Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von am Mittwoch, September 19, 2012 18:24 - noch keine Kommentare

The Challenge of Big Data in Science: Internationales Symposium am 25. September 2012

Führende Experten für Supercomputer widmen sich dem Thema „Datenberge“ – Herausforderung für die Forschung

[datensicherheit.de, 19.09.2012] In allen Wissenschaftsdisziplinen steigt die Menge der Daten rasant an – durch Experimente, Beobachtungen und Simulationen werden gewaltige Datenmengen produziert. Für die Wissenschaftler stellen diese gleichzeitig neue Möglichkeiten und große Herausforderungen dar. Die weltweit führenden Experten treffen sich daher am 25. September 2012 zum Symposium „The Challenge of Big Data in Science“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Das Thema der großen Datenmengen werde international prägnant als „Big Data“ bezeichnet, sagt Prof. Achim Streit, Direktor am Steinbuch Centre for Computing (SCC) des KIT. Spitzenforschung, wie etwa die Entdeckung des Higgs-Teilchens in diesem Jahr sei ohne „Big-Data“-Kompetenz nicht mehr vorstellbar.
Das KIT war daran unter anderem mit „GridKa“ beteiligt, dem deutschen Rechen- und Datenzentrum für den Beschleunigerring LHC am CERN. Rund 25 Petabyte, die Datenmenge, die auf fünf Millionen DVDs passt, wurden dort gespeichert und analysiert. Diese Erfahrung im Umgang mit „Big Data“ wird am KIT im Projekt „Large Scale Data Management and Analysis“ (LSDMA) konzentriert und für weitere Wissenschaftsbereiche wie Batterieforschung, Systembiologie und Gehirnforschung weiterentwickelt.
Durch das Symposium werde der internationale Austausch zum Thema „Big Data“ befördert. Das Programm spiegel die verschiedenen Facetten des Themas wider, erklärt Dr. Christopher Jung, LSDMA-Projektleiter.

Symposium „The Challenge of Big Data in Science“
Dienstag, 25. September 2012, 9 Uhr
Aula des FTU am KIT-Campus Nord,
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1 in 76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Zu den Vortragenden der eintägigen Veranstaltung gehören:

  • Prof. Alexander Szalay, Johns Hopkins University, Baltimore, ist einer der Begründer des Forschungsfeldes „Big Data“ und war Chef-Datenanalyst des Projekts „Sloan Digital Sky Survey“, mit dem das Universum kartiert wurde.
  • Dr. Robert Sinkovits, San Diego Super Computing Center, stellt den Supercomputer „Gordon“ vor, der eigens für die Bearbeitung von datenintensiven Forschungsfragen entwickelt wurde.
  • Prof. Peter Sanders, Karlsruher Institut für Technologie, Leibniz-Preisträger und Entwickler von neuartigen Algorithmen für den Umgang mit großen Datenbanken.

Weitere Informationen zum Thema:

LSDMA
The Challenge of Big Data in Science (1st International LSDMA Symposium) / 25 September 2012 KIT



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