Aktuelles - geschrieben von am Dienstag, März 4, 2014 22:16 - noch keine Kommentare

Universität Greifswald: DFG genehmigt drei Millionen Euro für Erneuerung des Datennetzes

Ziel ist eine höhere Ausfall- und Datensicherheit zu gewährleisten

[datensicherheit.de, 04.03.2014] Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat über drei Millionen Euro für die Erneuerung des gesamten Datennetzes an der Universität Greifswald genehmigt. Der Antrag im Rahmen des Programms für Großgeräte der Länder wurde vom Universitätsrechenzentrum zusammen mit der Universitätsmedizin erarbeitet. Ziel ist, die teilweise mehr als acht Jahre alte Technik abzulösen und eine höhere Ausfall- und Datensicherheit zu gewährleisten.

Professor Dr. Ralf Schneider, Direktor des Universitätsrechenzentrums, bewertet das gemeinsam erarbeitete Konzept als zukunftsorientiert. „Damit wird das von Hochschule und Universitätsmedizin als zusammenhängendes Datennetz aufgebaute System auch in Zukunft gemeinsam weitergeführt und die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Hochschule und Universitätsmedizin fortgesetzt und intensiviert.“
Das Universitätsrechenzentrum betreibt das Gesamtnetzwerk und erbringt Serviceleistungen für die Universitätsmedizin.

In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an das Datennetzwerk rasch gewachsen. Das erklärt der technische Leiter des Universitätsrechenzentrums, Dr. Gordon Grubert: „Der stetig wachsende Zugriff auf das Datennetz insbesondere durch Wireless LAN (WLAN) in praktisch allen Gebäuden der Hochschule und der zunehmende Bedarf nach wissenschaftlichem Arbeiten aus der Ferne via Virtual Private Networking (VPN) sind Ursachen für eine wesentlich verstärkte Netzbelastung, wodurch ein Netzwerkupdate notwendig wird.“

In der Universitätsmedizin ist nach dem Neubau und dem Umzug der Kliniken von verschiedenen Standorten in den zentralen Klinikkomplex am Berthold-Beitz-Platz und der zunehmenden Digitalisierung, beispielsweise in der Krankenversorgung, eine Netzwerkanpassung nötig. „Das Datenaufkommen ist massiv gewachsen. Beispiel für die zunehmende Digitalisierung sind digitale Krankenakten, der Ausbau der Telemedizin, eine engere Verzahnung von Versorgung, Forschung und Lehre sowie der zeitnahe Transfer gesicherter Erkenntnisse aus der Forschung, wie zum Beispiel aus der der individualisierten Medizin in die Routineversorgung“, so Dipl.-Ing. Andreas Gütersloh, der Leiter der Stabsstelle Klinische Informationstechnologien an der Universitätsmedizin. Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist als Basis ein leistungsfähiges und sicheres Netzwerk unerlässlich.

Ein Ziel des neuen Netzkonzeptes ist ein unabhängiger Ausbau des Netzbereichs der Universitätsmedizin. Sowohl deren spezielle Ansprüche an Ausfall- und Datensicherheit auf hohem Niveau, insbesondere der Schutz personenbezogener Patientendaten, als auch die stetig gewachsenen Ansprüche an das Datennetz für Forschung und Lehre an der Universität werden damit erfüllt.

Weitere Informationen zum Thema:

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Universitätsrechenzentrum



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