Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von dp am Mittwoch, September 20, 2023 11:53 - noch keine Kommentare
BVSW Cyberherbst 2023 soll Unternehmen helfen, Risiken zu erkennen und sich zu schützen
Der BVSW Cyberherbst hat zum Ziel, Unternehmen, Behörden und Betreiber Kritischer Infrastrukturen gleichermaßen zu sensibilisieren
[datensicherheit.de, 20.09.2023] Am 6. Oktober 2023 startet der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) eine Informationskampagne zum Thema IT-Sicherheit: Demnach soll der „Cyberherbst 2023“ neue Angriffsmethoden sowie gesetzliche Rahmenbedingungen thematisieren und Möglichkeiten aufzeigen, wie Unternehmen sich besser schützen können.

Abbildung: BVSW e.V.
BVSW Cyberherbst: Start am 6. Oktober 2023
Auftakt zum diesjährigen BVSW Cyberherbst ein Business-Frühstück in Präsenz
Boris Bärmichl, BVSW-Vorstand „Digital“, erläutert: „Cyber-Kriminalität ist mittlerweile Teil der Organisierten Kriminalität und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesellschaft dar!“ Um das Bewusstsein für diese Herausforderung zu schärfen, möchte der BVSW demnach mit seinem „Cyberherbst“ Einblick in die aktuellsten Entwicklungen geben.
Der „Cyberherbst“ soll laut BVSW Unternehmen, Behörden und Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) gleichermaßen sensibilisieren – „denn ein fundiertes Informationsniveau ist die Basis für jede Verteidigungsstrategie“. Auftakt zum diesjährigen „Cyberherbst“ soll ein Business-Frühstück in Präsenz sein, „bei dem über die Ermittlung des individuellen Schutzbedarfs einer Organisation gesprochen wird“. Alle weiteren Informationsveranstaltungen fänden dann online statt, „so dass Interessenten bequem von überall aus teilnehmen können“.
BVSW Cyberherbst 2023 widmet einen Tag der OT
Ein Tag der Informationskampagne werde der sogenannten Operational Technology (OT) gewidmet – also solchen Systemen, welche die industrielle Infrastruktur überwachen und steuern. „Im Rahmen der Digitalisierung wurden sie zunehmend vernetzt und mit dem Internet verbunden, oft ohne die notwendigen Sicherungsmaßnahmen.“
Ein besorgniserregender Trend sei, dass Cyber-Kriminelle zunehmend OT-Systeme ins Visier nähmen, „die in Bereichen wie Energie, Transport, Fertigung und Wasserversorgung eingesetzt werden“. Auch die Europäische Union (EU) habe diese Entwicklung erkannt und deshalb die NIS2-Richtlinie auf den Weg gebracht, „die deutlich mehr Unternehmen den kritischen Diensten zuordnet, als das bisher der Fall war“. Was das für Unternehmen bedeutet, werde beim „Cyberherbst 2023“ thematisiert.
Auch Darknet und KI auf der Agenda des BVSW Cyberherbstes
Eine weitere Veranstaltung werde sich dem sogenannten Darknet widmen, „wo ein Großteil der Kommerzialisierung der Cyber-Kriminalität stattfindet“. Darin werde Schadsoftware angeboten, ebenso wie gestohlene Daten oder Passwörter. Diesen versteckten Teil des Internets im Auge zu behalten, könne sehr aufschlussreich sein und Hinweise auf potenzielle Angriffe geben.
Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) stehe auf der Agenda. Wie jede technische Neuerung bringe auch KI nicht nur Vorteile mit sich: Sogenannte Chatbots wie „ChatGPT“ beispielsweise könnten eingesetzt werden, um authentische Phishing-Mails zu verfassen. Damit werde es zukünftig immer schwerer, eine schädliche E-Mail zu erkennen: „Grund genug, um auch diesem Thema einen Beitrag zu widmen!“
Weitere Informationen zum Thema:
BVSW
BVSW Cyberherbst: Aktuelle Bedrohungen kennen und abwehren
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