Aktuelles - geschrieben von ct am Donnerstag, Oktober 28, 2010 15:45 - noch keine Kommentare
Datensicherheit für mobiles Internet: Der Nutzer in der Verantwortung
Die Einhaltung einfacher Sicherheitsregeln schafft zudem Übersicht im persönlichen Datenmanagement
[datensicherheit.de, 28.10.2010] Ob man mit seinem Notebook im Café sitzt und gerade nach einem geeigneten Film für den Kinoabend sucht oder mit seinem Handy die aktuellen Schlagzeilen des Tages betrachtet, das Internet ist längst nicht mehr an Desktop-Computer gebunden, es ist nahezu überall verfügbar. Die neuen Möglichkeiten bringen auch neue Gefahren mit sich. Auch oder gerade besonders in Bezug auf mobiles Internet muss auf Datensicherheit geachtet werden:
UMTS gilt als Mobilfunktechnik der dritten Generation und verfügt als solches über deutlich bessere Sicherheitsfunktionen als die Vorgänger der zweiten Generation, wie beispielsweise GPRS (General Packet Radio Service). Da Datensicherheit immer mehr in den Blickwinkel der Öffentlichkeit gerät, werden die Sicherheitsmerkmale der UMTS-Technologie weiterhin verbessert. Mobiles Internet profitiert davon, dass die Anbieter dieser Technologie sich bewusst sind, dass sie auch am Grad der von ihnen gebotenen Datensicherheit gemessen werden. Dadurch werden auf diesem Gebiet immer bessere Entwicklungen finanziert.
WLAN ist nicht generell unsicher. Hier wird ebenfalls stetig der Standard verbessert. Da es sich bei der WLAN-Übertragung jedoch um keinen Standard mit vorgeschriebener Verschlüsselung handelt, muss jeder Nutzer selbst für seine Sicherheit oder besser die Sicherheit seiner Daten sorgen. Es gibt noch immer viele Fälle von ungesicherten Verbindungen ins Internet, die fremden Personen den Zugang zu den eigenen Daten oder die Nutzung der Verbindung zu illegalen Zwecken ermöglichen. Zweitere fallen dann gegebenenfalls auch auf denjenigen zurück, der offizieller Inhaber und Betreiber dieser Verbindung ist. Öffentliche WLAN-Hotspots sind hingegen meist sicher, da der Netzanbieter dort nicht selten durch seine aufgesetzten Protokolle die Daten der Nutzer vor unberechtigtem Zugriff schützt.
Wenn man mobiles Internet nutzt, sollte man einige grundlegende Maßnahmen ergreifen, die auch ohne große Softwarekenntnisse zu meistern sind. Das Note- oder Netbook und auch das Mobiltelefon sollten durch Passwörter oder PINs geschützt sein. Diese Funktionen auszuschalten, mag den Nutzer zwar vor anstrengenden Gedächtnisleistungen bewahren, serviert interessierten Fremden die enthaltenden Daten aber auf dem sprichwörtlichen „Silbertablett“. Ebenso sollte man die Internetverbindung nach Möglichkeit noch einmal extra sichern, indem man sich nach einer guten Verschlüsselung erkundigt und diese dann auch nutzt. Außerdem sollte man nicht alle seine Daten für immer auf dem mobilen Gerät gespeichert lassen. Sicherungskopien auf anderen Datenträgern, die sicher im eigenen Heim bleiben, sind ebenfalls ein guter Schutz für ihre Daten. Wenn man bestimmte vertrauliche Informationen unterwegs nicht ständig benötigt, sollte man sie daheim sichern und von dem mobilen Datenträger entfernen, besonders wenn dieser für mobiles Internet gebraucht wird.
Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - Jul 27, 2024 0:58 - noch keine Kommentare
ULD-Sommerakademie 2024 in Kiel: Digitale Datenräume und Archive im Fokus
weitere Beiträge in Experten
- NIS-2-Umsetzungsfrist bis 18. Oktober 2024: eco warnt vor unzureichender Vorbereitung deutscher Unternehmen
- KI-Verordnung tritt am 1. August 2024 in Kraft
- Cyber-Resilienz – potenzielle Bedrohungen proaktiv erkennen und IT-Notfallplan vorbereiten
- CrowdStrike: Ein IT-Update und es wackelt die ganze Welt
- IT-Sicherheitsupdate sorgt für Chaos: eco kommentiert weltweite technische Probleme vom 19. Juli 2024
Aktuelles, Branche, Veranstaltungen - Jul 27, 2024 0:46 - noch keine Kommentare
Schutz persönlicher Daten: SOPHOS lädt zu Web-Seminar mit der Ethischen Hackerin Rachel Tobac ein
weitere Beiträge in Branche
- Job-Betrug in Sozialen Medien: Tipps zum Erkennen auf den ersten Blick
- Robuste Sicherheitspraktiken notwendig: CrowdStrike-Vorfall hat IT-Schwachstellen enthüllt
- Warnung von Kaspersky: Botnets bereits ab 99 US-Dollar im Darknet erhältlich
- Melissa Bischoping benennt Lehren aus dem CrowdStrike-Ausfall
- Crowdstrike-Vorfall als Weckruf für ganzheitliche digitale Sicherheit
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren