Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Montag, November 25, 2013 18:04 - ein Kommentar
13.000 offene Stellen für Fachkräfte im IT-Mittelstand
Insbesondere Software-Entwickler werden gesucht
[datensicherheit.de, 25.11.2013] Bei mittelständischen Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation sind derzeit rund 13.000 Stellen für IT-Experten unbesetzt. Damit entfallen rund 80 Prozent der insgesamt 16.000 offenen IT-Stellen in der ITK-Branche auf diese Firmen mit einem Jahresumsatz zwischen 1 und 50 Millionen Euro. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte des Hightech-Verbands BITKOM. „Das ist eine gute und eine schlechte Nachricht zugleich. Der IT-Mittelstand bietet nach entsprechendem Studium oder Ausbildung hervorragende Chancen für einen Berufsstart“, sagt BITKOM-Vizepräsident Ulrich Dietz. „Zugleich ist der Fachkräftemangel eines der drängendsten Probleme gerade kleinerer Unternehmen. Ein Mangel an IT-Spezialisten behindert auch die Gründung und das Wachstum von Start-ups.“ Insgesamt fehlen in Deutschland 39.000 IT-Experten, davon 16.000 in der ITK-Branche selbst und 23.000 in Unternehmen aller anderen Branchen.
Kleinere Mittelständler mit 10 bis 49 Beschäftigten sind überdurchschnittlich vom Fachkräftemangel betroffen. 61 Prozent der Unternehmen dieser Größe geben an, dass derzeit ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht. Das sind mehr als im Durchschnitt aller ITK-Unternehmen (50 Prozent). Besonders sorgenvoll blicken Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten in die Zukunft. Hier erwarten mehr als zwei Drittel der Unternehmen (70 Prozent), dass sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen wird. Das sind deutlich mehr als im Durchschnitt aller ITK-Unternehmen (48 Prozent).
Vier von zehn kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die IT-Spezialisten suchen, haben aktuell mindestens zwei Vakanzen. Bei den Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten ist der Bedarf besonders groß, hier sind sogar in zwei Dritteln der Fälle zwei oder mehr IT-Stellen zu besetzten. Überwiegend werden dabei in den KMU unabhängig von der Unternehmensgröße Software-Entwickler gesucht, in 71 Prozent der Unternehmen gibt es entsprechenden Bedarf. Mit deutlichem Abstand folgen Anwendungsbetreuer und Administratoren (31 Prozent). Auf dem dritten Platz liegen Qualitäts-Manager (26 Prozent).
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut Aris 1.500 Geschäftsführer und Personalleiter von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern unterschiedlicher Branchen befragt, darunter mehr als 700 aus der ITK-Branche. Die Umfrage ist repräsentativ für die deutsche Gesamtwirtschaft. Als KMU gelten Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 50 Millionen Euro im Jahr und bis zu 499 Beschäftigen.
Aktuelles, Experten - Dez. 12, 2025 0:53 - noch keine Kommentare
Digitaler Omnibus im Kontext Künstlicher Intelligenz gefährdet Verbraucherrechte
weitere Beiträge in Experten
- Omnibus-I-Einigung: Erleichterungen für den EU-Mittelstand erhofft
- 23. Auflage der IT-Defense vom 4. bis 6. Februar 2026 in Würzburg
- Dokumente zur Erbrechtsfragen: Auch eine Quittung kann ein Testament beinhalten
- Frankfurt/Main: Wirtschaftswachstum gründet sich auf Rechenzentren – doch neue IW-Studie benennt Hürden für Betreiber
- Deutschland-Stack: eco benennt klare Linie und Technologieoffenheit als Erfolgsfaktoren
Aktuelles, Branche, Studien - Dez. 11, 2025 0:35 - noch keine Kommentare
NIS-2 offiziell in Kraft: Proliance-Handlungsempfehlungen für Unternehmen
weitere Beiträge in Branche
- 23. Auflage der IT-Defense vom 4. bis 6. Februar 2026 in Würzburg
- Im Cyberspace werden Outsider zu heimlichen Insidern: Jeder Cyberangriff prinzipiell eine Innentäter-Bedrohung
- NIS-2: Vielen Unternehmen fehlt es an Kapazitäten zur Umsetzung und zum Nachweis
- Albiriox-MaaS attackiert Hunderte Finanz- und Krypto-Apps auf Android
- NIS-2-Umsetzung: 5 Branchen am stärksten betroffen
Aktuelles, Branche, Umfragen - Juli 9, 2025 19:03 - noch keine Kommentare
DigiCert-Umfrage: Manuelle Zertifikatsprozesse führen zu Ausfällen, Compliance-Fehlern und hohen Verlusten im Unternehmen
weitere Beiträge in Service
- Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“



Kommentieren