Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Freitag, September 5, 2025 1:27 - noch keine Kommentare
Bundesweiter Warntag 2025: Systemtest für Bund, Länder und Kommunen am 11. September
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird am 11. September 2025 gegen 11 Uhr über das Modulare Warnsystem des Bundes die diesjährige bundesweite Probewarnung auslösen
[datensicherheit.de, 05.09.2025] Der „Bundesweite Warntag“ findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und hat laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zum Ziel, die verschiedenen Warnsysteme in Deutschland zu testen und die Bevölkerung für Warnung und Eigenvorsorge zu sensibilisieren. Somit wird das BBK am 11. September 2025 gegen 11 Uhr über das „Modulare Warnsystem des Bundes“ (MoWaS) die diesjährige bundesweite Probewarnung auslösen.

Foto: BBK
BBK-Warnzentrale in Bereitschaft
Viele Kommunen werden am „Bundesweiten Warntag 2025“ ergänzend ihre eigenen Warnmittel erporben
Die Probewarnung wird demnach an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren wie Rundfunk- und Fernsehsender, digitale Anzeigetafeln, Warn-Apps sowie „Cell Broadcast“ weitergeleitet und soll so Millionen Menschen in Deutschland erreichen.
- Viele Kommunen testen laut BBK ergänzend ihre eigenen Warnmittel wie Sirenen oder Lautsprecherwagen.
Gegen 11.45 Uhr soll dann eine bundesweite Entwarnung erfolgen – mit Ausnahme vom „Cell Broadcast“-System, da darüber bisher ausschließlich Warnungen versendet würden.
„Bundesweiter Warntag“ – ein gemeinsamer Test von Staat und Gesellschaft
„Eine effektive Warnung geht über technische Funktionalitäten hinaus. Damit Warnung ankommt und verstanden wird, brauchen wir die Bevölkerung an unserer Seite: Ihre Rückmeldungen nach dem Warntag sind für uns ein zentraler Bestandteil der Auswertung!“, betont der BBK-Präsident, Ralph Tiesler.
- Nur wenn die Bürger ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Warnmitteln einbrächten, könnten sie das System gezielt weiterentwickeln und für den Ernstfall noch verständlicher und verlässlicher machen. „Der Warntag ist deshalb ein gemeinsamer Aktionstag – von Staat und Gesellschaft.“
BBK-Vizepräsident Dr. René Funk ergänzt: „Der ,Bundesweite Warntag’ ist unser ,Stresstest unter Volllast’: Wir prüfen die gesamte Übermittlungskette von der Auslösung bis zum Endgerät. Entscheidend ist dabei die enge Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen und Warnmultiplikatoren – und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Warnkanäle, die Millionen Menschen gleichzeitig erreichen.“
Bürgerbeteiligung zur Auswertung über Online-Umfrage erbeten
Begleitend soll am „Bundesweiten Warntag 2025“ direkt um 11 Uhr eine Online-Umfrage gestartet werden, „bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Warnkanälen melden können“.
- Die Ergebnisse sollen zusammen mit der technischen Auswertung in die Weiterentwicklung des Warnsystems einfließen.
Die Teilnahme ist laut BBK bis zum 18. September 2025 möglich auf der Website „warntag-umfrage.de“.
Weitere Informationen zum Thema:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Wie funktioniert der deutsche Bevölkerungsschutz?
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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