Aktuelles - geschrieben von dp am Dienstag, April 6, 2021 22:35 - noch keine Kommentare
Vorsicht vor Smishing: Datendienbstahl bei Facebook sollte Warnung sein
Jacinta Tobin erläutert Smishing – Cyber-Angriffe via SMS – und gibt Sicherheitstipps
[datensicherheit.de, 06.04.2021] Laut aktuellen Medienberichten in den vergangenen Tagen soll es zu einem Diebstahl von mehr als 500 Millionen Datensätzen bei Facebook gekommen sein. Jacinta Tobin, „Vice President Cloudmark Operations“ bei Proofpoint, geht in ihrer Stellungnahme auf den Trend des sogenannten Smishings ein und gibt auch ein paar Tipps, um die eigene Gefährdung vor diesen Angriffen deutlich zu reduzieren.
Smishing-Nachrichten in den letzten 12 Monaten um 300% pro Quartal zugenommen
„Der Diebstahl persönlicher Informationen bei Facebook wird zweifellos zu einem deutlichen Anstieg von Cyber-Angriffen via SMS – ,Smishing‘ – führen. Es ist ein Trend, den wir vor allem während der ,Pandemie‘ immer häufiger beobachten konnten“, berichtet Tobin.
So hätten sogenannte Smishing-Nachrichten in den letzten zwölf Monaten bereits um 300 Prozent pro Quartal zugenommen. In erster Linie zielten die Angreifer auf Privatpersonen ab. Tobin warnt: „Jedoch haben wir zugleich einen besorgniserregenden Anstieg der Angriffe auf Unternehmen festgestellt: Mehr als 81 Prozent der Unternehmen meldeten im Jahr 2020 einen solchen Angriff.“
Smishing missbraucht Namen einer bekannten Marke
Ein wichtiger Bestandteil solcher Betrugsversuche via SMS sei der Missbrauch des Namens einer bekannten Marke in Kombination mit der Aufforderung, auf einen schädlichen Link zu klicken. Verbraucher vertrauten mobilen Nachrichten mehr als ihren E-Mails.
Insofern seien sie viel eher bereit, in SMS-Texten enthaltene Links zu lesen und darauf zuzugreifen. „Dieses Maß an Vertrauen, gepaart mit der Reichweite mobiler Geräte, macht den mobilen Kanal geradezu ideal für Betrug und Identitätsdiebstahl“, erläutert Tobin.
Anti-Smishing-Tipps
„Wir empfehlen den Anwendern, die Spam-Meldefunktion ihres Messaging-Clients zu nutzen, sofern sie über eine solche Funktion verfügen. Verbraucher sollen außerdem sehr skeptisch gegenüber mobilen Nachrichten sein, die von unbekannten Quellen stammen.“ Dabei sei es wichtig, niemals auf Links in Textnachrichten zu klicken, egal wie vertrauenswürdig sie aussehen.
Tobin rät: „Wenn Sie den vermeintlichen Anbieter kontaktieren möchten, so tun Sie dies am besten direkt über dessen Website und geben Sie dabei die URL immer manuell ein. Angebotscodes sollen ebenfalls direkt auf der Website eingegeben werden.“ Ungewöhnlich klingende Texte oder Texte von unbekannten Quellen sollten unbeantwortet bleiben – „wenn Nutzer auf solche Nachrichten antworten, so bestätigen sie zukünftigen Betrügern, dass Sie eine echte Person sind“.
Aktuelles, Experten - März 19, 2025 19:20 - noch keine Kommentare
Zeit für Digitalen Frühjahrsputz: Löschung alter Daten bei Beachtung neuer Speicherfristen
weitere Beiträge in Experten
- Internet-Sicherheit: Private Anwender lassen sich diese meist nur ein paar Euro kosten
- it’s.BB-Webinar: Warum Sicherheit im Unternehmen grundsätzlich großgeschrieben werden sollte
- KI-Kompetenz als Pflicht: Bedeutung des EU-Gesetzes für Unternehmen
- Data Act: Kritik an geplanter Aufsichtsstruktur für die Durchsetzung
- Moderne Cybersicherheit – Ein risikobasierter Ansatz als Königsweg
Aktuelles, Branche, Studien - März 19, 2025 22:32 - noch keine Kommentare
48% of all 2025 unicorns work in AI sector
weitere Beiträge in Branche
- HP Wolf Security-Report: CAPTCHAs können Malware verbreiten
- Quantenrevolution: Fachausstellung Quantum Photonics in Erfurt
- Amir Salkic rät österreichischen Unternehmen dringend, die NIS-2-Umsetzung nicht zu verschlafen
- Online-Zertifikate: 18 Prozent bergen Sicherheitsrisiken
- Women Eye Cybersecurity as Top Tech Career
Branche, Umfragen - Dez. 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren