Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Donnerstag, August 8, 2013 21:34 - noch keine Kommentare
Mini-Rabatte oft teuer erkauft: Kundenkarten und Coupons als Datenköder
Neues Faltblatt aus Rheinland-Pfalz gibt Tipps zur Nutzung von Bonuskarten und Rabattmarken
[datensicherheit.de, 08.08.2013] Ob im Portemonnaie oder auch auf dem Smartphone – für viele Verbraucher sind Kundenkarten und Coupons bereits beliebte Einkaufsbegleiter. Einfach kurz an der Kasse vorgezeigt und schon erhält man einen kleinen Rabatt auf den Einkauf…
Doch solche Vergünstigungen würden nicht kostenlos gewährt, warnt Edgar Wagner, Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland Pfalz (LfDI RLP). Mit Kundenkarten und Coupon-Apps würden Daten gesammelt, um das Einkaufsverhalten genau erfassen zu können. Rabattcoupons lockten mit nur kleinen Preisnachlässen und am Ende gebe man schnell mehr aus als ursprünglich geplant.
Kundenkarten ermöglichen Unternehmen die Erstellung von umfassenden Profilen, so dass diese genau wissen, an welchen Orten welche Produkte gekauft wurden. Diese Informationen sind Grundlage für zielgruppengerecht zugeschnittene Werbung aus vielen Bereichen. Mit Sonderbonuspunkten und Rabattcoupons sollen Verbraucher dazu angehalten werden, immer wieder die gleichen Läden zu besuchen. Ob die besonderen Angebote aber wirklich günstig sind, erfahren Kunden erst, wenn sie die Preise mühsam mit denen anderer Anbieter vergleichen.
Bevor sich Verbraucher zur Teilnahme an Kundenkarten- oder Rabattsystemen entscheiden, sollten sie genau prüfen, welche Daten erhoben werden, wer diese Daten erhält und zu welchen Zwecken sie genutzt werden, empfiehlt der LfDI RLP. Erst so könne beurteilt werden, ob ein geringer Rabatt die Preisgabe eines erheblichen Teils Privatheit wirklich lohnt.
KUNDENKARTEN UND COUPONS [Faltblatt]
Mini-Rabatte teuer erkauft
Das neue Faltblatt „Kundenkarten und Coupons: Mini-Rabatte teuer erkauft“ erklärt, wie Firmen Kundenkarten und Coupons zur Förderung ihres Absatzes nutzen. Daneben erhalten Verbraucher Tipps zum lohnenden Einsatz. Der Flyer wurde gemeinsam vom Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erstellt.
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