Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Sonntag, Februar 4, 2024 20:43 - noch keine Kommentare
Erfolgskriterium für mehr Datensicherheit: Autonome Cyber-Sicherheitsstrategie
Unternehmen sollten weitgehend autonome Funktionen implementieren, um die Cyber-Sicherheitssysteme in Echtzeit zu unterstützen
[datensicherheit.de, 04.02.2024] „Um auf die stetige und schnelle Weiterentwicklung der Bedrohungslandschaft erfolgreich reagieren zu können, werden Unternehmen weitgehend autonome Funktionen in ihre IT-Sicherheitsstrategie implementieren müssen, die Cyber-Sicherheitssysteme in Echtzeit unterstützen können“, so Zac Warren, „Chief Security Advisor EMEA“ bei Tanium, in seiner aktuellen Stellungnahme. Angesichts der laufenden Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), welche Hackern schnelle und präzise Angriffe ermögliche, müssten Unternehmen ähnliche Technologien einsetzen – dann könnten sie Angreifern immer einen Schritt voraus sein.
Zac Warren rät, auf Echtzeit-Sicherheitslösungen zu setzen und autonome Mechanismen zu etablieren
Komplizierte neue Cyber-Bedrohungen frühzeitig erkennen und entschärfen!
„Während sich die Compliance-Landschaft weiterentwickelt, müssen Unternehmen erkennen, dass ein Mangel an Bereitschaft eine ernsthafte Bedrohung für den eigenen Erfolg darstellen könnte“, unterstreicht Warren. Die Integration eines autonomen Systems werde Unternehmen dazu befähigen, komplizierte neue Cyber-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen. Nur so werde es Unternehmen möglich sein, ihre Verteidigungsmechanismen an die aktuelle Bedrohungslage anzupassen.
Warren prognostiziert: „Angriffe werden auch zukünftig an Geschwindigkeit und Präzision gewinnen, wodurch sich Echtzeit-Sicherheitslösungen als unerlässlich erweisen werden.“ Unternehmen, denen es an Automatisierung und damit Reaktionsschnelligkeit fehlt, würden dadurch angreifbar sein. Die Verbesserung der grundlegenden „IT-Hygiene“ und der Automatisierung seien deshalb wichtige erste Schritte, um das eigene Unternehmen abzusichern. Dieser strategische Ansatz erleichtere nicht nur den Übergang zu Echtzeitdaten, sondern ebne auch den Weg für eine autonome Bedrohungsjagd.
Anpassungsunwilligen Unternehmen droht massive Beeinträchtigung ihres Cyber-Schutzes
Die sogenannte Blockchain-Technologie sei entscheidend, um die Einhaltung der bevorstehenden Netzwerk- und Informationssystem-Richtlinie (NIS2) und des „Digital Operational Resilience Act“ (DORA) sicherzustellen. Warren erläutert: „Durch die Nutzung der ,Blockchain’ können Unternehmen compliance-bezogene Aktivitäten sicher aufzeichnen und verifizieren, um Regulierungsbehörden transparente und fälschungssichere Informationen zu liefern.“ Beide Verordnungen verlangten einen hohen Standard an betrieblicher Widerstandsfähigkeit und Sicherheitsmaßnahmen. „Um diese zu erfüllen, ist die Aufrechterhaltung der ,IT-Hygiene’ von zentraler Bedeutung!“
Auf die ständige Anpassung ihrer Sicherheitssysteme an die technischen Standards zu verzichten, bedeute für Unternehmen eine massive Beeinträchtigung ihres Schutzes vor Cyber-Angriffen. Warrens Empfehlung zum Abschluss: „Es ist deshalb unerlässlich, auf Echtzeit-Sicherheitslösungen zu setzen und autonome Mechanismen zu etablieren!“
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