Aktuelles, Branche, Service, Umfragen - geschrieben von dp am Sonntag, März 18, 2012 20:25 - noch keine Kommentare
Datengier erntet Datenmüll: Jeder Dritte macht laut BITKOM Falschangaben im Web
Vor allem in Sozialen Netzwerken und Foren flunkern Anwender aus Datenschutzgründen
[datensicherheit.de, 18.03.2012] Um seine Privatsphäre zu schützen, habe gut jeder dritte Internetnutzer (36 Prozent) schon bewusst falsche Angaben gemacht – dies entspreche 19 Millionen Deutschen, so das Ergebnis einer anonymen repräsentativen Befragung im Auftrag des BITKOM: Wer sich nicht anders zu helfen weiß, mache im Fall der Fälle Falschangaben, kommentiert BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Falschangaben seien eine typische Abwehrreaktion auf zu umfangreiche Datenabfragen im Internet. Wer mehr wissen will, als aus Nutzersicht notwendig ist, erzeuge Datenmüll. Professor Kempf rät zur Datensparsamkeit – die Betreiber von Websites sollten nur jene Daten abfragen, die für den jeweiligen Dienst unbedingt notwendig sind, und die Internetnutzer sollten bewusst entscheiden, wem sie welche Details preisgeben. Man müsse nicht jedes weiße Feld ausfüllen, rät Professor Kempf.

Abbildung: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., Berlin
BITKOM-Präsident Prof. Kempf warnt: „Wer zu viel wissen will, erzeugt Datenmüll“
Vor allem in Sozialen Netzwerken (13 Prozent) und Foren (elf Prozent) flunkerten Anwender aus Datenschutzgründen. In Partnerbörsen (fünf Prozent) und diversen Formularen (drei Prozent) seien Falschangaben zum Schutz der eigenen Daten weniger ausgeprägt. Je jünger die Nutzer, desto eher machen sie nicht alle Angaben wahrheitsgemäß – so hätten 44 Prozent der 14- bis 29-Jährigen im Netz geflunkert, aber nur 25 Prozent der Internetnutzer ab 65 Jahren.
Die Angaben basieren auf Erhebungen des Instituts Aris für den BITKOM. Dabei seien mehr als 1.300 Einwohner in Deutschland ab 14 Jahren befragt worden, darunter 1.000 Internetnutzer.
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