Aktuelles, Branche, Veranstaltungen - geschrieben von dp am Dienstag, November 10, 2015 18:26 - noch keine Kommentare
it-sa: Nach der Messe ist vor der Messe
Wachsende Besucherzahl als ein Indikator für die zunehmende Bedeutung der Daten- und IT-Sicherheit
[datensicherheit.de, 10.11.2015] Nach Angaben der NürnbergMesse wurden auf der „it-sa 2015“ rund 250 Vorträge in den offenen Foren der Messe und den 13 Vortragsreihen des „Congress@it-sa“ angeboten. Die mehr als 9.000 Besucher der diesjährigen „it-sa“ hätten somit die „Qual der Wahl“ gehabt.
Forum „Auditorium“ mit breitem Themenspektrum
Im „Auditorium“ standen Security im Rechenzentrum, IT-Recht, Datenschutz und aktuelle Entwicklungen in der IT-Sicherheit auf dem Programm. So präsentierte der Branchenverband Bitkom beispielsweise Strategien zum Schutz vor physischen Hacker-Angriffen und stellte ein Sicherheitsmanagement über DCIM („Data Center Infrastructure Management“) vor.
Vertreter von IT-Sicherheitsanbietern erläuterten die Anforderungen an „Advanced-Protection“-Lösungen, erklärten den Zusammenhang zwischen Hochverfügbarkeit und IT-Security bzw. gaben einen Überblick über die aktuelle Bedrohungslage.
Aktuelle Herausforderungen an IT-Sicherheitstechnik im Forum Blau
Der thematische Schwerpunkt im „Forum Blau“ liegt traditionell auf technischem Gebiet. So wurden u.a. Schutzstrategien gegen „Advanced Persistent Threats“ vorgestellt, also gegen komplexe und gezielte Angriffe auf unternehmenskritische IT-Infrastrukturen und Zugriffe auf vertrauliche Daten von Firmen und Behörden. Ein Antiviren-Experte befasste sich mit der Datensicherheit in der Cloud. Weitere Präsentationen waren den neuen Herausforderungen für Firewalls, dem Schlüsselmanagement oder der forensischen Netzwerkanalyse gewidmet.
Forum Rot im Zeichen von IoT und I4.0
Das „Forum Rot“ schließlich versammelte Vorträge und Präsentationen zur strategischen und wirtschaftlichen Bedeutung einer umfassenden IT-Sicherheit für Unternehmen. Dort wurden neue Ideen und Ansätze vorgestellt, etwa zum Reduzieren von Response-Zeiten, zur benutzerzentrierten IT-Sicherheit und zum Verringern der Sicherheitsrisiken, die durch ausscheidende Mitarbeiter entstehen.
Aber auch das Internet der Dinge (engl. „Internet of Things“, IoT) und die Industrie 4.0 wurden unter Sicherheitsgesichtspunkten thematisiert. So stellte ein Spezialist für „Remote-Access“-Lösungen ein Konzept für die sichere Anbindung unterschiedlicher Geräte an ein zentrales Rechenzentrum vor. Ferner wurden Herausforderungen und mögliche Lösungen für die sichere Vernetzung der Industrie in der Zukunft beleuchtet.
Congress@it-sa als zusätzliches Rahmenangebot
Zusätzlich zu den offenen Foren im Ausstellungsbereich konnten die Besucher zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen des Programms „Congress@it-sa“ besuchen.
So ging dort etwa Thomas Hofer vom Rechtsinformatikzentrum der LMU München auf IT-Compliance und die damit verbundenen Haftungsrisiken ein, Dr. Thomas Störtkuhl vom TÜV Süd erklärte anhand von Beispielen, wie es um die IT-Security in der Praxis bestellt ist und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zeigte beim „IT-Grundschutztag“ auf, welche Neuerungen eben beim IT-Grundschutz zu erwarten sind.
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