Aktuelles, Branche - geschrieben von am Mittwoch, Mai 1, 2019 17:52 - ein Kommentar

eco Verband: Mitarbeiter mit Qualifizierungen ins digitale Zeitalter mitnehmen

Digitalisierung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen

[datensicherheit.de, 01.05.2019] Der 1. Mai steht für das Ziel, Arbeitsbedingungen zu verbessern. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung leistet zurzeit die Digitalisierung. Diese hilft Mitarbeitern dabei, ihre Fähigkeiten optimal zu entfalten und kontinuierlich weiter zu entwickeln, ist Lucia Falkenberg vom eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. überzeugt. „Karrieren verlaufen immer seltener linear, sondern verlangen ständige Weiterqualifikation. Wenn Führungskräfte und Mitarbeiter die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens erkennen, dann schaffen sie eine lernende Organisation – also ein Unternehmen, das Mitarbeitern persönliche Weiterentwicklung ermöglicht“, sagt Falkenberg.

So lassen sich beispielsweise immer mehr Routinearbeiten an Algorithmen auslagern, selbst im Büro. Es ist möglicherweise bald üblich, Routine-Mails von digitalen Assistenten sortieren und beantworten zu lassen. „Früher haben wir vor allem körperlich anstrengende Arbeiten an Maschinen ausgelagert, heute lassen wir den Kollegen Roboter teilweise mitdenken. Aber auch die Algorithmen haben Grenzen. Die Beschäftigten übernehmen vermehrt komplexe und schwer automatisierbare Aufgaben, beispielsweise mit kommunikativen Schwerpunkten“, sagt Falkenberg.

Lucia Falkenberg, eco

Bild: eco

Lucia Falkenberg, eco

Digitalisierung bietet mehr Chancen für Selbstverwirklichung

Diese Entwicklung können Betriebe unterstützen, indem sie Mitarbeitern mehr Freiräume fürs Lernen und die eigene Weiterqualifikation geben. „Wenn Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte miteinander kommunizieren und kooperieren, dann verlangt die Dynamik der Veränderungsprozesse immer stärker nach betrieblichen Fortbildungen. Unternehmen sind daher gut beraten, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter weiter zu entwickeln und sie so zu Gewinnern der Digitalisierung zu machen“, sagt Falkenberg.

Trend: E-Learning

Die neuen digitalen Möglichkeiten helfen zudem dabei, neue Qualifikationen aufzubauen. E-Learning-Angebote ergänzen die bisherigen Formen der betrieblichen Weiterbildung um attraktive neue Möglichkeiten, mit denen sich immer besser orts- und zeitunabhängig lernen lässt. Damit passen sie gut zu der weiteren Entwicklung unserer digitalen Arbeitswelten mit ihren Möglichkeiten, orts- und zeitunabhängig produktiv zu sein.

„Eine erfolgreiche digitale Transformation im Unternehmen steigert dessen Wettbewerbsfähigkeit. Das gelingt, wenn alle Beteiligten ihr Silodenken überwinden und gemeinsam die Herausforderungen angehen“, sagt Falkenberg. Praktische Hilfe bei den ethischen Herausforderungen eines digitalen Wandels der Arbeitswelt liefert beispielsweise das 40-seitige Thesenpapier „Digital. Konzertiert. Aktiv. Die Transformation der Arbeitswelt gemeinsam gestalten“. Mitgewirkt haben Vertreter der Hochschule Aschaffenburg, des eco Verbands, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) sowie der Industriegewerkschaft Metall (IG Metall). Die Publikation entstand im Rahmen des Projektes „mainproject digital“, einer Maßnahme des Europäischen Sozialfonds in Bayern. Zu einem Experten-Roundtable zum Thema Future Work lädt die eco Akademie am 22. Mai nach Düsseldorf ein.

 Weitere Informationen zum Thema:

mainproject digital
New Work

datensicherheit.de, 20.04.2019
eco Verband: Onlinesuche zukünftig von Smarten Assistenten geprägt

datensicherheit.de, 10.04.2019
Europawahl 2019: eco benennt drei Kernaufgaben

datensicherheit.de, 12.03.2019
Jahresbericht 2018 der eco Beschwerdestelle: „Prinzip Löschen statt Sperren funktioniert“

datensicherheit.de, 28.02.2019
eco Verband: Veröffntlichung zu möglichen Regeln für Crypto-Mining

 



ein Kommentar

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Elisabeth Haider
Mai 7, 2019 11:54

Diese Meinung kann ich nur voll und ganz unterstützen. Man muss einsehen, dass es heutzutage sehr wichtig ist sich stetig weiterzubilden und mit der zeit zu gehen. Die Verhältnisse ändern sich so schnell, wenn man da einen Trend verschläft wird man schon von zig anderen Firmen überholt. Denke es wird in Zukunft noch sehr wichtig sein, seinen Mitarbeitern Weiterbildungen anzubieten. Natürlich müssen die Schulungen auch angenommen werden, da benötigt es bestimmt auch noch Aufklärung.
Ich darf dieses Jahr schon zu meinem zweiten Kongress fahren, vor zwei Jahren hätte ich noch nicht geglaubt, dass ich mich mal im Bereich Digitalisierung engagiere. Durch die interessanten Kongresse von Akademie3 wurde aber mein Interesse geweckt. Ich finde mehreren Menschen sollte es möglich gemacht werden sich in dem Bereich weiterzubilden und sei es nur aus dem einen Grund, dass man offener der Digitalisierung gegenübersteht. Da muss auch vielen Menschen erst die Skepsis genommen werden und das Potenzial aufgezeigt werden. Erkennt man das Potenzial ist es auch für die Unternehmensführung einfacher einige neue Dinge zu implementieren.

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