Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Mittwoch, Dezember 21, 2011 22:23 - ein Kommentar
Online-Shopper im Visier: Typosquatting soll Kunden auf gefälschte Websites locken
TREND MICRO warnt vor täuschend echt wirkenden Kopien seriöser Webshops
[datensicherheit.de, 20.12.2011] Dass Online-Shopping nicht nur bequem, sondern auch gefährlich sein kann, dürfte hinlänglich bekannt sein. Eine der fiesen Tricks von Cyber-Kriminellen ist es, legitime Websites wie seriöse Online-Shops täuschend echt nachzubauen. Um statt auf der echten auf der gefälschten Seite zu landen, genügt dann ein kleiner Tippfehler bei der Adresseingabe: Im Prinzip kann ein jeder Webadressen registrieren lassen, die in der Schreibweise minimal von einem seriösen Original abweichen. Denn eine Prüfung durch die Registrare unterbleibt. Natürlich wissen das die Cyber-Kriminellen und nutzen diese Nachlässigkeit gnadenlos aus, um die arglosen Anwender auf Werbesites umzuleiten, deren persönliche Informationen zu stehlen oder ihre Rechner zu kapern.
Die „Typosquatting“ genannte kriminelle Masche sei seit vielen Jahren hinlänglich bekannt, und die Behörden versuchten in der Regel im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gefälschte Online-Shops zu schließen. Doch das reiche bei weitem nicht aus. Zu groß sei das Potenzial an Webadressen, unter denen die Online-Gangster ihren Missbrauch weiter treiben könnten.
Der Gesetzgeber wäre hier gefragt, unternehme aber keine weiteren Schritte – auch nicht in Deutschland. Der Anwender sei also zunächst einmal auf sich selbst gestellt und sollte seine Adresseingaben im Browser lieber fünfmal prüfen, bevor er die Eingabetaste drückt, erklärt Günter Untucht, Justiziar des IT-Sicherheitsanbieters TREND MICRO in Europa.
Weitere Empfehlungen zum sicheren vorweihnachtlichen Einkaufsvergnügen im Internet gibt TREND MICRO seinem online verfügbaren eBook „Sicheres Online-Shopping leicht gemacht“.
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