Aktuelles - geschrieben von am Freitag, September 24, 2010 21:40 - noch keine Kommentare

Eugene Kaspersky: Zeitalter der Cyberkriege und des Cyberterrorismus beginnt

Jüngster „Stuxnet“-Vorfall war offenbar ausgefeilter Malware-Angriff

[datensicherheit.de, 24.09.2010] Das IT-Sicherheitsunternehmen KASPERSKY lab sieht in dem jüngsten „Stuxnet“-Vorfall eine zielgerichtete, staatlich unterstützte Attacke:
Mit „Stuxnet“ sei ein „neues Zeitalter für Cyberkriegsführung angebrochen“ ist. Die jüngsten Attacken des Wurms haben jedenfalls zahlreiche Diskussionen und Spekulationen über die Absicht, den Zweck, die Herkunft und vor allem die Identität der Angreifer mit sich gebracht.
Laut KASPERSKY lab habe es sich um einen einzigartigen und sehr ausgefeilten Malware-Angriff gehandelt, der mit fundiertem Wissen um die Industrieanlagensteuerung mit SCADA-Technologie durchgeführt worden sei – es sei deshalb davon auszugehen, dass es sich um einen staatlich unterstützten Angriff gehandelt habe.
Er denke, dass dies der Auftakt zu einem neuen Zeitalter des Cyberterrorismus, der Cyberwaffen und -kriege sei, so Eugene Kaspersky, CEO und Mitgründer von KASPERSKY lab. Dieses Schadprogramm sei nicht dazu konzipiert gewesen, Geld zu stehlen, Spam zu versenden oder persönliche Daten abzugreifen. Es sei entwickelt worden, um Fabriken und industrielle Anlagen zu sabotieren – damit sei die „Büchse der Pandora“ geöffnet worden. Die 190er-Jahre seien die Dekade der Cybervandalen, die Zweitausender die der Cyberkriminellen gewesen – er befürchte, dass nun das „Zeitalter der Cyberkriege und des Cyberterrorismus“ beginne.

Weitere Informationen zum Thema:

datensicherheit.de, 18.09.2010
Erste gezielte Stuxnet-Attacke auf Industrieanlagen gemeldet / Cyberwar-Testangriff befürchtet



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