Aktuelles - geschrieben von cp am Dienstag, Februar 1, 2011 19:09 - noch keine Kommentare
Projekt Datenschutz: 2010 hat etwas Entspannung, aber keine Entwarnung gezeigt
Durchschnittlich fünf Vorfälle pro Monat als traurige Normalität
[datensicherheit.de, 01.02.2011] Nach einem besorgniserregenden Anstieg von Vorfällen der Verletzung des Datenschutzes zum Jahresende 2009 habe sich laut dem „Projekt Datenschutz“ die Lage mittlerweile ein wenig beruhigt:
2010 seien insgesamt 62 Vorfälle und damit 27 Prozent weniger als im Vorjahr verzeichnet worden. Im Jahresmittel seien pro Monat fünf Datenpannen oder Fälle von Datenmissbrauch festzustellen. Das von der PR-COM Gesellschaft für strategische Kommunikation mbH in München initiierte Projekt, protokolliert seit Anfang 2008 bekannt gewordene Datenpannen, Lecks, Missbrauchsfälle oder Eingriffe in die informationelle Selbstbestimmung.
Trotz eines insgesamt positiven Trends werden aber weiterhin in großem Umfang sensible beziehungsweise private Daten von Bürgern oder Kunden ohne die erforderliche Sorgfalt behandelt -persönliche Daten tauchen frei zugänglich im Internet auf, Festplatten werden mitsamt vertraulichen Daten weiterverkauft und immer wieder werden Daten ohne Rechtsgrundlage gespeichert.
Nach der exorbitanten Steigerung des Datenmissbrauchs in den letzten Monaten des Jahres 2009 – von September bis Dezember hätten sich die Zahlen vervierfacht – habe sich die Lage 2010 wohl beruhigt, so PR-COM-Geschäftsführer Alain Blaes. Fünf Vorfälle pro Monat schienen sich als traurige Normalität herauszukristallisieren – und man müsse weiterhin von einer beträchtlichen Dunkelziffer ausgehen. 2010 habe etwas Entspannung, aber keine Entwarnung gezeigt.
„Projekt Datenschutz“: Beruhigung der Lage im Jahr 2010
Weitere Informationen zum Thema:
„Projekt Datenschutz“
Datenschutzvorfälle in Unternehmen, Organisationen und Behörden und Datenschutz-Aktivitäten der Politik
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