Saarbrücken ein. ETIAM versteht sich als ein führendes europäisches Unternehmen für Bild-Kommunikations-Lösungen in der Medizin und bietet mit „ETIAM-Connect“ nun nach eigenen Angaben eine Lösung an. Diese ermögliche den sicheren Austausch medizinischer Bilder und klinischer Daten über das Internet. In diese Kommunikation seien alle Medientypen eingebunden – klassische Röntgenbilder würden eingescannt, Patienten-CDs und -DVDs eingelesen, auch Dokumente, Formulare und Befunde könnten integriert werden, erläutert Deutschlands ETIAM-Geschäftsführer Jürgen Thiem das System.

Abbildung: ETIAM GmbH, Saarbrücken

Abbildung: ETIAM GmbH, Saarbrücken

„ETIAM-Connect“: Höchste Sicherheitsstandards seien gewährleistet.

Die Kommunikation mit „ETIAM-Connect“ basiert nach Herstellerangaben auf verschiedenen DICOM-Services wie „Store“, „Query and Retrieve“ und „Study Verification“. Auf diese Weise könnten sowohl CT- und MRT-Aufnahmen als auch Bewegtbilder und Videos sowie PDF-Dateien ausgetauscht werden. Um die Interoperabilität mit anderen Systemen zu gewährleisten, sei in das Kommunikationssystem „IHE XDS/XDS-I“ (ein Konzept für regionale Bildkommunikation) implementiert.
Die Daten würden jeweils über eine äußerst sichere, definierte Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgetauscht. Sie seien beim Transfer mit „128-bit SSL“ verschlüsselt und verblieben vollständig beim Sender oder Empfänger. Die Daten würden also nicht auf einem Webserver oder in der „Cloud“ gespeichert. Alle Transaktionen seien lückenlos dokumentiert, betont Thiem.
Diese Lösung könne für den einfachen Versand von Daten eingesetzt werden. Darüber hinaus diene sie als Plattform für die bidirektionale Kommunikation zwischen Krankenhäusern oder mit niedergelassenen Ärzten.
Allen Nutzern stehe ein standardisierter DICOM-Webviewer für die Betrachtung der Bilddaten zur Verfügung, so dass „ETIAM-Connect“ auch ohne eigenes PACS eingesetzt werden könne. Genauso sei es möglich, einrichtungsweit Benutzergruppen zu definieren und zwischen denen individuelle Arbeitsabläufe für eine effiziente Zusammenarbeit zu etablieren.
Mit ihrer Kommunikationslösung müssten keine Röntgenbilder, CDs oder DVDs mehr erstellt und versandt werden – das spare allen Beteiligten viel Zeit und Geld, vor allem trage es zu einer schnellen und reibungslosen Patientenversorgung bei, stellt Thiem heraus.
Seit 2007 hätten über 130 Krankenhäuser weltweit medizinische Bilder, Dokumente und Befunde mit „ETIAM-Connect“ ausgetauscht, insgesamt seien bisher mehr als 80 Millionen Bilder transferiert worden. Damit habe das System die Arbeitsabläufe in der Notaufnahme, der Patientenverlegung, der Zuweiserkommunikation, in fachübergreifenden Teams, in der Teleradiologie sowie in den Bereichen der Schlaganfallversorgung und der Onkologie optimiert.

Weitere Informationen zum Thema:

ETIAM GmbH
ETIAM-Connect – Sicherer Austausch medizinischer Bilder zwischen Gesundheitsinstitutionen



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